DE19839384C1 - Zugmaschine - Google Patents
ZugmaschineInfo
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Abstract
Die Zugmaschine für an einer hängenden Fahrschiene (1) verfahrbare Transportelemente umfaßt mindestens ein Triebwerk (5), das auf jeder Seite der Fahrschiene (1) einen von einem Triebwerksrahmen (6) mit Lauf- und Führungsrollen getragenen Antriebsmotor (24) und ein damit gekoppeltes Reibrad (26) aufweist. Die Reibräder (26) sind mit variabler Kraft gegen den Steg (2) der Fahrschiene (1) drückbar und übertragen ein Drehmoment. Die Antriebsmotoren (24) sind zusammen mit den über vertikale Zwischenwellen (25) mit ihnen verbundenen Reibrädern (26) in einer zur vertikalen Mittellängsebene (MLE) der Fahrschiene (1) rechtwinklig verlaufenden vertikalen Querebene (QE) zwangsgeführt verlagerbar. Sie sind unter den Einfluß eines sich mit seiner Längsachse (17) in der Querebene (QE) erstreckenden doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (16) gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zugmaschine für an einer hän
genden Fahrschiene verfahrbare Transportelemente gemäß
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Zugmaschine zählt durch die
DE 29 36 397 A1 zum Stand der Technik. Diese Zugmaschine
weist zwei Triebwerke auf, die sich jeweils aus zwei zu
beiden Seiten der Fahrschiene angeordneten Schwingen, An
triebsmotoren und Reibrädern sowie einem Anpresszylinder
zusammensetzen. Die Schwingen sind an einem Ende mit dem
Triebwerksrahmen um eine vertikale Achse schwenkbar ver
bunden. Am anderen Ende stehen sie unter dem Einfluss des
Anpresszylinders. Da aus konstruktiven Gründen die
Schwenkachsen der Schwingen nicht mittig unter der Fahr
schiene, also in der Vertikallängsebene der Fahrschiene
und der Wirklinie der Reibradkräfte liegen, sondern sich
in einem seitlichen Abstand zu der Vertikalebene der
Fahrschiene befinden, stellt sich an den Schwingen ein
die Anpresskraft des Anpresszylinders überlagerndes Dreh
moment ein, sobald im Fahrbetrieb an den Reibrädern eine
Radumfangskraft auftritt. Dieses Drehmoment wirkt entwe
der im Sinne eines Öffnens oder im Sinne eines Schließens
der Schwingen. Die öffnende Wirkung hat zur Folge, dass
die Anpresskraft des Anpresszylinders nicht voll an den
Reibrädern zur Wirkung kommt, so dass die Reibräder zum
Durchrutschen neigen. Die schließende Wirkung des Drehmo
ments erhöht dagegen die Anpresskraft des Anpresszylin
ders und führt demgemäß zu einer unnötig starken Anpres
sung und Belastung der Reibräder mit der Folge einer ge
ringeren Lebensdauer, einer mehr oder weniger starken Er
wärmung sowie größerer Leistungsverluste.
Die öffnende oder schließende Wirkung der an den Schwin
gen im Fahrbetrieb zur Wirkung kommenden Drehmomente ist
abhängig von der Fahrtrichtung der Zugmaschine, wobei sie
sich zugleich beim Wechsel von Berg- und Talfahrt um
kehrt.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Zugmaschine für an einer hängenden
Fahrschiene verfahrbare Transportelemente zu schaffen,
bei welcher unter kompakter Bauweise eine fahrtrichtungs
unabhängige Zug- bzw. Schubkraftübertragung bei gleicher
Reibradanpressung gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Danach sind die, insbesondere hydraulisch beaufschlagten,
Antriebsmotoren zusammen mit den über vertikale Zwischen
wellen mit ihnen direkt verbundenen Reibrädern in einer
zur vertikalen Längsebene der Fahrschiene rechtwinklig
verlaufenden vertikalen Querebene zwangsgeführt verlager
bar sowie unter den Einfluss eines sich mit seiner
Längsachse in dieser Querebene erstreckenden doppelt wir
kenden Hydraulikzylinders gestellt.
Eine derartige Gestaltung ermöglicht einen symmetrischen
Aufbau des gesamten Triebwerkrahmens mit den Lagerungen
der Lauf- und Führungsrollen des Triebwerkrahmens eng be
nachbarten Kupplungspunkten. Durch den zentrisch inte
grierten Hydraulikzylinder wird jede Veränderung der Zug-
bzw. Schubkraftübertragung in Horizontalkurven über die
gesamte Lebensdauer der Reibräder vermieden. Es liegt
deshalb vor allem in Horizontal-, aber auch in Vertikal
kurven ein äußerst günstiger Wirkungsgrad vor, da durch
die an die Zugmaschine gekuppelten Transportelemente
(Laufwerke, Hubbalken etc.) weniger Quer- und/oder Ver
kantungskräfte ausgeübt werden können. Da keine öffnende
bzw. schließende Wirkung mehr eintreten kann, wie dies
bei einer Schwingenanordnung der Fall ist, wird stets
eine gleichmäßige Anpressung der Reibräder gewährleistet,
und zwar unabhängig von der Fahrtrichtung und auch davon,
ob die Zugmaschine ziehend oder schiebend betrieben wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich durch die
doppelt wirkende Ausbildung des Hydraulikzylinders. Hier
durch ist es jetzt bei reduziertem Zugkraftbedarf in vor
teilhafter Weise möglich, die Reibräder von der Fahr
schiene abzuheben, und zwar dann, wenn der Zugmaschine
zwei oder mehrere der erfindungsgemäßen Triebwerke zuge
ordnet sind.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens
sind gemäß Anspruch 2 die Antriebsmotoren am unteren und
die Reibräder oberen Ende von zwei gehäuseartigen Trag
körpern gelagert. Dabei sind die Antriebsmotoren mit den
unteren Enden der Tragkörper fest verbunden. Die Zwi
schenwellen erstrecken sich durch die Tragkörper und sind
an den oberen Enden mit den Reibrädern verbunden, die an
den oberen Enden der Tragkörper drehbar gelagert sind.
Von den Tragkörpern ist jeweils einer mit dem Gehäuse und
der andere mit der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
lösbar verbunden. Auf diese Weise ist nicht nur ein
leichter Austausch der Antriebsmotoren und der Reibräder,
zum Beispiel zum Zwecke der Wartung, möglich, sondern es werden
aufgrund der in die zwangsgeführten Tragkörper integrier
ten Lagerungen auch alle im Fahrbetrieb auftretenden Mo
mente aufgefangen.
Nach Anspruch 3 können die Tragkörper am Triebwerksrahmen
rollend zwangsgeführt sein. In diesem Zusammenhang ist es
denkbar, dass gesonderte Rollen einerseits für die Verla
gerung der Tragkörper und andererseits zur seitlichen
Führung vorgesehen sind. Vorstellbar sind aber auch Kom
birollen, die beide Funktionen in sich vereinigen. Die
Rollen sind bevorzugt wälzlagergestützt. Jedem Tragkörper
sind auf jeder Seite bevorzugt zwei im Abstand hinterein
ander liegende Rollen zugeordnet. Auf diese Weise werden
die Tragkörper einwandfrei abgefangen.
Eine weitere Ausführungsform der Zwangsführung der Trag
körper am Triebwerksrahmen wird in den Merkmalen des An
spruchs 4 gesehen. Danach sind die Tragkörper gleitend
zwangsgeführt. Vorzugsweise werden jeweils zwei Gleitkör
per in Form von quaderförmigen Kulissensteinen seitlich
an die Tragkörper angelenkt. Jeder Gleitkörper hat auf
diese Weise mehrere Auflageflächen, so dass nach Errei
chen eines vorbestimmten Verschleißzustands durch einfa
che Drehung der weitere Einsatz sofort sichergestellt
ist. Durch Gliederung der Auflageflächen in schmale end
seitige Anlagestreifen können außerdem Kantenpressungen
sicher vermieden werden.
Im Rahmen der gleitenden Zwangsführung ist es darüber
hinaus vorstellbar, dass die Tragkörper mit fest instal
lierten Gleitflächen ausgerüstet sind. Diese können bei
spielsweise Bestandteile von seitlich der Tragkörper aus
wechselbar befestigten Gleitkonsolen sein.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 sind am Trieb
werksrahmen Parallelführungsbahnen für die Tragkörper
vorgesehen. Die Parallelführungsbahnen dienen der rollen
den oder gleitenden Zwangsführung der Tragkörper. Sie
sind im vertikalen Querschnitt bevorzugt U-förmig ausge
bildet und zu den Tragkörpern hin offen.
Um die Lebensdauer der Parallelführungsbahnen zu verlän
gern, können diese gemäß Anspruch 6 mit auswechselbaren
Schleißleisten versehen sein. Durch einfachen Austausch
der Schleißleisten sind die Parallelführungsbahnen nach
Erreichen eines bestimmten Schleißzustands wieder voll
funktionsfähig.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung be
steht in den Merkmalen des Anspruchs 7. Danach sind end
seitig des Gehäuses und der Kolbenstange des Hydraulikzy
linders U-förmige Kupplungsgabeln angeordnet. Die Kupp
lungsgabeln fassen in an die Zinken der Kupplungsgabeln
angepasste Ausnehmungen in den Tragkörpern. Ihre Verbin
dung mit den Tragkörpern erfolgt über sich parallel zur
Fahrschiene erstreckende Kupplungsbolzen. Dadurch, dass
in den Kupplungsgabeln mindestens zwei nebeneinander lie
gende Ausnehmungen, mittig der Tragkörper eine Aufnahme
bohrung und seitlich der Tragkörper jeweils ein horizon
tales Langloch vorgesehen sind, können durch Umstecken
der Kupplungsbolzen unterschiedliche Relativstellungen
der Tragkörper zur Fahrschiene erreicht werden, so dass
auf diese Weise ohne Zusatzelemente Reibräder unter
schiedlichen Durchmessers eingesetzt werden können.
Die Kupplungsbolzen können an einem Ende mit bogenförmi
gen Griffstücken versehen sein, die sowohl der Handhabung
der Kupplungsbolzen als auch ihrer Lagefixierung in den
Langlöchern dienen.
Die Aufnahme aller im Fahrbetrieb auftretenden Momente
wird gemäß Anspruch 8 noch weiter verbessert, wenn die
Längsachse des Hydraulikzylinders sich in einer Horizon
talebene erstreckt, in welcher auch die horizontalen Mit
tellängsebenen der rollenden und gleitenden Zwangsfüh
rungselemente, der Parallelführungsbahnen und der Kupp
lungsbolzen verlaufen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht ein Triebwerk für die
Zugmaschine von an einer hängenden Fahr
schiene verfahrbaren Transportelementen;
Fig. 2 einen abgewinkelten Vertikalschnitt durch die
Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie II-
II;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung
der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 ein Detail der Fig. 1 gemäß einer weiteren
Ausführungsform und
Fig. 5 ein weiteres Detail der Fig. 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 eine im Querschnitt dop
pel-T-förmige Fahrschiene 1 bezeichnet, die beispielsweise
am Ausbau einer Strecke in einem untertägigen Grubenge
bäude aufgehängt ist. Die Fahrschiene 1 umfasst einen
vertikalen Steg 2 sowie obere horizontale Flansche 3 und
untere horizontale Flansche 4. Sie ist in Längsrichtung
in mehrere untereinander begrenzt gelenkig verbundene
Schienenschüsse aufgegliedert.
An der Fahrschiene 1 ist ein Triebwerk 5 rollend zwangs
geführt. Das Triebwerk 5 bildet beispielsweise Bestand
teil einer Zugmaschine für einen mehrere nicht näher dar
gestellte Transportelemente in Form von zum Beispiel Hubbalken
umfassenden Transportzug des untertägigen Grubenbetriebs.
Der Zugmaschine können mehrere solcher Triebwerke 5 zuge
ordnet sein.
Das Triebwerk 5 weist einen Triebwerksrahmen 6 mit in
Fahrtrichtung liegenden endseitigen Kupplungsanschlüssen
7 für die Transportelemente oder weitere Triebwerke 5
auf. Der Triebwerksrahmen 6 besitzt auf jeder Seite der
Fahrschiene 1 zwei im Abstand hintereinander angeordnete
Laufrollen 8 (Fig. 1), die sich auf den leicht schräg
gestellten Innenseiten 9 der unteren Flansche 4 abstüt
zen. In den die Achsen 10 der Laufrollen 8 schneidenden
Vertikalebenen VE sind um vertikale Achsen 11 drehende
Führungsrollen 12 am Triebwerksrahmen 6 vorgesehen. Die
Führungsrollen 12 stützen sich an den vertikalen
Seitenflächen 13 der unteren Flansche 4 ab.
Am Triebwerksrahmen 6 sind zwei aus den Fig. 1 bis 5
erkennbare, im Querschnitt U-förmige Parallelführungs
bahnen 14 ausgebildet, die quer zur vertikalen Mittel
längsebene MLE der Fahrschiene 1 im Abstand zueinander
verlaufen. Die offenen Seiten der Parallelführungsbahnen
14 sind zueinander gerichtet.
Die oberen und unteren Laufflächen der Parallelführungs
bahnen 14 sind als auswechselbare Schleißleisten 15 aus
gebildet (Fig. 1).
In einer zu der Mittellängsebene MLE der Fahrschiene 1
rechtwinklig verlaufenden vertikalen Querebene QE er
streckt sich mittig zwischen den Laufrollen 8 unterhalb
der Fahrschiene 1 ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder
16 mit seiner Längsachse 17. Die Längsachse 17 verläuft
außerdem in einer Horizontalebene HE, die sich auch in
halber Höhe durch die Parallelführungsbahnen 14 er
streckt.
Endseitig der Kolbenstange 18 des Hydraulikzylinders 16
ist eine U-förmige Kupplungsgabel 19 mit zwei sich hori
zontal erstreckenden Zinken 20 befestigt. Auch an dem ab
gewandten Ende des Gehäuses 21 des Hydraulikzylinders 16
befindet sich eine derartige Kupplungsgabel 19 mit zwei
parallel zueinander verlaufenden Zinken 20. Die Zinken 20
fassen in an die Zinken 20 angepasste Ausnehmungen 22 von
sich im wesentlichen vertikal erstreckenden gehäusearti
gen Tragkörpern 23 beiderseits der Fahrschiene 1.
An die beiden Tragkörper 23 sind am unteren Ende hydrau
lisch beaufschlagbare Antriebsmotoren 24 in Form von Ra
dialkolbenmotoren geflanscht. Die Antriebsmotoren 24 sind
über die Tragkörper 23 vertikal durchsetzende Zwischen
wellen 25 (Fig. 3) direkt mit Reibrädern 26 verbunden,
die am oberen Ende der Tragkörper 23 gelagert sind. Die
Reibräder 26 stehen mit dem Steg 2 der Fahrschiene 1 in
einem reibschlüssigen Kontakt.
Die Verbindung zwischen den Zinken 20 der Kupplungsgabeln
19 und den Tragkörpern 23 erfolgt über horizontale Kupp
lungsbolzen 27, die sich in der Horizontalebene HE er
strecken, in der auch die Längsachse 17 des Hydraulikzy
linders 16 verläuft. Die Kupplungsbolzen 27 durchsetzen
Querbohrungen 28 in den Tragkörpern 23 neben den Zwi
schenwellen 25 sowie Querbohrungen 29 in den Zinken 20.
Ferner durchsetzen sie Langlöcher 30 in den Seitenwänden
31 der Tragkörper 23. Die Kupplungsbolzen 27 besitzen U-
förmige Griffstücke 32, mit denen sie verdrehsicher in
den Langlöchern 30 gegengleich gelagert sind.
Dadurch, dass die Zinken 20 jeder Kupplungsgabel 19 zwei
in Längsrichtung hintereinander im Abstand angeordnete
Querbohrungen 29 aufweisen, die im Erstreckungsbereich
der Langlöcher 30 liegen, können die Tragkörper 23 mit
unterschiedlichen Abständen zur Fahrschiene 1 fixiert und
dadurch auf die Tragkörper 23 Reibräder 26 unterschied
lichen Durchmessers montiert werden.
Gemäß der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Aus
führungsform tragen die Seitenwände 31 der Tragkörper 23
jeweils vier um horizontale Achsen 33 drehende Laufrollen
34. Die Achsen 33 erstrecken sich in der Horizontalebene
HE, in der auch die Längsachse 17 des Hydraulikzylinders
16 verläuft. Durch die spezielle Verbindung der Tragkör
per 23 mit den Kupplungsgabeln 19 über die Kupplungsbol
zen 27 stützen sich je nach Beaufschlagung des Hydraulik
zylinders 16 jeweils zwei mit ihren Achsen 33 fluchtende
Laufrollen 34 an den oberen Schleißleisten 15 der Paral
lelführungsbahnen 14 und die beiden anderen Laufrollen 34
an den unteren Schleißleisten 15 ab.
Die seitliche Zwangsführung der Tragkörper 23 wird im
Falle der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 durch seit
liche Stützrollen 35 gesichert, die in den Laufrollen 34
gelagert sind (Fig. 1 bis 3).
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 sind statt der Lauf
rollen 34 Gleitkörper 36 in Form von quaderförmigen Ku
lissensteinen vorgesehen. Die Gleitkörper 36 weisen somit
vier jeweils um 90° zueinander versetzte Gleitflächen 37
für die Vertikal- und Horizontalführung auf, die durch
Nuten 38 in randseitige Anlagestreifen 39 aufgegliedert
sind. Da die Gleitkörper 36 um Achsen 40 schwenkbar an
die Tragkörper 23 angelenkt sind, kommen jeweils die dia
gonal einander gegenüberliegenden Anlagestreifen 39 mit
den Schleißleisten 15 der Parallelführungsbahnen 14 in
Kontakt. Dadurch können die Gleitkörper 36 noch dreimal
um 90° gewendet werden, wenn ein bestimmter Verschleißzu
stand erreicht ist, ohne dass neue Gleitkörper 36 einge
baut werden müssen.
Die Ausführungsform der Fig. 5 zeigt den Tragkörpern 23
fest zugeordnete Gleitkonsolen 41. Diese Gleitkonsolen 41
sind austauschbar gelagert.
Letztlich ist der Fig. 1 noch zu entnehmen, dass endsei
tig des Triebwerkrahmens 6 Bremsaggregate 42 angeordnet
sind. Die Bremsaggregate 42 weisen jeweils zwei seitlich
der Fahrschiene 1 liegende schwenkbare Hebelarme 43 auf,
an deren obere Enden Bremsbacken 44 gelagert sind, die am
Steg 2 der Fahrschiene 1 zur Anlage gelangen können. Die
unteren Enden der Hebelarme 43 stehen unter dem Einfluss
von nicht näher dargestellten mechanischen Federn sowie
hydraulisch beaufschlagbaren Zylindern. In der Bereit
schaftsstellung sind die Bremsbacken 44 durch die Hydrau
likzylinder vom Steg 2 abgehoben. Bei gezielter Bremsung
oder bei Ausfall bzw. Zerstörung von Hydraulikleitungen
treten die mechanischen Federn in Kontakt und bewirken,
dass die Bremsbacken 44 an den Steg 2 gedrückt werden und
damit das Triebwerk 5 an der Fahrschiene 1 fixieren.
1
- Fahrschiene
2
- Steg von
1
3
- obere Flansche von
1
4
- untere Flansche von
1
5
- Triebwerk
6
- Triebwerksrahmen
7
- Kupplungsanschlüsse
8
- Laufrollen an
6
9
- Innenseiten von
4
10
- Achsen von
8
11
- vertikale Achsen von
12
12
- Führungsrollen an
6
13
- Seitenflächen von
4
14
- Parallelführungsbahnen
15
- Schleißleisten von
14
16
- Hydraulikzylinder
17
- Längsachse von
16
18
- Kolbenstange v.
16
19
- Kupplungsgabeln an
18
,
21
20
- Zinken an
19
21
- Gehäuse von
16
22
- Ausnehmungen in
23
23
- Tragkörper
24
- Antriebsmotore
25
- Zwischenwellen
26
- Reibräder
27
- Kupplungsbolzen
28
- Querbohrungen in
23
29
- Querbohrungen in
20
30
- Langlöcher in
23
31
- Seitenwände von
23
32
- Griffstücke an
27
33
- Achsen von
34
34
- Laufrollen
35
- Stützrollen in
34
36
- Gleitkörper
37
- Gleitflächen an
36
38
- Nuten in
37
39
- Anlagestreifen
40
- Achsen von
36
41
- Gleitkonsolen
42
- Bremsaggregate
43
- Hebelarme von
42
44
- Bremsbacken
HE- Horizontalebene
MLE- vertikale Mittellängsebene mit
HE- Horizontalebene
MLE- vertikale Mittellängsebene mit
1
QE- Querebene
VE- Vertikalebenen
VE- Vertikalebenen
Claims (8)
1. Zugmaschine für an einer hängenden Fahrschiene (1)
verfahrbare Transportelemente, welche mindestens ein
Triebwerk (5) umfasst, das auf jeder Seite der Fahr
schiene (1) einen von einem Triebwerksrahmen (6) mit
Lauf- und Führungsrollen (8, 12) getragenen Antriebs
motor (24) und ein damit gekoppeltes Reibrad (26)
aufweist, das mit variabler Kraft ein Drehmoment
übertragend gegen den Steg (2) der Fahrschiene (1)
drückbar ist, dadurch gekennzeich
net, dass die Antriebsmotoren (24) zusammen mit den
über vertikale Zwischenwellen (25) mit ihnen verbun
denen Reibrädern (26) in einer zur vertikalen Mittel
längsebene (MLE) der Fahrschiene (1) rechtwinklig
verlaufenden vertikalen Querebene (QE) zwangsgeführt
verlagerbar und unter den Einfluss eines sich mit
seiner Längsachse (17) in der Querebene (QE) er
streckenden doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (16)
gestellt sind.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren
(24) und die Reibräder (26) am unteren und oberen
Ende von zwei gehäuseartigen Tragkörpern (23) gela
gert sind, von denen ein Tragkörper (23) mit dem Ge
häuse (21) und der andere Tragkörper (23) mit der
Kolbenstange (18) des Hydraulikzylinders (16) lösbar
verbunden ist.
3. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragkörper (23)
am Triebwerksrahmen (6) rollend zwangsgeführt sind.
4. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragkörper (23)
am Triebwerksrahmen (6) gleitend zwangsgeführt sind.
5. Zugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass am
Triebwerksrahmen (6) Parallelführungsbahnen (14) für
die Tragkörper (23) vorgesehen sind.
6. Zugmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Parallelfüh
rungsbahnen (14) mit Schleißleisten (15) versehen
sind.
7. Zugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass end
seitig des Gehäuses (21) und der Kolbenstange (18)
des Hydraulikzylinders (16) Kupplungsgabeln (19) vor
gesehen sind, die in daran angepasste Ausnehmungen
(22) der Tragkörper (23) fassen und Querbohrungen
(29) aufweisen, über die und Kupplungsbolzen (27) die
Kupplungsgabeln (19) mit den Tragkörpern (23) verbun
den sind.
8. Zugmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Längsachse (17)
des Hydraulikzylinders (16) sich in einer Horizontal
ebene (HE) erstreckt, in welcher auch die horizonta
len Mittellängsebenen der rollenden und gleitenden
Zwangsführungselemente (34, 36, 41), der Parallelfüh
rungsbahnen (14) und der Kupplungsbolzen (27) verlau
fen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839384A DE19839384C1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Zugmaschine |
ZA9904112A ZA994112B (en) | 1998-08-28 | 1999-06-22 | Traction engine. |
PL335129A PL194048B1 (pl) | 1998-08-28 | 1999-08-26 | Maszyna pociągowa |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839384A DE19839384C1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Zugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839384C1 true DE19839384C1 (de) | 2000-01-05 |
Family
ID=7879145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19839384A Expired - Lifetime DE19839384C1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Zugmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19839384C1 (de) |
PL (1) | PL194048B1 (de) |
ZA (1) | ZA994112B (de) |
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CN110630301A (zh) * | 2019-10-25 | 2019-12-31 | 江西蓝翔重工有限公司 | 一种悬轨翼式锚杆钻车 |
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- 1998-08-28 DE DE19839384A patent/DE19839384C1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1999-06-22 ZA ZA9904112A patent/ZA994112B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL194048B1 (pl) | 2007-04-30 |
ZA994112B (en) | 2000-02-10 |
PL335129A1 (en) | 2000-03-13 |
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