DE10314450B4 - Boden für ein Nutzfahrzeug zur Aufnahme und Sicherung von Rollbehältern - Google Patents

Boden für ein Nutzfahrzeug zur Aufnahme und Sicherung von Rollbehältern Download PDF

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Abstract

Boden für ein Nutzfahrzeug zur Aufnahme und Sicherung von Rollbehältern, mit mehreren, je aus zwei rillenartigen Vertiefungen gebildeten Spurpaaren (18) zum geführten Einschieben mehrerer Rollbehälter hintereinander, mit einer steuerbaren Sicherungseinrichtung für die Rollbehälter, die pro Spurpaar zwei verschiebbare und an Rollen (16) der Rollbehälter angreifende Klemmschienen (7) aufweist, und mit einem Antrieb für die Verschiebung der Klemmschienen (7) in einer horizontalen Ebene relativ zur Längsrichtung des Bodens zwischen einer Offenstellung (25) und einer Klemmstellung (26), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (7) zum reib- und formschlüssigen Angriff an den Rollen (16) der Rollbehälter Randleisten (10) aus elastisch nachgiebigem Material aufweisen, und dass die Klemmschienen (7) versenkt in dem ansonsten mit geschlossener Oberfläche (22) ausgebildeten Boden gelagert und zum Schließen der Oberfläche des Bodens im Bereich der Spurpaare (18, 18) in eine Schließstellung (27) verschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Boden für ein Nutzfahrzeug zur Aufnahme und Sicherung von Rollbehältern, mit mehreren, je aus zwei rillenartigen Vertiefungen gebildeten Spurpaaren zum geführten Einschieben mehrerer Rollbehälter hintereinander, mit einer steuerbaren Sicherungseinrichtung für die Rollbehälter, die pro Spurpaar zwei verschiebbare und an Rollen der Rollbehälter angreifende Klemmschienen aufweist, und mit einem Antrieb für die Verschiebung der Klemmschienen in einer horizontalen Ebene relativ zur Längsrichtung des Bodens zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung. Die Erfindung lässt sich auf Zugfahrzeugen wie auch Anhängefahrzeugen einsetzen. Dabei finden vorzugsweise geschlossene Aufbauten Anwendung, um Rollbehälter geschützt transportieren zu können. Das Fahrzeug mit seinem Boden besitzt in der Regel drei aus rillenartigen Vertiefungen gebildete Fahrspuren, die mit dem auf die Rollbehälter ausgebildetem Abstand nebeneinander angeordnet sind und in Längsrichtung des Fahrzeugs bzw. des Bodens durchgehen, so dass drei Reihen von Rollbehältern heckseitig in ein solches Fahrzeug eingeschoben werden können.
  • Ein Fahrzeug bzw. ein Fahrzeugboden der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 0 752 341 B1 bekannt. Sowohl die Fahrspuren wie auch die Klemmschienen verlaufen in Fahrzeuglängsrichtung über die Länge des Bodens durchgehend, so dass die in einer Reihe stehenden Rollbehälter entweder geklemmt festgehalten oder gelöst sein können. Zu diesem Zweck ist jede Klemmschiene durch einen gesonderten Antrieb, der insbesondere als Kolben/Zylinder-Einheit ausgebildet ist, schräg-parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs und damit relativ zum Boden zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung verfahrbar. In der Offenstellung sind die Klemmschienen unter einer Deckplatte versenkt zurückgezogen, so dass die Spurpaare als rillenartige Vertiefungen offen stehen und das Einschieben bzw. Herausschieben der Rollbehälter erfolgen kann. Zum Erreichen der Klemmstellung wird jede Klemmschiene über einen separaten Antrieb schräg-parallel zur Längsrichtung nach vorn verschoben, wobei die Klemmschiene unter Reibschluss von innen an die Rollen der Rollbehälter gedrückt wird. Die Klemmschienen bestehen aus Flachstahl, dessen Kontaktflächen profiliert ausgebildet sein können, insbesondere ein Form einer Welle, womit die reibschlüssige Wirkung erhöht werden soll. In Verbindung mit der schräg-parallelen Führung der Klemmschienen soll verhindert werden, dass beispielsweise beim Bremsen des Fahrzeugs eine Verschiebung der Rollbehälter stattfindet, indem sie an den Kontaktflächen gleiten. Die Rollen der Rollbehälter sind bekanntlich als Kunststoffformkörper ausgebildet und besitzen einen Querschnitt mit einem scheibenartigen Steg und einem Flansch in Form eines Zylinders, dessen Ränder beidseitig gegenüber dem Steg vorstehen. In der Klemmstellung legen sich die Klemmschienen an den Rändern der Rollen an. Die Anlage erfolgt zufällig und im Wesentlichen punkt- oder allenfalls linienförmig, insbesondere dann, wenn die Kontaktflächen zu den Rollbehältern wellenförmig profiliert sind. Die Folge davon ist eine in der Regel unterschiedliche Klemmwirkung an den vier Rollen eines Rollbehälters untereinander und eine erhebliche Beanspruchung der Kunststoffrollen, so dass diese in vergleichsweise kurzen zeitlichen Abständen ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Klemmschienen ungleichmäßig arbeiten. Wenn die eine der zwei einem Rollbehälter zugeordneten Klemmschienen durch die betreffende Kolben/Zylinder-Einheit früher die betreffende Klemmschiene verschiebt, als dies an der anderen Klemmschiene geschieht, wird der Rollbehälter in der Spur zunächst seitlich verschoben, bis die betreffenden beiden Rollen an einer vertikalen Wand der Spur zur Anlage kommen. Hierdurch verkürzt sich dann der Weg, den die andere Klemmschiene bis in die Klemmstellung zurückzulegen hat, so dass eine Relativverschiebung der beiden Klemmschienen im Sinne eines Versatzes der Teilung des wellenförmigen Profils eintritt. Die reibschlüssige Klemmwirkung an den vier Rädern eines Rollbehälters ist damit unterschiedlich und zufallsabhängig. Da während der Fahrt Stöße und Schwingungen auftreten, können diese auch zu einer Positionsverlagerung des betreffenden Rollbehälters führen. Die über die Länge des Bodens des Fahrzeugs durchgehenden Klemmschienen besitzen somit eine erhebliche Länge, wobei die Klemmwirkung über die Länge unterschiedlich ist. Es besteht die Gefahr, dass insbesondere im Mittelbereich der Länge des Bodens angeordnete Rollbehälter während der Fahrt aus der Spur herausspringen können. Dies gilt für beladene Rollbehälter, in erhöhtem Maße jedoch auch für leere Rollbehälter. Ein solches Herausspringen eines Rollbehälters stört die automatische Entladung des Fahrzeugs. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass beim Verfahren der Klemmschienen einer Reihe von Rollbehältern aus der Klemmstellung in die Offenstellung sämtliche Rollbehälter dieser Reihe freigegeben werden, was bei entsprechend abschüssig stehendem Fahrzeug entsprechend gefährlich sein kann. Das bekannte Fahrzeug mit seinem Boden ist ausschließlich für den Transport von Rollbehältern ausgebildet. Es erlaubt in der Regel eine automatische Be- und Entladung mit Rollbehältern. Für den Transport von Paletten ist es nicht geeignet oder bestimmt. Die Spurpaare sind in der Offenstellung der Klemmschienen nach oben offen, so dass beispielsweise ein Befahren der Ladefläche mit einem Hubwagen nicht möglich ist. Außerdem stellt ein solcher partiell nach oben offener Boden mit zerklüfteter Oberfläche selbst eine Gefahr für Bedienungspersonen beim Begehen dar.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Boden für ein Nutzfahrzeug bereitzustellen, der für eine automatische Be- und Entladung mit Rollbehältern, sowie auch für gemischte Beladung unter Einsatz von Paletten und Rollbehältern sowie in konventioneller Weise mit irgendwelchen Gütern geeignet ist, bei dem eine zuverlässige Festlegung der Rollbehälter in der Klemmstellung erreicht wird. Die Betriebssicherheit soll erhöht und der Verschleiß an den Rollen des Rollbehälters reduziert werden.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Boden der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass die Klemmschienen zum reib- und formschlüssigen Angriff an den Rollen der Rollbehälter Randleisten aus elastisch nachgiebigem Material aufweisen, und dass die Klemmschienen versenkt in dem ansonsten mit geschlossener Oberfläche ausgebildeten Boden gelagert und zum Schließen der Oberfläche des Bodens im Bereich der Spurpaare in eine Schließstellung verschiebbar sind.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einen reib- und formschlüssigen Angriff der Klemmschienen an den Rollen der Rollbehälter individuell an jeder Rolle verlässlich und schonend sicherzustellen. Dabei geht es darum, Toleranzen zu überbrücken und etwa gleich große Haltekräfte an allen vier Rollen eines Rollbehälters in der Klemmstellung zu erzielen. Es soll eine flächige Anlage zwischen Klemmschiene und Rolle erreicht werden, wobei gleichzeitig Reib- und Formschluss genutzt wird. Wesentliches Element jeder Klemmschiene ist eine Randleiste aus elastisch nachgiebigem Material, die an ein Flachprofil, z. B. aus Aluminium, auf der den Rollen zugekehrten Innenseite der Klemmschiene vorgesehen ist. Diese Randleiste erstreckt sich über einen gewissen Höhenbereich und verformt sich in der Klemmstellung individuell an jeder Rolle, indem sich die Randleiste individuell entsprechend dem Querschnitt an der Kontaktstelle zu der Rolle verformt. Dabei legt sich das elastische Material der Randleiste gleichsam U-förmig um den axial vorstehenden Rand der Rolle an zwei Stellen. Es ergibt sich eine flächige Anlage mit entsprechend geformter relativ großer Kontaktfläche. Eine punkt- oder linienförmige Berührung wird vermieden, so dass trotz verbesserter Klemmwirkung eine Beschädigung der Kunststoffrollen der Rollbehälter erheblich reduziert ist, so dass diese eine mehrfach verlängerte Lebensdauer im Vergleich zum Stand der Technik erhalten. Die Gefahr des Herausspringens von Rollbehältern infolge einwirkender Stöße und Schwingungen während der Fahrt ist praktisch beseitigt, so dass auch die Zuverlässigkeit einer automatischen Be- und Entladung erheblich gesteigert wird. Das elastisch nachgiebige Material der Randleisten, vorzugsweise Gummi, Elastomer oder dergleichen ist in seinen Elastizitätseigenschaften auf die Formgebung der Rollen der Rollbehälter abgestimmt. Vorteilhaft werden die Klemmschienen exakt quer zur Längsrichtung des Bodens bzw. der Spurpaare aus der Offenstellung in die Klemmstellung sowie umgekehrt verfahren. Eine Keilwirkung durch schräg-parallele Bewegung wird mit Sicherheit vermieden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Rollbehälter in der Klemmstellung unbeabsichtigt lösen könnten. Die Klemmschienen, die versenkt eingebaut sind, können sich nicht nur in die Offenstellung und eine Klemmstellung bewegen. Es ist vielmehr eine dritte Stellung, nämlich eine Schließstellung vorgesehen, in der die Oberfläche des Bodens im Bereich der Spurpaare abgeschlossen wird. Zu diesem Zweck reicht das Profil der Randleiste bis in eine gedachte Oberfläche des Bodens. In der Schließstellung entsteht ein weitgehend glatter ebener geschlossener Boden, so dass ein Befahren der Oberfläche des Bodens sowie ein Begehen gefahrlos möglich ist und der Boden damit auch eine gemischte Beladung von Rollbehältern und Paletten gestattet. Wenn alle Klemmschienen in die Schließstellung überführt werden, ist das mit dem neuen Boden ausgestattete Fahrzeug schließlich auch für konventionelle Beladung mit Gütern weitgehend beliebiger Art einsetzbar. Der Boden kann auch bereichsweise unterteilt sein und entsprechend genutzt werden, wobei in einem Teil der Spurpaare Rollbehälter aufgenommen werden, während ein anderer Teil mit Paletten oder Stückgütern beladen wird. Je nach der vorgenommenen Einteilung lassen sich die Klemmschienenpaare auch separat über den jeweiligen Antrieb steuern, so dass selbst beim manuellen Entladen kaum Gefahrensituationen auftreten können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist für die Verschiebung der zwei einem Spurpaar zugeordneten Klemmschienen in die Offenstellung, die Klemmstellung und die Schließstellung ein gemeinsamer gegenläufig ausgebildeter Antrieb vorgesehen. Damit wird erreicht, dass sich die beiden Klemmschienen in einer Spur gemeinsam gegenläufig bewegen. Ein seitliches Verschieben von Rollbehältern in der Spur wird vermieden und es erfolgt eine exakte Kraftaufteilung und Kraftübernahme der Klemmkraft durch die beiden jeweils rechts und links am Rollbehälter befindlichen Rollen über den Boden des Rollbehälters. Durch den gemeinsamen gegenläufig ausgebildeten Antrieb ist auch sichergestellt, dass verlässlich die Schließstellung erreicht wird, wenn dies entsprechend der vorgesehenen Beladung gewünscht wird.
  • Die Ladefläche des Bodens ist nicht nur, wie bekannt, in drei nebeneinander befindliche Spurpaare zur Aufnahme von drei Reihen Rollbehältern nebeneinander ausgebildet. Auch das einzelne Spurpaar oder alle Spurpaare der Ladefläche des Bodens können auch in Längsrichtung in mehrere Sektionen unterteilt sein, wobei der Antrieb der beiden Klemmschienen jeder Sektion zwei doppelt wirkende Kolben/Zylinder-Einheiten aufweist. Durch diese Unterteilung wird in Verbindung mit einer entsprechenden Steuerung der einzelnen Sektionen die Möglichkeit geschaffen, auch in Längsrichtung hintereinander eine gemischte Beladung zu ermöglichen. Die Durchbiegung der Klemmschienen wird infolge verkürzter Länge geringer, so dass der Gefahr eines Herausspringens von Rollbehältern durch während der Fahrt auftretende Stöße und Schwingungen erfolgreich begegnet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn jeder Antrieb in Zuordnung zu jeder Kolben/Zylinder-Einheit ein ortsfestes Schwenklager für einen dreiarmigen Übertragungshebel aufweist, an dessen einem Hebelarm die Kolbenstange der Kolben/Zylinder-Einheit gelenkig angreift, während mit je einem der beiden anderen Hebelarme je ein Lenkhebel gelenkig verbunden ist, von denen der eine Lenkhebel an einem Schwenklager an der einen Klemmschiene und der andere Lenkhebel an einem Schwenklager an der anderen Klemmschiene angreift. Damit wird zunächst einmal die Anzahl der Kolben/Zylinder-Einheiten im Vergleich zum Stand der Technik halbiert und trotzdem eine exakt gegenläufige Verschiebung der Klemmschienen erreicht. Die Klemmschienen sind quer zur Längsrichtung des Bodens geführt, so dass ihre Bewegung in einer horizontalen Ebene genau auf diese Querrichtung reduziert ist. Damit wird ein sicherer Form- und Reibschluss zwischen jeder Randleiste und jeder Rolle erreicht bzw. bei Aufhebung der Klemmstellung aufgehoben. Die Kolben/Zylinder-Einheiten werden vorzugsweise pneumatisch betätigt. Sie sind als doppelt wirkende Einheiten ausgebildet und gestatten es, dass der Betätigungsdruck in der Klemmstellung aufrecht erhalten bleibt, so dass gegebenenfalls eine Nachausrichtung am Rollbehälter stattfinden kann.
  • Die Elemente des Antriebs sind im Boden versenkt angeordnet und jeweils mit einem die Oberfläche des Bodens ergänzenden Deckel verschließbar, so dass auch in diesem Bereich eine geschlossene Oberfläche des Bodens erreicht wird, wie es für die gemischte Beladung unerlässlich ist.
  • Jede Klemmschiene weist zur Überbrückung des Hubes zwischen Offenstellung und Schließstellung eine Deckschiene auf, die eine geringe Erstreckung in vertikaler Richtung besitzt. Die Oberfläche der Deckschiene ergänzt den geschlossenen Boden in jeder der drei beschriebenen möglichen Stellungen der Klemmschiene.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die rillenartigen Vertiefungen im Querschnitt einen Grund mit erhöhtem Mittelbereich, der eine Lauffläche für die Rollen der Rollbehälter bildet, und beidseitig angeordneten vergleichsweise abgesenkten Bereichen zum Abscheiden von Schmutz und Feuchtigkeit aufweisen. Der erhöhte Mittelbereich bildet damit die Lauffläche für die Rollen der Rollbehälter. Die beidseitig angeordneten abgesenkten Bereiche, die sich über die Längsrichtung ebenfalls fortsetzen, dienen der Aufnahme von Schmutz und/oder Feuchtigkeit. Der Boden kann somit ohne weiteres auch in Verbindung mit Kühlfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Sinnvoll ist es, wenn die Randleiste auf ihrer den Rollen zugekehrten Stirnfläche mindestens zwei Verformungslippen aufweist, die mit Abstand zu dem erhöhten Mittelbereich der rillenartigen Vertiefungen angeordnet sind. Die beiden Verformungslippen sind relativ zu dem Querschnitt der Rollen des Rollbehälters positioniert. Der untere Bereich ist gleichsam freigelassen und es sind an jeder Rolle zwei Klemmstellen gewählt, die ebenfalls in horizontaler Richtung voneinander beabstandet sind und einander ergänzen. Im Stegbereich der Rollen findet in der Regel keine Anlage der Randleiste statt. Die Randleiste endet mit ihrer Oberfläche fluchtend zur geschlossenen Oberfläche des Bodens.
  • Die Klemmschienen sind zweckmäßig in Gleitlagern aus Kunststoff gelagert, um sie mit geringem Kraftaufwand und unter Anwendung relativ klein dimensionierter Kolben/Zylinder-Einheiten leichtgängig und gleichmäßig verschieben zu können. Durch eine besondere Profilgestaltung sind die Gleitlager, die sich über die Länge der Klemmschienen durchgehend erstrecken können, gesichert.
  • Der neue Boden ist als Bausatz aus Strangpressprofilen ausgebildet, wobei die wesentlichen Profile aus Aluminium bestehen. Es wird ein Basisprofil und ein Spurprofil eingesetzt, die einander ergänzen und zur ortsfesten Anordnung an dem Unterbau des Bodens geeignet und bestimmt sind. Schließlich gehört noch ein Klemmprofil zu diesem Bausatz, welches zumindest zweiteilig ausgebildet ist. Das Klemmprofil kann aber auch aus mehreren Profilen zusammengesetzt sein, wobei eines der Profile aus der bereits beschriebenen Randleiste aus elastisch nachgiebigem Material besteht. Schließlich ist noch ein Abdeckprofil vorgesehen, um auch in diesem Bereich eine geschlossene Oberfläche des Bodens sicherzustellen. Das Abdeckprofil dient auch zur verdeckten und geschützten Unterbringung von Elementen der Klemmschiene sowie des Antriebs.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird anhand einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Bodens weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine Ansicht der wesentlichen Bodenprofile in ihrem Zusammenspiel im Bereich einer halben Spur für einen Rollbehälter in der Offenstellung.
  • 2 zeigt einen Vertikalschnitt des Zusammenwirkens der Randleiste einer Klemmschiene und einer Rolle eines Rollbehälters in der Klemmstellung.
  • 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 2.
  • 4 zeigt eine ähnliche vertikale Ansicht wie 1 an einer halben Spur, jedoch in Schließstellung.
  • 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Boden mit Darstellung der wesentlichen Elemente einer gesamten Spur.
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus dem Boden für eine Spur mit Darstellung der Antriebselemente der beiden Klemmleisten.
  • 7 zeigt eine Schnittdarstellung ähnlich 5, jedoch unter zusätzlicher Darstellung der Antriebselemente.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Sektion einer Spur des Bodens.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Detaildraufsicht auf einen Teil der Sektion gemäß 8.
  • 10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Bodens, eingeteilt in drei Spuren und neun Sektionen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In 1 sind die zu einem Bausatz gehörenden Profile in ihrer montierten gegenseitigen Relativlage anhand einer halben Spur dargestellt. Es könnte sich auch um einen Vertikalschnitt handelt. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die einzelnen Profile nur mit ihrer Umfangsbegrenzung und ohne Schraffur dargestellt. Der Bausatz weist ein Basisprofil 1 und ein Spurprofil 2 auf. Beide Profile 1 und 2 werden ortsfest mit einem Unterboden 3 (5) verbunden und dort ortsfest aufgelagert. Die Befestigung kann durch Kleben und Schrauben erfolgen, wobei die Befestigungsmittel nicht dargestellt sind. Zum Bausatz gehört weiterhin ein Abdeckprofil 4, welches wie aus 1 ersichtlich von oben in das Basisprofil 1 eingehängt wird. Auch das Abdeckprofil 4 wird ortsfest gelagert. Weiterhin ist ein Gleitprofil 5 vorgesehen, welches aus einem Kunststoffprofil bzw. aus Abschnitten eines Kunststoffprofils bestehen kann und in doppelter Anordnung mit Hilfe schwalbenschwanzförmiger Nuten einmal in dem Basisprofil 1 und einmal in dem Abdeckprofil 4 angeordnet ist. Während das Basisprofil 1, das Spurprofil 2 und das Abdeckprofil 4 als Strangpressprofile aus Aluminium ausgebildet sind, die über die vorgesehene Länge durchgehend als Abschnitte vorgesehen sind, können die Gleitprofile 5 entweder ebenfalls durchgängig vorgesehen oder aber auch abschnitts- oder bereichsweise angeordnet sein. Die beiden Gleitprofile 5 bilden ein Gleitlager 6 für eine Klemmschiene 7, die in einer horizontalen Ebene quer zur Längsrichtung des Bodens bzw. zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs gemäß Doppelpfeil 8 verschiebbar angeordnet ist. Wesentliches Element der Klemmschiene 7 ist ein Flachprofil 9 und eine Randleiste 10. Die Klemmschiene 7 kann auch mehrteilig ausgebildet sein und neben dem Flachprofil 9 ein U-förmiges Verankerungsprofil 11 sowie eine Deckschiene 12 aufweisen. Das Flachprofil 9 und die Deckschiene 12 sind vorzugsweise wiederum als Aluminiumstrangspressprofile ausgebildet, während das Verankerungsprofil 11 als Profil aus Stahl oder Blech ausgebildet sein kann. Die Klemmschiene 7 mit ihren Elementen 9, 10, 11 und 12 bildet eine fest zusammengefügte Einheit, die gemäß Doppelpfeil 8 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs in einer horizontalen Ebene verschiebbar bzw. verfahrbar ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den anderen Profilen besteht die Randleiste 10 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Gummi, einem nachgiebigen Kunststoff, einem Polymer oder dergleichen. Die Randleiste 10 ist in das Verankerungsprofil 11 in der aus 1 ersichtlichen Weise eingesetzt. Die Randleiste 10 besitzt zwei Verformungslippen 13 und 14, die eine Kontaktfläche 15 für eine festzulegende Rolle 16 (2 und 3) eines Rollbehälters (nicht dargestellt) bilden. Die beiden Verformungslippen 13 und 14 sind am Querschnitt der Randleiste 10 hochgesetzt angeordnet, d. h. sie befinden sich in ausgewählter Höhenlage zu der Rolle 16, so dass ein unterer Bereich 17 nicht oder nur vergleichsweise vermindert zur Übertragung der Klemmkraft eingesetzt wird.
  • Das Spurprofil 2 ergänzt das Basisprofil 1, so dass im Querschnitt eine Spur 18 zur Aufnahme zweier hintereinander befindlicher Rollen 16 eines Rollbehälters gebildet wird. Die Spur 18 stellt eine rillenartige, über die Längsrichtung des Bodens durchgehende Vertiefung dar. Sie ist im Querschnitt mit einem Mittelbereich 19 versehen, der eine Lauf- bzw. Aufstandsfläche für die Rollen 16 des Rollbehälters bildet. An diesen erhöht ausgebildeten Mittelbereich 19 schließen sich seitlich abgesenkte Bereiche 20 und 21 an, die der Abfuhr von Schmutz und/oder Feuchtigkeit dienen. Das Basisprofil 1, das Spurprofil 2, das Abdeckprofil 4, die Deckschiene 12 der Klemmschiene 7 und die obere Begrenzung der Randleiste 10 bilden eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Oberfläche 22 des Bodens, die auch als Ladefläche bezeichnet werden kann.
  • Die Klemmschiene 7 mit ihren Elementen, insbesondere dem Flachprofil 9, dem Verankerungsprofil 11, der Deckschiene 12 und der Randleiste 10 bilden gemeinsam auch ein Klemmprofil 23, welches gemäß Doppelpfeil 8 quer zur Längsrichtung des Bodens bzw. zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs gegenüber den übrigen Elementen verschiebbar ist. 1 zeigt die Offenstellung der Elemente zueinander, in der der Querschnitt der Spur 18 maximal geöffnet ist, so dass Rollbehälter in der Spur 18 verschiebbar aufgenommen sind bzw. werden können. Es versteht sich, dass 1 nur die Anordnung im Bereich einer halben Spur eines Rollbehälters zeigt. Die Elemente sind für eine komplette Spur eines Rollbehälters bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene 24 noch einmal gespiegelt vorgesehen, wie dies 5 erkennen lässt. Damit bilden die beiden Spuren 18 ein Spurpaar, wobei die beiden beispielsweise linken Rollen eines Rollbehälters in der einen Spur 18 und die beiden rechten Rollen eines Rollbehälters in der anderen Spur 18 aufgenommen sind.
  • Nach dem Einschieben eines oder mehrerer Rollbehälter in ein Spurpaar 18, 18 werden die beiden Klemmschienen 7 gemäß Doppelpfeil 8 gegenläufig zu der vertikalen Längsmittelebene 24 durch einen noch später zu beschreibenden Antrieb in der Horizontalebene quer zur Längsrichtung des Bodens verfahren, wobei sich die beiden Randleisten 10 von innen an die Rollen 16 des Rollbehälters anlegen. In den 2 und 3 ist in einem vertikalen und einem horizontalen Schnitt die Relativlage der Elemente an einer Rolle 16 eines Rollbehälters beispielhaft verdeutlicht. Es versteht sich, dass sich diese Relativlage insgesamt an allen vier Rollen 16 eines Rollbehälters ergibt. Während die 1 und 5 die Offenstellung 25 wiedergeben, zeigen die 2 und 3 die Klemmstellung 26.
  • Aus den 2 und 3 geht auch die Querschnittsgestaltung der Rollen 16 hervor. Jede Rolle 16 besitzt einen scheibenförmigen Steg 28, an den sich außen, also zylindrisch zu der Achse 29 der Rolle 16, ein in axialer Richtung überstehender Flansch 30 anschließt.
  • Bei der Verschiebung der Klemmschiene 7 aus der in den 1 und 5 dargestellten Offenstellung 25 in die Klemmstellung 26 ist aus den 2 und 3 erkennbar, dass die beiden Verformungslippen 13 und 14 zunächst an der axial vorstehenden Innenfläche der inneren Ränder der Flansche 30 zur Anlage gelangen. Da die Randleiste 10 aus elastisch nachgiebigem Material besteht, geht die Bewegung der Klemmschiene 7 jedoch noch weiter und erreicht schließlich die Klemmstellung 26 gemäß den 2 und 3, wobei das elastische Material der Randleiste 10, wie dargestellt, örtlich verformt wird. Gleichgültig in welcher Relativlage sich die beiden linken und/oder die beiden rechten Rollen 16 eines Rollbehälters befinden, es wird immer individuell und passgenau eine Kontaktfläche 15 erzeugt, die an zwei Stellen beabstandet zueinander (3) ausgebildet wird und die sowohl bei Bockrollen wie auch bei Lenkrollen des Rollbehälters individuell gebildet wird. Durch diese flächige Ausbildung der Kontaktfläche 15 wird jede Rolle 16 eines Rollbehälters unter Reibschluss und Formschluss verlässlich festgehalten, wobei die Festhaltekräfte im Bereich jeder der vier Rollen etwa gleich hoch und gleichmäßig einwirkend ausgebildet sind. Aus 2 ist auch erkennbar, dass der untere Bereich 17 der Randleiste 10 nur begrenzt (oder gar nicht) zusammengedrückt wird, weil die Aufbringung einer Klemmkraft an dieser Stelle vergleichsweise weniger sinnvoll ist. Aus 3 ist auch erkennbar, dass die Randleiste 10 an dem Steg 28 der Rolle 16 nicht zur Anlage gelangt.
  • Die Klemmschiene 7 mit ihrer Randleiste 10 kann dann, wenn alle Rollbehälter aus dem jeweiligen Spurpaar 18, 18 herausgefahren, also der Boden entladen ist, in eine Schließstellung 27 überführt werden, wie dies 4 zeigt. Dabei gelangen die Verformungslippen 13 und 14 in Anlage an der vertikalen äußeren Stirnwand 31. Jede Spur 18 wird vollkommen geschlossen, so dass sich eine im Wesentlichen eben ausgebildete durchgehende Oberfläche 22 (4) bildet, die gefahrlos befahren und/oder begangen werden kann. Damit ist zugleich erkennbar, dass der Boden als Universalboden ausgebildet ist. Er kann nur mit Rollbehältern beladen werden. Er lässt eine gemischte Beladung aus Rollbehältern und Paletten zu. Der Boden kann aber auch in konventioneller Weise beispielsweise mit Stückgütern beliebiger Art beladen und eingesetzt werden.
  • 5 zeigt die Relativlage der Elemente eines Spurpaars 18, 18 in der Offenstellung 25. Es versteht sich, dass über die Breite des Bodens durchgehend drei solche Spurpaare gebildet bzw. vorgesehen sind. Die Elemente sind dabei in der beschriebenen Weise mit dem Unterboden 3 verbunden. In Längsrichtung verteilt sind örtlich in den Unterboden 3 Vertiefungen eingeformt, die Gehäuse 32 aufnehmen, wie sie für den Antrieb zweier Klemmschienen 7 einer Spur vorgesehen sind. Ein solcher Antrieb 33 ist in perspektivischer Darstellung in 6 verdeutlicht. Jeder Antrieb 33 weist zwei Antriebseinheiten auf, die gespiegelt zu einer vertikalen Querebene 34 vorgesehen und im Abstand zueinander angeordnet sind. Dies erbringt den Vorteil, dass übereinstimmende Antriebselemente an beiden Antriebseinheiten verwirklicht sein können. Wesentlicher Bestandteil einer Antriebseinheit ist eine Kolben/Zylinder-Einheit 35, die einen doppelt wirkenden Zylinder 36 und eine Kolbenstange 37 aufweist. Der Zylinder ist mit seinem einen Ende an einem Gelenk 38 gelenkig aufgehängt. Am Grund des Gehäuses 32 ist ortsfest ein Schwenklager 39 positioniert, um welches ein dreiarmiger Übertragungshebel 40 frei drehbar angeordnet ist. Sowohl das Gelenk 38 wie auch das Schwenklager 39 besitzen vertikal angeordnete Achsen. An einem der drei Arme des Übertragungshebels 40 greift in einem Schwenklager 41 die Kolbenstange 37 der Kolben/Zylinder-Einheit 35 gelenkig an. Mit den beiden anderen Armen des Übertragungshebels ist jeweils ein Lenkhebel 42 bzw. 43 gelenkig verbunden. Der Lenkhebel 42 greift an einer Gelenkstelle 44 beispielsweise der linken Klemmschiene 7 an, während der Lenkhebel 43 zu einer Gelenkstelle 45 an der beispielsweise rechten Klemmschiene 7 führt. Sämtliche gelenkigen Verbindungen sind mit vertikalen Achsen ausgebildet und können von Hand montiert bzw. demontiert werden. Es ist erkennbar, dass sich bei einer Verdrehung des Übertragungshebels 40 die beiden Lenkhebel 42 und 43 gegenläufig bewegen, so dass die beiden davon gesteuerten Klemmschienen 7 entweder gemeinsam in Richtung auf die Offenstellung 25 zurückgezogen oder bei entgegengesetzter Betätigung des Zylinders 36 in die Klemmstellung 26 bzw. die Schließstellung 27 überführt werden. 6 lässt auch erkennen, dass jedes Basisprofil 1 an der Stelle, an der die Kolben/Zylinder-Einheiten 35 mit den weiteren Antriebselementen anzuordnen sind, mit Ausnehmungen 46 versehen sind. Zum Verschließen dieser Ausnehmungen 46 werden Deckel 47 (7) aufgesetzt. Auch die Zwischenräume im Anschluss an die Ausnehmungen 46 werden mit Deckelelementen geschlossen (nicht dargestellt), so dass damit die geschlossene Oberfläche 22 ergänzt wird.
  • 7 zeigt nochmals eine ähnliche Darstellung wie 5 mit einem Spurpaar 18, 18 in der Offenstellung 25. Im Gehäuse 32 sind auch die beiden Kolben/Zylinder-Einheiten 35 erkennbar.
  • 8 zeigt eine Sektion 48 des Bodens, also die kleinste Einheit. Zu dieser Einheit gehören zwei Profilsätze aus Basisprofil 1, Spurprofil 2, Abdeckprofil 4 und Klemmschiene 7 sowie zwei Kolben/Zylinder-Einheiten 35, die mit Abstand zueinander gegenläufig wirkend eingebaut sind. Die 8 und 9 verdeutlichen auch die Querführung der Klemmschienen 7 in Richtung des Doppelpfeils 8, also quer zur Fahrtrichtung bzw. zur Längsrichtung des Bodens. Zu diesem Zweck besitzen die Flachprofile 9 der Klemmschienen 7 Langlöcher 49, die quer zur Längserstreckung der Profile ausgebildet und angeordnet sind. Mit den Langlöchern arbeiten ortsfeste Bolzen 50 zusammen, die im Bereich des Basisprofils 1 vorgesehen sind, wie dies auch in 7 angedeutet ist. Zwischen den Langlöchern 49 und den Bolzen 50 ist ein solches Spiel vorgesehen, dass die Klemmschienen 7 auch eine geringfügige Winkellage zu der Spur 18 einnehmen können, etwa wenn in einer solchen Sektion 48 am einen Ende nur ein Rollbehälter eingeschoben ist und die Klemmschienen 7 über den Antrieb aus der Offenstellung 25 heraus betätigt werden. In diesem Falle wird der eine Rollbehälter festgeklemmt, während am anderen Ende der Sektion 48 gleichsam eine Schließstellung 27 erreicht wird. Auch diese hierbei auftretenden Längendifferenzen können von dem elastischen Material der Randleiste 10 aufgenommen und bewältigt werden.
  • 10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines gesamten Bodens, der in insgesamt neun Sektionen 48 aufgeteilt ist. Es sind also hier drei Spurpaare 18, 18 nebeneinander gebildet. Außerdem ist der Boden in Längsrichtung dreifach unterteilt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Klemmschienen 7 relativ kürzer ausgebildet sind und getrennt voneinander in die unterschiedlichen Stellungen gefahren werden können. Dies begünstigt insbesondere eine gemischte Beladung des Bodens. Aber auch dann, wenn das Fahrzeug mit dem Boden ausschließlich in Verbindung mit Rollbehältern eingesetzt wird, ergeben sich hieraus die Vorteile der Einzelbetätigung der Sektionen 48. Innerhalb eines Spurpaares 18, 18 können die einzelnen Sektionen 48 getrennt voneinander entriegelt werden, so dass keine Gefahr besteht, dass beispielsweise bei abschüssiger Parkstellung sich eine gesamte Reihe von Rollbehältern unbeabsichtigt in Bewegung setzt.
  • 1
    Basisprofil
    2
    Spurprofil
    3
    Unterboden
    4
    Abdeckprofil
    5
    Gleitprofil
    6
    Gleitlager
    7
    Klemmschiene
    8
    Doppelpfeil
    9
    Flachprofil
    10
    Randleiste
    21
    abgesenkter Bereich
    22
    Oberfläche
    23
    Klemmprofil
    24
    Längsmittelebene
    25
    Offenstellung
    26
    Klemmstellung
    27
    Schließstellung
    28
    Steg
    29
    Achse
    30
    Flansch
    41
    Schwenklager
    42
    Lenkhebel
    43
    Lenkhebel
    44
    Gelenkstelle
    45
    Gelenkstelle
    11
    Verankerungsprofil
    12
    Deckschiene
    13
    Verformungslippe
    14
    Verformungslippe
    15
    Kontaktfläche
    16
    Rolle
    17
    unterer Bereich
    18
    Spur
    19
    Mittelbereich
    20
    abgesenkter Bereich
    31
    Stirnwand
    32
    Gehäuse
    33
    Antrieb
    34
    Querebene
    35
    Kolben/Zylinder-Einheit
    36
    Zylinder
    37
    Kolbenstange
    38
    Gelenk
    39
    Schwenklager
    40
    Übertragungshebel
    46
    Ausnehmung
    47
    Deckel
    48
    Sektion
    49
    Langloch
    50
    Bolzen

Claims (10)

  1. Boden für ein Nutzfahrzeug zur Aufnahme und Sicherung von Rollbehältern, mit mehreren, je aus zwei rillenartigen Vertiefungen gebildeten Spurpaaren (18) zum geführten Einschieben mehrerer Rollbehälter hintereinander, mit einer steuerbaren Sicherungseinrichtung für die Rollbehälter, die pro Spurpaar zwei verschiebbare und an Rollen (16) der Rollbehälter angreifende Klemmschienen (7) aufweist, und mit einem Antrieb für die Verschiebung der Klemmschienen (7) in einer horizontalen Ebene relativ zur Längsrichtung des Bodens zwischen einer Offenstellung (25) und einer Klemmstellung (26), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (7) zum reib- und formschlüssigen Angriff an den Rollen (16) der Rollbehälter Randleisten (10) aus elastisch nachgiebigem Material aufweisen, und dass die Klemmschienen (7) versenkt in dem ansonsten mit geschlossener Oberfläche (22) ausgebildeten Boden gelagert und zum Schließen der Oberfläche des Bodens im Bereich der Spurpaare (18, 18) in eine Schließstellung (27) verschiebbar sind.
  2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschiebung der zwei einem Spurpaar (18, 18) zugeordneten Klemmschienen (7) in die Offenstellung (25), die Klemmstellung (26) und die Schließstellung (27) ein gemeinsamer gegenläufig ausgebildeter Antrieb (33) vorgesehen ist.
  3. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche des Bodens auch in Längsrichtung in mehrere Sektionen (48) unterteilt ist, und dass der Antrieb (33) der beiden Klemmschienen (7) jeder Sektion (48) zwei doppelt wirkende Kolben/Zylinder-Einheiten (35) aufweist.
  4. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antrieb (33) in Zuordnung zu jeder Kolben/Zylinder-Einheit (35) ein ortsfestes Schwenklager (39) für einen dreiarmigen Übertragungshebel (40) aufweist, an dessen einem Hebelarm die Kolbenstange (37) der Kolben/Zylinder-Einheit (35) gelenkig angreift, während mit je einem der beiden anderen Hebelarme je ein Lenkhebel (42, 43) gelenkig verbunden ist, von denen der eine Lenkhebel (42) an einem Schwenklager an der einen Klemmschiene (7) und der andere Lenkhebel (43) an einem Schwenklager an der anderen Klemmschiene (7) angreift.
  5. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Antriebes (33) im Boden versenkt angeordnet und mit einem die Oberfläche (22) des Bodens ergänzenden Deckel (47) verschließbar sind.
  6. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmschiene (7) zur Überbrückung des Hubes zwischen Offenstellung (25) und Schließstellung (27) eine Deckschiene (12) aufweist.
  7. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rillenartigen Vertiefungen im Querschnitt einen Grund mit erhöhtem Mittelbereich (19), der eine Lauffläche für die Rollen (16) der Rollbehälter bildet, und beidseitig angeordneten vergleichsweise abgesenkten Bereichen (20, 21) zum Abscheiden von Schmutz und Feuchtigkeit aufweisen.
  8. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (10) auf ihrer den Rollen (16) zugekehrten Stirnfläche mindestens zwei Verformungslippen (13, 14) aufweist, die mit Abstand zu dem erhöhten Mittelbereich (19) der rillenartigen Vertiefungen angeordnet sind.
  9. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (7) in Gleitlagern (6) aus Kunststoff gelagert sind.
  10. Boden nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bausatz aus Strangpressprofilen vorgesehen ist, der ein Basisprofil (1), ein Spurprofil (2), ein Klemmprofil (23) und ein Abdeckprofil (4) umfasst.
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