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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit mindestens einem eine Dachöffnung wahlweise
verschließenden
oder zumindest teilweise freigebenden Deckelelement gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Ein
derartiges Fahrzeugdach ist aus der Praxis bekannt und umfasst ein
Deckelelement, das entlang seiner bezogen auf eine Fahrzeuglängsmittelebene
seitlichen Ränder
jeweils mit einem Trägerelement
versehen ist, das einen Schwenk- bzw. Ausstellarm für das Deckelelement
darstellt. Entlang der seitlichen Ränder der Dachöffnung sind
Führungsschienen
angeordnet, in denen jeweils eines der Trägerelemente verschiebbar geführt ist.
Zum Verschwenken des Deckelelements zwischen einer Schließstellung
und einer Lüfterstellung
oder einer Schiebestellung wirken die Trägerelemente jeweils mit einer
Verstelleinrichtung zusammen, die einen Antriebsschlitten umfasst,
welcher mit einer Klaue versehen ist, die mit einer Kulissenbahn
bzw. Steuerbahn des jeweiligen Trägerelements zusammenwirkt, die
von einem am unteren Rand des jeweiligen Trägerelements ausgebildeten Führungssteg
gebildet ist. Die Führungsstege
sind entweder aus an dem jeweiligen Trägerelement angespritztem Kunststoff oder
einstückig
mit dem jeweiligen Trägerelement aus
Stahl gefertigt. Ein Verfahren der Schlittenelemente in den Führungsschienen
löst eine
Schwenkbewegung der Trägerelemente
und damit des Deckelelements aus.
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Aus
der Druckschrift
DE
10 2007 001 287 A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt, das ein
bewegliches Dachelement aufweist, welches beidseits einer Fahrzeuglängsmittelebene
jeweils mit einem Antriebsschlitten gekoppelt ist. Der Antriebsschlitten
ist über Gleitzungen
in Führungsbahnen
einer jeweiligen Führungsschiene
geführt.
Die Gleitzungen sind jeweils trapezförmig ausgebildet. Zwischen
benachbarten Gleitzungen liegt ein im Wesentlichen keilförmiger Zwischenraum,
der sich in Richtung Antriebsschlittenmitte aufweitet. Durch diese
Ausgestaltung kann Staub, Sand oder dergleichen über die Ränder der Gleitzungen aus den
Führungskanälen der
Führungsschiene
entfernt werden.
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Aus
der Druckschrift
DE
41 36 233 A1 ist ein Gleitschuh für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges
bekannt, der aus einem Trägerteil
und einem Aufsteckteil aus Kunststoff besteht, welches eine untere
und eine obere Gleitfläche
aufweist. Vor den Gleitflächen
sind Abstreiflippen für
Schmutz- und Staubpartikel angeordnet.
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Aus
der Druckschrift
DE
102 37 092 A1 ist eine Gleitbahnführung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach bekannt,
die eine einen Führungskanal aufweisende
Führungsbahn
und einen in dem Führungskanal
verschiebbar geführten
Gleitbacken umfasst. Der Gleitbacken umfasst eine auf einen Gleitbackenkörper aufgesetzte
Gleitkappe, die Abstreifrippen aufweist, die zum Abstreifen von
Schmutzpartikeln dienen.
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Bei
bekannten Fahrzeugdächern
der einleitend beschriebenen Art besteht das Problem, dass zwischen
die Führungsstege
und die jeweiligen Führungsflächen der
Antriebs schlitten Schmutz, beispielsweise in Form von Sand, eingetragen
wird. Dieser Schmutz kann die Funktionsfähigkeit des jeweiligen Dachöffnungssystems
erheblich beeinträchtigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der einleitend
genannten Gattung zu schaffen, bei dem den vorstehend beschriebenen Problemen
wirkungsvoll entgegengewirkt wird.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das
Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Der
Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass durch die an den Führungsstegen
der Trägerelemente
ausgebildete Profilierung ein selbstreinigendes System bereitgestellt
wird. Die Profilierung dient zur Aufnahme und zum Austrag von sich
im Führungsbereich
der Führungsstege
anfallendem Schmutz, so dass der Schmutz die Führung der Antriebsschlitten
an den Führungsstegen
nicht blockieren kann. Das Selbstreinigungssystem ist also direkt an
den Führungsstegen
durch die jeweilige Profilierung ausgebildet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Fahrzeugdaches nach der Erfindung umfassen die Profilierungen
jeweils Materialaussparungen, deren Ränder vorzugsweise gegenüber der
Längsachse des
jeweiligen Führungsstegs
angestellt sind. Damit können
die Profilierungen nach Art eines so genannten Sandräumers Schmutz
aus dem Führungsbereich
zwischen dem jeweiligen Führungssteg
und dem jeweiligen Antriebsschlitten austragen.
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Um
einen besonders wirkungsvollen Materialaustrag aus dem Führungsbereich
zwischen dem jeweiligen Führungssteg
und dem jeweiligen Antriebsschlitten zu gewährleisten, weisen die Materialaussparungen
bezogen auf eine Längsmittelebene des
jeweiligen Führungsstegs
jeweils mindestens eine seitliche Öffnung an einem seitlichen
Rand des jeweiligen Führungsstegs
auf. Über
diese Öffnung kann
dann der Schmutz abgeführt
werden.
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Vorzugsweise
weisen die Führungsstege
jeweils an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite Materialaussparungen
auf.
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Um
ein Verklemmen bzw. Verkippen des jeweiligen Trägerelements gegenüber dem
jeweiligen Antriebsschlitten wirkungsvoll zu verhindern, sind die Materialaussparungen
an der Oberseite dann vorzugsweise in Längsrichtung des Führungsstegs
gegenüber
den Materialaussparungen an dessen Unterseite versetzt.
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Um
ein Verkippen des Trägerelements
gegenüber
dem jeweiligen Antriebsschlitten bei einem Führungssteg zu verhindern, der
sich beidseits eines vertikal ausgerichteten Abschnitts des Trägerelements
erstreckt, können
beidseits des vertikal ausgerichteten Abschnitts an der Oberseite
des Führungsstegs
Materialaussparungen ausgebildet sein, die in Längsrichtung des Führungsstegs
zueinander versetzt sind.
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Des
Weiteren kann es zur Gewährleistung einer
Leichtgängigkeit
der Antriebsschlitten gegenüber
den Trägerelementen
zweckmäßig sein,
dass die Profilierung in Längsrichtung
des Führungsstegs mindestens
eine Unterbrechung aufweist, die insbesondere im Bereich einer Krümmung des
Führungsstegs
angeordnet sein kann. Im Bereich der Unterbrechung ist der Führungssteg
also profilfrei, mithin glatt ausgebildet. Damit wird der Gefahr
eines Verhakens bzw. Verklemmen des jeweiligen Antriebsschlittens
an dem Führungssteg
minimiert. Alternativ oder auch zusätzlich kann zu diesen Zwecken
die Profilierung eine Änderung
in Längsrichtung
des Führungsstegs
erfahren. Beispielsweise kann sich der Abstand zwischen den einzelnen
Materialaussparungen mit der Krümmung
des Führungsstegs ändern.
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Die
Führungsstege,
die an den Trägerelementen
ausgebildet sind, können
eine Kunststoffumspritzung des jeweiligen Trägerelements darstellen, in
welcher die Reinigungsaussparungen darstellenden Materialaussparungen
ausgeformt sind.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
des Fahrzeugdachs nach der Erfindung bestehen die Führungsstege
aus Metall, insbesondere aus Stahl, wobei dann die Materialaussparungen
vorzugsweise nach einem Prägeverfahren
in das Metall eingebracht sind.
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Die
Materialaussparungen, die ein Reinigungsmittel zum Austragen von
Verunreinigungen aus dem Führungsbereich
der Führungsstege
bilden, können
unterschiedliche Formen annehmen. Beispielsweise sind die Materialaussparungen
jeweils aus einer linearen Nut bzw. Rille gebildet. Die Nuten können in
paralleler Ausrichtung zueinan der an den Führungsflächen des jeweiligen Führungsstegs
ausgebildet sein, einander kreuzen, V-förmig zueinander angeordnet
sein oder auch eine sonstige zweckmäßige Verteilung über den
jeweiligen Führungssteg haben.
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Die
Materialaussparungen können
auch flächig
ausgebildet sein und beispielsweise jeweils eine zumindest annähernd dreieckige
oder trapezförmige Grundfläche aufweisen.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen zu
entnehmen.
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Ausführungsbeispiele
eines Fahrzeugdachs nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch
vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine Überblicksdarstellung
eines Fahrzeugdachs mit einem in Führungsschienen geführten Deckelelement
eines Schiebehebedachs;
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2 einen
Deckelelementträger
des Deckelelements in Verbindung mit einem Antriebsschlitten;
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3 eine
perspektivische Unteransicht eines Führungsstegs des Trägerelements;
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4 eine
alternative Ausführungsform
eines Führungsstegs
eines Trägerelements
in einer 3 entsprechenden Darstellung;
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5 eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Führungsstegs
eines Trägerelements
in einer 3 entsprechenden Darstellung;
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6 eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Führungsstegs
eines Trägerelements, ebenfalls
in einer 3 entsprechenden Darstellung;
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7 eine
perspektivische Teilansicht eines Trägerelements mit einem einstückig ausgebildeten Führungssteg
in Verbindung mit einem Schlittenelement; und
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8 eine 7 entsprechende
Ansicht, jedoch mit einer alternativen Ausführungsform eines Führungsstegs.
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In 1 ist
ein Fahrzeugdach 10 eines Personenkraftwagens dargestellt,
das ein Schiebehebedach 11 umfasst, welches mit einem Deckelelement 12 versehen
ist, mittels dessen eine Dachöffnung 13 des
Fahrzeugdachs 10 wahlweise verschlossen oder zumindest
teilweise freigegeben werden kann.
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Das
Deckelelement 12 weist einen Glaskörper auf, der von einem aus
Polyurethanschaum gebildeten Rahmen umschlossen ist, in dem ein
Deckelinnenblech eingebettet ist, an dem entlang der bezogen auf
eine Fahrzeuglängsmittelebene
seitlichen Ränder
Befestigungslaschen ausgebildet sind. Die Befestigungslaschen dienen
dazu, das Deckelelement 12 mit einer Verstelleinrichtung 20 zur
Betätigung
des Deckelelements 12 zu verbinden, die in entlang der
Dachöffnung
angeordneten Führungsschienen 22 geführt ist.
In der Zeichung ist der Übersichtlichkeit
halber nur die in Vorwärtsfahrtrichtung links
angeordnete Verstelleinrichtung 20 zusammen mit der zugeordneten
Führungsschiene 22 dargestellt.
Die rechte Verstelleinrichtung ist entsprechend spiegelsymmetrisch
bezüglich
der Fahrzeuglängsmittelebene
ausgebildet.
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Die
Verstelleinrichtung 20 umfasst einen Antriebsschlitten 24,
der in der jeweils zugeordneten Führungsschiene 22 in
Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar geführt
ist und mittels eines hier nicht näher dargestellten druckstreifen
Antriebskabels angetrieben wird. Der Antriebsschlitten 24 wirkt
mit einem Führungssteg 26 zusammen,
der an einem Trägerelement 28 an
dessen unterem Rand ausgebildet ist, an welchem das Deckelelement 12 über die
Befestigungslaschen 18 verschraubt ist. Der Verlauf des T-förmigen Führungsstegs 26 in
Fahrzeuglängsrichtung
gibt die Schwenkbewegung des Deckelelements beim Verfahren des Antriebsschlittens 24 in der
Führungsschiene 22 vor.
Insbesondere kann durch Verfahren des Antriebsschlittens 24,
der mittels eines Klauenabschnitts 30 den Führungssteg 26 umgreift,
das Deckelelement 12 zwischen einer Schließstellung,
in der die Dachöffnung
komplett verschlossen ist, einer Lüfterstellung, in der das Deckelelement
mit seinem heckseitigen Rand gegenüber einem angrenzenden festen
Dachabschnitt ausgestellt ist, und einer abgesenkten Verschiebestellung
verschwenkt werden, in der das Deckelelement 12 in Fahrzeuglängsrichtung
unter den rückwärtigen festen
Dachbereich verfahren werden kann.
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Der
Führungssteg 26 des
Trägerelements liegt
mit seiner Unterseite auf einer Führungsfläche des Antriebsschlittens 24 auf.
An der Oberseite des Führungsstegs 26 liegen
Führungsflächen 32 des Klauenabschnitts 30 des
Antriebsschlittens 24 an.
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Bei
der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
ist der Führungssteg 26 aus
Kunststoff gefertigt und nach einem Kunststoffspritzgießverfahren
in einem entsprechenden Werkzeug an das im übrigen aus Stahl gefertigte
Trägerelement 28 angeformt.
Um zu verhindern, dass Schmutz, beispielsweise in Form von Sand,
in einen Führungsabschnitt
zwischen den an dem Antriebsschlitten 24 ausgebildeten
Führungsflächen und
dem Führungssteg 26 eingetragen
wird, sind an der Oberseite und an der Unterseite des Führungsstegs 26 jeweils
Materialaussparungen 34 bzw. 36 ausgebildet, deren Ränder gegenüber der
Längsachse
des Trägerelements 28 angestellt
sind und so bei einer Relativbewegung zwischen dem Anriebsschlitten 24 und
dem Führungssteg 26 nach
Art eines Sandräumers
zum Austragen des Schmutzes dienen können. Die an der Oberseite
des Führungsstegs
ausgebildeten Materialausnehmungen 34 sind im Wesentlichen
trapezförmig
ausgebildet. Die an der Unterseite des Führungsstegs 26 ausgebildeten
Materialausnehmungen 36 haben im Wesentlichen eine dreieckige
Grundfläche.
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Um
zu verhindern, dass das Trägerelement 28 in
der durch den Klauenabschnitt 30 des Antriebsschlittens 24 gebildeten
Führung
verkippt, sind die an der Oberseite des Führungsstegs ausgebildeten Ausnehmungen
in Längsrichtung
des Trägerelements 28 gegenüber den
an der Unterseite des Führungsstegs 26 ausgebildeten
Ausnehmungen 36 versetzt, d. h. bezogen auf die Fahrzeuglängsachse
ist in Höhe
einer oberseitigen Ausnehmung 34 eine von einem zick-zack-förmigen Steg 38 gebildete
Anlagefläche
für die
untere Führungsfläche des
Antriebsschlitten 24 und in Höhe einer unterseitigen Ausnehmung 36 ist
an der Oberseite des Führungsstegs 26 ein
Absatz 40 ausgebildet, der eine Anlagefläche für die obere
Führungsfläche 32 des
Klauenabschnitts 30 des Antriebsschlittens 24 bildet.
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Um
zu verhindern, dass sich der Antriebsschlitten 24 ggf.
an dem Führungssteg 26 verhakt, weist
eine spezielle Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Führungsstegs
mindestens eine Unterbrechung der von den Materialaussparungen 34 und 36 gebildeten
Profilierung auf. Diese können
insbesondere in Kurvenübergängen des gekrümmt ausgebildeten
Führungsstegs 26 angeordnet
sein. Denkbar ist es auch, die Abstände zwischen den oberseitigen
Aussparungen 34 und/oder die Abstände zwischen den unterseitigen
Aussparungen 36 zu variieren.
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In 4 ist
eine alternative Ausführungsform eines
Führungsstegs 26' eines Trägerelements 28 dargestellt,
welcher im Wesentlichen demjenigen nach 4 entspricht,
sich von diesem aber dadurch unterscheidet, dass die Profilierung
aus V-förmigen Materialausnehmungen
bzw. Aussparungen 36' auf. Diese
sind, wie auch die Materialaussparungen der anhand der 1 bis 3 beschriebenen
Ausführungsform
jeweils bis zu einem seitlichen Rand des Führungsstegs 26' geführt und
hier mit einer Öffnung versehen, über die
der Schmutz seitlich aus dem Führungsbereich
des Führungsstegs 26 ausgetragen werden
kann. An der Oberseite des Führungsstegs 26' sind korrespondierend
mit den Materialaussparungen 36' ausgebildete Materialaussparungen 34' ausgebildet,
die sich beidseits des vertikalen Abschnitts des Trägerelements 28 erstrecken.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Führungsstegs 26'' dargestellt, der, wie auch bei den
Ausführungen
nach den 1 bis 4, aus Kunststoff
gefertigt ist und an das Trägerelement 28 angeformt
ist. An der Unterseite weist der Führungssteg 26' dreieckige
Materialaussparungen 36'' auf, die jeweils über eine Öffnung 42 zu
einem seitlichen Rand des Führungsstegs 26'' hin geöffnet sind. Über die Öffnung 42 wird
dann der sich in den dreieckigen Materialaussparungen 36'' ansammelnde Schmutz seitlich aus
dem Führungsbereich
ausgetragen.
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In 6 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Führungsstegs 26''' eines
Trägerelements 28 der in 1 dargestellten
Art gezeigt. Der Führungssteg 26''' weist
an seiner Unterseite eine Profilierung nach Art eines Reifenprofils
auf, die durch sich in Längsrichtung
erstreckende Stege 44 gebildet ist, welche durch Materialaussparungen 36''' von
einander getrennt sind, die parallel zur Achse des Führungsstegs 26''' verlaufen.
Die Stege 44 weisen jeweils wiederum Öffnungen bzw. Verbindungsstellen 42 auf, über die
Schmutz quer zur Erstreckung des Trägerelements 28 aus
dem Führungsbereich
des Führungsstegs 26'' ausgetragen werden kann.
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Die
in 6 dargestellte Ausführungsform weist mithin am
Führungssteg 26''' eine
Führungsfläche auf,
die durch unterbrochene, lange Außenstege und einen Mittelsteg
gebildet ist, so dass eine gute Führung sichergestellt ist und
ein „Einhaken” des An triebsschlittens 24 durch
ein Verkippen des Trägerelements 28 auch
bei einer Linienführung
an dem Antriebsschlitten 24 verhindert wird. Durch die
langen Außenstege
und den mindestens einen Mittelsteg und eine entsprechende Anordnung
der seitlichen Öffnungen 40 wird
gewährleistet,
dass Schmutz in hinreichender Weise seitlich aus dem Führungsbereich
des Führungsstegs
ausgetragen wird.
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In 7 ist
eine alternative Ausführungsform eines
Trägerelements 72 dargestellt,
das entsprechend der in 1 dargestellten Ausführungsform mit
einem verschwenkbaren Deckelelements eines Dachöffnungssystems eines Kraftfahrzeuges
verbunden ist und zum Verschwenken dieses Deckelelements dient.
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Das
Trägerelement 72 weist
in einstückiger Weise
einen aus Stahl gefertigten Führungssteg 74 auf,
der mit einem Gleitelement 76 eines Antriebsschlittens 78 zusammenwirkt,
der in einer seitlichen Führungsschiene
des Dachöffnungssystems
geführt ist.
Um ein Blockieren des Gleitelements 76 bei dessen Verfahren
entlang dem Führungssteg 74 aufgrund
von Verunreinigungen, wie Sand, zu verhindern, weist der Führungssteg 74 an
seiner Oberseite und an seiner Unterseite jeweils nutartige Materialaussparungen 80 bzw. 82 auf,
die parallel zueinander ausgerichtet sind und über die Verunreinigungen bzw.
der Schmutz seitlich aus dem System nach Art eines Sandräumers ausgetragen
werden kann. Die Materialaussparungen 80 und 82 stellen
Reinigungsrillen dar, die gegenüber
der Längsachse
des Trägerelements 72 angestellt
sind und je nach Werkzeugauslegung nach einem Stanzbiegeprozess
des Trägerelements 72 geprägt oder
auch vor dem Biegen des Führungsstegs 74 geprägt sein
können.
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In 8 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Trägerelements 72 mit
einem einstückig
aus Metall ausgebildeten Führungssteg 74' dargestellt,
die im Wesentlichen derjenigen nach 7 entspricht, sich
von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie oberseitig und unterseitig
Reinigungsrillen 80' und 82' aufweist, die
jeweils gekreuzt zueinander angeordnet sind. Die Wirkung er Reinigungsrillen 80' und 82' entspricht
derjenigen der Reinigungsrillen der in 7 dargestellten
Ausführungsform.
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- 10
- Fahrzeugdach
- 11
- Schiebehebedach
- 12
- Deckelelement
- 13
- Dachöffnung
- 20
- Verstelleinrichtung
- 22
- Führungsschiene
- 24
- Antriebsschlitten
- 26
- Führungssteg
- 28
- Trägerelement
- 30
- Klauenabschnitt
- 32
- Führungsfläche
- 34
- Materialaussparung
- 36
- Materialaussparung
- 38
- Steg
- 40
- Absatz
- 42
- Öffnung
- 44
- Steg
- 72
- Trägerelement
- 74
- Führungssteg
- 76
- Gleitelement
- 78
- Antriebsschlitten
- 80
- Materialaussparung
- 82
- Materialaussparung