DE631773C - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
- Publication number
- DE631773C DE631773C DEM125176D DEM0125176D DE631773C DE 631773 C DE631773 C DE 631773C DE M125176 D DEM125176 D DE M125176D DE M0125176 D DEM0125176 D DE M0125176D DE 631773 C DE631773 C DE 631773C
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- Germany
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- shock absorber
- cam
- absorber according
- piston
- sliding
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/16—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
- F16F9/22—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es sind Stoßdämpfer bekannt, die ausschließlich
bei der Rückkehr zur Ruhestellung, also nur in der oberen Weghälfte der
Abwärtsbewegung und in der unteren Weghälfte der Aufwärtsbewegung der Wagenachse
bremsen. Abb. 1 zeigt die Grundform des bekannten Antriebes solcher Stoßdämpfer.
Der Nocken N muß sich, um diese Wirkung zu erzielen, bei der Mittellage der Tragfedern
in der gezeichneten Stellung im Totpunkt befinden. Dann weicht der Kolben sowohl
bei der Auf- als auch bei der Abwärtsbewegung der Achse unter der Spannung der Feder F und durch das Öffnen des Rückschlag ventils
R. widerstandslos nach oben aus, während er bei der Rückkehr zur Ruhelage sowohl
bei der Auf- als auch bei der Abwärtsbewegung der Achse abwärts geht und dabei durch das Drosselventil D, das in einer der
bekannten Ausführungaformen sich selbsttätig der Belastung anpassend ausgebildet ist, wirksam
bremst. Die schwingungsdämpfende Wirkung solcher Stoßdämpfer müßte nun der jedes über den ganzen Hub aufwärts, oder
abwärts arbeitenden Stoßdämpfers bei weitem überlegen sein, da durch das, Ausschalten
der Bremsung beim Zusammendrücken der Wagenfeder während des Überfahrens eines Buckels und beim Ausdehnen der Feder
während des Durchfahrens eines Loches die bekannte schädliche Vergrößerung des ersten
Wagenausschlags durch den Stoßdämpfer vermieden wird.
Trotzdem haben Versuche keine günstigen Ergebnisse geliefert. Dies liegt daran, daß
solche Stoßdämpfer bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Achse gleich stark arbeiten,
da sich ja in beiden Fällen während des Bremsens der Kolben abwärts bewegt und
dadurch stets dasselbe Drosselventil betätigt wird. Die bremsende Wirkung eines Stoßdämpfers
muß aber bekanntlich bei der Rückkehr von der Aufwärtsbewegung stets schwächer
sein als bei der Rückkehr aus der Abwärtsbewegung der Wagenachse. Dies hat seinen Grund darin, daß die Achse, die beim
Überfahren einer Bodenerhöhung unbedingt nach, oben ausweichen muß, schnell wieder
in die Mittellage zurückkehren soll. Dagegen braucht beim Durchfahren einer Bodensenkung die Achse keineswegs sofort
der Bodensenkung zu folgen, sondern bei schneller Fahrt hebt sich das Rad zeitweilig
vom Boden ab; die entspannte Wagenfeder muß nun aber den Wagen mit Hilfe des Stoßdämpfers
auffangen. Diese Überlegung zeigt zwingend, daß ein Stoßdämpfer, der aufwärts nicht stärker als abwärts arbeitet, für die
Rückkehr der Achse von der Aufwärtsbewegung schwächer eingestellt werden muß als
umgekehrt.
Es sind nun bereits Stoßdämpferbauarten nur bei der Rückkehr in die Ruhelage arbeitend
bekannt, . die durch vom Kolben oder Nocken gesteuerte Kanäle oder Ventile verschieden
starkes Arbeiten in beiden Richtungen durch Umschaltung auf verschiedene Drosselventile erzielen. Solche Vorrichtungen
sind aber sehr kompliziert und empfindlich.
Erfindungsgemäß wird das verschieden starke Arbeiten in beiden Bewegungsrichtungen
der Achse durch eine solche Ausbildung und Anordnung der den Kolben antreibenden
Gleit- oder Wälzflächen erreicht, daß er bei
der Aufwärtsbewegung einen kleineren Hub vollführt als bei der Abwärtsbewegung der
Wagenach.se.
Bei der Ausführung nach Abb. ι ist diese:
S Aufgabe durch unregelmäßige Ausbildimg: d.es: Nockens N gelöst. Bei der bremsenden Rüek'
kehr von einer Abwärtsbewegung der Wagend achse bewegt sich der Nocken von seiner
Ausschlagstellung links nach der Mitte zurück, ίο wobei die unregelmäßige Nockenausbildung
eine größere Hubbewegung des Kolbens hervorruft als bei der Rückbewegung des Kolbens
von rechts beim Wiederanstieg aus einer Bodensenkung. .
ig Dieselbe Wirkung kann auch erzielt werden,
wenn der Nocken regelmäßig ausgebildet ist und statt dessen die Gleitbahn am Kolben entsprechende Unregelmäßigkeiten
aufweist, oder wenn sowohl der Nocken als auch der Kolbenboden unregelmäßig sind.
Die Anordnung nach Abb. ι weist nun einige Mangel auf: Der Kolbenhub ist sehr
klein, und der Kolben kann sich leicht bei der Rückkehr des Nockens, von einer Aus-Schlagstellung
ecken, da der Nocken seitlich an ihm angreift. Außerdem ist es. häufig
wünschenswert, eine andere als sinusförmig verlaufende Kraftwirkung zu erzielen. Dies
ließe sich durch entsprechende unebene Ausbildung des Kolbenbodens erreichen, was
aber wegen der dann auftretenden hohen Kolbenseitendrücke unvorteilhaft ist.
All diese Mängel sind bei der Anordnung
nach Abb. 2 vermieden. Hier arbeitet der Nocken N unter Zwischenschaltung eines
Hebels H auf den Kolben/C Der Hebel
bewirkt einmal eine Hubvergrößerung und
• greift außerdem in jeder Ausschlagstellung mit praktisch belanglosen Abweichungen in
der Kolbenmitte, an, so daß damit schädliche Kolbenseitendrücke vermieden sind.
Inder Abbildungistdie Gleitfläche deslHebels,
die der Nocken bestreicht,- eben ausgebildet. Will man einen nicht sinusförmigen Verlauf
der Bremskurve des Stoßdämpfers erzielen, so kann die Gleitfläche des Hebels der gewünschten
Abweichung entsprechend geschweift ausgebildet sein, ohne daß jetzt
schädliche Kolbenseitendrücke auftreten. Das ungleich starke Arbeiten bei der Rückkehr
von der Auf- und Abwärtsbewegung der Achse wird hier nicht durch unregelmäßige
Nackenausbildung erreicht, sondern dadurch, daß der Nocken sehr nahe an die feste
Lagerstelle' des Hebels gerückt ist, daß in beiden Fällen, also bei der Rückkehr eines
Ausschlags von der' unken Seite und bei
der Rückkehr von rechts nach der Mittellage, ein merkbar verschiedenes Verhältnis von
Kraft zum Lastarm und damit verschieden ,große Hübe des Kolbens entstehen.
i*V.Wenn eine Verstärkung oder Abschwächung %'$% durch die eben beschriebene Anordnung
fejilrvorgerufenen ungleichen Bremswirkung
fjäobtwendig ist, kann dies außerdem noch
durch unregelmäßige Nockenausbildung oder durch unregelmäßige Ausbildung der Gleitbahn
am "Hebel erreicht werden.
Die Merkmale der Erfindung bleiben erfüllt, wenn an Stelle von Gleitbahnen Wälzbahnen,
also z. B. an Stelle des Nockens ein mit einer Rolle versehener Exzenter tritt.
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Stoßdämpfer, der bei der Rückkehr zur Ruhelage bremst, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Bremskolbens dienenden an sich bekannten Gleit- oder Wälzflächen derart unregelmäßig wirkend ausgebildet sind, daß der Kolben verschieden große Hübe bei gleichen Ausschlags weiten der Wagenachse von der Ruhelage nach oben und unten zurücklegt, wodurch in beiden Bewegungsrichtungen verschieden starkes Bremsen erzielt wird.
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Wälzflächen zu beiden Seiten der Mittellage ungleich ausgebildet sind. go
- 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche von einem unregelmäßig ausgebildeten Nocken (N) gebildet wird.
- 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gleitoder Wälzfläche an einem auf die Bremsvorrichtung (Kolben) arbeitenden Hebel [H) befindet.
- 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken so nahe am Drehpunkt des Hebels angreift, daß sich beim Ausschwingen des Nockens nach rechts oder links die Länge des Hebelarms so stark ändert, daß damit die ungleich großen Bremswege erzielt werden.
- 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken und bzw. oder Kolbenboden unregelmäßig ausgebildet sind.
- 7. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Form der Gleit- oder Wälzflächen, daß die Kurve der Bremskraft von der Sinusform abweicht.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125176D DE631773C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Stossdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125176D DE631773C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Stossdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631773C true DE631773C (de) | 1936-06-26 |
Family
ID=7330693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM125176D Expired DE631773C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631773C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152843B (de) * | 1962-01-12 | 1963-08-14 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anordnung eines Stossdaempfers an einem Drehpflug |
DE1157021B (de) * | 1961-12-20 | 1963-11-07 | Rabewerk Clausing Heinrich | Drehpflug mit hydraulischem oder pneumatischem Stossdaempfer |
-
1933
- 1933-10-04 DE DEM125176D patent/DE631773C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157021B (de) * | 1961-12-20 | 1963-11-07 | Rabewerk Clausing Heinrich | Drehpflug mit hydraulischem oder pneumatischem Stossdaempfer |
DE1152843B (de) * | 1962-01-12 | 1963-08-14 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anordnung eines Stossdaempfers an einem Drehpflug |
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