DE1058854B - Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse grosser Amplitude fuer die Achsaufhaengung von Fahrzeugen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse grosser Amplitude fuer die Achsaufhaengung von Fahrzeugen

Info

Publication number
DE1058854B
DE1058854B DES58313A DES0058313A DE1058854B DE 1058854 B DE1058854 B DE 1058854B DE S58313 A DES58313 A DE S58313A DE S0058313 A DES0058313 A DE S0058313A DE 1058854 B DE1058854 B DE 1058854B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
liquid
damper
compression
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58313A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Cadiou
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automobiles Citroen SA
Original Assignee
Automobiles Citroen SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automobiles Citroen SA filed Critical Automobiles Citroen SA
Publication of DE1058854B publication Critical patent/DE1058854B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • B60G21/073Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/08Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
    • B60G15/12Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring and fluid damper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/80Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/80Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit
    • B60G2204/82Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit left and right unit on same axle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/80Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit
    • B60G2204/83Type of interconnection
    • B60G2204/8304Type of interconnection using a fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung* bezieht sich auf Dämpfungsvorrichtungen für Stöße großer Amplitude für die Achsaufhängung von Fahrzeugen, bei denen für jedes Rad ein am Fahrgestell befestigter Aufhängungszylinder, dessen Kolbenstange am Radträger angelenkt ist, ein ölpneumatischer, mit dem Zylinder verbundener Block und für jede Achse eine Verbindung zwischen den beiden Zylindern vorgesehen sind.
Bei Kraftwagen, insbesondere solchen mit sehr weichen Aufhängungen, wie sie immer in Gebrauch kommen, ist das Abfangen sehr heftiger Stöße oder die Dämpfung der durch starke Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn, wie z. B. durch scharf gewölbte Bodenwellen oder Bodenrinnen, entstehenden Schwingungen ein schwierig zu lösendes Problem. Jedesmal wenn die Fahrbahn derart verformt ist, daß sich daraus Verschiebungen des aufgehängten Fahrzeugteiles ergeben, die größer sind, als es die Aufhängung zuläßt, erfahren die aufgehängten und die nicht aufgehängten Fahrzeugteile Stöße, die man durch elastische Widerlager aufzufangen versucht. Diese Widerlager absorbieren aber nur einen begrenzten Teil der Energie und verwandeln den größten Teil in einen Rückprall.
Eine ähnliche Erscheinung tritt auf, wenn bei nur kurze Zeit andauernden Deformierungen kleine Stöße auf die dem Widerlager benachbarte Zone übertragen werden, was beispielsweise bei überhöhten Kurven der Fall ist, in denen die Aufhängung weniger wirksam ist als bei normal auftretenden Fahrbahn-Unregelmäß igkeiten.
Man hat bereits vorgeschlagen, ein regelbares Flüssigkeitsbremsorgan in eine Verbindungsleitung der beiden hydraulischen Dämpfer ein und desselben Radsatzes einzuschalten. Man hat ferner vorgeschlagen, bei einer ölpneumatischen Aufhängung die Chargenverluste während des im entgegengesetzten Sinne zwischen den untereinander und mit einem Druckspeicher verbundenen Dämpfern erfolgenden Flüssigkeitstransports dazu auszunutzen, eine Einrichtung in Gang zu setzen, die dem einen oder dem anderen dieser Flüssigkeitstransporte entgegenwirkt. Man hat ferner vorgeschlagen, die zu übertragende Flüssigkeit über Kanäle abnehmenden Querschnitts oder konstanten Querschnitts und abnehmender Länge abfließen zu lassen, um die Wirkung der hydropneümatischen Dämpfer zu vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das übliche elastische Widerlager durch ein solches, das Dehnungsstöße oberhalb eines festgelegten Wertes aufzunehmen vermag, zu ersetzen.
Gemäß der Erfindung weist jeder Aufhängungszylinder eine kalibrierte Bohrung auf, in der sich der IColben der Aufhängung verschiebt und die von mindestens zwei Öffnungen durchbrochen ist, von denen
Dämpfungsvorrichtung
für Stöße großer Amplitude
für die Achsaufhängung von Fahrzeugen
Anmelder:
Societe Anonyme Andre Citroen, Paris
Vertreter: Dr. phil. A. Mentzel, Patentanwalt,
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. Juni 1957
Jean Cadiou1 Paris,
ist als Erfinder genannt worden
die eine in der Nähe des Endes des Kolbenhubes gelegen, den Zylinder mit dem vorgenannten Verbindungsrohr verbindet, während die andere, in der Nähe der Mitte des Kolbenhubes gelegen, durch einen Kompressionsdämpfer mit dem ölpneumatischen Dämpferblock in Verbindung steht, wobei sich dieser Dämpfer nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Zylinder nach dem Block hin öffnet.
Eine andere Verbindung ist zwischen dem Block und dem Zylinder durch die Zwischenschaltung eines Ausdehnungsdämpfers vorgesehen, der sich nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Block nach dem Zylinder hin öffnet.
Man erreicht durch diese Anordnung in einer ■ersten Bewegungsphase eine Bremsung· des Flüssigkeitsumlaufes zwischen dem Zylinder und dem Block und umgekehrt, und zwar eine Bremsung, die durch das Spiel der Kompressions- und Ausdehnungsdämpfer wahlweise einstellbar ist. In einer.zweiten Bewegungsphase, während der der Kolben des Aufhängungszylinders eine vorbestimmte Stellung erreicht, wird dann diese wahlweise Dämpfung aufgehoben und durch eine merklich stärkere Dämpfung ersetzt, die durch eine laminare Aufteilung der Flüssigkeit infolge des zwischen dem Zylinder und dem Kolben vorgesehenen, übrigbleibenden Spiels hervorgerufen wird.
Bei dieser zweiten Bewegungsphase kann die Verbindung zwischen den beiden Zylindern vollständig aufrechterhalten oder durch eine Einrichtung geregelt werden, die nachstehend als eine Variante behandelt
909 529/253
wird. Da diese Verbindung ebenfalls mit einem hydraulischen Dämpfer versehen ist, findet eine Bremsung der Schlingerbewegung statt; die Aufgabe der in Frage stehenden abgewandelten AusHihrurigsform besteht darin, diese Bremsung für die bedeutendsten 5' Schlingerstöße zu verstärken.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung einer Aufhängung für große Amplitude gemäß der Erfindung in Einzelheiten an Hand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 zwei ölpneumatische Dämpfer einer Achse im Schaubild,
Fig. 2, 3, 4 und 5 einen Querschnitt durch die Anordnung der. Fig. 1 in verschiedenen möglichen Arbeitsphasen,
Fig. 6 und 7 Querschnitte durch weitere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Jedes Rad R1 bzw. R2 einer Achse ist mit dem Fahrgestell 5 durch einen Radarm 3 bzw. 4, einen Zylinder 6 bzw. 7 und einen ölpneumatischen Block 8 bzw. 9 verbunden.
Die Aufhängungszylinder 6 und 7 umfassen je einen Kolben 12 bzw. 13, der in einer speziell geformten, kalibrierten Bohrung 14 bzw. 15 gleitet und dabei eine Öffnung 16 bzw. 17 für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Zylinder nach dem Block hin in Abhängigkeit von den Bewegungen des Wagenkastens mehr oder weniger verschließt. Jeder Zufluß von Flüssigkeit in die pnieumatisehen Blocke 8 bzw. 9 wird durch die Kompressionsdämpfer 20 bzw. 21 gebremst, die nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Zylinder nach dem Block hin wirksam sind. Jeder Rückfluß von Flüssigkeit aus den pneumatischen Blöcken 8 bzw. 9 wird durch den Ausdehnungsdämpfer 22 bzw. 23 gebremst, der nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Block nach dem Zylinder hin wirksam ist. Die beiden Aufhängungszylinder 6 bzw. 7 sind untereinander- durch ein Rohr 24 großen Querschnitts verbunden, das einen Hin,- und Herfluß der Flüssigkeit von einem Zylinder in den anderen ermöglicht. In der Mitte dieses Rohres 24 befindet sich ein Dämpfer 25., der jeden Durchfluß von Flüssigkeit in der einen oder der anderen Richtung bremst. Die beiden Arme 3 bzw. 4 sind untereinander durch einen Schlingerstab 26 verbunden, der die Winkelbewegungen des Fahrgestells 5 gegenüber der I1'ahrbahn begrenzt.
Die so ausgebildete Vorrichtung wirkt lediglich als oberes Anschlagwiderlager; denn nur in diesem Sinne braucht die Güte der Aufhängung verbessert zu werden, .Aus rein mechanischen Gründen ist ein Gegen-.widerlager vorgesehen. Zu diesem Zweck werden die Schwenkbewegungen der Arme 3 bzw. 4 durch am Fahrgestell 5 befestigte Gummiwiderlager 10 bzw. 11 begrenzt.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: 1. Für den Fall, daß die beiden Räder gleichzeitig einen von unten nach oben gerichteten Stoß in Richtung des Pfeiles F erhalten:
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung während der Kompressionsbewegung der Arme der beiden Aufhängungseinrichtungen, ausgehend von dem Endhub der Kolben beim Übergang in den in Fig. 3 dargestellten Kompressionsendhub. Unter der Wirkung der beiden Arme 3 bzw. 4 verdichten und treiben die Kolben 12 bzw. 13 die Flüssigkeit der Aufhängungszylinder 6 bzw. 7 durch die öffnungen 16 bzw. 17 in die Leitungen 27 und 28. Die Flüssigkeit wird, die Kompressionsdämpfer 20 und 21 durchströmend, in die pneu-
matischen Blöcke 8 bzw. 9 gedrückt, worauf sich die Dämpfer normal einspielen. Während des gesamten Kompressionshubes der Kolben 12 bzw. 13 wird die Flüssigkeit immer durch die Kompressionsdämpfer 20 bzw. 21 gebremst, die die Flüssigkeit nur in der Richtung vom Zylinder 6 bzw. 7 nach dem ölpneumatischen Block 8 bzw. 9 hin durchtreten lassen. Beim Eindringen der Kolben 12 und 13 in die Zylinder 6 und 7 werden die Öffnungen 16 und 17, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, verschlossen, so daß die Flüssigkeit gezwungen ist, durch den als Spiel zwischen den Zylindern 6 und 7 sowie den Kolben 12 und 13 befindlichen Spalt über einer immer größer werdenden Entfernung L1 bzw. L2 zu fließen, wodurch die Eindringbewegung der Kolben 12 und 13 in die Zylinder 6 und 7 und damit die Absenkbewegung des Fahrzeugs gebremst wird.
Während dieser Zeit steigt lediglich der Druck der Flüssigkeit in dem Rohr 24, wobei ein schwacher Druckausglaich zwischen den Zylindern entsprechend den in diesen herrschenden Druckunterschieden möglich ist.
Gemäß einer Variante wird zwischen Zylinder und Kolben nur das zur Sicherheit des Gleitens der beiden Teile unbedingt erforderliche Spiel vorgesehen und die Wand des Zylinders oberhalb der Öffnung 16 mit einer Anzahl kleiner, kalibrierter Löcher versehen, die nach dem Kopf des Zylinders hin gestaffelt und mit abnehmendem Durchmesser ausgebildet sind, um die Bremsung in dem Maße, in dem der Kolben hochsteigt, zu erhöhen.
2. Für den Fall, daß sich die beiden Räder in der dem Pfeil F entgegengesetzten Richtung verschieben:
Die Kompressionsdämpfer 20 bzw. 21 stellen sich dem Rückfluß der Flüssigkeit vom Block 8 bzw. 9 nach den Zylindern 6 bzw. 7 hin entgegen; die Flüssigkeit fließt in dem Maße, in dem der Kolben nach unten geht, durch die Ausdehnungsdämpfer 22 bzw. 23 zurück, die die Flüssigkeit nur in der Richtung vom ölpneumatischen Block 8 bzw. 9 zu den Zylindern 6 bzw. 7 durch die Leitungen 29 und 30 fließen lassen. Die Freilegung der öffnungen 16 bzw. 17 spielt in dieser Bewegungsrichtung keine Rolle. In dem Rohr 24 findet nur eine geringe oder gar keine Bewegung der Flüssigkeit statt, lediglich eine solche, die den Stoßunterschieden des einen Rades zu denen des anderen Rades entspricht (Fig. 4).
3. Wenn ein einziges Rad in die Höhe gedrückt wird, ergibt sich für dieses Rad der gleiche Vorgang, wie er unter 1 beschrieben ist; aber in dem Maße, wie der Druck dieser Seite ansteigt, entsteht ein immer stärkerer Flüssigkeitsstrom durch das Rohr 24 hindurch, der mit Hilfe des Dämpfers 25 gebremst wird. Diese Flüssigkeitsströmung zum Zylinder des anderen Rades hin bewirkt das Ansteigen des Druckes in dessen Zylinder und versucht den Wagen an dieser Seite anzuheben, wodurch eine Antischlingerwirkung erreicht wird (Fig. 5).
4. Im umgekehrten Falle, der Bewegung eines Rades nach unten, ist der Vorgang dem unter 2 beschriebenen ähnlich; jedoch findet ein Rückfluß der Flüssigkeit von dem anderen Zylinder statt, wobei die Flüssigkeit ebenfalls durch den Dämpfer 25 gebremst wird. Dieser Rückfluß schwächt sich in dem Maße ab, wie sich die Drücke ausgleichen, und ist bestrebt, der nicht in Mitleidenschaft gezogenen Seite des Fahrzeugs einen Impuls in der gleichen Richtung aufzuzwingen, wie sie ihn von der ersten Seite erhält, was in diesem neuen Fall die Bremsung der Schlingerbewegungen noch unterstützt.

Claims (4)

Vorstehend ist bereits die Möglichkeit einer Variante angedeutet worden, die mit größerer Intensität ein Bremsen der Schlinger bewegungen oder der kleinen Stöße ermöglicht, die sich ergeben, wenn sich mindestens einer der Kolben in der Nähe des oberen Teiles des entsprechenden Zylinders befindet. Diese A^ariante ist in Fig. 6 dargestellt und besteht in einer besonderen Anordnung der öffnung 31 des Rohres 24, die dann verschlossen wird, wenn der Kolben eine vorher festgelegte Höhe überschreitet. Für alle Stellungen oberhalb dieser Höhe findet eine Bremsung der Flüssigkeit entsprechend dem Abstand L3 statt, •die sich der dem AbstandL1 entsprechenden Bremsung für die gleichzeitigen Bewegungen der beiden Räder überlagert und individuell auf die Schlingerbewegungen einwirkt, indem eine kräftigere Bremsung als diejenige geschaffen wird, die zuvor der Doppeleffektdämpfer 25 erreichen konnte. In der gleichen Art wie bereits vorgeschlagen worden ist, das Spiel zwischen Zylinder und Kolben herabzusetzen und kalibrierte Löcher in der Wand des Zylinders über der Öffnung 16 vorzusehen, können auch für diese Variante ein Kolben mit einem Mindestspiel verwendet werden und in der Wand des Kolbenkopfes Löcher 32 angeordnet werden, deren 25· Durchmesser von oben nach unten hin abnimmt, oder es können, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in der Wand des Zylinders Löcher 37 mit von unten nach oben hin abnehmendem Durchmesser mit dem Vorbehalt angeordnet sein, auf der Außenfläche einen Hohlraum 38 ·30 vorzusehen, der mit dem Rohr 24 in Verbindung steht. Fig. 6 und 7 zeigen eine besondere Ausführung der Kompressions- und Ausdehnungsdämpfer, gemäß der eine elastische Scheibe 34 zwischen den Körper des 3g Dämpfers und die Sperrmutter 35 geklemmt ist. Diese Mutter weist eine gekrümmte Oberfläche 36 auf, gegen die sich die runde Scheibe entsprechend der Intensität der Druckveränderung der Flüssigkeit mehr oder weniger anlegt. Es ist selbstverständlich, daß die vorbeschriebenen Ausführungsformen durch unterschiedliche Ausführungen ersetzt werden können, ohne daß man sich vom Wesen der Erfindung entfernt. So können beispielsweise der ölpneumatische Block, der Radträger tind die Schlingerstange in jeder anderen bekannten Form ausgeführt werden, die von der vorbeschriebenen abweicht, welche nur für das Verständnis der Erfindung gewählt wurde. Patentanspbüche: 50
1. Dämpfungsvorrichtung für Stöße großer Amplitude für die Achsaufhängung von Fahrzeugen, bei der für jedes Rad ein am Fahrgestell befestigter Aufhängungszylinder, dessen Kolbenstange am Radträger angelenkt ist, ein ölpneumatischer, mit dem Zylinder verbundener Block und für jede Achse eine Verbindung zwischen den beiden Zylindern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6 bzw. 7) jeder Aufhängung mindestens eine oberhalb des Endes des maximalen Kompressionshubes des Kolbens (12 bzw. 13) angeordnete, den Zylinder mit der Verbindungsleitung (24) der beiden Aufhängungseinrichtungen des Radpaares verbindende öffnung und mindestens eine andere, kalibrierte Öffnung (16 bzw. 17) aufweist, die an einem einer vorbestimmten Kompression des Kolbens entsprechenden Punlit angeordnet ist und den Zylinder mit der ölpneumatischen Einrichtung über eine mit einem Kompressionsdämpfer (20 bzw. 21) ausgerüstete Leitung (27 bzw. 28) verbindet, der sich nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Zylinder (6 bzw. 7) zum Block (8 bzw. 9) hin öffnet, wobei eine weitere, den ölpneumatischen Block (8 bzw. 9) mit dem Zylinder (6 bzw. 7) unter Zwischenschaltung' eines Ausdehnungsdämpfers (22 bzw. 23) verbindende Leitung (29 bzw. 30) vorgesehen ist, der sich nur für den Durchfluß der Flüssigkeit vom Block (8 bzw. 9) zum Zylinder (6 bzw. 7) hin öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komprassions- und Ausdehnungsdämpfer je durch eine runde, elastische Scheibe gebildet sind, deren Verformung durch eine gewölbte Oberfläche ihrer Befestigungsmutter (35) begrenzt ist.
3. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Kolben und der Bohrung des Zylinders ein einen vorbestimmten Durchfluß des Flüssigkeitsstromes bestimmendes Spiel vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Punkt oberhalb des Endes des Kompressionshubes des Kolbens und einem innerhalb dieses Hubes liegenden Punkt kalibrierte Öffnungen (32 bzw. 33 bzw. 37) mit abnehmenden Durchmessern in der Wand des Kolbens (12 bzw. 13) oder des Zylinders (& bzw. 7) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 923 592;
französische Patentschriften Nr. 1 096 561,
116 875.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 529/253 5.59
DES58313A 1957-06-21 1958-05-21 Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse grosser Amplitude fuer die Achsaufhaengung von Fahrzeugen Pending DE1058854B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1058854X 1957-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1058854B true DE1058854B (de) 1959-06-04

Family

ID=9598801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58313A Pending DE1058854B (de) 1957-06-21 1958-05-21 Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse grosser Amplitude fuer die Achsaufhaengung von Fahrzeugen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2985444A (de)
BE (1) BE566723A (de)
DE (1) DE1058854B (de)
FR (1) FR1177426A (de)
GB (1) GB857799A (de)
LU (1) LU35981A1 (de)
NL (2) NL227580A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209891B (de) * 1961-05-09 1966-01-27 David Alan Avner Hydropneumatische Abfederung
DE1260998B (de) * 1961-01-04 1968-02-08 Daimler Benz Ag Stabilisator fuer ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug
DE1280686B (de) * 1960-02-02 1968-10-17 Applic Ind Commerciales Et Imm Hydropneumatisches Federbein fuer Fahrzeuge mit Niveauregelung und aussenliegender Druckmittelquelle

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB931300A (en) * 1959-12-23 1963-07-17 Wilhelm Ley Improvements in hydropneumatic stabilizers and spring suspension devices for motor vehicles
US3163412A (en) * 1963-04-16 1964-12-29 Troy Leonard Self-leveling and self-contained vehicle suspension strut
NL303055A (de) * 1963-06-10
NL7904702A (nl) * 1979-06-15 1980-12-17 Unihef Automobiel Bv Ambulance.
US4497505A (en) * 1981-11-05 1985-02-05 Lucas Industries Public Limited Company Vehicle suspension systems
JPS58180846A (ja) * 1982-04-16 1983-10-22 Showa Mfg Co Ltd 油圧緩衝器の減衰力発生装置
JPS6026345U (ja) * 1983-07-29 1985-02-22 トキコ株式会社 ハイドロ・ニュ−マチック サスペンション
IT1164365B (it) * 1983-08-04 1987-04-08 Alfa Romeo Auto Spa Dispositivo ammortizzatore delle oscillazioni per un autoveicolo
GB2270049B (en) * 1992-08-29 1995-09-06 Rover Group A vehicle suspension system
SE505594C2 (sv) * 1992-10-15 1997-09-22 Oehlins Racing Ab Anordning vid stötdämpararrangemang

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923592C (de) * 1953-01-29 1955-02-17 Rene Fernand Marie Nicoulaud Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR1096561A (fr) * 1953-12-21 1955-06-22 Citroen Sa Andre Dispositif antiroulis pour véhicules
FR1116875A (fr) * 1954-12-13 1956-05-14 Dispositif stabilisateur pour véhicules automobiles et analogues

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1861821A (en) * 1929-11-29 1932-06-07 Schaum Fletcher Suspension for automobiles
US2481150A (en) * 1946-09-19 1949-09-06 Robert T A Pifer Shock-absorbing apparatus
US2781869A (en) * 1951-03-09 1957-02-19 Houdaille Industries Inc Telescopic shock absorbers
NL96856C (de) * 1953-11-30
US2850276A (en) * 1955-04-11 1958-09-02 Gen Motors Corp Hydro-pneumatic suspension unit
US2887324A (en) * 1955-09-28 1959-05-19 Gen Motors Corp Fluid suspension control mechanism

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923592C (de) * 1953-01-29 1955-02-17 Rene Fernand Marie Nicoulaud Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR1096561A (fr) * 1953-12-21 1955-06-22 Citroen Sa Andre Dispositif antiroulis pour véhicules
FR1116875A (fr) * 1954-12-13 1956-05-14 Dispositif stabilisateur pour véhicules automobiles et analogues

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280686B (de) * 1960-02-02 1968-10-17 Applic Ind Commerciales Et Imm Hydropneumatisches Federbein fuer Fahrzeuge mit Niveauregelung und aussenliegender Druckmittelquelle
DE1260998B (de) * 1961-01-04 1968-02-08 Daimler Benz Ag Stabilisator fuer ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug
DE1209891B (de) * 1961-05-09 1966-01-27 David Alan Avner Hydropneumatische Abfederung

Also Published As

Publication number Publication date
NL101652C (de)
LU35981A1 (de)
GB857799A (en) 1961-01-04
BE566723A (de)
US2985444A (en) 1961-05-23
FR1177426A (fr) 1959-04-24
NL227580A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2601212A1 (de) Stabilisator fuer kraftfahrzeugradaufhaengungen
DE2202994A1 (de) Vorrichtung zum abstuetzen von fahrzeugen in unterschiedlicher hoehe ueber dem boden
DE896581C (de) Vorrichtung zur Daempfung von Bewegungen
DE1058854B (de) Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse grosser Amplitude fuer die Achsaufhaengung von Fahrzeugen
CH672615A5 (de)
DE2601648A1 (de) Kufenanordnung fuer das fahrwerk eines luftfahrzeugs
DE4227954C2 (de) Dreirädriges Flurförderzeug
DE745797C (de) Ausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE720454C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE1809135C3 (de)
DE3015291A1 (de) Mittelpufferkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge
DE2029067A1 (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE2351813A1 (de) Mit hydraulischen stossdaempfern ausgeruestetes kraftfahrzeug
EP0065061B1 (de) Hydraulische Kolbengleisbremse zum Abbremsen von Eisenbahnwagen
DE2453223A1 (de) Gleisbremsprellbock fuer hohe auflaufgeschwindigkeiten
DE4215031A1 (de) Durch Steuerdruck verriegelbare Kolbenbestätigung, insbesondere für den Transport eines Überrollbügels bei Kraftfahrzeugen
DE3231327A1 (de) Stossdaempfer fuer in fahrzeugen transportierte lasten
DE4039768A1 (de) Zweiwertiges, d.h. zur strassen- und bahnfahrt geeignetes fahrzeug mit mitteln fuer den uebergang von strasse auf bahn und umgekehrt auf beschraenktem raum
DE2007558A1 (de)
DE7739969U1 (de) Blattfeder
DE631773C (de) Stossdaempfer
DE4100236A1 (de) Nutzfahrzeug, insbesondere mit einer arbeitseinrichtung bestuecktes forstfahrzeug
EP2871117B1 (de) Nutzfahrzeug-Fahrwerk in längsverstellbarer Bauart
DE972271C (de) Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe und Foerderkuebel in Foerderschaechten von Bergwerken
DE1530853C3 (de) Lagerung für eine Sattelplatte