DE617195C - Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische MaschinenInfo
- Publication number
- DE617195C DE617195C DES98411D DES0098411D DE617195C DE 617195 C DE617195 C DE 617195C DE S98411 D DES98411 D DE S98411D DE S0098411 D DES0098411 D DE S0098411D DE 617195 C DE617195 C DE 617195C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- clutch
- armature
- electrical machines
- magnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/108—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
- H02K7/1085—Magnetically influenced friction clutches
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1023—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
- H02K7/1025—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets using axial electromagnets with generally annular air gap
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Bremse oder Kupplung für elektrische
Maschinen, die zum Antrieb von Hebezeugen, Winden o. dgl. dienen. In der Regel werden die bekannten Bremsen oder
Kupplungen so ausgebildet, daß sie ringförmige, die Welle umgebende Elektromagnete
und gegebenenfalls einen besonderen Anker aufweisen.
An sich ist schon ein große Anzahl von • Kupplungs- bzw. Bremskonstruktionen für
den bezeichneten Zweck bekanntgeworden. Z. B. ist eine elektromagnetische Bremseinrichtung
bekanntgeworden, bei der die Erregerspule in dem U-förmig gestalteten Teil eines Lagergehäuses liegt und ein Anker verschiebbar
auf einem zylindrischen Ansatz des die Wicklung aufnehmenden Lagerteiles gelagert
ist. Der Anker wird während der Einschaltung des Windenmotors von dem LJ-förmigen
Ringmagnet gegen die Kraft einer Feder angezogen, während er bei Ausschaltung des Elektromagnets durch die Federkraft
mit einer Bremsscheibe in Eingriff gebracht wird, die mit der umlaufenden Motorwelle
gekuppelt ist. Diese Anordnung weist den großen Nachteil auf, daß sie in axialer
Richtung beträchtlichen Raum in Anspruch nimmt, weil der Anker des Elektromagnets,
in Richtung der Maschinenachse betrachtet, neben dem Bremsmagneten liegt.
Bei einer anderen bekannten Kupplungseinrichtung ist zur Verringerung des Raumbedarfes
ein besonderer Anker fortgelassen, und die beiden Kupplungsteile, von denen der
eine in einer ringförmigen Aussparung die Erregerwicklung trägt,' sind ineinandergeschoben.
Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß die Polflächen zugleich die Kupplungsflächen bilden. Die Polflächen sind
daher einem starken Verschleiß unterworfen und können sich leicht aneinander festfressen.
Wollte man diesen Nachteil durch Anwendung besonderer Reibbeläge verhindern, so würde sich dadurch ein Luftspalt zwischen
den Kupplungsteilen ergeben, der eine Schwächung des magnetischen Feldes sowie der übertragbaren Kupplungskraft zur Folge
hat.
Schließlich ist eine andere Kupplung bekanntgeworden, bei der außer_ den beiden
Kupplungsteilen ein besonderer, bei Einleitung des Kupplungsvorganges auf elektromagnetischem
Wege verschobener Anker vorhanden ist. Bei dieser bekannten Kupplung liegt der Magnet außerhalb der Reibfläche, an
der die Übertragung des Drehmoments von der einen Kupplungshälfte auf die andere
Kupplungshälfte erfolgt. Diese Anordnung besitzt den Nachteil/ daß der Reibflächendurchmesser
nur sehr klein ist und daher die Reibflächen sehr hoch beansprucht werden müssen. Weiter ist infolge des kleinen
Durchmessers der Reibflächen bei dieser Anordnung auch nur die Übertragung eines verhältnismäßig
kleinen Drehmoments möglich.
Außerdem ergeben sich bei dieser bekannten Kupplung auch noch ungünstige Kühlverhältuisse
für die Reibflächen.
Gegenstand der Erfindung ist demgegen-5' über eine elektromagnetische Bremse oder
Kupplung für elektrische Maschinen, insbesondere zum Antrieb von Winden, bei der die
einzelnen Teile so ausgebildet und angeordnet sind, daß bei einem Minimum an Raumbedarf
ίο doch ein sehr großes Drehmoment durch die Kupplung übertragen werden kann, und bei
der die weiteren obenerwähnten Nachteile der bekannten Kupplungen vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird die Bremse oder Kupplung, bei der ein Ringmagnet, ein Anker
sowie ein Brems- oder Kupplungsring übereinandergreifen, so ausgebildet, daß in dem
kegelförmigen, von den Brems- bzw. Kupplungsflächen eingeschlossenen Hohlraum in
ao konzentrischer Anordnung sowohl der bewegliche Anker des Elektromagnets als auch der
Magnetkörper mit der Erregerwicklung ein-' gelassen sind.
Der Brems- oder Kupplungskörper, der Anker und der Magnetkörper können dabei
drei ineinandergeschobene Ringe mit angenähert U-förmigem Profil bilden und die Ringe an den gegenseitigen Berührungsflächen
kegelig ausgebildet sein. Infolge der sehr gedrängten Ausbildung der Kupplung gemäß
der Erfindung ist eine besonders sorgfältige Belüftung der Kupplung erforderlich. Diese
kann leicht dadurch erzielt werden, daß die Brems- oder Kupplungsflächen an der einen
Seitenwand eines Lüfters, der einen Luftstrom zur Abkühlung der Bremse und ge-,
gebenenfalls anderer erwärmter Maschinen oder Maschinenteile fördert, so angebracht
werden, daß die Kühlluft an zwei Seiten der Bremse bzw. Kupplung vorbeiströmen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das eine Elektrowinde
betrifft.
Auf der Welle 1 ist fest die Bremsscheibe 2 angeordnet, die neben der ISTabe 20 und den
als Lüfterflügel ausgebildeten Speichen 21 aus einem Ringkörper 22 mit LJ-förmigem Querschnitt
besteht. 23 sind die Bremsbeläge, die die Form von Kegelzonen haben. In die Höhlung des Ringkörpers 22 ist der
ebenfalls aus einem Ring mit U-förmigem Querschnitt bestehende Anker 3 eingeschoben.
Auch der Elektromagnet 4 besteht aus einem U-förmigen, am Gehäuse 5 befestigten Ring,
in dessen Höhlung die Erregerwicklung 40 sitzt. Die Teile 22, 3 und 4 bilden drei ineinandergeschobene,
also in axialer · Richtung M'hr wenig Platz beanspruchende Ringe, in
'leren Innerem kapselartig eingeschlossen die Go Erregerwicklung 40 untergebracht ist. Die
Höhlungen der Ringkörper 22 und 3- sind nach der gleichen Seite gerichtet (in der
Zeichnung nach links), die die Erregerwicklung 40 enthaltende Höhlung des Magnetkörpers
4 dagegen nach der entgegengesetzten Seite (in der Zeichnung nach rechts).
Die Höhlung des Magnetkörpers ist durch den ringförmigen Einsatz 41 verschlossen, der
durch die Ringmuttern 42 befestigt ist und zugleich zum Festspannen der Erregerwicklung
40 dient. In dem Einsatzteil 41 sind die Bolzen 43 befestigt, die die Bohrungen 30 im
Höhlungsboden des Ankers 3 durchdringen und den Anker in radialer Richtung führen.
Die Bolzen 43 sind durch die Höhlungen von Schraubenfedern 44 gesteckt, die sich mit
den einen Enden gegen den Teil 41, mit den anderen Enden gegen eingesenkte Teile 45 des
Ankers stützen und den Anker von dem Magnet 4 wegdrängen. Zur Begrenzung des Ankerhubes, insbesondere für den Fall, daß
der Bremsbelag 23 stark abgenutzt ist, sind die freien Enden der Bolzen 43 mit Anschlägen
46 versehen.
Um die Bolzen 43 von der Bremskraft zu entlasten, ist der Anker 3 durch besondere
Teile 47 gegen Drehung relativ zum Magneten 4 gesichert.
Die Luftkanäle der als Lüfter ausgebildeten Bremsscheibe 2 schmiegen sich auf zwei Sei- go
ten dem Ringkörper 22 an. Im Ausführungsbeispiel verlaufen sie längs des inneren
Schenkels und des Joches des U-Profilringes 22, sie können sich jedoch auch längs des
äußeren Schenkels erstrecken.
Für die Wirkung der Bremseinrichtung ist es gleichgültig, ob die Welle 1 umläuft und
der Teil 5 feststeht oder ob der Teil 5 umläuft und die Welle 1 festgekeilt ist oder ob
schließlich beide Teile r und 5 umlaufen und durch ein Reduktionsgetriebe mit räumlich .
feststehenden Zwischenradachsen gekuppelt sind. Stets wird durch gegenseitiges Festbremsen
der Teile 1 und 5 die gewünschte Bremswirkung erzielt.
Claims (3)
1. Elektromagnetische Bremse oder Kupplung für elektrische Maschinen, ins- no
besondere zum Antrieb von Winden, bei der ein Ringmagnet, ein Anker sowie ein Brems- bzw. Kupplungsring übereinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem kegelförmigen, von den .Brems- bzw.
Kupplungsflächen eingeschlossenen Hohlraum in konzentrischer Anordnung sowohl
der bewegliche Anker des Elektromagnets als auch der Magnetkörper mit der Erregerwicklung
eingelassen sind.
2. Bremse oder Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
017195 ;;
Brems- oder Kupplungs körper, der Anker ' Brems- oder Kupplungsllüchen an der
und der Magnetkörper drei ineinander- ! einen Seitenwand eines Lüfters, der einen to
geschobene Ringe mit angenähert U"for- ι Luftstrom zur Abkühlung der Bremse und
migcm Profil bilden und da ti die drei j gegebenenfalls anderer erwärmter Ma-
Ringe an den gegenseitigen Berührungs- j .schinen oder Maschinenteile, fördert, so
flächen kegelig ausgebildet sind. j angebracht sind, dal.! die Kühlluft au zwei
3. Bremse oder Kupplung nach An- Seiten der Bremse bzw. Kupplung vorbei-
spruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die strömen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
UMHUtKI IS lüjt l'l.Fiii'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98411D DE617195C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98411D DE617195C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617195C true DE617195C (de) | 1935-08-14 |
Family
ID=7521447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98411D Expired DE617195C (de) | 1931-05-03 | 1931-05-03 | Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617195C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760064C (de) * | 1939-05-16 | 1953-02-16 | Siemens & Halske A G | Elektromagnetische, bei Stromunterbrechung wirkende Reibungsbremse fuer Drehbewegungen |
DE1069271B (de) * | 1957-04-27 | 1959-11-19 | Süddeutsche Elektromotoren-Werke Gmbh | Elektromotor mit mechanisch wirkender Bremse |
DE1186140B (de) * | 1961-11-02 | 1965-01-28 | Siemens Ag | Bremse mit elektromagnetischer Lueftung fuer elektrische Maschinen |
DE3143891C1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-05 | Binder Magnete GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen | Elektromagnetisch betaetigte Federdruckbremse |
DE3420789A1 (de) * | 1984-06-04 | 1985-12-05 | Josef 7312 Kirchheim Pradler | Antriebseinheit |
DE10127664C1 (de) * | 2001-06-07 | 2003-04-17 | Kendrion Binder Magnete Gmbh | Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung |
-
1931
- 1931-05-03 DE DES98411D patent/DE617195C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760064C (de) * | 1939-05-16 | 1953-02-16 | Siemens & Halske A G | Elektromagnetische, bei Stromunterbrechung wirkende Reibungsbremse fuer Drehbewegungen |
DE1069271B (de) * | 1957-04-27 | 1959-11-19 | Süddeutsche Elektromotoren-Werke Gmbh | Elektromotor mit mechanisch wirkender Bremse |
DE1186140B (de) * | 1961-11-02 | 1965-01-28 | Siemens Ag | Bremse mit elektromagnetischer Lueftung fuer elektrische Maschinen |
DE3143891C1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-05 | Binder Magnete GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen | Elektromagnetisch betaetigte Federdruckbremse |
DE3420789A1 (de) * | 1984-06-04 | 1985-12-05 | Josef 7312 Kirchheim Pradler | Antriebseinheit |
DE10127664C1 (de) * | 2001-06-07 | 2003-04-17 | Kendrion Binder Magnete Gmbh | Elektromagnetisch betätigbare Bremsvorrichtung |
US6802402B2 (en) | 2001-06-07 | 2004-10-12 | Kendrion Binder Magnete Gmbh | Braking device that can be released electromagnetically |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE617195C (de) | Elektromagnetische Bremse oder Kupplung fuer elektrische Maschinen | |
DE2538494C3 (de) | Elektromagnetisch betätigbare Reibscheiben-Kupplung oder -Bremse | |
DE2018333C3 (de) | Verschiebeankermotor | |
DE2110609B2 (de) | Elektromagnetisch betaetigbare reibungskupplungs- und bremsvorrichtung | |
DE1450208A1 (de) | Einrichtung zur Kraftuebertragung | |
DE6910621U (de) | Elektromagnetisch betaetigter kupplungs-bremsmotor mit hohem traegheitsmoment | |
DE2920107A1 (de) | Differentialgetriebe mit sperrmoeglichkeit der differentialwirkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE202007006169U1 (de) | Antriebsanordnung für Seilbahnen sowie Brems- und Kupplungseinheit hierfür | |
DE1675123A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigte Kupplung | |
DE2307551C3 (de) | Elektromagnetisch betätigte Zahnkupplung | |
DE977197C (de) | Kupplung oder Bremse | |
DE943157C (de) | Gegeneinander drehbare Zwillingsraeder fuer Fahrzeuge | |
DE3915065A1 (de) | Antriebseinrichtung mit einer elektromagnetisch bestaetigten doppelkupplung | |
DE731840C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer unabhaengig voneinander drehbare Zwillingsraeder, insbesondere an den Vorderachsen von Anhaengern von Lastkraftwagen, bei welchen die Bremse nur auf das Innenrad wirkt | |
DE2552268C3 (de) | ||
DE473281C (de) | Elektromagnetische Lamellenkupplung | |
AT43173B (de) | Kupplungsausrückvorrichtung. | |
DE2246014C3 (de) | Elektromagnetisch betätigte Reibungsbremse, insbesondere für Fahrzeuge | |
AT142111B (de) | Elektromagnetische Bandbremse bzw. Kupplung. | |
DE538152C (de) | Elektromagnetische Bremsanzugsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE560784C (de) | Elektromotor fuer Hebezeuge, insbesondere Elektrozuege | |
DE1505475C (de) | Elektromagnetische Bremse, insbesondere fur Kraftfahrzeuge | |
DE102015010975A1 (de) | Handbremse für einen Güterwagen | |
DE415984C (de) | Elektromagnetische Kupplung | |
DE709866C (de) | Elektromagnetische Lamellenkupplung |