DE529231C - Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE529231C DE529231C DEM105422D DEM0105422D DE529231C DE 529231 C DE529231 C DE 529231C DE M105422 D DEM105422 D DE M105422D DE M0105422 D DEM0105422 D DE M0105422D DE 529231 C DE529231 C DE 529231C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shock absorbing
- wedge
- absorbing device
- railway vehicles
- friction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
- B61G9/10—Draw-gear combined with buffing appliances with separate mechanical friction shock-absorbers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es sind Stoß auf fang vor richtungen für
Eisenbahnfahrzeuge bekannt, bei denen der Arbeitsverzehr unter Verwendung von Federn
und einer aus einem Keil, seitlichen Bremsbacken und zugehörigen Brenisfutterteilen bestehenden
Reibungsvorrichtung erfolgt, deren einzelne Teile im wesentlichen einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen.
Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die miteinander arbeitenden
Reibflächen jedes Teiles der Reibungsvorrichtung sich aus zwei stumpfwinklig aneinanderstoßenden
Flächenhälften zusammensetzen, so daß die entsprechenden gegenübcrliegenden Reibflächenhälften V-förmig zueinander
gestellt sind.
Die Vorzüge der neuen Stoßauffangvorrichtung gegenüber den bekannten sind folgende:
Die beweglichen Teile stellen sich infolge der V-förmigen Anordnung der Flächen während ihrer Vor- und Rückbewegung selbsttätig
genau parallel zur Längsachse der Stoßauffangvorrichtung ein. Hierbei findet die
gesamte Reibung lediglich an den hierzu bestimmten breiten V-förmigen Flächen statt,
die ein Ausweichen der Bremsbacken und des Keiles nach oben oder unten wirksam verhindern.
Es wird daher eine drehende Bewegung der Bremsbacken und des Keils wirksam vermieden, wodurch bei einfachster und
billigster Bauart eine große Lebensdauer erreicht wird.
Eine solche Stoßauffangvorrichtung ist in Abb. ι im waagerechten Längsschnitt, in
Abb. 2 in Vorderansicht und in Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1
dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen schaubildlich das Keilstück bzw. die eine Bremsbacke.
An den beiden im Querschnitt U-förmigen
Längsträgern 10 des Wagengestelles sind die einwärts gerichteten Anschlagwinkel 11, 12
befestigt. An die Anschlagwinkel 11 legt sich das Querstück 15 der Zugstange 13 an, während
der Flansch 17 des Gehäuses A der Stoß- +5
auffangvorrichtung sich gegen die Anschlagwinkel 12 abstützt. Die gesamte Anordnung
wird von der Öse 14 umfaßt, durch die bei 14' die Zugstange 13 hindurchgesteckt ist: Die
Öse 14 und die darinliegenden Teile ruhen auf der an den Trägern 10 durch Schrauben
befestigten Platte 16. Das Gehäuse^ enthält in seinem vorderen Teile die Reibflächen 24,
welche sich aus zwei stumpfwinklig zusammenstoßenden Flächen zusammensetzen und zur Längsachse der Vorrichtung leicht geneigt
sind. Diese Reibflächen sind zweckmäßig an Bremsfuttern D angebracht, deren
Rücken so profiliert sind, daß eine Längsverschiebung gegenüber dem Gehäuse A ausgeschlossen
ist. Mit den Reibflächen 24 wirken entsprechend gestaltete Flächen 124 der
Bremsbacken C zusammen, die von dem Keilkörper B in die Wirkungsstellung gedrückt
werden. Die Keilflächen 26, 27 dieses Körpers B sind ebenfalls stumpfwinklig gebrochen
und, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, ungleich geneigt. Gegen die leichtgewölbte
Endfläche 25 des Keilkörpers B legt sich der Querbalken 15 der Zugstange 13.
In dem Gehäuse^ sind zwei konzentrisch gelagerte Schraubenfedern F und F' untergebracht,
von denen die äußere, stärkere Feder F mittels des Federkolbens E und die
innere, schwächere Feder F' mittels des Federkolbens 29 auf die Bremsbacken C einwirkt.
Das Ganze wird durch den Anker G zusammengehalten.
In der Ruhelage drückt die Vorspannung der Feder F', die durch Verstellung der
Mutter des Ankers G nachgestellt werden kann, auf die Bremsbacken C und preßt sie
leicht gegen die Keilflächen 26,27. Die Teile B und C, deren Höhe kleiner ist als das Lichtmaß
zwischen den waagerechten Wandungen des Gehäuses A, werden also infolge der
stumpfwinklig gebrochenen Gestaltung der
zo Reibflächen 24, 124 und Keilflächen 26, 27 so
in der Schwebe gehalten, daß sie mit den waagerechten Wandungen des Gehäuses A
nicht in Berührung kommen. Sobald nun ein Stoß die Stange 13 trifft, wird der Keilkörper
B von dem Querbalken 15 in das Gehäuse A hineingedrückt und preßt nun seinerseits
die Bremsbalken C kräftig gegen die Bremsfutter D. Dabei gleiten die Bremsbacken
C unter Zusammendrückung der Feder F und F' je nach der Stärke des Stoßes
mehr oder weniger weit in das Gehäuse^!, wobei sich der Arbeitsverzehr stetig steigert.
Sobald nach dem Stoß die Stange 13 entlastet ist, geht die Einkeilung infolge der starken
Neigung der Keilfläche 26 zurück.
Während der Vor- und Rückbewegung werden die Teile B und C durch die stumpfwinklig
gebrochene Gestaltung der Reibflächen genau parallel zur Längsachse der Stoßauffangvorrichtung geführt, so daß sie
mit den Gehäusewandungen nicht in Berührung kommen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßauffangvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der der Arbeitsverzehr unter Verwendung von Federn und einer aus einem Keil, seitlichen Bremsbacken und zugehörigen Bremsfutterteilen bestehenden Reibungsvorrichtung erfolgt, deren einzelne Teile im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander arbeitenden Reibflächen jedes Teiles der Reibungsvorrichtung sich aus zwei stumpfwinklig aneinanderstoßenden Flächenhälften zusammensetzen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEfeuij. GEbnUcKT in bfeli RKlcnsbiiucKtnti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105422D DE529231C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105422D DE529231C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529231C true DE529231C (de) | 1931-07-10 |
Family
ID=7325643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM105422D Expired DE529231C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529231C (de) |
-
1928
- 1928-06-28 DE DEM105422D patent/DE529231C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2619913A1 (de) | Schleppvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE529231C (de) | Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE837396C (de) | Gleisbremsprellbock | |
DE3212674C2 (de) | ||
DE1140964B (de) | Prellbock fuer Schienenfahrzeuge | |
DE847756C (de) | Zug- und Stossvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen mit Reibungs-Stossfang-Vorrichtung | |
DE3443480A1 (de) | Gleisbremsprellbock | |
AT224157B (de) | Prellbock | |
AT229363B (de) | Gefederte Stoßvorrichtung für Schienenfahrzeuge | |
AT307483B (de) | Schienenfahrzeug mit einer mechanisch wirkenden Stoßdämpfeinrichtung | |
DE102010021859A1 (de) | Brems- und/oder Feststellvorrichtung eines auf einer Schiene verfahrbaren Schlittens | |
AT380439B (de) | Bremsprellbock | |
DE2848406C2 (de) | Schreitwerk für einen hydraulischen Schreitausbau | |
DE10258784A1 (de) | Fussgängerschutz-Aktuator-Rückstellung | |
DE1780114A1 (de) | Prellbock | |
DE715287C (de) | Puffereinrichtung fuer Laufkatzen oder sonstige fahrbare Hebezeuge | |
CH661251A5 (en) | Brake device for the cableway crab of a gymnastic and toy cableway | |
DE1115423B (de) | Kranbahnpuffer fuer schwere Krane, Verladebruecken od. dgl. | |
AT200288B (de) | Klappmöbel | |
DE596666C (de) | Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern | |
DE2340779A1 (de) | Hydraulische bremsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge | |
DE963572C (de) | Auflaufbremse | |
DE575472C (de) | Puffer fuer Foerderwagen mit Gummifederung | |
DE2359002A1 (de) | Bremsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge | |
DE1131721B (de) | Gefederte Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |