DE555279C - Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren - Google Patents

Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren

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DE555279C
DE555279C DE1930555279D DE555279DD DE555279C DE 555279 C DE555279 C DE 555279C DE 1930555279 D DE1930555279 D DE 1930555279D DE 555279D D DE555279D D DE 555279DD DE 555279 C DE555279 C DE 555279C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/06Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verriegelung zweiflügeliger Türen, welche aus einem in der Türumrahmung schwingbar gelagerten Verriegelungs-5 organ besteht, welches mit dem einen Türflügel in Schließlage nachgiebig in Eingriff gelangt und vom andern Flügel, wenn dieser geschlossen wird, in Eingriffslage festgehalten wird, wonach alsdann die beiden Türflügel geschlossen werden können.
Es sind Ausführungsarten solcher Vorrichtungen bekannt, bei denen im unteren und oberen Ouerrahmen der Türeinlassung ein als Doppelhebel ausgebildeter Riegel um eine waagerechte Achse schwingbar gelagert ist und an seinen beiden Enden je einen Kopf besitzt, von denen der eine in eine Ausnehmung in der oberen oder unteren waagerechten Schmalseite des zuerst zu schließenden Tür-
ao flügels federnd eingreift und der andere im Bereich der oberen oder unteren Schmalseite des andern Türflügels angeordnet ist, so daß nach Schließen desselben der erste Kopf in der Ausnehmung des Türflügels festgehalten wird.
Das Anbringen solcher selbsttätiger Verriegelungsvorrichtungen erfordert aber ziemlich umständliche Arbeit, indem in der Türumrahmung die Ausnehmung zur Versenkung und Lagerung des Riegels angebracht werden muß und in der oberen oder unteren Schmalseite des Türflügels die Ausnehmung zum Eingriff des Riegelkopfes genau angeordnet werden muß, damit der Flügel richtig festgehalten wird. Man findet daher solche Vorrichtungen noch nicht sehr häufig und begnügt sich meistens mit den von Hand bedienbaren Federklammern oder kleinen Stoßriegeln, mit denen man den einen Türflügel ausstattet.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Verriegelungsvorrichtung geschaffen, die an jedem Schrank oder anderen mit zweiflügeligen Türen versehenen Möbeln ohne besondere Mühe angebracht werden kann. Es wird dies dadurch erreicht, daß das Verriegelungsorgan aus einer waagerecht liegenden Scheibe besteht, die am oberen Ende eines ungefähr senkrecht stehenden, schwingbaren Schaftes getragen und bei geschlossenen Türflügeln von den beiden gegeneinanderstoßenden Schmal-Seiten der Türflügel umfaßt wird, welche beiden Seiten unmittelbar mit dem Verriegelungsorgan zusammenarbeiten, wobei die eine Schmalseite zum Eingriff mit dem Verriegelungsorgan und die andere zu dessen Feststellung dient. Es ist mit dieser Vorrichtung nur erforderlich, zur Befestigung des Schaftes des Verriegelungsorganes ein Loch von genügendem Durchmesser zu bohren, um dem Schaft die erforderliche Schwingungsfreiheit zu gewähren, während an den gegenüberliegenden Schmalseiten der Türflügel vor-
zugsweise Beschlagstücke zur Zusammenarbeit mit dem Verriegelungsorgan angeschraubt werden.
Auf der Zeichnung- ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die gegeneinanderstoßenden Teile der beiden Türflügel in geschlossener Stellung.
ίο Fig. 2 und 3 zeigen das 'Verriegelungsorgan in Ansicht und im Schnitt.
Fig. 4 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt durch die gegeneinanderstoßenden Teile der zwei Türflügel.
>5 Fig- 5> 6 und 7 sind Querschnitte durch die Türflügel in verschiedenen Stellungen.
In den Abbildungen bedeutet 1 den unteren Ouerrahmen der Türeinfassung von Flügeltüren 7, 8 eines Schrankes. In eine öffnung dieses Querrahmens ist eine zylindrische Hülse 2 derart eingesetzt, daß ihr Deckel 3 mit der Außenfläche des Querrahmens in einer Ebene liegt. Im Deckel 3 sind Löcher 4 zur Einführung von Befestigungsschrauben vorhanden. Das Verriegelungsorgan besteht aus einem scheibenförmigen Kopf 9, welcher von dem im Innern der Hülse 2 um einen Zapfen 11 drehbaren Schaft 10 getragen wird. Der Schaft 10 ist in einem Schlitz 5 im Hülsendeckel 3 geführt und steht unter der Wirkung einer Feder 12, welche den Schaft stets gegen das eine Ende des Schlitzes 5 anpreßt. Der Zapfen 11 ist einseitig der Mitte angeordnet, und der Schlitz 5 hat eine solche Länge, daß der Schaft 10 von der Feder 12 in ungefähr senkrechter Stellung gehalten wird. Die beiden gegeneinanderstoßenden Schmalseiten der beiden Türflügel 7, 8 tragen an ihrem unteren Ende in Höhe des Kopfes 9 Beschlagstücke 14, 15 aus Metall, welche mittels Schrauben 6 befestigt sind. Das am zuerst zu schließenden Flügel 7 angeschraubte Beschlagstück 14 ist mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 13 und mit einer abgerundeten Anschlagnase 16 versehen.
Um die Flügeltüren von der in Fig. 5 gezeigten Offenstellung zu schließen, muß zuerst der Flügel 7 geschlossen werden. Die Nase 16 stößt dabei gegen den Kopf 9 und preßt diesen Kopf nach rechts in Fig. 6, so daß die Nase an ihm vorbeigleiten kann und der Kopf in die Ausnehmung 13 des Beschlagstückes 14 einschnappt, der Flügel 7 wird infolgedessen federnd festgehalten; zu seiner Öffnung genügt es aber, einen Zug auf ihn auszuüben, wobei der innere Teil der Nase 16 den Verriegelungskopf 9 wieder nach rechts verschiebt.
Wenn der Flügel 7 geschlossen ist und man ebenfalls den Flügel 8 schließt, so ist der Kopf 9 zwischen den Beschlagteilen 14 und 15 eingeschlossen. Es ist nun möglich, mittels eines gewöhnlichen Türschlosses, welches auf dem Flügel 8 angebracht ist und dessen Riegel in den Flügel 7 eingreift, die beiden • Flügel so zu verriegeln, daß sie nicht mehr geöffnet werden können. Der Flügel 7 ist nun unbeweglich, da das Beschlagstück 15 des Flügels 8 die Verschiebung des Kopfes 9 verhindert, wenn der Riegel des vom Flügel 8 getragenen Schlosses in den unbeweglichen Flügel 7 eingreift. Es ist daher ersichtlich, daß das Verriegelungsorgan 9 es ermöglicht, die Flügeltüren mittels eines gewöhnlichen Schlosses zu verschließen, während bei nicht mit einem solchen Organ versehenen Türen zu deren Abschluß ein besonderes sogenanntes Gremonaschloß notwendig ist.
Der parallel zur/Ebene der Türöffnung verlaufende Schlitz 5 im Hülsendeckel 3 schützt den Schaft 10 vor Verbiegung, wenn die Nase 16 des Beschlagstückes 14 am Kopf 9 vorbeigleitet oder wenn auf die geschlossenen Türen Stöße ausgeübt werden.
Um den Eintritt des runden Kopfes des Verriegelungsorganes 9 in die Ausnehmung 13 des Beschlagteiles 14 zu erleichtern, kann dieser Kopf frei drehbar auf seinem Schaft 10 angeordnet werden, so daß er sich dreht, wenn der abgerundete Teil 16 auf ihn stößt, go
Die Vorrichtung 2, 9, 10 besitzt den Vorteil, daß sie unterhalb oder oberhalb der beiden Flügeltüren angebracht werden kann; sie muß nur derart angeordnet werden, daß sich das Organ 9 auf derjenigen Seite der Hülse 2 befindet, welche dem Beschlagteil 14 benachbart ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für zweiflügelige Türen mittels eines in einer Aussparung der oberen oder unteren Blendrahmenleiste vorgesehenen, um eine Achse schwingbaren, unter Federdruck stehenden Verriegelungsorganes, welches den zuerst zu schließenden Türflügel in dessen Schließlage festhält und durch den andern Türflügel, wenn dieser geschlossen ist, in der Eingriffslage gegen Zurückgehen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (9) aus einer waagerecht liegenden Scheibe besteht, die am oberen Ende eines ungefähr senkrecht stehenden, schwingbaren Schaftes (10) getragen und bei geschlossenen Türflügeln von den beiden gegeneinanderstoßenden Schmalseiten der Türflügel (7, 8) umfaßt wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Druckfeder (12) in senkrechter Lage gehaltene Schaft (10) des Ver-
    riegelungsorganes (9) im Innern einer in die Türumrahmung (1) versenkten zylindrischen Hülse (2) um einen Zapfen (11) seitlich ausschwingbar angeordnet ist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft (10) umgebende Hülse (2) an ihrem äußeren Ende (3) abgeschlossen ist und hier einen parallel zur Ebene der Türöffnung verlaufenden Führungsschlitz (5) für den aus der Hülse (2) herausragenden Schaft (10) besitzt.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartige Verriegelungsorgan (9) drehbar auf dem Schaft (10) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555279D 1930-03-15 1930-03-30 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren Expired DE555279C (de)

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