AT159429B

AT159429B - Druckmittelüberleitung zwischen zwei gegeneinander umlaufenden Systemen.

Info

Publication number: AT159429B
Authority: AT
Inventors: Edward Grote
Original assignee: Edward Grote
Priority date: 1938-05-14
Filing date: 1938-05-14
Publication date: 1940-08-26

Description

Druckmittelüberleitung zwischen zwei gegeneinander umlaufenden Systemen.

Die Erfindung betrifft eine Druckmittelüberleitung zwischen zwei gegeneinander umlaufenden
Systemen, insbesondere für die Zuführung von einem Druckmittel zu Kupplungen. Die Kupplungen können dabei Teile eines Wechselgetriebes, z. B. für Fahrzeuge, sein. Bei solchen durch ein Druckmittel betätigten Kupplungen besteht der Nachteil, dass insbesondere nach längerer Betätigung der Kupplung ein Lösen der Kupplung gewisse Schwierigkeiten bietet. Ferner sind die bisher bekannten Mittel zum Zuführen eines Druckmittels zu einem umlaufenden System kompliziert und teuer in der Bauart.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem bei einer Druckmittelüberleitung zwischen zwei gegeneinander umlaufenden Systemen, bei der Schleifringe unter dem Druck eines in das System eingeleiteten Mediums die gegenseitige Abdichtung an radialen Dichtungsfläehen bewirken, mit der Welle der Kupplung umlaufende, Bohrungen für das Druckmittel enthaltende Scheiben vorgesehen sind, gegen die sich Fassungsringe mit Dichtungsringen anlegen, die ihrerseits ganz oder teilweise im Innern einer ortsfesten, mit der Druckmittelleitung verbundenen Kammer angeordnet sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

In der Zeichnung bedeutet 1 eine umlaufende Welle, z. B. für zwei Kupplungen eines Wechseloder Wendegetriebes.

Nach der Erfindung sind auf der Welle 1 Scheiben 2 und 3 vorgesehen, die mit der Welle umlaufen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Scheiben durch Abstandsstücke 4, 5 und 6 gehalten. Diese Scheiben enthalten Bohrungen 7, 8, die mit entsprechenden Bohrungen 9, 10, 11 bzw. 12 die Leitung des Druckmittels im umlaufenden Teil der Kupplung bewirken.

Axial bewegliche Fassungsringe 13, 14 sind vorgesehen, die Dichtungsringe 15, 16 eingebettet enthalten. Diese legen sich gegen die Seitenflächen der Scheiben 2 und 3. Die Fassungsringe befinden sich ganz oder teilweise im Innern eines Gehäuses, das aus ringförmigen Seitenwänden 17 bzw. 18 und einem Gehäusekörper 19, 20 besteht. Diese Teile sind in beliebiger Weise miteinander verbunden, z. B. durch Bolzen 21 bzw. 22. Bei 23 bzw. 24 ist eine Zuführung für das Druckmittel angedeutet.

Zwischen den axial beweglichen Fassungsringen und den Wandteilen 17 bzw. 18 ist ein Dichtungmittel, z. B. ein Dichtungsring 25 bzw. 26, dergestalt angeordnet, dass dieser Dichtungsring zwischen diesen Teilen sowohl bei Überdruck in der Kammer als auch bei Unterdruck in dieser eine Dichtung herstellt. Zu diesem Zweck ist sowohl in den Fassungsringen als auch in den Wandteilen ein besonderer Sitz 27 bzw. 28 vorgesehen, und der Spalt a bzw. b zwischen den Fassungsringen und den angrenzenden Wandteilen ist kleiner als der Querschnitt des Dichtungsringes.

Die Erfindung gestattet unter anderem zum Lösen der Kupplungsteile das Innere der Kammern 17, 19 bzw. 18, 20 statt mit einer Quelle für Überdruck mit einer Quelle für Unterdruck zeitweilig zu verbinden. Trotzdem wird in diesem Fall die Dichtheit der Kammer durch die besondere Raumform der Einzelteile erhalten und somit auch die Einwirkung des Unterdruckes auf den entfernt von diesen Teilen befindlichen Kupplungsteil sichergestellt.

Im Falle eines Unterdruckes in der Kammer findet die Abdichtung durch die Einwirkung des Aussendruckes auf die Dichtungsringe 25, 26 statt.

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Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Druckmittelüberleitung zwischen zwei gegeneinander umlaufenden Systemen, bei der Schleifringe unter dem Druck eines in das System eingeleiteten Mediums die gegenseitige Abdichtung an <Desc/Clms Page number 2> radialen Dichtungsflächen bewirken, insbesondere für die Zuführung eines Druckmittels zu Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Welle der Kupplung umlaufende, Bohrungen für das Druckmittel enthaltende Scheiben vorgesehen sind, gegen die sich Fassungsringe mit Dichtungsringen anlegen, die ihrerseits ganz oder teilweise im Innern einer ortsfesten, mit der Druckmittelleitung verbundenen Kammer angeordnet sind.

2. Druckmittelüberleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fassungsringen (13) bzw. (14) und den an sie angrenzenden Wandteilen (17) bzw. (18) der Kammer Dichtungsringe (25) bzw. (27) derart nach beiden Axialrichtungen verschiebbar und in einer dem Querschnitt der Dichtungsringe angepassten Ringnut angeordnet sind, dass sie zwischen diesen Teilen sowohl bei Überdruck in der Kammer als auch bei Unterdruck in dieser (durch den äusseren Überdruck) eine Dichtung herstellen.

3. Druckmittelüberleitung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Fassungsringe als auch die angrenzenden Wandteile einen besonderen Sitz für einen zweckmässig runden oder ovalen Dichtungsring aufweisen und die an den Sitz angrenzenden Spalte zwischen den Fassungsringen und den Wandteilen kleiner als der Querschnitt des Dichtungsringes sind. EMI2.1