DE2016674A1 - Bremsbackenhalterverschluss für Scheibenbremsen an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Bremsbackenhalterverschluss für Scheibenbremsen an Schienenfahrzeugen

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DE2016674A1 DE19702016674 DE2016674A DE2016674A1 DE 2016674 A1 DE2016674 A1 DE 2016674A1 DE 19702016674 DE19702016674 DE 19702016674 DE 2016674 A DE2016674 A DE 2016674A DE 2016674 A1 DE2016674 A1 DE 2016674A1
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Ernst 4950 Minden; Klassen Horst; Otto Alfred 5630 Remscheid Blaut
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Bergische Stahl-Industrie, 5630 Remscheid
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
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Description

Bremsbackenhalterverschluss für Scheibenbremsen an Schienenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Bremsbeckenhaiterverschluss für Seheibenbremsenpinsbesondere für Schienenfahrzeuge, bei welchem die Schvalbenschvansftihrung für die Bremsbeläge auf einer Seite abgeschlossen ist»
■ ■ . ι
Die gebräuchlichste Form der Brerasteelaghalterung bei Schienenfahrzeugen besteht darin,dass die Bremsbeläge auf ihrer Büekseite ein alt Schvalhenschwanzfläetien versehenes Halteteil besitzen,mit dem die Beläge in eime Schwalbenschwanzfulirung der Bremsbacke eingeschoben verd@n*l>ie Fixierung dieser Bremsbeläge in einer Richtung wird durch eine tosehlagskante
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in Backenhalter bewirkt»An der anderen Seite»meistens unten am Bremsbadcenhalter ist ein Verschluss vorsusehen»welcher nach dem Einschieben der Beläge betätigt wird,Ss sind verschiedene Lösungen dieses Problems bekannt geworden»Sntveder wird ein Verschlusstück vor die Öffnung der Schwalbenschwanzführung geschwenkt und dann festgeschraubt»oder ein besonderes Verschlusstttck wird mittels eines selbsthemmenden Keils oder
P einfach durch Befestigung mittels Schrauben in der öffnung
der Schwalbenschwanzführung befestigt.Allen diesen Verschlüssen gemeinsam ist aber die Tatsache,dass die Beläge gegen die Anschlagskante im Bremsbackenhalter gedruckt werden,um sie unverrückbar festzuhalten.Der Nachteil dieser Befestigung besteht darin,das» beim Anziehen der VersenIusstücke der Ansug su gross wird»wodurch die Belaghälften durchgebogen werden„Darüberhinaus sind diese bekannten Ausführungen entweder su teuerοoder nicht sicher genug oder die Befestigungsteile
fc rosten so fest,dass sie nur unter Schwierigkeiten gelöst werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde» diese Nachteile su vermeiden und darüberhinaas eine leicht su handhabende Vorrichtung zu schaffen,die trotzdem absolut sicher ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin,dass ein Verschlussriegel aus zwei Schenkeln b»»teht und die Bremsbackenhalte- platte auf zwei Seiten umfasst,wobei mindestens ein Schenkel
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als Verschluss quer vor der Schvalbenschvansführung in einer Nut längsverschieblich gelagert ist und federnde Sicherungselemente den Verschlussriegel halten.
Vorteilhaft ist der Verschlussriegel gabelförmig ausgebildet und ein unter Federdruck stehender Sicherungsbolzen ist separation der Halteplatte angeordnet und greift in Rastnuten an Verschlussriegel eino
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verschlusses liegt vor allen darin,dass er relativ einfach aufgebaut ist und daher einerseits nur geringe Herstellungskosten verursachteaber andererseits nicht anfällig für Störungen ist und damit den rauhen Eisenbahnbetrieb ohne weiteres aushält9
In den Zeichnungen sind beispielsweise AusfUhrungsforsen der Erfindung dargestellt und «war seigt: |
Fig. 1 eine Ansicht mit teilveisera schnitt auf eine Bremsbackenhai teplat te mit Verschluss,
Pigo 2 eine Draufsicht auf die Rückseite einer Bremsbackenhalteplatte p
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie XII-III der Fig» 2, Figo 4 eine Ansicht des unteren Endes einer Breasbeacken halteplatte mit Verschluss
Fig» 5 eine Ansicht der Rückseite einer Breasbackenhalteplatte mit teilweise!» Schnitt»
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rig. 6 einen Schnitt nach der Linie VX-VZ der Fig. 3
Mach den Figuren 1 bis 3 besitzt die Bremsbackenhalteplatte 11 in an sich bekannter Weise auf der Rückseite Vorrichtungen sur Befestigung der Halteplatte an Bremsgestänge i2eAuf der Vorderseite der Bremsbackenhaiteplatte 11 ist eine Schwalben«· schwansfUhrung 13 vorgesehen.in die der schvalbenschwansförwig ausgebildete Teil 14 des Bremsbelages 15 eingeschoben wird» und swar soweit,bis das Schwalbenschwanzteil 14 am anderen (nicht dargestellten) finde der Breasbackenhalteplatte 11 an einer Anschlagskante anliegt»Dann liegt das vordere Ende 16 des Schwalbenschwansteils 14 hinter einer •Mut 17,welche quer vor der Schwalbenschwan&fulirung 13 verläuft·
Xn diese Hut 17 wird nun der eine Schenkel 18 eines Verschlussriegels eingeschoben,dessen anderer Schenkel 19 aus Federblech besteht.Der Schenkel 18 aus Flachstahl verschllesst nun in dieser Lage die Schwalbenschwansftihrung 13 sicher»so dass der Bremsbelag 15 nicht wieder herausfallen oder herausrutschen kann»
Per mit dem Schenkel 18 verbundene Schenkel 19 aus Federstahl tr*gt an seinem anderen Ende entweder eine Abbiegung 2o oder einen in eine Bohrumg 22 passenden BoI«en 21,Mit der Abbiegung 2o oder dem Bolsen 21 wird der Verschlussriegel 18,19 sicher in Verschlusslage verriegelt und gehalten.Zum Offnen dieses
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Verschlusses vird die Abbiegung 2o oder der Bolzen 21 so weit angehoben»bis sich der Verschlussriegel 18,19 in seiner Nut verschieben lässt»Bei dieser öffnungsbevegung gleitet der Bolzen oder die Abbiegung auf einer Bahn 23»velche so geneigt istpdass die Abbiegung 2o oder der Bolzen 21 an der tiefsten Stelle der Bahn 23 liegen,venn die Schvalbenschwanzftihrung 13 offenliegt»Mit dieser Ausbildung der Bahn 23 wird verhindert, dass der Verschlussriegel 18O19 beim öffnen ganz herausfällt ( oder herausgezogen werden muss«
Mit diesem Verschluss ist der Bremsbelag 15 absolut sieher in seiner Führung gehalten und besitzt aber andererseits so viel Spielraum,dass er nicht durchgebogen oder durch den Verschluss in irgend einer anderen Art und Weis® beschädigt werden kann.
Nach den Figuren 4 bis 6 besteht dar Verschlussrlegel 3ο aus einem gabelförmigen Verschlusstück (,welches in je einer Nut i 31 und 32 CvergloFig*6 ) auf der Vorder- und-Rückseite der Breasbackenhalteplatte 33 angeordnet istoDer Verschlussriegel 3o besteht auch hierbei wieder ams Flachstahl w:ä imrschliesst mit »!Bin&m Schenkel die Scshwalbensshwansfülirunf 34 »An d@M Ende ' der- Bremsbackenhaitepl&tt© 33 ist seltliqli eine Sietiefrungs·» bolzen 35 angeordnet«welcher sich unter der Kraft @in@r Ψ@ύ®τ 36 gegen den Verschlussriegel $& zu bew@0t umd dort in ®mi ' \ tastatitdn 37 bzvo38 einrasten kann ο Vev teilhaft befiaden sich diese üut&n 37 .und 3Ö In'den »Bf te? Kteks@it© Gas Has,$βρlatte liegenden Schenkel 39 des"
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figur 5 dargestellten Verschlusstellung des Verschlussriegels 3o ist der Sicherungsbolzen 35 in der Rastnut 37 eingerastet. £um öffnen des Verschlusses vird der sicherungsbolzen 35 so weit angehoben,biβ seine Spitze aus der Hut 37 heraus ist, woraufhin der Verschlussriegel 3o so lange in der Nut 31 verschoben «erden kann,bis der Sicherungsbolzen 35 in die andere Rastnut 38 eingerastet istoln dieser Stellung ist der ' Verschluss geöffnet und der verschlissene Bremsbelag kann aus der Schwalbenschwanzführung herausgeschoben und ein neuer Bremsbelag in diese führung hineingeschoben verden„woraufhin der Verschlussxiegel 3o wieder in seine Verschlusstellung gebracht virdPin der der Sicherungsbolzen 35 in der Nut 37 eingerastet ist.
Diese Ausführung der Erfindung hat insofern einen Vorteil; als der Sicherungsbolzen 35 auch dann noch den Verschluss P sichert»wenn bei senkrecht hängender Bremsbacke die Feder gebrochen ist,veil dann der Bolzen 35 infolge der Schwerkraft noch immer in die Nuten 37 und 38 einrastet.Zweckm&ssig wird am Bolzen 35 noch eingriff 4o angeordnet»wodurch eine leichtere Handhabung des Sicherungsbolzens erfolgen kann.Mit dem Griff 4o kann auch der Sicherungsbolzen 35 gedreht und gelockert werden,wenn er sich infolge der Erschütterungen im praktischen Betrieb in der Nut 37 festgesetzt hat»
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Der Vorteil des erfindungsgemässen Verschlusses liegt vor allem darin,dass keine sehr feinen Bearbeitungen notvendig sind ρ sondern alle Teile relativ roh verwendet verden können. Damit ergibt sich aber andererseits deshalb eine grosse Betriebssicherheit,veil keine feinen Passungen vorhanden sindpvelche infolge der Nässe und Feuchtigkeit festrosten könntenοAndererseits ist der Verschluss auch von ungeübten Kräften ohne weiteres zu lösen und auch vieder in Verschlussstellung su bringen „da nur ganz venige und einfache Hand·» griffe für die einvandfreie Funktion des Verschlusses notvendig sindοBine Beschädigung oder ein Verbiegen des Bremsbelages ist auch ohne veiteres ausgeschlossen„da der Verschluss keinerlei zusätzliche Druckkräfte auf den Bremsbelag ausübt«
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHS
    1«) Bremsbackenhalter«.verschluss fur Scheibenbremsen,insbesondere für Schienenfahrzeuge,bei «eichen die Schvalbenschvansfuhrung für die Bremsbeläge auf einer Seite abgeschlossen ist» dadurch gekennzeichnet,dass ein Verschlussriegel (i8,i9,3o) aus svei Schenkeln besteht«und die Breasbackenhalteplatte (11) (33) auf svei Seiten umfasst,Yobei Mindestens ein Schenkel O8) als Verschluss quer vor der Schvalbenschvansführung (13,34) in einer Nut (17,31) ISngsverschieblich gelagert ist und federnde sicherungsAemente (2o,2i,35) den Verschlussriegel (18,19,3ο) halten.
    2«) Brerasbackenhalterverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzelehnet,daes der eine Schenkel (19) aus Federstahl besteht und an seinem Ende eine nach innen gerichtete Abbiegung (2o) oder einen in eine entsprechende Bohrung (22) der Halteplatte (11) passenden Bolsen (21) trägt«
    3.) BremsbackenhaiterverSchluss nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet,dass der Verschlussriegel (3o) gabelförmig ausgebildet ist und ein unter Federdruck stehender Sicherungsbolzen (35) separat an der Balteplatte (33) angeordnet ist und in Rastnuten (37*38) am Verschlussriegel (3o) eingreift»
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    4o) Bremsbackenhaiterverschluss nach Anspruch 1 bis 30 dadurch gekennzeichnet«dass der Verschlussriegel (18,19,30) in Offenstellung arretiert ist»
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DE19702016674 1970-04-08 1970-04-08 Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen bei Schienenfahrzeugen Expired DE2016674C3 (de)

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