DE69716149T2 - Sägeblattaufspannvorrichtung - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sägeblattklemmen und insbesondere auf eine Sägeblattklemme für eine Stichsäge oder Ähnliches.
• Stichsägen weisen ein Gehäuse auf, in dem ein Motor für den Antrieb eines sich hin- und herbewegenden Schafts, welcher eine Sägeblattklemme trägt, aufgenommen ist. Angebracht in der Sägeblattklemme, erstreckt sich ein Sägeblatt, das allgemein lang, dünn und flach ist, unter dem Gehäuse der Stichsäge, um Werkstücke zu schneiden. Eine Sägeblattklemme gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in dem US-Patent Nr. 4,601,477 offenbart. Eine andere solche Stichsägenklemme weist einen Kanal zum Aufnehmen eines Sägeblatts, eine Schraubenfeder und einen Stift auf, der auf der Schraubenfeder gehalten wird, wobei der Stift durch die Schraubenfeder in Richtung zu dem Sägeblatt vorgespannt ist. Um das Sägeblatt zu entfernen, wird eine entgegen der Torsion der Feder wirkende Kraft auf das freie Ende der Feder angelegt und der Stift bewegt sich dadurch von dem Sägeblatt weg und gibt es frei. Bei einer solchen Klemme ist es erforderlich, ein freies Ende der Feder einer Beanspruchung auszusetzen, um das Sägeblatt zu entfernen. Das ist offensichtlich unvorteilhaft. Daher stellt die vorliegende Erfindung eine Klemme zur Verfügung, welche die Aufgabe hat, den Stand der Technik zu verbessern.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sägeblattklemme zur Verfügung gestellt, aufweisend einen Kanal für einen ein Sägeblatt bildenden Körper, ein Halteelement, Vorspannmittel zum kontinuierlichen Belasten des Halteelements in Richtung auf den Kanal, so dass es an einem im Gebrauch im Kanal befindlichen Sägeblatt anliegt, und eine von dem Halteelement und den Vorspannmitteln getrennten Freigabeeinrichtung, die bei Betätigung auf das Halteelement wirkt, um dieses zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement so angeordnet ist, dass es in einer im Körper geführten Bahn läuft, die vom Kanal weg geneigt ist, so dass sich das Halteelement bei Betätigung der Freigabeeinrichtung vom Kanal wegbewegt, so dass ein Sägeblatt in den Kanal eingeführt oder aus ihm entfernt werden kann. Vorzugsweise ist die Freigabeeinrichtung schwenkbar am Körper befestigt.
• In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Freigabeeinrichtung eine Öffnung zur Aufnahme eines Bereichs des Halteelements auf. Vorzugsweise ist die Öffnung länglich, so dass sie die Bewegung des Halteelements innerhalb der Öffnung gestattet.
• In einer bevorzugten Ausführung hat die Freigabeeinrichtung einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei im Gebrauch jeder Schenkel des U in Eingriff mit dem Halteelement steht.
• Vorzugsweise ist die Freigabeeinrichtung benachbart zu den Enden des U an gegenüberliegenden Flächen des Körpers angebracht.
• Diese Freigabeeinrichtung kann mit einer Farbe versehen sein, die von der Farbe des Körpers unterscheidbar ist.
• Vorzugsweise ist das Halteelement ein Stift und die Vorspannmittel weisen zwei Federn auf, die an gegenüberliegenden Enden des Stifts angeordnet sind.
• Wie vorher erwähnt, ist eine solche Klemme gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere für die Verwendung mit einer Stichsäge geeignet, wobei die Klemme einfach an einen sich hin- und herbewegenden Schaft geschraubt oder in anderer Weise daran befestigt ist.
• Eine spezifische Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen in
• Fig. 1 eine Vorderansicht einer Sägeblattklemme gemäß der vorliegenden Erfindung;
• Fig. 2 eine Seitenansicht der Sägeblattklemme von Fig. 1; und
• Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2.
• Bezug auf die Zeichnungen nehmend, weist eine Sägeblattklemme 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Körper 3 und eine lösbare Klemmeinrichtung 5 auf. Die Sägeblattklemme 1 ist, wie in den Zeichnungen abgebildet, an einem sich hin- und herbewegenden Schaft 9 einer Stichsäge (nicht dargestellt) angebracht. Das Sägeblatt 11, das für das Schneiden von Werkstücken verwendet wird, wird durch die lösbare Klemmeinrichtung 5 in der Klemme 1 gehalten.
• Der Körper 3 hat einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Drei Seiten eines Kanals 13 sind in der Oberseite des T definiert, die vierte Seite des Kanals 13 wird durch den sich hin- und herbewegenden Schaft 9 geschlossen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der sich hin- und herbewegende Schaft 9 eine V-förmige Längsnut 15 auf, die eine Kante des Sägeblatts 11 aufnimmt, um beim korrekten Ausrichten des Sägeblatts 11 zum Schneiden Unterstützung zu geben.
• Die der V-förmigen Nut 15 gegenüberliegende Seite des Kanals 13 ist teilweise offen und erlaubt Zugriff zu dem Sägeblatt 11 in dem Kanal 13. Somit kann eine Rolle oder ein Stift 17, der Bestandteil der lösbaren Klemmeinrichtung 5 ist, eine Kante des Sägeblatts 11 berühren. Der Stift 17 wird durch zwei Torsionsfedern 19 gehalten, die auf jeder Seite des Kanals 13 angebracht sind, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Jede der Torsionsfedern 19 weist (i) ein hakenförmiges Ende 21, das mit einem Sitz 23 eingreift, welcher Bestandteil des Gehäuses 3 ist, (ii) einen ersten schraubenförmigen Bereich 25 in Torsion und (iii) einen zweiten schraubenförmigen Bereich 27, der ein Ende des Stiftes 17 umgibt, auf.
• Die lösbare Klemmeinrichtung 5 weist auch eine Freigabeeinrichtung 30 mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Freigabeeinrichtung ist benachbart zu den Enden des U schwenkbar mit gegenüberliegenden Flächen des Körpers 3 verbunden. Eines dieser Gelenke ist bei 32 dargestellt. Jeder Schenkel des U weist eine längliche Öffnung 34 auf, welche verschiebbar ein Ende des Stiftes 17 aufnimmt. Die Freigabeeinrichtung ist mit einer Farbe versehen, die leicht von dem Körper der Klemmeinrichtung zu unterscheiden ist, so dass die Einrichtung von einem Benutzer der Stichsäge leicht erkannt werden kann.
• Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Stift 17 angeordnet, um in einer Bahn 31 zu laufen, die in dem Schenkel des T-förmigen Körpers 3 gebildet ist. Die Bahn 31 ist mit einer äußeren Schicht 36 versehen, die aus einem Material gebildet ist, das die Bewegung des Stiftes in der Bahn erleichtert. Somit wird, wenn die Freigabeeinrichtung 30, die einen Hebel bildet, um den Stift 32 nach oben geschwenkt wird, der Stift von dem Sägeblatt 11 weg bewegt, wodurch das Sägeblatt 11 freigegeben wird. Das Sägeblatt 11 kann dann herausgezogen werden. Umgekehrt drückt, wenn die Freigabeeinrichtung freigegeben ist, die Torsionsfeder 19 den Stift 17 nach unten in Richtung zu dem Kanal 13 und in Kontakt mit dem Sägeblatt 11. Das Klemmen oder Greifen des Sägeblatts 11 zwischen dem Stift 17 und dem sich hin- und herbewegenden Schaft 9 erfolgt, um ein Entfernen des Sägeblatts 11 während der Verwendung der Stichsäge zu verhindern.
• Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Stift 17 mit einer Umfangsnut 33 versehen, welche das Sägeblatt 11 aufnimmt, um das Ausrichten des Sägeblatts 11 zum Schneiden zu unterstützen. Weil der Stift zylindrisch ist, kann er während des Klemmens oder bei der Freigabe des Sägeblatts ferner entlang der Kante des Sägeblatts 11 rollen.
• Es ist zu erkennen, dass eine Kraft, die auf die Freigabeeinrichtung 30 ausgeübt wird, wegen der Öffnung in der Freigabeeinrichtung direkt auf den Stift 17 übertragen wird.
• Es ist auch zu erkennen, dass die Klemmeinrichtung anstelle der beiden Federn eine Feder aufweisen könnte.
• Es ist natürlich so zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung lediglich in Form eines Beispiels beschrieben wurde und dass Modifikationen im Detail innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche ausgeführt werden können.

Claims (13)

1. Sägeblattklemme (1) aufweisend:

einen Kanal (13) für einen ein Sägeblatt (11) bildenden Körper (3),

ein Halteelement (17),

Vorspannmittel (19) zum kontinuierlichen Belasten des Halteelements (17) in Richtung auf den Kanal (13), so dass es an einem im Gebrauch im Kanal (13) befindlichen Sägeblatt (11) anliegt, und

einer von dem Halteelement (17) und den Vorspannmitteln (19) getrennten Freigabeeinrichtung (30), die bei Betätigung auf das Halteelement (17) wirkt, um dieses zu bewegen,

dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (17) so angeordnet ist, dass es in einer im Körper (3) geführten Bahn (31) läuft, die vom Kanal (13) weggeneigt ist, so dass sich das Halteelement (17) bei Betätigung der Freigabeeinrichtung (30) vom Kanal (13) wegbewegt, so dass ein Sägeblatt (11) in den Kanal (13) eingeführt oder aus ihm entfernt werden kann.

2. Klemme (1) nach Anspruch 1, bei der die Freigabeeinrichtung (30) schwenkbar am Körper (3) angebracht ist.

3. Klemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Freigabeeinrichtung (30) eine Öffnung (34) zur Aufnahme eines Bereichs des Halteelements (17) aufweist.

4. Klemme (1) nach Anspruch 3, bei der die Öffnung (34) länglich ist, so dass sie die Bewegung des Halteelementss (17) innerhalb der Öffnung (34) gestattet.

5. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Freigabeeinrichtung (30) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei im Gebrauch jeder Schenkel des U in Eingriff mit dem Halteelement (17) steht.

6. Klemme (1) nach Anspruch 5, bei der die Freigabeeinrichtung (30) benachbart zu den Enden des U an gegenüberliegenden Flächen des Körpers (3) angebracht ist.

7. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Freigabeeinrichtung (30) mit einer Farbe versehen ist, die von der Farbe des Körpers (3) unterscheidbar ist.

8. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halteelement (17) ein Stift (17) ist.

9. Klemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Vorspannmittel (19) zwei Federn (19) aufweisen, die an gegenüberliegenden Enden des Halteelementss (17) angeordnet sind.

10. Klemme (1) nach Ansprüch 8, bei der die Bahn (31) mit einer äußeren Schicht (36) versehen ist, die aus einem Material gebildet ist, das die Bewegung des Stiftes (17) in der Bahn (31) erleichtert.

11. Klemme (1) nach Anspruch 8 oder 10, bei der der Stift (17) mit einer Umfangsnut (34) zur Aufnahme einer Kante eines Sägeblatts (11) versehen ist.

12. Klemme (1) nach Anspruch 11, bei der die dem Stift (17) gegenüberliegende Seite des Kanals (13) eine V-förmige Längsnut (15) zur Aufnahme einer Kante eines Sägeblatts (11) aufweist.

13. Stichsäge mit einer Sägeblattklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Klemme (1) an einem sich hin- und herbewegenden Schaft (9) der Stichsäge befestigt ist.