DE102009011473B3 - Deckelelementträger mit Stegführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit mindestens einem eine Dachöffnung wahlweise verschließenden oder zumindest teilweise freigebenden Deckelelement (12), das bezogen auf eine Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils ein Trägerelement (28, 72) aufweist, das einen Führungssteg (26, 74) umfasst, der mit einer Verstelleinrichtung zusammenwirkt, die in einer Führungsschiene (22) geführt ist und einen Antriebsschlitten (24) umfasst, der mit dem Führungssteg (26, 74) zumindest zum Verschwenken des Deckelelements (12) zusammenwirkt und einen Führungsabschnitt für den Führungssteg (26, 74) umfasst. Die Führungsstege (26, 74) weisen an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite jeweils eine Profilierung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit mindestens einem eine Dachöffnung wahlweise verschließenden oder zumindest teilweise freigebenden Deckelelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiges Fahrzeugdach ist aus der Praxis bekannt und umfasst ein Deckelelement, das entlang seiner bezogen auf eine Fahrzeuglängsmittelebene seitlichen Ränder jeweils mit einem Trägerelement versehen ist, das einen Schwenk- bzw. Ausstellarm für das Deckelelement darstellt. Entlang der seitlichen Ränder der Dachöffnung sind Führungsschienen angeordnet, in denen jeweils eines der Trägerelemente verschiebbar geführt ist. Zum Verschwenken des Deckelelements zwischen einer Schließstellung und einer Lüfterstellung oder einer Schiebestellung wirken die Trägerelemente jeweils mit einer Verstelleinrichtung zusammen, die einen Antriebsschlitten umfasst, welcher mit einer Klaue versehen ist, die mit einer Kulissenbahn bzw. Steuerbahn des jeweiligen Trägerelements zusammenwirkt, die von einem am unteren Rand des jeweiligen Trägerelements ausgebildeten Führungssteg gebildet ist. Die Führungsstege sind entweder aus an dem jeweiligen Trägerelement angespritztem Kunststoff oder einstückig mit dem jeweiligen Trägerelement aus Stahl gefertigt. Ein Verfahren der Schlittenelemente in den Führungsschienen löst eine Schwenkbewegung der Trägerelemente und damit des Deckelelements aus.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2007 001 287 A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt, das ein bewegliches Dachelement aufweist, welches beidseits einer Fahrzeuglängsmittelebene jeweils mit einem Antriebsschlitten gekoppelt ist. Der Antriebsschlitten ist über Gleitzungen in Führungsbahnen einer jeweiligen Führungsschiene geführt. Die Gleitzungen sind jeweils trapezförmig ausgebildet. Zwischen benachbarten Gleitzungen liegt ein im Wesentlichen keilförmiger Zwischenraum, der sich in Richtung Antriebsschlittenmitte aufweitet. Durch diese Ausgestaltung kann Staub, Sand oder dergleichen über die Ränder der Gleitzungen aus den Führungskanälen der Führungsschiene entfernt werden.
  • Aus der Druckschrift DE 41 36 233 A1 ist ein Gleitschuh für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges bekannt, der aus einem Trägerteil und einem Aufsteckteil aus Kunststoff besteht, welches eine untere und eine obere Gleitfläche aufweist. Vor den Gleitflächen sind Abstreiflippen für Schmutz- und Staubpartikel angeordnet.
  • Aus der Druckschrift DE 102 37 092 A1 ist eine Gleitbahnführung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach bekannt, die eine einen Führungskanal aufweisende Führungsbahn und einen in dem Führungskanal verschiebbar geführten Gleitbacken umfasst. Der Gleitbacken umfasst eine auf einen Gleitbackenkörper aufgesetzte Gleitkappe, die Abstreifrippen aufweist, die zum Abstreifen von Schmutzpartikeln dienen.
  • Bei bekannten Fahrzeugdächern der einleitend beschriebenen Art besteht das Problem, dass zwischen die Führungsstege und die jeweiligen Führungsflächen der Antriebs schlitten Schmutz, beispielsweise in Form von Sand, eingetragen wird. Dieser Schmutz kann die Funktionsfähigkeit des jeweiligen Dachöffnungssystems erheblich beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem den vorstehend beschriebenen Problemen wirkungsvoll entgegengewirkt wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass durch die an den Führungsstegen der Trägerelemente ausgebildete Profilierung ein selbstreinigendes System bereitgestellt wird. Die Profilierung dient zur Aufnahme und zum Austrag von sich im Führungsbereich der Führungsstege anfallendem Schmutz, so dass der Schmutz die Führung der Antriebsschlitten an den Führungsstegen nicht blockieren kann. Das Selbstreinigungssystem ist also direkt an den Führungsstegen durch die jeweilige Profilierung ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugdaches nach der Erfindung umfassen die Profilierungen jeweils Materialaussparungen, deren Ränder vorzugsweise gegenüber der Längsachse des jeweiligen Führungsstegs angestellt sind. Damit können die Profilierungen nach Art eines so genannten Sandräumers Schmutz aus dem Führungsbereich zwischen dem jeweiligen Führungssteg und dem jeweiligen Antriebsschlitten austragen.
  • Um einen besonders wirkungsvollen Materialaustrag aus dem Führungsbereich zwischen dem jeweiligen Führungssteg und dem jeweiligen Antriebsschlitten zu gewährleisten, weisen die Materialaussparungen bezogen auf eine Längsmittelebene des jeweiligen Führungsstegs jeweils mindestens eine seitliche Öffnung an einem seitlichen Rand des jeweiligen Führungsstegs auf. Über diese Öffnung kann dann der Schmutz abgeführt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Führungsstege jeweils an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite Materialaussparungen auf.
  • Um ein Verklemmen bzw. Verkippen des jeweiligen Trägerelements gegenüber dem jeweiligen Antriebsschlitten wirkungsvoll zu verhindern, sind die Materialaussparungen an der Oberseite dann vorzugsweise in Längsrichtung des Führungsstegs gegenüber den Materialaussparungen an dessen Unterseite versetzt.
  • Um ein Verkippen des Trägerelements gegenüber dem jeweiligen Antriebsschlitten bei einem Führungssteg zu verhindern, der sich beidseits eines vertikal ausgerichteten Abschnitts des Trägerelements erstreckt, können beidseits des vertikal ausgerichteten Abschnitts an der Oberseite des Führungsstegs Materialaussparungen ausgebildet sein, die in Längsrichtung des Führungsstegs zueinander versetzt sind.
  • Des Weiteren kann es zur Gewährleistung einer Leichtgängigkeit der Antriebsschlitten gegenüber den Trägerelementen zweckmäßig sein, dass die Profilierung in Längsrichtung des Führungsstegs mindestens eine Unterbrechung aufweist, die insbesondere im Bereich einer Krümmung des Führungsstegs angeordnet sein kann. Im Bereich der Unterbrechung ist der Führungssteg also profilfrei, mithin glatt ausgebildet. Damit wird der Gefahr eines Verhakens bzw. Verklemmen des jeweiligen Antriebsschlittens an dem Führungssteg minimiert. Alternativ oder auch zusätzlich kann zu diesen Zwecken die Profilierung eine Änderung in Längsrichtung des Führungsstegs erfahren. Beispielsweise kann sich der Abstand zwischen den einzelnen Materialaussparungen mit der Krümmung des Führungsstegs ändern.
  • Die Führungsstege, die an den Trägerelementen ausgebildet sind, können eine Kunststoffumspritzung des jeweiligen Trägerelements darstellen, in welcher die Reinigungsaussparungen darstellenden Materialaussparungen ausgeformt sind.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Fahrzeugdachs nach der Erfindung bestehen die Führungsstege aus Metall, insbesondere aus Stahl, wobei dann die Materialaussparungen vorzugsweise nach einem Prägeverfahren in das Metall eingebracht sind.
  • Die Materialaussparungen, die ein Reinigungsmittel zum Austragen von Verunreinigungen aus dem Führungsbereich der Führungsstege bilden, können unterschiedliche Formen annehmen. Beispielsweise sind die Materialaussparungen jeweils aus einer linearen Nut bzw. Rille gebildet. Die Nuten können in paralleler Ausrichtung zueinan der an den Führungsflächen des jeweiligen Führungsstegs ausgebildet sein, einander kreuzen, V-förmig zueinander angeordnet sein oder auch eine sonstige zweckmäßige Verteilung über den jeweiligen Führungssteg haben.
  • Die Materialaussparungen können auch flächig ausgebildet sein und beispielsweise jeweils eine zumindest annähernd dreieckige oder trapezförmige Grundfläche aufweisen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Ausführungsbeispiele eines Fahrzeugdachs nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Überblicksdarstellung eines Fahrzeugdachs mit einem in Führungsschienen geführten Deckelelement eines Schiebehebedachs;
  • 2 einen Deckelelementträger des Deckelelements in Verbindung mit einem Antriebsschlitten;
  • 3 eine perspektivische Unteransicht eines Führungsstegs des Trägerelements;
  • 4 eine alternative Ausführungsform eines Führungsstegs eines Trägerelements in einer 3 entsprechenden Darstellung;
  • 5 eine weitere alternative Ausführungsform eines Führungsstegs eines Trägerelements in einer 3 entsprechenden Darstellung;
  • 6 eine weitere alternative Ausführungsform eines Führungsstegs eines Trägerelements, ebenfalls in einer 3 entsprechenden Darstellung;
  • 7 eine perspektivische Teilansicht eines Trägerelements mit einem einstückig ausgebildeten Führungssteg in Verbindung mit einem Schlittenelement; und
  • 8 eine 7 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer alternativen Ausführungsform eines Führungsstegs.
  • In 1 ist ein Fahrzeugdach 10 eines Personenkraftwagens dargestellt, das ein Schiebehebedach 11 umfasst, welches mit einem Deckelelement 12 versehen ist, mittels dessen eine Dachöffnung 13 des Fahrzeugdachs 10 wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigegeben werden kann.
  • Das Deckelelement 12 weist einen Glaskörper auf, der von einem aus Polyurethanschaum gebildeten Rahmen umschlossen ist, in dem ein Deckelinnenblech eingebettet ist, an dem entlang der bezogen auf eine Fahrzeuglängsmittelebene seitlichen Ränder Befestigungslaschen ausgebildet sind. Die Befestigungslaschen dienen dazu, das Deckelelement 12 mit einer Verstelleinrichtung 20 zur Betätigung des Deckelelements 12 zu verbinden, die in entlang der Dachöffnung angeordneten Führungsschienen 22 geführt ist. In der Zeichung ist der Übersichtlichkeit halber nur die in Vorwärtsfahrtrichtung links angeordnete Verstelleinrichtung 20 zusammen mit der zugeordneten Führungsschiene 22 dargestellt. Die rechte Verstelleinrichtung ist entsprechend spiegelsymmetrisch bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene ausgebildet.
  • Die Verstelleinrichtung 20 umfasst einen Antriebsschlitten 24, der in der jeweils zugeordneten Führungsschiene 22 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist und mittels eines hier nicht näher dargestellten druckstreifen Antriebskabels angetrieben wird. Der Antriebsschlitten 24 wirkt mit einem Führungssteg 26 zusammen, der an einem Trägerelement 28 an dessen unterem Rand ausgebildet ist, an welchem das Deckelelement 12 über die Befestigungslaschen 18 verschraubt ist. Der Verlauf des T-förmigen Führungsstegs 26 in Fahrzeuglängsrichtung gibt die Schwenkbewegung des Deckelelements beim Verfahren des Antriebsschlittens 24 in der Führungsschiene 22 vor. Insbesondere kann durch Verfahren des Antriebsschlittens 24, der mittels eines Klauenabschnitts 30 den Führungssteg 26 umgreift, das Deckelelement 12 zwischen einer Schließstellung, in der die Dachöffnung komplett verschlossen ist, einer Lüfterstellung, in der das Deckelelement mit seinem heckseitigen Rand gegenüber einem angrenzenden festen Dachabschnitt ausgestellt ist, und einer abgesenkten Verschiebestellung verschwenkt werden, in der das Deckelelement 12 in Fahrzeuglängsrichtung unter den rückwärtigen festen Dachbereich verfahren werden kann.
  • Der Führungssteg 26 des Trägerelements liegt mit seiner Unterseite auf einer Führungsfläche des Antriebsschlittens 24 auf. An der Oberseite des Führungsstegs 26 liegen Führungsflächen 32 des Klauenabschnitts 30 des Antriebsschlittens 24 an.
  • Bei der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist der Führungssteg 26 aus Kunststoff gefertigt und nach einem Kunststoffspritzgießverfahren in einem entsprechenden Werkzeug an das im übrigen aus Stahl gefertigte Trägerelement 28 angeformt. Um zu verhindern, dass Schmutz, beispielsweise in Form von Sand, in einen Führungsabschnitt zwischen den an dem Antriebsschlitten 24 ausgebildeten Führungsflächen und dem Führungssteg 26 eingetragen wird, sind an der Oberseite und an der Unterseite des Führungsstegs 26 jeweils Materialaussparungen 34 bzw. 36 ausgebildet, deren Ränder gegenüber der Längsachse des Trägerelements 28 angestellt sind und so bei einer Relativbewegung zwischen dem Anriebsschlitten 24 und dem Führungssteg 26 nach Art eines Sandräumers zum Austragen des Schmutzes dienen können. Die an der Oberseite des Führungsstegs ausgebildeten Materialausnehmungen 34 sind im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet. Die an der Unterseite des Führungsstegs 26 ausgebildeten Materialausnehmungen 36 haben im Wesentlichen eine dreieckige Grundfläche.
  • Um zu verhindern, dass das Trägerelement 28 in der durch den Klauenabschnitt 30 des Antriebsschlittens 24 gebildeten Führung verkippt, sind die an der Oberseite des Führungsstegs ausgebildeten Ausnehmungen in Längsrichtung des Trägerelements 28 gegenüber den an der Unterseite des Führungsstegs 26 ausgebildeten Ausnehmungen 36 versetzt, d. h. bezogen auf die Fahrzeuglängsachse ist in Höhe einer oberseitigen Ausnehmung 34 eine von einem zick-zack-förmigen Steg 38 gebildete Anlagefläche für die untere Führungsfläche des Antriebsschlitten 24 und in Höhe einer unterseitigen Ausnehmung 36 ist an der Oberseite des Führungsstegs 26 ein Absatz 40 ausgebildet, der eine Anlagefläche für die obere Führungsfläche 32 des Klauenabschnitts 30 des Antriebsschlittens 24 bildet.
  • Um zu verhindern, dass sich der Antriebsschlitten 24 ggf. an dem Führungssteg 26 verhakt, weist eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Führungsstegs mindestens eine Unterbrechung der von den Materialaussparungen 34 und 36 gebildeten Profilierung auf. Diese können insbesondere in Kurvenübergängen des gekrümmt ausgebildeten Führungsstegs 26 angeordnet sein. Denkbar ist es auch, die Abstände zwischen den oberseitigen Aussparungen 34 und/oder die Abstände zwischen den unterseitigen Aussparungen 36 zu variieren.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Führungsstegs 26' eines Trägerelements 28 dargestellt, welcher im Wesentlichen demjenigen nach 4 entspricht, sich von diesem aber dadurch unterscheidet, dass die Profilierung aus V-förmigen Materialausnehmungen bzw. Aussparungen 36' auf. Diese sind, wie auch die Materialaussparungen der anhand der 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform jeweils bis zu einem seitlichen Rand des Führungsstegs 26' geführt und hier mit einer Öffnung versehen, über die der Schmutz seitlich aus dem Führungsbereich des Führungsstegs 26 ausgetragen werden kann. An der Oberseite des Führungsstegs 26' sind korrespondierend mit den Materialaussparungen 36' ausgebildete Materialaussparungen 34' ausgebildet, die sich beidseits des vertikalen Abschnitts des Trägerelements 28 erstrecken.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Führungsstegs 26'' dargestellt, der, wie auch bei den Ausführungen nach den 1 bis 4, aus Kunststoff gefertigt ist und an das Trägerelement 28 angeformt ist. An der Unterseite weist der Führungssteg 26' dreieckige Materialaussparungen 36'' auf, die jeweils über eine Öffnung 42 zu einem seitlichen Rand des Führungsstegs 26'' hin geöffnet sind. Über die Öffnung 42 wird dann der sich in den dreieckigen Materialaussparungen 36'' ansammelnde Schmutz seitlich aus dem Führungsbereich ausgetragen.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Führungsstegs 26''' eines Trägerelements 28 der in 1 dargestellten Art gezeigt. Der Führungssteg 26''' weist an seiner Unterseite eine Profilierung nach Art eines Reifenprofils auf, die durch sich in Längsrichtung erstreckende Stege 44 gebildet ist, welche durch Materialaussparungen 36''' von einander getrennt sind, die parallel zur Achse des Führungsstegs 26''' verlaufen. Die Stege 44 weisen jeweils wiederum Öffnungen bzw. Verbindungsstellen 42 auf, über die Schmutz quer zur Erstreckung des Trägerelements 28 aus dem Führungsbereich des Führungsstegs 26'' ausgetragen werden kann.
  • Die in 6 dargestellte Ausführungsform weist mithin am Führungssteg 26''' eine Führungsfläche auf, die durch unterbrochene, lange Außenstege und einen Mittelsteg gebildet ist, so dass eine gute Führung sichergestellt ist und ein „Einhaken” des An triebsschlittens 24 durch ein Verkippen des Trägerelements 28 auch bei einer Linienführung an dem Antriebsschlitten 24 verhindert wird. Durch die langen Außenstege und den mindestens einen Mittelsteg und eine entsprechende Anordnung der seitlichen Öffnungen 40 wird gewährleistet, dass Schmutz in hinreichender Weise seitlich aus dem Führungsbereich des Führungsstegs ausgetragen wird.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform eines Trägerelements 72 dargestellt, das entsprechend der in 1 dargestellten Ausführungsform mit einem verschwenkbaren Deckelelements eines Dachöffnungssystems eines Kraftfahrzeuges verbunden ist und zum Verschwenken dieses Deckelelements dient.
  • Das Trägerelement 72 weist in einstückiger Weise einen aus Stahl gefertigten Führungssteg 74 auf, der mit einem Gleitelement 76 eines Antriebsschlittens 78 zusammenwirkt, der in einer seitlichen Führungsschiene des Dachöffnungssystems geführt ist. Um ein Blockieren des Gleitelements 76 bei dessen Verfahren entlang dem Führungssteg 74 aufgrund von Verunreinigungen, wie Sand, zu verhindern, weist der Führungssteg 74 an seiner Oberseite und an seiner Unterseite jeweils nutartige Materialaussparungen 80 bzw. 82 auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind und über die Verunreinigungen bzw. der Schmutz seitlich aus dem System nach Art eines Sandräumers ausgetragen werden kann. Die Materialaussparungen 80 und 82 stellen Reinigungsrillen dar, die gegenüber der Längsachse des Trägerelements 72 angestellt sind und je nach Werkzeugauslegung nach einem Stanzbiegeprozess des Trägerelements 72 geprägt oder auch vor dem Biegen des Führungsstegs 74 geprägt sein können.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Trägerelements 72 mit einem einstückig aus Metall ausgebildeten Führungssteg 74' dargestellt, die im Wesentlichen derjenigen nach 7 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie oberseitig und unterseitig Reinigungsrillen 80' und 82' aufweist, die jeweils gekreuzt zueinander angeordnet sind. Die Wirkung er Reinigungsrillen 80' und 82' entspricht derjenigen der Reinigungsrillen der in 7 dargestellten Ausführungsform.
  • 10
    Fahrzeugdach
    11
    Schiebehebedach
    12
    Deckelelement
    13
    Dachöffnung
    20
    Verstelleinrichtung
    22
    Führungsschiene
    24
    Antriebsschlitten
    26
    Führungssteg
    28
    Trägerelement
    30
    Klauenabschnitt
    32
    Führungsfläche
    34
    Materialaussparung
    36
    Materialaussparung
    38
    Steg
    40
    Absatz
    42
    Öffnung
    44
    Steg
    72
    Trägerelement
    74
    Führungssteg
    76
    Gleitelement
    78
    Antriebsschlitten
    80
    Materialaussparung
    82
    Materialaussparung

Claims (15)

  1. Fahrzeugdach mit mindestens einem eine Dachöffnung wahlweise verschließenden oder zumindest teilweise freigebenden Deckelelement (12), das bezogen auf eine Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils ein Trägerelement (28, 72) aufweist, das einen Führungssteg (26, 74) umfasst, der mit einer Verstelleinrichtung zusammenwirkt, die in einer Führungsschiene (22) geführt ist und einen Antriebsschlitten (24) umfasst, der mit dem Führungssteg (26, 74) zumindest zum Verschwenken des Deckelelements (12) zusammenwirkt und einen Führungsabschnitt für den Führungssteg (26, 74) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstege (26, 74 ) an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite jeweils eine Profilierung aufweisen.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung Materialaussparungen (34, 36, 80, 82) umfasst, deren Ränder gegenüber der Längsachse des jeweiligen Führungsstegs (26, 74) angestellt sind.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaussparungen (34, 36, 80, 82) bezogen auf eine Längsmittelebene des jeweiligen Führungsstegs (26, 74) jeweils mindestens eine seitliche Öffnung (42) an einem seitlichen Rand des jeweiligen Führungsstegs (26, 74) aufweisen.
  4. Fahrzeugdach nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstege (26) jeweils an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite Materialaussparungen (34) aufweisen, und vorzugsweise die Materialaussparungen (34, 36) an der Oberseite bezogen auf die Längsrichtung des jeweiligen Führungsstegs (26) gegenüber den Materialaussparungen (34) an der Unterseite versetzt sind.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsstege (26) jeweils beidseits eines vertikal ausgebildeten Abschnitts des jeweiligen Trägerelements (28) erstrecken und beidseits des vertikal ausgerichteten Abschnitts an der Oberseite des jeweiligen Führungsstegs (26) Materialaussparungen (34) ausgebildet sind, die in Längsrichtung des jeweiligen Führungsstegs (26) zueinander versetzt sind.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung in Längsrichtung des jeweiligen Führungsstegs (26) mindestens eine Unterbrechung aufweist, die insbesondere im Bereich einer Krümmung des jeweiligen Führungsstegs (26) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profilierung in Längsrichtung des jeweiligen Führungsstegs (26) ändert.
  8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstege (26) jeweils eine Kunststoffumspritzung des jeweiligen Trägerelements (28) umfassen, in der die Profilierung ausgeformt ist.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstege (74) jeweils aus Metall bestehen und die Profilierung vorzugsweise nach einem Prägeverfahren in das Metall eingebracht ist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung lineare Nuten (34, 36, 80, 82) umfasst.
  11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung sich kreuzende Nuten (80', 82') umfasst.
  12. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung mindestens eine nutartige Materialaussparung umfasst, die parallel zur Achse des Führungsstegs (26) verläuft.
  13. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung mindestens eine im Wesentlichen V-förmige Materialaussparung (34', 36') umfasst.
  14. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung mindestens eine Materialaussparung (34'', 36'') mit einer zumindest annähernd dreieckigen Grundfläche umfasst.
  15. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung mindestens eine Materialaussparung (34) mit einer im Wesentlichen annähernd trapezförmigen Grundfläche umfasst.
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