DE102008010465A1 - Verriegelungsbolzen mit Schlüssel - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbolzen (1, 20) für Schlüssel (10, 15) mit einem Raststift (4), welcher in einem Bolzengehäuse (2) mit oder gegen die Kraft einer Feder (7) axial verschiebbar und mittels Querstift (5) in mindestens einer axialen Rast- und mindestens einer axialen Ruheposition festlegbar ist, wobei der Querstift (5) in einer Bolzen-Kulissenführung (9, 19) im Bolzengehäuse (2) führbar und festlegbar ist und wobei ein Schlüsselschaft (11) des Schlüssels (10, 15) und der Raststift (4) über eine Formschlussverbindung, die mindestens in umfänglicher Drehrichtung wirkt, wiederholt lösbar miteinander koppelbar sind, wodurch der Raststift (4) durch den Schlüssel (10, 15) in mindestens seine axiale Rast- und mindestens seine axiale Ruheposition gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlüsselschaft (11) eine Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) vorgesehen ist, welche den Querstift (5) des Verriegelungsbolzens (1, 20) aufnehmen und führen kann und damit die formschlüssige Kopplung zwischen Schlüssel (10, 15) und Verriegelungsbolzen (1, 20) erfolgt. Aufgabe ist es, den Schlüssel und den Raststift einfacher und betriebssicherer auszubilden und sowohl eine herkömmliche Druck-Variante zu ermöglichen, als auch eine neuartige Zieh-Variante, bei welcher der Raststift entgegen der Kraft der Druckfeder in das Bolzengehäuse eingezogen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbolzen für Schlüssel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Verriegelungsbolzen für Schlüssel werden insbesondere für Einsatzzwecke verwendet, bei denen es darum geht, dass der federbelastet verschiebbare Verriegelungsbolzen, der im Innenraum eines Bolzengehäuses angeordnet ist, nicht ohne ein Werkzeug (nämlich einen Schlüssel) betätigt werden kann. Solche Verriegelungsbolzen, die nur mit Schlüsseln betätigt werden können, werden insbesondere für sicherheitsrelevante Zwecke eingesetzt, z. B. für die Befestigung einer Schutzvorrichtung, die mit Hilfe des Verriegelungsbolzens erfolgen soll und wobei der Verriegelungsbolzen von Fremden nicht betätigt werden soll.
  • Hierzu ist es ferner bekannt, den Verriegelungsbolzen mit einem Querstift oder einem anderen Führungselement in einer Kulissenführung im Bolzengehäuse verschiebbar und einrastbar zu führen, um den Verriegelungsbolzen in einer bestimmten herausgeschobenen Stellung oder auch alternativ in einer bestimmten eingeschobenen Stellung in Bezug zum Bolzengehäuse zu verrasten.
  • Der Raststift wird hierbei von einer Druckfeder federbelastet vorgespannt, so dass bei der sogenannten Druck-Variante des Verriegelungsbolzens der Raststift entgegen der Federkraft der Druckfeder aus dem Bolzengehäuse stirnseitig herausgeschoben werden kann und dann mit Hilfe seines Querstiftes und der am Bolzengehäuse angeordneten Kulissenführung durch Verdrehen des Raststiftes eingerastet werden kann.
  • Die sogenannte Druckvariante des Verriegelungsbolzens ist also weithin bekannt, und die Betätigung mit Hilfe eines Schlüssels erfolgte nach dem Stand der Technik dadurch, dass am freien vorderen Ende des Schlüssels z. B. eine Vierkantöffnung ausgebildet war, die in eine zugeordnete Vierkantaufnahme an der Oberseite des Raststiftes eingriff. Es wurde damit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schlüssel und dem Raststift gebildet und bei der Verdrehung und dem Druck auf den Schlüssel konnte somit der Raststift federbelastet in seiner Kulissenführung in die Raststellung oder in die eingezogene Stellung verschoben werden. Damit bestand allerdings der Nachteil, dass der Raststift an seiner Oberseite eine solche formschlüssige Aufnahme ausbilden musste, was mit erhöhtem Herstellungsaufwand verbunden war. Ferner bestand ein Herstellungsaufwand dadurch, dass der Schlüsselschaft ebenfalls ein daran angepasstes formschlüssiges Innenprofil aufweisen musste, um die beiden Teile in Formschlussverbindung zu bringen.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Verriegelungsbolzens ist, dass mit dem besagten Schlüssel und der entsprechenden vierkantprofilierten Ausnehmung nur eine sogenannte Druckvariante eines Verriegelungsbolzens zu verwirklichen ist. Dies bedeutet, nur auf Druck auf den Schlüssel konnte entgegen der Federkraft der Druckfeder der Raststift in dem Bolzengehäuse nach vorne verschoben werden.
  • Weiterer Nachteil ist, dass die vorher beschriebene formschlüssige Verbindung zwischen dem Schlüsselschaft und dem oberen, stirnseitigen Ende des Raststiftes Verschmutzungen ausgesetzt ist und bei entsprechender Beschädigung oder Verschmutzungen nicht sicher funktioniert.
  • Weiterer Nachteil des Standes der Technik war, dass ein solcher Verriegelungsbolzen nur in der sogenannten Druck-Variante funktionierte, d. h., der Schlüssel musste in das Bolzengehäuse gegen die Kraft der Druckfeder eingedrückt werden, um eine Betätigung zu erreichen. In manchen Anwendungsfällen ist es jedoch erwünscht, dass der Verriegelungsbolzen entgegen der Kraft der Druckfeder nach oben in das Bolzengehäuse eingezogen werden soll, um eine sogenannte Zieh-Variante zu erreichen.
  • Diese Ziehvariante war bisher im Stand der Technik mit einem vorher genannten Schlüssel nicht verwirklichbar, weil bei diesem bekannten Schlüssel lediglich eine entsprechende Vierkantausnehmung oder eine andere formschlüssige Ausnehmung in Eingriff mit dem oberen Ende des Raststiftes gebracht werden musste, ohne dass eine Zugwirkung auf den Raststift möglich war.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsbolzen für Schlüssel so weiterzubilden, dass der Schlüssel einfacher und betriebssicherer ausgebildet werden kann, dass der Raststift einfacher ausgebildet ist und dass im Übrigen eine Zieh-Variante möglich ist, bei der es erstmals möglich ist, auch den federbelasteten Raststift entgegen der Kraft der Druckfeder in das Bolzengehäuse hineinzuziehen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass am oberen freien Ende des Raststiftes ein Querstift angeordnet ist, der die Kulissenführung im Bolzengehäuse bildet und in dieser Kulissenführung verschiebbar ist und dass gleichzeitig dieser Querstift den Angriffspunkt für den Schlüsselschaft des jeweiligen Schlüssels bildet.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun der erfindungsgemäße Raststift mit einem Querstift ausgebildet ist, der eine Doppelfunktion ausführt. Dieser Querstift dient einmal zur Verschiebung und gesteuerten Verdrehung des Raststiftes in der Kulissenführung des Bolzengehäuses und zum Zweiten ist er Angriffspunkt für den neuartigen Schlüssel, der sowohl für die Ziehvariante als auch für die Druckvariante verwendbar ist.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, dass man nun mit einem speziellen Schlüssel an diesem Querstift angreifen kann und mit Hilfe dieses Schlüssels den Querstift (der ja am Raststift fest befestigt ist) entgegen der Kraft der Druckfeder aus dem Bolzengehäuse nach oben ziehen kann, um so das untere bolzenseitige Ende des Raststiftes außer Eingriff mit einer entsprechenden Rastbohrung zu bringen.
  • Damit ist also erstmals durch die Verwendung eines Querstiftes und eines speziell hierfür geeigneten Schlüssels möglich, eine sogenannte Ziehvariante zu schaffen, bei der ein Verriegelungsbolzen durch Zugkraft an einem Schlüssel betätigt werden kann.
  • In einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist aber auch eine sogenannte Druck-Variante eines Regelungsbolzens vorgesehen, bei dem der Schlüssel durch Druck in axialer Richtung in das Bolzengehäuse entgegen der Kraft der Druckfeder eingeschoben werden kann, hierbei den Erfindungsgemäßen Querstift am oberen Ende des Raststiftes betätigt und den Raststift durch Verdrehung bei gleichzeitiger Führung des Querstiftes in der Kulissenführung entsprechend betätigt.
  • In der Zieh-Variante muss also der Schlüssel ebenfalls an seinem schaftseitigen Ende eine Art einer Kulissenführung aufweisen, um den Querstift, der am oberen Ende des Raststiftes angeordnet ist, zusammen mit dem Raststift entgegen der Kraft der Druckfeder nach oben herausziehen zu können.
  • In der Druck-Variante kann der Schlüssel, der für die Zieh-Variante verwendet wird und die besagte Kulissenführung am Schlüsselschaft aufweist, auch für eine Druck-Variante verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass der für die Druckvariante verwendete Schlüssel einfacher ausgebildet ist, denn es bedarf nicht mehr der schaftseitig angeordneten Kulissenführung, wie sie für den Schlüssel für die Zieh-Variante notwendig ist.
  • Beim Schlüssel für die Druck-Variante reicht es aus, lediglich einen Querschlitz an der Stirnseite des Schlüsselschaftes anzuordnen, weil dieser Querschlitz einfach auf den Querstift an der Oberseite des Raststiftes aufgesetzt wird und damit kann der gesamte Raststift federbelastet gegen die Kraft der Druckfeder in das Bolzengehäuse hineinverschoben und gedreht werden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Ansicht eines Verriegelungsbolzens mit Schlüssel in der Zieh-Variante
  • 2: Querschnitt durch die Anordnung nach 1 ohne Schlüssel
  • 3: eine teilweise durchsichtige Darstellung der Anordnung nach 1 mit Darstellung des Schlüssels in Verriegelungsposition
  • 4: der Schlüssel für die Zieh-Variante
  • 5: eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsbolzens in der Druck-Variante
  • 6: der Querschnitt durch die Anordnung nach 5 ohne Darstellung des Schlüssels
  • 7: die perspektivische Ansicht des Schlüssels für die Druck-Variante
  • In den 1 bis 4 ist der Verriegelungsbolzen mit Schlüssel für die Zieh-Variante dargestellt, wo erkennbar ist, dass insgesamt der Verriegelungsbolzen mit 1 bezeichnet ist, der ein etwa zylindrisches Bolzengehäuse 2 aufweist, an dessen unteren Seite ein Außengewinde angeordnet ist, auf dem eine Mutter 3 für die Befestigung des Verriegelungsbolzens 1 an einer bestimmten Befestigungsfläche ausgebildet ist.
  • An der Außenseite des Bolzengehäuses 2 ist noch eine Schlüsselfläche 16 angeordnet, die im eingebauten Zustand des Verriegelungsbolzens 1 von einer Abdeckkappe 8 aus Kunststoff abgedeckt wird. Auf dieser Weise verhindert die Abdeckkappe einmal eine Verschmutzung der später noch zu beschreibenden Kulissenführung 9, die in der Wandung des Bolzengehäuses 2 eingearbeitet ist und andererseits überdeckt diese Abdeckkappe 8 die Schlüsselfläche 16, um eine ungewollte Fremdbetätigung des Bolzengehäuses 2 im eingebauten Zustand zu verhindern.
  • Im Innenraum des Bolzengehäuses 2 ist eine zentrische Aufnahme 6 vorgesehen, die von oben nach unten durchläuft und in der ein federbelasteter Raststift 4 in axialer Richtung verschoben werden kann. Der Raststift 4 wird von einer Druckfeder 7 federvorbelastet und im oberen Ende des Raststiftes 4 ist ein Querstift 5 eingebaut, der den Raststift 4 stirnseitig durchgreift, wobei das eine Ende des Querstiftes 5 länger ausgebildet ist als das andere Ende, so dass dieses längere Ende in einer in der Wandung des Bolzengehäuses angeordneten Kulissenführung 9 frei verschiebbar ist. Die Kulissenführung 9 besteht aus insgesamt 3 Teilflächen, nämlich den in axialer Richtung sich erstreckenden Längsschlitz 9a, der sich senkrecht daran anschließenden Querbahn 9b und der sich wiederum daran anschließenden Vertiefung 9c.
  • In 1 ist die angehobene Stellung oder ausgerastete Stellung des Raststiftes 4 dargestellt, bei dem das untere bolzenseitige Ende des Raststiftes 4 außer Eingriff mit einer nicht näher dargestellten, darunter angeordneten Öffnung in einer Befestigungsfläche gebracht ist.
  • Die 2 zeigt hingegen eine Stellung, bei der der Raststift 4 aus dem bolzenseitigen Gehäuse 2 stirnseitig herausgefahren ist und in eine nicht näher dargestellte Öffnung an einer Befestigungsfläche eingreift, wobei der Raststift 4 durch die Druckfeder 7 in seiner unteren Stellung gehalten wird. Er befindet sich deshalb im Bereich des axialen Längsschlitzes 9a gemäß 1, während in der angehobenen Stellung der Querstift 5 sich im Bereich der Ausnehmung 9c gemäß 1 befindet.
  • Wichtig ist, dass ein Schlüssel in dieser Zieh-Variante verwendet wird, so wie er in den 1, 3 und 4 dargestellt ist. Hierbei ist erkennbar, dass der Schlüssel 10 einen Schlüsselschaft 11 aufweist, der an seinem unteren Ende wiederum eine Kulissenführung 12, bestehend aus 3 Bahnen aufweist. Die eine Bahn ist aus einem vertikalen Schlitz 12a gebildet, der in einen horizontalen Schlitz 12b übergeht, der wiederum in eine vertikale Vertiefung 12c übergeht.
  • Damit ist es möglich, dass, wenn die Vertiefung 12c sich in Eingriff mit dem Querstift 5 befindet, man in der Zieh-Variante nach den 1 bis 4 gemäß der Darstellung in 3 nun in Pfeilrichtung 14 an dem Schlüssel 10 ziehen kann und damit den Querstift 5, der in der Kulissenführung 12 des Schlüsselschaftes 11 eingefahren ist, entgegen der Kraft der Druckfeder 7 nach oben in Pfeilrichtung 14 bewegen kann. Damit wird der Raststift 4 in das Gehäuse des Bolzengehäuses 2 eingefahren. Der Schlüssel 4 kann gemäß der allgemeinen Beschreibung auch für eine Druck-Variante eines Verriegelungsbolzens verwendet werden, wie sie anhand der 5 bis 7 näher erläutert wird.
  • In einer vereinfachten Ausführungsform kann der Schlüssel 15 jedoch auch die Formgebung nach 7 aufweisen. Hierbei reicht es aus, wenn am unteren Ende des Schlüsselschaftes 11 ein Querschlitz 13 angeordnet ist. Ansonsten gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen und die 6 zeigt, dass unter der Last der Druckfeder 7 der Raststift 4 nach oben gefahren ist, so dass das bolzenseitige untere Ende des Raststiftes 4 in das Bolzengehäuse 2 eingefahren ist, wo wie dies die 5 und 6 zeigen. Hierbei befindet sich das längere Ende des Querstiftes 5 im Bereich des vertikalen Schlitzes der Kulissenführung 19a.
  • Wird hingegen der Schlüssel 15 in Pfeilrichtung 17 nach unten entgegen der Kraft der Druckfeder 7 gedrückt und gleichzeitig gedreht, kommt der Querstift 5 aus dem Bereich des vertikalen Schlitzes 19a heraus, kommt in den Bereich des horizontalen Schlitzes 19b und gelangt dann bei weiterer Drehung des Schlüssels 15 in den Bereich der halbrunden Ausnehmung 19c.
  • Damit ist der Rastbolzen entgegen der Kraft der Druckfeder 7 aus dem Gehäuse des Bolzengehäuses 2 herausgefahren und verrastet.
  • Insgesamt wird der Verriegelungsbolzen, der der Druck-Variante zugeordnet ist und in den Zeichnungen nach den 5 bis 7 dargestellt ist, mit dem Bezugszeichen 20 versehen, weil er eine andere Funktion hat und durch Druck auf den Schlüssel 15 betätigt werden kann, während der Verriegelungsbolzen 1 nach den 1 bis 4 durch Zug auf den Schlüssel 10 betätigt werden kann.
  • Wichtig bei allen Ausführungsformen ist, dass eine besonders einfache und sichere Betätigung möglich ist, weil der Erfindungsgemäße Querstift 5, der den Raststift 4 an seinem oberen Ende durchsetzt, sowohl für den Angriff mit dem Schlüssel 10 und 15 dient und gleichzeitig aber auch das Verschiebungselement in der jeweiligen Kulissenführung 9, 19 darstellt. Damit wird mit einem einzigen Element (Querstift 5) eine Doppelfunktion erreicht.
  • Wichtig ist ferner, die vorher genannte Abdeckkappe 8, die den oberen Teil des Bolzengehäuses 2 abdeckt, und zwar auch die Schlüsselflächen 16, die im oberen Bereich des Bolzengehäuses 2 angeordnet sind, um einerseits die in der Wandung des Bolzengehäuses angeordnete Kulissenführung 9, 19 vor Eindringen von Schmutz zu schützen und andererseits die Schlüsselfläche 16 zu überdecken, um eine unerwünschte Drehbetätigung des Verriegelungsbolzens 1, 20 zu verhindern.
  • 1
    Verriegelungsbolzen (Ziehen)
    2
    Bolzengehäuse
    3
    Mutter
    4
    Raststift
    5
    Querstift
    6
    Aufnahme
    7
    Druckfeder
    8
    Abdeckkappe
    9
    Kulissenführung 9a, 9b, 9c
    10
    Schlüssel
    11
    Schlüsselschaft
    12
    Kulissenführung 12a, 12b, 12c
    13
    Querschlitz
    14
    Pfeilrichtung
    15
    Schlüssel (Drücken)
    16
    Schlüsselfläche
    17
    Pfeilrichtung
    19
    Kulissenführung 19a, 19b, 19c
    20
    Verriegelungsbolzen (Drücken)

Claims (13)

  1. Verriegelungsbolzen (1, 20) für Schlüssel (10, 15), mit einem Raststift (4), welcher in einem Bolzengehäuse (2) mit oder gegen die Kraft einer Feder (7) axial verschiebbar und mittels Querstift (5) in mindestens einer axialen Verriegelungsposition und mindestens einer axialen Entriegelungsposition festlegbar ist, wobei der Querstift (5) in einer Bolzen-Kulissenführung (9, 19) im Bolzengehäuse (2) führbar und festlegbar ist, und wobei ein Schlüsselschaft (11) des Schlüssels (10, 15) und der Raststift (4) über eine Formschlussverbindung, die mindestens in umfänglicher Drehrichtung wirkt, wiederholt lösbar miteinander koppelbar sind, wodurch der Raststift (4) durch den Schlüssel (10, 15) wahlweise in seine axiale Ver- oder Entriegelungsposition gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlüsselschaft (11) eine Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) vorgesehen ist, welche den Querstift (5) des Verriegelungsbolzens (1, 20) aufnehmen und führen kann und damit die formschlüssige Kopplung zwischen Schlüssel (10, 15) und Verriegelungsbolzen (1, 20) erfolgt.
  2. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindung zwischen Schlüsselschaft (11) des Schlüssels (10, 15) und dem Raststift (4) auch in axialer Zug- und/oder Druckrichtung wirkt.
  3. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) eine L-förmige Nut (12) mit einem axialen (12a) und einem umfänglichen Nutteil (12b) ist, oder aber eine einfache axiale oder schräge, d. h. gleichzeitig axial und umfänglich verlaufende Längsnut (13) ist.
  4. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das freie Ende des umfänglichen Nutteils (12b) ein zweiter axialer Nutteil (12c) anschließt, der eine kürzere axiale Länge aufweist, als der erste axiale Nutteil (12a).
  5. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschaft (11) ein Hohlzylinder ist, in dessen Mantel die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) angeordnet ist.
  6. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) einen radialen Durchbruch durch den Mantel des Schlüsselschaftes (11) bildet.
  7. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel-Kulissenführungen (12, 13) zur freien Stirnseite des Schlüsselschaftes (11) randseitig offen ausgebildet sind.
  8. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei um 180° winkelversetzte Schlüssel-Kulissenführungen (12, 13) im Schlüsselschaft (11) vorgesehen sind.
  9. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (10, 15) aus einer Handhabe aus Kunststoff besteht, an dem direkt oder über einen Schaftansatz aus Kunststoff, der Schlüsselschaft (11) aus Metall angebracht ist, in welchem die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) eingebacht, insbesondere eingefräst ist.
  10. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschaft (11) in eine zylindrische Ausnehmung (6) eines Hülsenteils des Verriegelungsbolzens (1, 20) mit Spiel eingreift und dort axial verschiebbar geführt wird, wenn die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) des Schlüsselschafts (11) mit dem Querstift (5) gekoppelt wird oder ist.
  11. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Raststifts (4) in eine axiale Ausnehmung des hülsenförmigen Schlüsselschaftes (11) mit Spiel eingreift, wenn die Schlüssel-Kulissenführung (12, 13) des Schlüsselschafts (11) mit dem Querstift (5) gekoppelt wird oder ist.
  12. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen-Kulissenführung (9, 19) einen radialen Durchbruch durch den Mantel des Bolzengehäuses (2) bildet.
  13. Verriegelungsbolzen (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Bolzen-Kulissenführung (9, 19) im Bolzengehäuse (2) durch eine das Bolzengehäuse (2) mindestens teilweise radial außen überdeckende hülsenartige Außenkappe (8), insbesondere aus Kunststoff, überdeckt ist.
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