DE202005009467U1 - Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens (2), die umfasst:
einen Bügel (3), an dessen ersten Ende eine erste Querstrebe (4) befestigt ist und an dessen zweiten Ende eine zweite Querstrebe (5) befestigt ist, so dass beide Querstreben in derselben Halbebene liegen und auf beiden Seiten der Aufnahmebohrung positionierbar sind, wobei in der ersten Querstrebe ein Stempel (6) zum Ausüben einer Vortriebskraft auf den Bolzen (2) vorgesehen ist und in der zweiten Querstrebe eine Führungsbohrung (8) zur Aufnahme des vorgetriebenen Bolzens (2) vorgesehen ist, die koaxial zu dem Stempel ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Querstrebe (5) in Höhe der Führungsbohrung (8) einen parallel zu dem Bügel (3) verlaufenden Entnahmeschlitz (10) aufweist, so dass die Führungsbohrung auf einer Seite offen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus DE 200 04 486 U ist eine Vorrichtung zum Lösen einer in einer Aufnahmebohrung eines Lagerauges oder dergleichen festsitzenden Schraube bekannt. Diese Vorrichtung nach dem Stand der Technik zum Lösen einer in einer Aufnahmebohrung eines Lagerauges oder dgl. fest sitzenden Schraube, insbesondere einer Spann- oder Befestigungsschraube eines Achsbauteils einer Kraftfahrzeugachse ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützkörper mit einer ersten und einer zweiten, etwa parallel zueinander verlaufenden, seitlichen Stützwand vorgesehen ist, mit welchen der Stützkörper am Lagerauge im Bereich der Spann- oder Befestigungsschraube ansetzbar ist, und dass die erste Stützwand eine Druckvorrichtung mit einem Führungszylinder aufweist, in welchem ein Druckbolzen in einer Führungsbohrung geführt ist, welcher durch eine auf den Führungszylinder aufgeschraubte Druckmutter zum Lösen der Spann- oder Befestigungsschraube in der Aufnahmebohrung axial verschiebbar ist.
  • Die Lösevorrichtung wird an einem Werkstück angesetzt, so dass sich die erste Querstrebe mit dem Stempel direkt vor dem zu lösenden Bolzen befindet. Die zweite Querstrebe befindet sich hinter dem Werkstück auf der Seite, auf der der Bolzen herausgedrückt wird. Der herausgedrückte Abschnitt des Bolzens wird von der Führungsbohrung in der zweiten Querstrebe aufgenommen und durch sie geführt. Die zweite Querstrebe wirkt somit als Widerlager für den Stempel. Die Aufnahmebohrung mit dem zu lösenden Bolzen ist aber u.U. sehr lang, während der hinter dem Werkstück zur Verfügung stehende Raum eingeschränkt ist. Dies bedeutet, dass der Bolzen in mehreren Arbeitsschritten gelöst werden muss. Mit anderen Worten, zwischen zwei Vortriebsgängen muss der jeweils überstehende Bolzenabschnitt abgesägt oder abgeschnitten werden. Dazu muss idealerweise die Vortriebsvorrichtung abgenommen werden können. Dies ist beim Stand der Technik nur mit Schwierigkeiten möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach und schnell an ein Werkstück angesetzt und von diesem wieder abgenommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vorrichtung zum Lösen eines Bolzens nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Führungsbohrung seitlich zu öffnen, so dass die Lösevorrichtung ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann. Bevorzugt wird die Führungsbohrung mit einer Verschluss- oder Einsatzhülse versehen, so dass die Vorrichtung nicht von dem Bolzen abrutscht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens, die umfasst: einen Bügel, an dessen ersten Ende eine erste Querstrebe befestigt ist und an dessen zweiten Ende eine zweite Querstrebe befestigt ist, so dass beide Querstreben in derselben Halbebene liegen und auf beiden Seiten der Aufnahmebohrung positionierbar sind, wobei in der ersten Querstrebe ein Stempel zum Ausüben einer Vortriebskraft auf den Bolzen vorgesehen ist und in der zweiten Querstrebe eine Führungsbohrung zur Aufnahme des vorgetriebenen Bolzens vorgesehen ist, die koaxial zu dem Stempel ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querstrebe in Höhe der Führungsbohrung einen parallel zu dem Bügel verlaufenden Entnahmeschlitz aufweist, so dass die Führungsbohrung auf einer Seite offen ist.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eines oder – soweit technisch möglich und sinnvoll – mehrere der folgenden Merkmale auf:
    die Breite des Entnahmeschlitzes ist im wesentlichen größer oder gleich dem halben Durchmesser der Führungsbohrung und insbesondere gleich dem Durchmesser der Führungsbohrung;
    der Entnahmeschlitz ist durch ein Abdeckteil verschließbar;
    das Abdeckteil wird an der zweiten Querstrebe verschraubt;
    das Abdeckteil wird mit einem Schnellspanner an der zweiten Querstrebe befestigt;
    die Vorrichtung umfasst eine Einsatzhülse, die in der Führungsbohrung angeordnet ist;
    die Einsatzhülse weist einen Seitenschlitz auf, so dass die Einsatzhülse seitlich offen ist, und in der Führungsbohrung axial drehbar ist;
    die Breite des Seitenschlitzes ist im wesentlichen größer oder gleich dem halben Innendurchmesser der Ein satzhülse und insbesondere gleich dem Innendurchmesser der Einsatzhülse;
    bei der Vorrichtung ist zum Halten der Einsatzhülse in axialer Richtung ein erstes Sperrelement auf der Außenseite der zweiten Querstrebe und ein zweites Sperrelement auf der Innenseite der zweiten Querstrebe vorgesehen;
    das erste Sperrelement ist abnehmbar, so dass die Einsatzhülse in axialer Richtung aus der Führungsbohrung entnehmbar ist;
    die Einsatzhülse weist an einem Ende eine Rändelschraube auf;
    der Entnahmeschlitz ist auf der Oberseite der zweiten Querstrebe angeordnet.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass sich aufgrund der Führungsbohrung der Zeitaufwand beim Lösen eines festsitzenden Bolzens deutlich verringern lässt.
  • Weitere Merkmale und Vorrichtungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, bei der Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt perspektivisch die Ansicht einer Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens nach dem Stand der Technik.
  • 2A und 2B zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entnahmeschlitzes in einer Querstrebe im Querschnitt bzw. in Draufsicht.
  • 3 zeigt perspektivisch eine Aus führungsform einer Einsatzhülse.
  • 4A und 4B zeigen die Einsatzhülse in geöffnetem bzw. in geschlossenem Zustand.
  • Die Figuren sind nicht maßstäblich. Gleiche oder gleich wirkende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Lösen eines festsitzenden Bolzens. In einem (gestrichelt dargestellten) Werkstück 1 befindet sich ein (gestrichelt dargestellter) Bolzen 2, der sich nur mit Hilfe von Hilfsmitteln aus der Aufnahmebohrung lösen lässt. Die dafür vorgesehene Vorrichtung umfasst einen Bügel 3, an dessen beiden Enden eine erste Querstrebe 4 und eine zweite Querstrebe 5 angeordnet sind. Vorzugsweise sind der Bügel 3 und die erste, 4, und zweite, 5, Querstrebe einstückig hergestellt. An der ersten Querstrebe 4 befindet sich ein Stempel 6, der mit Hilfe einer Vortriebsmechanik 4 in axialer Richtung vor- und zurückbewegt werden kann. Dieser Stempel 6 drückt in der Arbeitsposition der Vorrichtung direkt auf den Bolzen 2. Um eine Relativbewegung zwischen dem Bolzen 2 und dem Werkstück 1 zu bewirken, wird die Vorrichtung so angeordnet, dass sich die zweite Querstrebe 5 vom Stempel aus gesehen hinter dem Werkstück 1 befindet. Die zweite Querstrebe 5 wirkt damit als Widerlager, auf der sich das Werkstück 1 abstützt, wenn mit dem Stempel 6 auf den Bolzen 2 gedrückt wird. Der Bolzen 2 wird auf diese Art aus dem Werkstück 1 ausgetrieben. Damit seine Bewegung durch die zweite Querstrebe 5 nicht behindert wird, befindet sich in der zweiten Querstrebe 5 eine Führungsbohrung 8, die den stückweise ausgetriebenen Bolzen aufnimmt. Idealerweise weist der Stempel 6 eine Vortriebslänge auf, die ausreicht um den Bolzen 2 ganz aus dem Werkstück 1 zu entfernen. Da dies in der Regel jedoch nicht gegeben ist, muss beim Stand der Technik der Stempel 6 in seine Ausgangsposition zurückgefahren werden, und die Vorrichtung muss über den bereits ausgetriebenen Teil des Bolzens 2 hinweg von dem Werkstück 1 gelöst werden. Der bereits ausgetriebene Teil des Bolzens 2 wird anschließend abgesägt.
  • Erfindungsgemäß ist in der zweiten Querstrebe 5 in Höhe der Führungsbohrung 8 ein Entnahmeschlitz 10 vorgesehen, um diesen Nachteil zu umgehen. Der Entnahmeschlitz 10 verläuft parallel zu dem Bügel 3 und erstreckt sich über die gesamte Breite der zweiten Querstrebe 5. Somit ist die Führungsbohrung 8 auf einer Seite offen. Dabei kann sich der Entnahmeschlitz auf der Oberseite der zweiten Querstrebe 5 befinden, d.h. auf der dem Bügel entgegen gesetzten Fläche der zweiten Querstrebe 5, er kann aber auch auf einer der Seitenflächen der zweiten Querstrebe 5 auf Höhe der Führungsbohrung 8 angeordnet sein.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Bolzen 2 mit dem Stempel 6 vorgetrieben, und ist der Stempel 6 maximal ausgefahren, so kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache Art und Weise von dem Werkstück gelöst werden, wie es im folgenden beschrieben wird.
  • Der Stempel 6 wird in seine Ausgangsposition zurückgefahren. Anschließend kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres von dem Werkstück 1 in eine geeignete Richtung abgezogen werden, wobei der bereits ausgetriebene Teil des Bolzens 2 ohne Schwierigkeiten durch den erfindungsgemäßen Entnahmeschlitz 10 umgangen werden kann. Damit vereinfacht sich das Ansetzen und Abnehmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung von dem Werkstück 1, und es verkürzt sich die entsprechende Arbeitszeit beim Lösen eines festsitzenden Bolzens deutlich.
  • Der Entnahmeschlitz 10 in der zweiten Querstrebe 5 ist in Draufsicht in 2A dargestellt. In dieser Darstellung sind von der zweiten Querstrebe 5 die beiden Seitenwangen 9 der Führungsbohrung 8 sichtbar. In der Führungsbohrung 8 ist der bereits ausgetriebene Teil des Bolzens 2 angeordnet. Wie ersichtlich passt der Bolzen 2 ohne weiteres durch den Entnahmeschlitz 10 der Führungsöffnung 8, so dass der oben beschriebene Vorgang beim Lösen der Vorrichtung von dem Werkstück 1 durchführbar ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Abrutschen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Lösen des Bolzens von dem Werkstück 1 zu vermeiden, befindet sich in einer bevorzugten Ausführungsform eine Einsatzhülse 11 in der Führungsbohrung, mit welcher der Entnahmeschlitz 10 der Führungsbohrung 8 verschlossen werden kann. Diese ist strichpunktiert in 2A angedeutet. Als Verschluss befindet sie sich teilweise hinter den beiden Seitenwangen 9 der Führungsbohrung 8. Dies wird deutlich in 2B, welche die Führungsbohrung 8 mit erfindungsgemäßem Entnahmeschlitz 10 im Querschnitt darstellt.
  • In 2B ist ein Querschnitt durch die zweite Querstrebe 5 in einer Ebene senkrecht zu dem Bügel 3 gezeigt. An ihrem oberen Ende läuft die Querstrebe 5 in den beiden Seitenwangen 9 aus, welche die Führungsbohrung 8 umgeben. Die beiden Seitenwangen 9 verengen sich in der gezeigten Ausführungsform zu dem Entnahmeschlitz 10, durch den der ausgetriebene Teil des Bolzens herausgeführt werden kann. Um die Längsachse der Führungs bohrung 8 herum ist die Einsatzhülse 11 angeordnet, so dass ihre Längsachse mit der Längsachse der Führungsbohrung 8 zusammenfällt. Die Einsatzhülse 11 weist einen Seitenschlitz 12 auf, so dass auch die Einsatzhülse 11 seitlich offen ist. Ferner ist die Einsatzhülse 11 in der Führungsbohrung 8 um ihre Längsachse herum drehbar. Auf diese Art und Weise lässt sich die in 2B gezeigte Konstellation von zweiter Querstrebe 5, Einsatzhülse 11 und festsitzendem Bolzen 2, bzw. seinem ausgetriebenen Teil, verwirklichen. In der gezeigten Konstellation wurde die Einsatzhülse 11 in der Weise gedreht, dass der ausgetriebene Teil des festsitzenden Bolzens 2 gegenüber dem Entnahmeschlitz 10 der Führungsbohrung 8 in der zweiten Querstrebe 5 abgeschirmt ist. Bei einer Bewegung des Bolzens 2 in Richtung auf den Entnahmeschlitz 10 würde der Bolzen durch die Einsatzhülse 11 daran gehindert, in radialer Richtung aus der Führungsbohrung 8 heraus zu gleiten. Soll dagegen die erfindungsgemäße Vorrichtung von dem Werkstück 1 gelöst werden, braucht lediglich die Einsatzhülse 11 um ihre Längsachse gedreht zu werden, so dass sich der Seitenschlitz 12 der Einsatzhülse 11 und der Entnahmeschlitz 10 der Führungsbohrung 8 decken. Anschließend gleitet der Bolzen 2 durch den Seitenschlitz 12 der Einsatzhülse 11 und den Entnahmeschlitz 10 der zweiten Querstrebe 5, und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lösen des Bolzens 2 kann von dem Werkstück 1 nach unten abgezogen werden.
  • Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße Einsatzhülse 11 Hilfsmittel auf, mit denen das Drehen der Einsatzhülse um ihre Längsachse vereinfacht wird. In 3 ist eine Ausführungsform der Einsatzhülse 11 gezeigt, bei der die Einsatzhülse 11 eine Rändelschraube 13 aufweist, die über die Führungsbohrung 8 hinaus steht. Dadurch ist die Rändelschraube 13 leicht von außen erreichbar, und die Einsatzhülse 11 lässt sich ohne weiteres um ihre Längsachse drehen. Die Rändelschraube 13 kann sich dabei an einem der beiden Enden der Einsatzhülse 11 befinden, wie es in 3 gezeigt ist, wo sie sich auf der linken Seite der Einsatzhülse 11 befindet. Selbstverständlich kann die Rändelschraube aber auch zwischen den beiden Enden der Einsatzhülse angeordnet sein. Die dargestellte Ausführungsform der Einsatzhülse 11 mit der Rändelschraube 13 an einem Ende wie in 3 hat den Vorteil, dass die Führungsbohrung 8 nur durch einen einfachen Entnahmeschlitz 10 geöffnet werden muss und nicht noch eine Nut quer zur Führungsbohrung gefräst werden muss.
  • In 4A und 4B ist die Führungsbohrung 8 mit der Einsatzhülse 11 perspektivisch in geöffnetem und geschlossenem Zustand dargestellt. In 4A ist die Einsatzhülse 11 in der Führungsbohrung 8 im halb geöffneten Zustand dargestellt. Sie befindet sich zwischen den beiden Seitenwangen 9, ihre Rändelschraube 13 befindet sich auf der rechten Seite in 4A. Damit die Einsatzhülse 11 nicht in axialer Richtung aus der Führungsbohrung 8 herausrutschen kann, befinden sich vorzugsweise auf der Außenseite 14 der zweiten Querstrebe 5 sowie auf der Innenseite 15 der zweiten Querstrebe 5 Sperrelemente, die ein axiales Verrutschen der Einsatzhülse 11 verhindern. In 4A ist nur das Sperrelement 16 auf der Außenseite 14 der Querstrebe 5 sichtbar. In der gezeigten Ausführungsform ist auch nur dieses notwendig, da ein axiales Verrutschen der Einsatzhülse 11 in Richtung auf die Innenseite 15 der zweiten Querstrebe 5 dadurch verhindert wird, dass die Rändelschraube 13 in ihrem Durchmesser über die Führungsbohrung 8 hinaussteht. Das Sperrelement 16 kann dabei ein einfacher, flächiger Metallstreifen sein, der beispielsweise an der zweiten Querstrebe 5 verschraubt ist.
  • In 4B ist die Einsatzhülse 11 in geschlossenem Zustand gezeigt. In diesem Zustand schließt die Einsatzhülse 11 den Entnahmeschlitz 10 der Führungsbohrung 8, so dass der (nicht dargestellte) festsitzende Bolzen durch die Einsatzhülse 11 verdeckt wird und nicht herausrutschen kann.
  • Die Breite des Entnahmeschlitzes 10 der Führungsbohrung 8 kann nahezu beliebig gewählt werden. Insbesondere ist die Breite des Entnahmeschlitzes 10 größer oder gleich dem halben Durchmesser der Führungsbohrung 8. Damit erreicht man eine maximale Weite für die Aufnahme des Bolzens 2. Für den Fall jedoch, dass eine Einsatzhülse 11 vorgesehen ist, ist es von Vorteil, einen gewissen Überstand der Seitenwangen 9 in Richtung auf den Entnahmeschlitz 10 vorzusehen, wie es in 2B ersichtlich ist, damit die Einsatzhülse 11 nicht in radialer Richtung aus der Führungsbohrung 8 herausrutscht. In diesem Fall ist die Breite des Entnahmeschlitzes 10 kleiner als der Durchmesser der Führungsbohrung 8.
  • Das gleiche gilt im wesentlichen für den Seitenschlitz 12 der Einsatzhülse 11. Die Breite des Seitenschlitzes 12 ist vorzugsweise größer oder gleich dem halben Innendurchmesser der Einsatzhülse 11. Insbesondere kann auch hier der Innendurchmesser der Einsatzhülse gleich der Breite des Seitenschlitzes 12 sein, so dass man eine maximale Weite für die Aufnahme des Bolzens 2 erreicht.
  • In weiteren (nicht dargestellten) bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Lösen eines festsitzenden Bolzens sind die Seitenwangen 9 mit einem (nicht gezeigten) Abdeckteil versehen, das beispielsweise an der zweiten Querstrebe 5 verschraubt wird. Mit diesem Abdeckteil wird die Führungsbohrung 8 abgedeckt, so dass der Entnahmeschlitz 10 verschlossen ist. Zur Abnahme der Vorrichtung von dem Werkstück 1 wird dieses Abdeckteil abgeschraubt. Insbesondere kann dieses Abdeckteil auch mit einem Schnellspanner an der zweiten Querstrebe befestigt werden. Ein derartiges Abdeckteil kann als Alternative zu der Einsatzhülse vorgesehen werden.
  • 1
    Werkstück mit Bolzen
    2
    festsitzender Bolzen
    3
    Bügel
    4
    erste Querstrebe
    5
    zweite Querstrebe
    6
    Stempel
    7
    Vortriebsmechanik
    8
    Führungsbohrung
    9
    Seitenwange von Führungsbohrung
    10
    Entnahmeschlitz von Führungsbohrung
    11
    Einsatzhülse
    12
    Seitenschlitz von Einsatzhülse
    13
    Rändelschraube
    14
    Außenseite der zweiten Querstrebe
    15
    Innenseite der zweiten Querstrebe
    16
    Sperrelement

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens (2), die umfasst: einen Bügel (3), an dessen ersten Ende eine erste Querstrebe (4) befestigt ist und an dessen zweiten Ende eine zweite Querstrebe (5) befestigt ist, so dass beide Querstreben in derselben Halbebene liegen und auf beiden Seiten der Aufnahmebohrung positionierbar sind, wobei in der ersten Querstrebe ein Stempel (6) zum Ausüben einer Vortriebskraft auf den Bolzen (2) vorgesehen ist und in der zweiten Querstrebe eine Führungsbohrung (8) zur Aufnahme des vorgetriebenen Bolzens (2) vorgesehen ist, die koaxial zu dem Stempel ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querstrebe (5) in Höhe der Führungsbohrung (8) einen parallel zu dem Bügel (3) verlaufenden Entnahmeschlitz (10) aufweist, so dass die Führungsbohrung auf einer Seite offen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Breite des Entnahmeschlitzes (10) im wesentlichen größer oder gleich dem halben Durchmesser der Führungsbohrung (8) ist und insbesondere gleich dem Durchmesser der Führungsbohrung ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der Entnahmeschlitz (10) durch ein Abdeckteil verschließbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Abdeckteil an der zweiten Querstrebe (5) verschraubt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Abdeckteil mit einem Schnellspanner an der zweiten Querstrebe (5) befestigt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die eine Einsatzhülse (11) umfasst, die in der Führungsbohrung (8) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Einsatzhülse (11) einen Seitenschlitz (12) aufweist, so dass die Einsatzhülse seitlich offen ist, und in der Führungsbohrung (8) axial drehbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Breite des Seitenschlitzes (12) im wesentlichen größer oder gleich dem halben Innendurchmesser der Einsatzhülse ist und insbesondere gleich dem Innendurchmesser der Einsatzhülse ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der zum Halten der Einsatzhülse in axialer Richtung wenigstens ein Sperrelement (16) auf der Außenseite (14) und/oder der Innenseite (15) der zweiten Querstrebe (5) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das erste Sperrelement abnehmbar ist, so dass die Einsatzhülse (11) in axialer Richtung aus der Führungsbohrung (8) entnehmbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der die Einsatzhülse (11) an einem Ende eine Rändelschraube (13) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der Entnahmeschlitz (10) auf der Oberseite der zweiten Querstrebe (5) angeordnet ist.
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