DE2016674C3

DE2016674C3 - Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen bei Schienenfahrzeugen

Info

Publication number: DE2016674C3
Application number: DE19702016674
Authority: DE
Inventors: Ernst 4950 Minden Blaut; Horst Klassen; Alfred Otto
Original assignee: BERGISCHE STAHL-INDUSTRIE 5630 REMSCHEID
Current assignee: BERGISCHE STAHL-INDUSTRIE 5630 REMSCHEID
Priority date: 1970-04-08
Filing date: 1970-04-08
Publication date: 1974-05-02
Also published as: ES195292U; BE764151A; DE2016674B2; CH529653A; FI51073C; FR2099065A5; FI51073B; NO128481B; DK135554B; AT306786B; GB1345174A; ES195292Y; DK135554C; NL7104663A; SE370050B; DE2016674A1

Description

gert ist.

2. Bremsbackenhalterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (19) des Verschlußriegels aus Federstahl besteht und an seinem Ende eine nach innen gerichtete Abbiegung (20) oder einen in tine entsprechende Bohrung (22) der Halteplatte (11) passenden Bolzen (21) trägt.

3. ßremsbackenhaltorverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter unter Federdmck stehender Sicherungsbolzen (35) separat an der Halteplatte ^32) 3> angeordnet ist und in an sich bekannter Weis, in Rastnuten (37 und 38) am Verschlußriegel (30) eingreift.

4. Bremsbackenhalterverschluß nach den An-

Hei;n erwähnten rahmenartigen Verschlußstück ^ ; die Übertragung der Bremskraft vom Bremst ' ,; zum Bremsbebgträger nur über der. bzw. die Bei-, ■■-gunsjsbolzen ..,folgen, «eil des Bremsbelag in c.::·. rahmenartigen Verschlußstück gelagert ist und Zlkts; die Kräfte" an dieses rahmenartige Verschlußstiu ι übertrafen werden. Ein solcher Verschluß ist d;.^; in seinem Aufbau ungünstig.

Der Erfindung iiegt daher die Aufgabe zucrtm ^: diese Nachteile zu vermeiden und darüber hinu.·.; cini- leicht zu handhabende Verschlußeinrichtung :-.; schaffen, weiche trotzdem absolut sicher ist.

Die Losung der Aufgabe besteht darin, daß ..er aus zwei Schenkeln bestehende Verschlußriegcl die Bremsbackenhalteplatte auf zwei Seiten umfaß!, wobei dessen einer Schenkel in einer Nut längsxci sdiieblich gelagert ist.

Vorteilhaft ist ein an sich bekannter unter Feder-

sprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß 35 druck stehend« Sicherungsbolzen separat an der der Verschlußriege] (18, 19, 30) in Offenste!!ung Halteplattc angeordnet und greift in an sich bekannarretierbar ist. ter Weise in Rastnuten am Vcrschlußriegel ein.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlusses liegt vor allem darin, daß er relativ einfach aufgebaut

40 is¹, und daher einerseits nur geringe Herstellungskosten verursacht, aber andererseits nicht anfällig für Störungen ist und damit im rauhen Eisenbahnbet.icb Die Erfindung betrifft einen Brt, sbackenhalter- besser geeignet ist.

verschlug für die Befestigung von Scheibenbrcmsbe- Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung

lägen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei wcl- 45 dargestellten Ausführungsbeispielcn näher erläutert, chen die Schwalbenschwanzführung für die Bremsbeläge auf einer Seite abgeschlossen und auf der anderen Seite abschließbar ist und federnde Sichcrungs-Jemente einen Verschlußriegcl ^halten, wobei mindestens ein Schenkel des Verschlußriegels als Ver- 50 seile einer Bremsbackenhalteplatte,
schluß quer vor der Schwalbenschwanzführung ver- F i g. 3 den Schnitt nach der Linie

laufend angeordnet ist.

Die gebräuchlichste Form der Bremsbelaghatterung bei Schienenfahrzeugen besteht darin, daß die Bremsbeläge auf ihrer Rückseite ein mit einer schwaibenschwar.zartigen Erhöhung versehenes Halteteil aufweisen, mit dem die Beläge in eine Schwalbenschwanzführung der Bremsbacke eingeschoben werden. Die Fixierung dieser Bremsbeläge in einer

Richtung wird durch eine Anschiagkante im Backen- 60 bekannter Weise auf der Rückseite Einrichtungen halter bewirkt. An der anderer. Seite, meistens am zum Befestigen der Halteplatte an einem Bremsgeunteren Ende des Bremsbackenhaiters, ist ein Ver- stange 12 auf (Fig. 1 bis3). Auf der Vorderseite der schluß vorgesehen, welcher nach dem Einschieben Bremsbackenhaltepbtte 11 ist eine Schwalbender Beläge betätigt wird. Es sind verschiedene Lo- schwanzführung 13 vorgesehen, in die der schwalsungen dieses Problems bekanntgeworden, welche 65 benschwanzförmig ausgebildete Teil 14 des Bremsbealle darin bestehen, ein Verschlußstück vor die off- lages 15 eingescMoben wird, und zwar so weit, bis das nung der Schwalbenschwanzführung zu legen und Schwalbenschwanzteil 14 am anderen (nicht dargedai\n zu befestigen. stellten) Ende der Bremsback«, i.halteplatte 11 an

Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer teilweise geschnittenen Bremsbackenhalteplatte mit Verschluß, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Rück-

III-Ill in

Fig. 2, F i g. 4 eine Ansicht des unteren Endes einer Bremsbackenhalteplatte mit Verschluß,

F i g. 5 eine Ansicht eines Teils der Rückseite einer Bremsbackenhalteplatte (teilweise geschnitten) und

F i g. 6 den Schnitt nach der Linie Vl-VI in Fig. 5.
.Eine Bremsbackenhalteplatte 11 weist in an sich

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einer Anschlagkante anliegt. Dann liegt das vordere Ende 16 des Schwalbenschwanzteils 14 hinter einer Nut 17, welche quer vor der Schwalbenschwänzenⁿ'in diese'Nut" 17 wird nun der eine Schenkel 18 eines Verschlußriegels eingeschoben, dessen anderer Schenkel 19 aus Federstah! besteht. Der Schenkel 18 verschließt nun in dieser Lage die Schwalben.- «ehwanzführung 13 sicher, so daß der Bremsbelag 15 nicht wieder herausfallen oder herausrutschen kann.

Der mit dem Schenkel 18 verbundene Schenkel 19 aus Federstahl trägt an seinem anderen Ende entweder eine Abbiegung 20 oder einen in eine Bohrung 22 passender, Bolzen 21. Mit der Abbiegung 20 oder dem Bolzen 21 wird der Verschlußrieeel 18, 19 sieher in Verschlußlage verriegelt und gehalten. Zum Öffnen dieses Verschlusses wird die Abbiegune 20 oder der Bolzen 21 so weit angehoben, bis sich der Verschlußriegel 18, 19 in filier Nut verschieben 1·[ϊγ. Bei dieser öffnunesbewegung gleitet der Bolzen »o oder die Abbiegung auf einer Bahn 23, welche so cereist ist, daß die Abbiegung 20 oder der Bolzen ^21 an "der tiefsten Stelle der Bahn 23 liegt, wenn die Schwalbenschwanzführung 13 offenliegt. Mit dieser Ausbildung der Bahn 23 wird verhindert, daß der aj Vcrschlußriegel 18, 19 beim öffnen ganz herausfällt euer herausgezogen werden muß.

Mit diesem Verschluß ist der Bremsbelag 15 abso-Kit sicher in seiner Führung cehalten und weist aber andererseits so viel Spielraum auf, daß er nicht durchgebogen oder durch den Verschluß l.i irgendeiner anderen Art und Weise beschädigt werden kann.

Der Vcrschlußriegel 30 nach dem anderen Ausführungsbeispid besteht aus einem gabelförmigen Verschlußstück, welches in je einer Nut 31 und~32 (vgl. Fig. 6) auf der Vorder- und Rückseite der Bremsbackenhalteplatte 33 in Verschlußlage angeordnet fct. Der Verschlußriegel 30 hesteht auch hierbei wieder aus Flachstahl und verschließt mit seinem Schenkel die Schwalbenschwanzführung 34. Am Ende der Bremsbackcnhaitcplatte 33 ist seitlich ein Sicherungsbolzen 35 angeordnet, welcher unter der Kraft einer Feder 36 ge..on den Verschlußriegel 30 vorgespannt ist und dort in zwei Rastnuten 37 bzw. 38 einrasten kann. Vorteilhaft ^finden sie ι icsl Nuten 37 und 38 in dem auf JeriJ^~™, _ßrf '. teplatte liegenden Schenkel 3!» des vent k

Zum öffnen des Verschlusses wird der Sichcrungs bolzen 35 so weit angehoben bis sicnι sei _s .. außerhalb der Nut 37 befindet, worautma αer ν.. schubriegel 30 so lange m der isui.. ι ve■■* «... werden kann, bis der Sicherung^^οίζ(? " '" ,/;.. dere Rastnut 38 einrastet. In ^d!e*f.^r ^^eH" * · 1 Verschluß geöffnet, und der verscn usseneu πm d u... kann aus der Schwalbenschwanzruhrung nerdu^ schoben und ein neuer Bremsbelag in ^aie~ ™ ''"V/ hineingeschoben werden, worautiun eier^vei.. .. riegel 30 wieder in seme VerscnluUsieiiungy.1 uil.., wird, in der der Sicherungsbolzen J- m aer . in .

eingerastet ist. . vnrtpil H

Diese Ai führung hai insofern ein.n vorteil ^i> der Sicherungsbolzen 35 auch dann nocn oen ·ι schluß sichert, wenn be; senkrech- nanfenacr dil-i..-backe die Feder 36 gebrochen ist, weit üann αϊ v.· zen 35 infolge der Schwerkraft noch immer in ü , Nuten 37 und 38 einrastet Zweckmäßig wiro a,. Bolzen 35 noch ein Griff 40 angeordnet, wouu... eine leichtere Handhabung des Sicheningsbolzens c. folgen kann. Mit (km Onff 40 kann auenrer a t .. rungsbolzen 35 gedreht und gelockert werden vv.un er sich infolge der Erschütterungen im praxti-cnu. Betrieb in der Nut 37 festgesetzt hat.

Der Vorteil des Verschlusses hegt vor allem dann, daß keine sehr feinen Bearbeitungen notwendig sine, sondern alle Teile relativ roh verwendet weraui konncn. Damit ergibt sich aber andererseits desnam eine große Betriebssicherheit, weil keine feinen Fassungen vorhanden sind, welche intolge Nasse und I^ucntitkeil festrosten könnten. Andererseits ist uer ursdtluß auch von ungeübten Kräften ohne weiteres zu

lösen und auch wieder in Verschlußstellung zu brngen, da nur ganz wenige und einfache Hanügniic iur die einwandfreie Funktion des Verschlusses notwcndig sind. Ein Beschädigen oder ein verwegen des Bremsbelages ist auch ausgcsc^ossen, aa aer ve schluß keinerlei zusätzliche Druckkratte aui aen Bremsbelag ausübt.

Hiereu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere b ar für Schienenfahrzeuge, bei welchen die Schwalbenschwanzführung für die Bremsbeläge auf einer Seite abgeschlossen und auf der anderen Seite abschließbar ist und federnde Sicherungselemente einen Verschlußriegel halten, wobei mindestens ein Schenkel des Verschlußri^gels als Verschluß quer vor der Schwalbenschwanzführung verlaufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Schenkeln

bestehende Verschlußriegel (18, 19, 30) die 15 bogen werden können »der sogar Teile der Sch ν
Bremsbackenhalteplatte (11 bzw. 33) auf zwei benschwanzbefestigung des Bremsbelags b
Seiten umfaßt, wobei dessen einer Schenkel (18)
in einer Nut (17 bzw. 31) längsverschieblich gela-

Es wurde auch eine Konstruktion bekannt, bei _; ΓΗ-ht nur das Verschlußstück, sondern auch die -dere Seite der Schwalbenschwanzführung und , Anschlagkante selbst auf einer insgesamt schwenl.h *- am Bremsbelagträger angeordneten Platte vorg- . hen sind Das mit den Schwalbenschwanzteilen < sehene Befestiaungsstück für die Bremsbeläge ^- also in einem "schwenkbar im Bremsbelagtrage.- >geordreten Rahmen.

Diese Verschlüsse haben Nachteile. Bei Ver-..·...-dung eines Verschlußstücks vor der Öffnung ■■ Schwalbenschwanzführung werden die Beläge ^: : die Anschlaakante im Bremsbelaghalter gedru.. ·. wodurch die~Be!aghälftcn unier Umständen durcL. .-■