CH676457A5 - - Google Patents

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CH676457A5
CH676457A5 CH2908/88A CH290888A CH676457A5 CH 676457 A5 CH676457 A5 CH 676457A5 CH 2908/88 A CH2908/88 A CH 2908/88A CH 290888 A CH290888 A CH 290888A CH 676457 A5 CH676457 A5 CH 676457A5
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conveyor chains
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CH2908/88A
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Gebhard Weigele
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Gebhard Weigele
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/004Conveyors for vehicle cleaning apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

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CH676457 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Fahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen, mit zwei in Abstand voneinander parallel zueinander, in Längsrichtung der Waschanlage geführten, endlosen Förderketten, deren obere Ränder oberhalb einer Fahrbahn für das Fahrzeugrad angeordnet sind, mit mehreren zwischen beiden Förderketten quer zu diesen und in gegenseitigen Abständen angeordneten Lagerachsen, die je eine an einem Fahrzeugrad angreifende Mitnehmerrolle tragen, mit je einer sich in Kettenlängsrichtung erstreckenden, unterhalb der zugehörigen Förderkette angeordneten Gleitleiste, auf welcher die Förderkette abgestützt ist und die damit auch die Mitnehmerrolle in Abstand von einer zwischen beiden Förderketten vorgesehenen Fahrbahn hält, mit in Kettenlängsrichtung verlaufenden Kettenführungsschienen und mit zwei in Kettenlängsrichtung verlaufenden, mit Abstand oberhalb der Fahrbahn angeordneten Seitenführungen für das Fahrzeugrad.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist je eine Kettenführungsschiene an der dem Fahrzeugrad abgewendeten Außenseite jeder Förderkette vorgesehen. Diese Kettenführungsschiene ist als Winkelprofil ausgebildet, wobei der horizontale Schenkel des Winkelprofils mit der Tragkonstruktion der Fördervorrichtung verschweißt ist, während der vertikale Schenkel mit geringem Abstand zu der Kettenaußenseite angeordnet ist und zur Führung der Kette dient. Bei der bekannten Vorrichtung ist der vertikale Schenkel oberhalb der zugehörigen Kette nochmals um 90° zu dem Fahrzeugrad hin abgewinkelt und erstreckt sich über mehr als die Kettenbreite. Der dem Fahrzeugrad zugekehrte innere Rand dieser horizontalen Abwinke-lung ist eingerollt und bildet die Seitenführung für das Fahrzeugrad. Der eingerollte Rand erstreckt sich so weit zur Fahrbahnmitte hin, daß die Kette nach oben vollständig abgedeckt ist und eine direkte Berührung des Fahrzeugrades mit der Kette unmöglich ist. Durch die Seitenführungen soll das zwischen den Seitenführungen auf der Fahrbahn abrollende und von der Mitnehmerrolle geschobene Rad in der Spur gehalten werden. Wenn jedoch das Fahrzeugrad eingelenkt wird oder stark an der Seitenführung streift, entsteht so viel Reibung, daß das Rad über die Seitenführung rollt und damit das Fahrzeug aus der Spur fährt. Dies kann zu erheblichen Beschädigungen am Fahrzeug und/oder der Wäscheinrichtung (worunter auch eine nachgeschaltete Trocknungseinrichtung verstanden wird) führen. Um dieses Überrollen der Seitenführungen zu verhindern, müssen die Seitenführungen in relativ großem Abstand von der Fahrbahn angeordnet sein. Dies führt dazu, daß sogenannte tiefgelegte Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit nicht mehr gewaschen werden können oder zumindest mit Beschädigungen am Fahrzeug und eventuell auch an der Fördereinrichtung gerechnet werden muß. Außerdem werden die Felgen von Fahrzeugen, die mit Niederquerschnittsreifen ausgerüstet sind, durch direkte Reibung der Felgen an den Seitenführungen beschädigt, weil die Seitenführungen in einem Höhenabstand von etwa 80 bis 120 mm gegenüber der Fahrbahn angeordnet sind, während die Felgen von Niederquerschnittsreifen nur einen Abstand von 50 bis 60 mm von der Fahrbahn haben. Damit die Fahrzeugräder möglichst wenig eingelenkt werden können, soll die Spurbreite, d.h. der lichte Abstand zwischen den beiden Seitenführungen, möglichst klein sein. Wegen der bereits erwähnten Niederquerschnittsreifen und größeren Fahrzeugen mit entsprechend breiteren Reifen, muß man die Spurbreite jedoch verhältnismäßig groß machen.
Dies führt dann zu Schwierigkeiten bei kleineren Fahrzeugen mit schmalen Reifen, da dann die Fahrzeugräder wieder in einem größeren Winkel einge-lentò werden können. Darüber hinaus erfordern die Seitenführungen einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand, denn sie sind zusätzlich zu den Kettenführungen vorzusehen und müssen wegen des möglichen Überrollens durch das Fahrzeugrad verhältnismäßig stabil ausgebildet sein. Schließlich behindern hohe Seitenführungen den Zutritt von Felgen-Waschbürsten zu den Felgen bei den erwähnten Niederquerschnittsreifen. Die Felgen werden am äußeren Rand nur ungenügend gewaschen und außerdem kann es auch durch Berührung der Waschbürste mit den Seitenführungen zu Beschädigungen oder erhöhtem Verschleiß der WaSGhbür-ste kommen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fördern' von Kraftfahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit Sicherheit verhindert, daß ein Fahrzeug aus der Spur gerät, die auch zum beschädigungsfreien Fördern von Fahrzeugen mit sehr breiten Reifen sowie Niederquerschnittsreifen geeignet ist und die trotzdem einen einfacheren Aufbau aufweist und damit billiger in der Herstellung und leichter zu warten ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Förderketten selbst oder mit den Förderketten synchron bewegte Elemente als Seitenführungen für das Fahrzeugrad ausgebildet sind und daß die Kettenführungsschienen so angeordnet und ausgebildet sind, daß ein direkter Kontakt des Fahrzeugrades mit den Förderketten bzw. den synchron bewegten Elementen möglich ist.
In Abkehr von dem bisherigen Stand der Technik, bei dem die Seitenführungen auch eine Berührung zwischen dem Fahrzeugrad und den Förderketten verhindern sollten, verzichtet die Erfindung vollständig auf derartige stationäre Seitenführungen. Es wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gegenteil ein direkter Kontakt des Fahrzeugrades mit den Förderketten durch Weglassung zusätzlicher Seitenführungen und durch entsprechende Ausgestaltung der Kettenführungsschienen ermöglicht. Die Förderketten selbst bilden die Seitenführungen. Sie können dabei in einem verhältnismäßig großen gegenseitigen Abstand angeordnet werden, so daß auch Fahrzeuge mit sehr breiten Reifen bzw. Niederquerschnittsreifen problemlos zwischen die Ketten passen. Außerdem ist es möglich, die Förderketten in einem so geringen Höhenabstand zur Fahrbahn anzuordnen, daß die oberen Ränder der Förderketten mit einem Höhenabstand von höch-
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stens ca. 60 mm aber auch von weniger, beispielsweise nur 40 mm von der Fahrbahn angeordnet sind. Durch die niedrige Höhe der Förderketten werden Beschädigungen an Felgen von Niederquerschnittsreifen ausgeschaltet. Trotzdem wurde überraschenderweise festgestellt, daß die als Seitenführungen dienenden Förderketten das Fahrzeug in der Spur halten und ein Überrollen der Förderketten durch das Fahrzeugrad auch dann nicht eintritt, wenn das Fahrzeugrad stark eingelenkt wird. Es wurde zwar festgestellt, daß ein stark eingelenktes Fahrzeugrad unter der Wirkung der Mitnehmerrolle auf eine der Förderketten aufgeschoben wird, dann jedoch die Förderkette nicht überrollt. Das Fahrzeugrad wird hierdurch von der Fahrbahn abgehoben und liegt dann nur noch auf der Förderkette und der Mitnehmerrolle auf. Sobald jedoch das Fahrzeugrad den Kontakt mit der Fahrbahn verliert, hört es auf sich zu drehen. Es findet dann auch keine Relativbewegung mehr zwischen dem Rad und der mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Fahrzeug bewegten Förderkette statt, so daß das Fahrzeugrad zwar teilweise auf die Förderkette aufrollt, jedoch diese nicht überrollt. Da das Fahrzeugrad nur sehr wenig auf die Förderkette aufrollt, bevor es den Kontakt mit der Fahrbahn verliert, bietet die Förderkette noch eine ausreichende Seitenführung, die auch verhindert, daß das nicht von der Fördervorrichtung bewegte und geführte, eingelenkte Rad der anderen Fahrzeugseite das Fahrzeug aus der Spur zieht. Es wurde vielmehr festgestellt, daß das Fahrzeug durch die Förderkette in der Spur gehalten wird und das nicht geführte eingelenkte Rad zu rutschen beginnt. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es zu diesem Extremfall nur bei einem sehr starken manuellen Einlenken der Fahrzeugräder kommt. Beim Loslassen des Lenkrades stellen sich die Fahrzeugräder gerade und das Fahrzeug wird normal weitergefördert. Unterbleibt jeder Lenkradeinschlag, dann wurde auch kein Aufrollen des Fahrzeugrades auf eine der Förderketten festgestellt. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Förderketten auch die Funktion der Seitenführungen übernehmen, entfallen zusätzliche Seitenführungen völlig, wodurch die Konstruktion einfacher und die Herstellung billiger wird. Darüber hinaus können die Förderketten leichter gewartet und geschmiert werden, da sie frei zugänglich sind. Wegen der niedrigen Höhe der Förderketten können auch die Felgenwaschbürsten die Felgen von Niederquerschnittsreifen besser reinigen und eine Gefahr der Beschädigung oder vorzeitigen Abnutzung dieser Felgenwaschbürsten durch Berührung mit hoch über der Fahrbahn angeordneten Seitenführungen ist nicht gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Linie I-l der
Rg. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Förderkette nach der Linie III-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine Seitenansicht dieser Förderkette in Richtung IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform.
Die Vorrichtung zum Fördern von Kraftfahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen weist zunächst zwei in Abstand A voneinander und parallel zueinander angeordnete endlose Förderketten 1 auf, von denen jeweils nur das obere Trum dargestellt ist. Diese Förderketten 1 erstrecken sich in Längsrichtung der Waschanlage, wobei unter Waschanlage auch eine nachgeschaltete Trocknungsanlage verstanden wird. Jede der Förderketten 1 ist durch eine unterhalb der Kette vorgesehene Gleitleiste 2 abgestützt, die sich in Kettenlängsrichtung erstreckt. An den einander abgekehrten Außenseiten der Förderketten 1 sind jeweils Kettenführungsschienen 3 angeordnet, die vorteilhaft als Winkelprofile ausgebildet sind. Der vertikale Schenkel 3a der Kettenführungsschiene 3 ist mit geringem Abstand parallel zu der Außenseite der zugehörigen Förderkette 1 angeordnet und der horizontale Schenkel 3b ist mit einer Trag-Konstruktion 4 verbunden. Hierbei endet der vertikale Schenkel 3a, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, unterhalb der oberen Ränder 5a, 6a der Kettenglieder 5,6.
Zwischen beiden Förderketten 1 sind Lagerachsen 7 vorgesehen, die sich quer zu der Längsrichtung der Ketten erstrecken. Die Lagerachsen 7 sind in größeren gegenseitigen Abständen angeordnet. Um sie mit den Ketten zu verbinden, ist an den Innenseiten der Ketten jeweils ein Lagerstück 8 angeschweißt. Durch einen Querstift 9 ist das jeweilige Ende der Lagerachse 7 in dem Lagerstück 8 fixiert. Jede Lagerachse 7 trägt eine um die Lagerachse drehbare Mitnehmerrolle 10. Die Mitnehmerrolle 10 dient zur Anlage und Mitnahme eines Fahrzeugrades 11. Zwischen beiden Förderketten 1 ist ferner eine Fahrbahn 12, die zur Abstützung des Fahrzeugrades 11 dient, vorgesehen. Die Höhe der Gleitleisten 2 ist dabei so bemessen, daß die Mitnehmerrolle 10 in Abstand a von der Fahrbahn 12 gehalten wird, so daß sie sich, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, frei drehen kann.
Die beiden Förderketten 1 dienen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig als Seitenführungen für das Fahrzeugrad 11. Die oberen Ränder 5a, 6a bzw. 5b, 6b der Kettenglieder 5, 6 sind aus diesem Grund in einem Abstand a1 oberhalb der Fahrbahn 12 angeordnet, wobei dieser Abstand a1 ca. 60 mm nicht überschreiten sollte. Es genügt auch ein Abstand a1 von beispielsweise 40 mm. Wichtig ist jedoch, daß die oberen Ränder 5a, 6a bzw. 5b, 6b der Kettenglieder 5, 6 der Förderketten 1 nicht durch irgendwelche Seitenführungen, Abdeckungen oder Kettenführungen abgedeckt sind, so daß ein direkter Kontakt des Fahrzeugrades 11 mit den Förderketten 1 möglich ist. Im Gegensatz zu bekannten Fördervorrichtungen sind also keine zu5
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sätzlichen Seitenführungen für das Fahrzeugrad 11 vorgesehen.
Der Abstand A zwischen den beiden Förderketten 1 kann beliebig groß gewählt werden und entsprechend der größten zu erwartenden Reifenbreite eines Fahrzeugrades 11 ausgelegt sein. Bei synchroner Bewegung der beiden Förderketten 1 in Richtung F kommt die Mitnehmerrolle 10 an dem Fahrzeugrad 11 zur Anlage, wodurch das Fahrzeugrad und damit auch das Fahrzeug in Richtung F weitergeschoben werden. Dabei rollt das Fahrzeugrad auf der Fahrbahn 12 ab. Es wird durch die beiden Förderketten 1 in der Spur gehalten. Die Reiativ-bewegungsrichtung zwischen Kette und Reifen ist gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen die Seitenführungen stationär angeordnet sind, günstiger. Infolgedessen ist auch die Tendenz, daß das Fahrzeugrad 11 auf eine der Förderketten 1 aufrollt, geringer. Verursacht jedoch der Fahrer einen starken Lenkeinschlag, dann wird das Fahrzeugrad 11 gegen eine der Förderketten gelenkt und rollt auf die oberen Ränder 5b, 6b der inneren Kettenglieder 5, 6 auf. Hierdurch wird jedoch das Fahrzeugrad 11 von der Fahrbahn 12 geringfügig abgehoben und verliert den Kontakt mit der Fahrbahn. Das Fahrzeugrad 11 ist dann nur noch durch die Förderkette 1 und die Mitnehmerrolle 10 unterstützt. Da die Drehung des Fahrzeugrades 11 in Richtung B ausschließlich durch Reibung des Fahrzeugrades 11 auf der Fahrbahn 12 bewirkt wird, hört diese Drehung sofort auf, wenn das Fahrzeugrad 11 bei starkem Lenkeinschlag den Kontakt zu der Fahrbahn 12 verliert. Wenn jedoch das Fahrzeugrad 11 nicht mehr in Richtung B gedreht wird, dann fehlt jegliche Relativbewegung zwischen dem Fahrzeugrad 11 und der Förderkette und ein weiteres Aufrollen des Fahrzeugrades 11 auf die Förderkette wird verhindert. Da die Förderkette 1 mit einem gewissen Abstand über der Fahrbahn 12 angeordnet ist, bietet sie auch einen ausreichenden Widerstand gegen Überrollen, so daß das Fahrzeug auch nicht durch das gegenüberliegende, ebenfalls eingelenkte und nicht von einer Förderkette geführte Fahrzeugrad nicht aus der Spur gezogen werden kann. Dies haben Versuche eindeutig bewiesen.
Um eine Beschädigung der Reifen durch die Ketten auszuschließen, ist es zweckmäßig, wenn die oberen, dem Fahrzeugrad zugekehrten Ränder 5b, 6b der inneren Kettenglieder 5, 6 abgerundet sind. Unter «inneren» Kettengliedern werden die dem Fahrzeugrad zugekehrten Kettenglieder der beiden Förderketten 1 verstanden.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei gegenüberliegende Kettenglieder 5' bzw. 6' an ihren oberen Rändern jeweils durch einen Steg 13 bzw. 14 miteinander verbunden. Die beiden gegenüberliegenden Kettenglieder 5' bzw. 6' und der Steg 13 bzw. 14 können hierbei ein einstückiges Kettengliedteil mit U-förmigem Querschnitt bilden. Auf diese Weise sind die Förderketten V nach oben weitgehend geschlossen und auch an ihren oberen Rändern abgerundet. Die Beschädigung eines Reifens ist damit ebenfalls vermieden.
Zu demselben Zweck ist es auch möglich, die dem Fahrzeugrad 11 zugekehrten inneren Kettenglieder
5", 6" so auszubilden, daß sie an ihren oberen Rändern zur Kettenlängsmittelebene hin, also gegenüber dem Fahrzeugrad 11 jeweils nach außen gerichtete Umbiegungen 15,16 aufweisen.
Um eine Beschädigung der Reifen durch die Förderketten zu verhindern, könnten gegebenenfalls die Kettenglieder auch mit einer Abdeckung aus Kunststoff versehen sein. Diese Abdeckung kann entweder nur die dem Fahrzeugrad zugekehrten inneren Kettenglieder und deren obere Ränder abdecken, oder sie kann sich mit nach unten offenem, U-förmigem Querschnitt auch über die ganze Kettenbreite erstrecken.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Fördern von Kraftfahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen, mit zwei in Abstand voneinander, parallel zueinander, in Längsrichtung der Waschanlage geführten, endlosen Förderketten, deren obere Ränder oberhalb einer Fahrbahn für das Fahrzeugrad angeordnet sind, mit mehreren zwischen beiden Förderketten quer zu diesen und in gegenseitigen Abständen angeordneten Lagerachsen, die je eine an einem Fahrzeugrad angreifende Mitnehmerrolle tragen, mit je einer sich in Kettenlängsrichtung erstreckenden, unterhalb der zugehörigen Förderkette angeordneten Gleitleiste, auf welcher die Förderkette abgestützt ist und die damit auch die Mitnehmerrollen in Abstand von der zwischen beiden Förderketten vorgesehenen Fahrbahn hält, mit in Kettenlängsrichtung verlaufenden Kettenführungsschienen und mit zwei in Kettenlängsrichtung verlaufenden, mit Abstand oberhalb der Fahrbahn angeordneten Seitenführungen für das Fahizeugrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (1, 1') selbst oder mit den Förderketten (1,1') synchron bewegte Elemente als Seitenführungen für das Fahrzeugrad (11) ausgebildet sind und daß die Kettenführungsschienen (3) so angeordnet und ausgebildet sind, daß ein direkter Kontakt des Fahrzeugrades (11) mit den Förderketten (1, 1') bzw. den synchron bewegten Elementen möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder (5a, 6a, 5b, 6b) der Förderketten (1) mit einem Höhenabstand (a1) von höchstens 60 mm von der Fahrbahn (12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, dem Fahrzeugrad (11) zugekehrten Ränder (5b, 6b) der inneren Kettenglieder (5,6) abgerundet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Kettenglieder (5' bzw. 6') an ihren oberen Rändern jeweils durch einen Steg (13 bzw. 14) miteinander verbunden sind. (Fig. 3,4)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Kettenglieder (5' bzw. 6') und der Steg (13 bzw. 14) ein einstückiges Kettengliedteil mit U-förmigem Querschnitt bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fahr-
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (5, 6) mit einer Abdeckung aus Kunststoff versehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kettenführungsschiene (3) als Winkelprofil ausgebildet ist, dessen vertikaler Schenkel (3â) mit geringem Abstand parallel zu der dem Fahrzeugrad (11) abgewendeten Außenseite der Förderketten (1,1') angeordnet und dessen horizontaler Schenkel (3b ) mit einer Tragkonstruktion (4) verbunden ist, wobei der vertikale Schenkel (3a) unterhalb der oberen Ränder (5a, 5b, 6a, 6b) der Kettenglieder (5,6) endet.
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DE8713008U DE8713008U1 (de) 1987-09-26 1987-09-26

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