DE3212674C2 - - Google Patents

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DE3212674C2
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Cyril Claverdon Warwickshire Gb Ivens
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ZF International UK Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsbacken für Scheibenbremsen, insbes. für Schienenfahrzeuge, mit einer in der Vorder­ fläche des Bremsbackens ausgebildeten, an einem Ende des Brems­ backens offenen Nut zur verschieblichen Aufnahme einer Brems­ belagplatte, einer im Bremsbacken nahe dem offenen Ende der Nut ausgebildeten, von der Rückseite des Bremsbackens her in die Nut mündenden Aussparung und einem Halter, der in der Aus­ sparung aufgenommen und längs der Aussparung aus einer Arbeits­ stellung, in der er in die Nut hineinragt, entgegen der Kraft einer Federvorrichtung in eine zurückgezogene Stellung beweg­ lich ist, vorzugsweise mittels einer vorragenden Handhabe, wobei die Aussparung von sich im Abstand gegenüberliegenden Führungs­ flächen begrenzt ist, an denen der Halter verschieblich anliegt.
Ein solcher Bremsbacken ist bekannt (GB-A 20 69 077). Die mit einem entsprechenden rückseitigen Ansatz in die schwalbenschwanz­ förmige Nut des Bremsbackens eingeschobene Bremsbelagplatte wird durch den in der Arbeitsstellung in die Nut hineinragenden Halter gegen ein Herausgleiten aus der Nut und damit gegen ein Lösen vom Bremsbacken gesichert. Bei einem Bremsbelagwechsel kann der Halter mittels einer vorgesehenen bügelförmigen Hand­ habe entgegen der Federkraft aus der Nut zurückgezogen werden, so daß die Bremsbelagplatte entnommen und ein neuer Bremsbelag eingesetzt werden kann. Dabei bleibt der zurückgezogene Halter mit dem Bremsbacken verbunden, so daß er nicht verloren gehen kann. Des weiteren ist es von Vorteil, daß der zurückgezogene Halter sich beim Loslassen unter der Wirkung der Federkraft wieder in seine die eingebaute Bremsbacke sichernde Arbeits­ stellung zurückbewegt. Dadurch ist der Gefahr vorgebeugt, daß es infolge Unachtsamkeit versäumt wird, nach dem Bremsbelag­ wechsel den Halter in die Arbeitsstellung zurückzustellen.
Eine solche Gefahr besteht nämlich bei einem bekannten Brems­ backen mit einem in die Nut für die Bremsbelagplatte eingreifenden Verschlußriegel, dem ein unter Federvorspannung stehender Halter zugeordnet ist, der sowohl in der blockierenden Arbeitsstellung wie in der zurückgezogenen Auswechselstellung des Verschluß­ riegels in einen von zwei entsprechend angeordneten Riegelein­ schnitten eingreift. Nach dem Austausch des Bremsbelages muß der Halter also bewußt gelöst werden, damit die eingesetzte Bremsbelagplatte in ihrer Einbaustellung gesichert wird. Ent­ sprechendes gilt für einen ebenfalls bekannten Bremsbacken, bei dem der Verschlußriegel durch einen innerhalb einer U-förmigen Blattfeder mit wellenförmigen Federschenkeln verschiebbaren Stift in seiner die Bremsbelagplatte sichernden Arbeitsstellung oder in der zurückgezogenen Stellung gehalten wird (US-PS 40 04 659).
Beim eingangs beschriebenen Bremsbacken ist der Halter mit seinen Flachseiten an zwei sich gegenüberliegenden Führungs­ flächen des Bremsbackens geführt. Diese beiden Führungsflächen begrenzen die den Halter aufnehmende Aussparung und erstrecken sich über deren ganze Breite. Die Herstellung einer solchen Aussparung im Bremsbacken mit vergleichsweise großen Führungs­ flächen erfordert eine teure maschinelle Bearbeitung. Außer­ dem sind vergleichsweise große Anlageflächen zwischen dem Halter und dem Bremsbacken vorhanden, wobei es aufgrund von Korrosions­ wirkung zu einem Sichfestsetzen des Halters in der Arbeits­ stellung kommen kann.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Bremsbacken mit selbsttätigem Verschluß der Nut nach dem Bremsbelagwechsel eine Ausbildung von einfacher Herstell­ barkeit und dauerhaft leichtgängiger Verstellbarkeit des Halters zwischen seiner Arbeitsstellung und seiner zurück­ gezogenen Stellung vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Halter ein kugelförmiger oder rollenförmiger Führungs­ körper eingesetzt ist, der mit seinem Durchmesser die Dicke des Halters übersteigt und über dessen entgegengesetzt weisende Flachseiten mit zwei Führungsansätzen herausragt, die von Führungsnuten aufgenommen sind, die in den gegenüberliegenden Flächen der Aussparung angeordnet sind, ein zu den Führungsan­ sätzen komplementäres kreissegmentförmiges Profil aufweisen und die Führungsflächen für den Halter bilden.
Die beiden Führungsnuten können in einem einzigen maschinellen Bearbeitungsvorgang hergestellt werden, so daß sich bei Wegfall einer sonstigen Bearbeitung der Aussparungsflächen die Her­ stellung des Bremsbackens vereinfacht. Die Verwendung einer Kugel oder Rolle als Führungskörper führt zu einer gelenkartigen Lagerung des Halters am Bremsbacken und erleichtert die Be­ wegung des Halters zwischen der Arbeitsstellung und der zurück­ gezogenen Stellung. Ein Sichfestsetzen des Halters infolge von Korrosionswirkung ist daher kaum zu befürchten. Bei vorge­ sehener Handhabe zur Verlagerung des Halters kann überdies zur Überwindung einer Korrosionswirkung zwischen der Handhabe und der Fläche des Bremsbackens eine Hebelstange (Schraubendreher) eingeführt werden, wobei die Handhabe einen sich von ihrem freien Ende aus nach innen erstreckenden Schlitz aufweisen kann, so daß die Hebelstange in einer von zwei entgegengesetzten Rich­ tungen geschwenkt werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ende eines Bremsbackens für eine Eisenbahnbremse,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Halters,
Fig. 4 einen Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch eine abgewandel­ te Ausführungsform,
Fig. 5 einen Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch ein Ende eines anderen Bremsbackens einer Eisenbahnbremse,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Halter,
Fig. 7 einen Fig. 5 ähnlichen Schnitt durch eine abgewandel­ te Ausführungsform und
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil eines Endabschnitts des in Fig. 7 dargestellten Bremsbackens.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bremsbacken-Anordnung hat einen steifen Bremsbacken 1, an dem eine steife Stützplatte 2 wegnehmbar angeordnet ist. Die Stützplatte " trägt auf ihrer dem Bremsbacken 1 abgewandten Seite eine Bremsbelagplatte 3 aus Reibstoff. Die Stützplatte 2 weist an ihrer der Brems­ belagplatte 3 abgewandten Fläche einen Ansatz 4 von über­ wiegender Längserstreckung und schwalbenschwanzförmiger Querschnittsgestalt auf, der in einer in der benachbarten Vorderfläche des Bremsbackens 1 ausgebildeten Nut 5 von kom­ plementärer Gestalt verschieblich aufgenommen ist. Die Nut 5 ist an dem in den Zeichnungen dargestellten Ende des Brems­ backens 1 offen, um das Ein- und Ausbauen der Stützplatte 2 in bzw. aus dem Bremsbacken 1 durch Einschieben bzw. Heraus­ ziehen des Ansatzes 4 in bzw. aus der Nut 5 zu ermöglichen.
Um bei normaler Benutzung die Bremsbelagplatte 3 am Bremsbac­ ken 1 zu halten, ist ein plattenförmiger Halter 6 vorgesehen. Der Halter 6 ist in einer Aussparung 7 angeordnet, welche zwi­ schen einem Paar mit Zwischenabstand angeordneten Vorsprüngen 8 und 9 ausgebildet ist. Die Vorsprünge 8 und 9 ragen von der der Nut 5 abgewandten Rückfläche des Bremsbackens 1 auf; die Aussparung 7 mündet in die Nut 5. Der Halter 6 hat eine Zunge 10, die in die Nut 5 hineinragt, und eine gekröpfte Hand­ habe 11, welche mit der Zunge 10 fest bzw. einstückig ver­ bunden ist und über dem äußeren Ende des Vorsprungs 9 nach außen ragt. Die Aussparung 7 und die Zunge 10 erstrecken sich quer zur Nut 5 und zumindest annähernd über deren ganze Breite.
In die Zunge 10 ist eine Öffnung 12 eingearbeitet, in der eine als Führungsansatz wirkende Kugel 13 von größerem Durch­ messer als die Dicke der Zunge 10 aufgenommen ist. Die Kugel 13 wird in der Öffnung 12 an einer Stelle, an der Abschnitte der Kugel 13 mit ungefähr gleichen Beträgen über die Außen­ flächen der Zunge 10 hinausragen, von einem Paar Nasen 14 zurückgehalten.
Die herausragenden Abschnitte der Kugel 13 dringen in Nuten 15 ein, die in benachbarten Flächen der Vorsprünge 8 und 9 mit kreisabschnittförmiger Querschnittsgestalt eingearbeitet sind, um eine gelenkige Verbindung zwischen dem Halter 6 und dem Bremsbacken 1 zu schaffen und es der Zunge 10 zu ermög­ lichen, sich in bezug auf die Nut 5 zwischen der gezeichne­ ten Arbeitsstellung und einer Ruhestellung zu bewegen. Die Zunge 10 hat an ihrem inneren Ende einen angeschrägten Ab­ schnitt 16, der in der Arbeitsstellung in die Nut 5 hinein­ ragt und in der Ruhestellung aus der Nut 5 herausgezogen ist und das Ausbauen und Auswechseln der Bremsbelagplatte 3 er­ möglicht.
Die Handhabe 11 weist eine Vertiefung 18 auf, und auf der Außenseite des Vorsprungs 8 ist eine Abstützplatte 19 mit zwei Befestigungsschrauben 20 befestigt. Zwischen dem Grund der Vertiefung 18 und der Abstützplatte 19 ist eine Druck­ feder 17 eingespannt.
Die Handhabe 11 ermöglicht es, die Zunge 10 gegen die Kraft in der Druckfeder 17 in die Ruhestellung zu bewegen. Um diese Bewegung zu erleichtern, insbesondere dann, wenn die Bauteile aufgrund von Korrosion festsitzen, kann bei Bedarf zwischen die Handhabe 11 und den Vorsprung 9 eine nicht dar­ gestellte Hebelstange, zweckmäßigerweise ein Schraubendreher, eingeführt werden. Die Handhabe 11 weist eine nach innen ge­ richtete Ausnehmung 21 auf, die eine Führung für eine solche Hebelstange bildet und das Aufbringen einer Hebelkraft auf die Handhabe 11 durch Schwenken der Hebelstange in jeder von zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht, wobei der Vor­ sprung 9 als Hebelunterlage dient.
Bei der in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind auf entgegengesetzten Seiten der Kugel 13 und der Nuten 15 zwei Druckfedern 17 je zwischen der Abstützplatte 19 und einem Kopf 22 eingespannt, der einen einen Bolzen 23 bilden­ den aufragenden Zapfen trägt. Der Bolzen 23 dringt in eine Öffnung 24 in der Abstützplatte 19 ein.
Wenn der Halter 6 die dargestellte Arbeitsstellung einnimmt, enden die Bolzen 23 in derselben Ebene wie die Außenfläche der Abstützplatte 19 oder wenig unterhalb dieser Ebene und zeigen an, daß die Zunge 10 mit der größtmöglichen Länge in die Nut 5 hineinragt, wobei die durch die Kraft in den Druck­ federn 17 hervorgerufene Bewegung in dieser Richtung durch den Vorsprung 9 gestoppt wird. Wenn die Handhabe 11 betätigt wird, um die Zunge 10 gegen die Kraft in den Druckfedern 17 in ihre Ruhestellung zu bewegen, treten die Bolzen 23 aus der Abstützplatte 19 heraus und zeigen an, daß der Halter 6 nicht in der Arbeitsstellung ist.
Zwischen der Abstützplatte 19 und der Handhabe 11 ist ein als Dichtung wirkendes Bauteil 25 aus zusammendrückbarem, zweckmäßigerweise elastischem Werkstoff angeordnet, um das Eindringen von Schmutz oder anderen Fremdstoffen in den Raum zwischen den Vorsprüngen 8 und 9 und der Abstützplatte 19 zu verhindern. Das Bauteil 25 mildert daher Korrosion zwischen dem Halter 6 und dem Bremsbacken 1.
Aufbau und Wirkungsweise der in Fig. 4 dargestellten abgewan­ delten Ausführungsform sind im übrigen die gleichen wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, und einander ent­ sprechende Bauteile wurden mit denselben Bezugszeichen bezeich­ net.
Bei beiden Konstruktionen unterstützt der angeschrägte Ab­ schnitt 16 der Zunge 10 das Anbringen einer neuen Bremsbelag­ platte am Bremsbacken 1. Sobald die voreilende Kante des Ansatzes 4 der Stützplatte 2 weit genug in die Nut 5 eingeführt worden ist, um am Abschnitt 16 anzuliegen, be­ wirkt eine weitere Bewegung in derselben Richtung, daß die Zunge 10 in die Ruhestellung gedrängt wird und der Ansatz 4 die Bremsbelagplatte 3 in der Nut 5 festhält.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Bremsbacken-Anordnung ist die Kugel 13 durch eine Rolle 25′ ersetzt, welche in der Öffnung 12 von einem Drehzapfen 26 zurückgehalten wird, auf dem sie drehbar angeordnet ist. In dieser Stellung ragen Ab­ schnitte der Rolle 25′ mit zumindest annähernd gleichen Be­ trägen über die Außenflächen der Zunge 10 hinaus. Wie bei den Ausführungsformen mit der Kugel 13 dringen die heraus­ ragenden Abschnitte der Rolle 25′ in die Nuten 15 ein, die mit komplementärer Querschnittsgestalt ausgebildet sind.
Die Verwendung der Rolle 25′ anstelle der Kugel 13 hat den Vorteil, daß die Fertigung vereinfacht wird, weil sich die Bremsbacken-Anordnung infolge der Verwendung des zentrieren­ den Drehzapfens 26 leichter herstellen läßt als bei Verwen­ dung der zum Zentrieren der Kugel 13 benötigten, durch fal­ tendes Verformen ausgebildeten Nasen 14.
Aufbau und Wirkungsweise der Bremsbacken-Anordnung gemäß Fig. 5 und 6 sind im übrigen die gleichen wie bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten, und einander entsprechende Bauteile wurden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wenn bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten abgewandelten Aus­ führungsform der Halter 6 in Eingriffsstellung ist, erstreckt sich der Drehzapfen 26 über die Rückfläche des Halters 6 hin­ aus und dringt in die Abstützplatte 19 ein, ohne jedoch über sie hinauszuragen. Der Drehzapfen 26 ist in einer Öffnung 24 der Abstützplatte 19 verschiebbar und ragt aus der Oberseite der Abstützplatte 19 heraus, wenn der Halter 6 außer Eingriff ist. Auf diese Weise wird die zurückgezogene Stellung des Halters 6 sicht- und abtastbar angezeigt, und es kann ein verlängerter Drehzapfen dieses Typs verwendet werden, wobei es gleichgültig ist, in welcher Form er herausragt.
Die radiale Begrenzung des Spielraumes des Drehzapfens 26 durch die Öffnung 24 in der Abstützplatte 19 schränkt eine durch übermäßiges Spiel zwischen den Nuten 15 und der Rolle 25′ mögliche Winkelbewegung des Halters 6 um die Mitte der Rolle 25′ ein.

Claims (6)

1. Bremsbacken für Scheibenbremsen, insbesondere für Schie­ nenfahrzeuge, mit einer in der Vorderfläche des Bremsbackens (1) ausgebildeten, an einem Ende des Bremsbackens offenen Nut (5) zur verschieblichen Aufnahme einer Bremsbelagplatte (3), einer im Bremsbacken (1) nahe dem offenen Ende der Nut (5) ausgebildeten, von der Rückseite des Bremsbackens (1) her in die Nut (5) mündenden Aussparung (7) und einem Halter (6), der in der Aussparung (7) aufgenommen und längs der Aussparung (7) aus einer Arbeitsstellung, in der er in die Nut (5) hineinragt, entgegen der Kraft einer Federvorrichtung (17) in eine zurück­ gezogene Stellung beweglich ist, vorzugsweise mittels einer vorragenden Handhabe (11), wobei die Aussparung (7) von sich im Abstand gegenüberliegenden Führungsflächen (an 15) begrenzt ist, an denen der Halter (6) verschieblich anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halter (6) ein kugelförmiger oder rollenförmiger Führungskörper (13, 25′) eingesetzt ist, der mit seinem Durch­ messer die Dicke des Halters (6) übersteigt und über dessen entgegengesetzt weisenden Flachseiten mit zwei Führungsansätzen (an 13, 25′) herausragt, die von Führungsnuten (15) aufgenommen sind, die in den gegenüberliegenden Flächen der Aussparung (7) angeordnet sind, ein zu den Führungsansätzen (an 13, 25′) kom­ plementäres kreissegmentförmiges Profil aufweisen und die Füh­ rungsflächen (an 15) für den Halter (6) bilden.
2. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung zwei Druckfedern (17) aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten des Führungskörpers (13, 25′) im wesentlichen in einer durch dessen Mitte verlaufenden Querebene zwischen den Flachseiten des Halters (6) angeordnet ist.
3. Bremsbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) mit einer Anzeigevorrichtung (23, 26) zum Anzeigen seiner Stellung versehen ist.
4. Bremsbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung wenigstens einen Bolzen (23, 26) aufweist, der bei nicht in seiner Arbeitsstellung befindlichen Halter (6) über ein Bauteil (19) nach außen vorragt.
5. Bremsbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (23) von einer Druckfeder (17) umschlungen ist, die einen Bolzenkopf (22) an den Halter (6) anpreßt.
6. Bremsbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halter (6) und einer Fläche (an 19) des Brems­ backens (1) ein zusammendrückbares Dichtglied (25) zum Zurück­ halten von Schmutz angeordnet.
DE19823212674 1981-04-07 1982-04-05 Bremsbacken fuer eisenbahn-scheibenbremsen Granted DE3212674A1 (de)

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GB8200948 1982-01-13

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