DE2049870A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
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Description
PATENTANWÄLTE £ U H C? Q /U
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR1V-SCHMIED-KoWARZIK · DR. P. WEI N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
9. Oktober 1970
Da/i s
Da/i s
Dzus Fastener Co. Inc.
425 Union Boulevard West Islip, New York 11795 / USA
Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine praktisch starre Verbindung von zwei Teilen, wobei
ein Stiftteil, der durch eine öffnung in einem der Teile
hindurchfuhrt und einen Nockenschlitz aufweist, in den ein Dorn am anderen Teil eingreift und dieser Stiftteil zwischen
einer geöffneten und einer verriegelten Stellung zu dem Dorn gedreht werden kann.
Die Belastungsfähigkeit von Befestigungsvorrichtungen nach Art der in der US-Patentschrift Nr. 2 337 457 beschriebenen
wird im allgemeinen durch die Kraft der Feder begrenzt, mit der die Teile der Befestigungsvorrichtung miteinander in
Eingriff gehalten werden. Der Druck, der von dem Stiftteil auf den an einer Platte od.dgl. angebrachten Dorn auegeübt
wird, wird durch die zwischen dem Dorn und dem Stiftteil angeordnete Feder bestimmt. Für viele Verwendungszwecke genügt eine solche Vorrichtung durchaus, doch gibt ts auch
Fälle, in denen die Verwendung einer Vorrichtung erwünscht ist, die größer· Belastungen aushalten kann.
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Außerdem können unter bestimmten Umständen die miteinander verbundenen Platten einer übermäßig starken Vibration ausgesetzt
sein, und wenn dann die üblichen federbelasteten Befestigungsvorrichtungen der in der obigen Patentschrift beschriebenen
Art verwendet werden, kann an den Befestigungsstellen der Platten übermäßige Abnutzung auftreten. Eine
solche übermäßige Abnutzung wirkt sich nachteilig auf die miteinander verbundenen Platten aus, so daß diese sich
lockern oder auf andere Weise beschädigt werden können. Selbstverständlich ist dies äußerst unerwünscht, so daß
unter den oben beschriebenen Bedingungen eine Befestigungsvorrichtung von Vorteil wäre, mit dem sich die beschriebenen
Probleme vermeiden lassen.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung in erster Linie auf die Herstellung einer Befestigungsvorrichtung gerichtet, die
größere Belastungen der mit ihr verbundenen Platten oder sonstigen Teilen ermöglicht, und eine übermäßige Abnutzung
um die Stelle herum verhindert, an der sie in eine Platte eingesetzt wurde, die einer starken Vibration ausgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dient zum festen Verbinden von zwei Platten bzw. Teilen und weist in bekannter
Weise einen Stiftteil auf, der durch eine öffnung in einem dieser Teile hindurchragt und mit einem Nockenschlitz versehen
ist, in den ein am anderen Teil vorgesehener Dorn eingreift. Der Stiftteil kann auf dem Dorn zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Stellung hin- und hergedreht werden. Gemäß der Erfindung umgibt ein Gehäuse das obere
Ende des Stiftteils und läßt sich auf diesem drehen, wobei es mit derjenigen Oberfläche der Platte od.dgl. in Eingriff
kommt, die von der anderen Platte abgewandt ist, wenn der Dorn in den Nockenschlitz eingreift. In der Wandung des
Geniuses ist ein von geneigten Flächen gebildeter Schlitz vorgesehen, der schräg zur Querachse des Gehäuses verläuft.
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Ein seitlich am Stiftteil vorstehender Stab oder Vorsprung erstreckt sich durch den.Schlitz hindurch und kommt mit den
den Schlitz bildenden Flächen des Gehäuses in Berührung. Schließlich sind Mittel vorgesehen, mit denen der Stab in
dem Schlitz festgehalten wird, so daß, wenn sich der Dorn in der Verriegelungsstellung im Nockenschlitz befindet und
das Gehäuse und der Stiftteil relativ zueinander gedreht werden, der Stab sich in dem Schlitz aus einer Ruhestellung
in eine Verriegelungsstellung verschiebt und in dieser Verriegelungsstellung von einem Abschnitt der den Schlitz
bildenden Flächen gehalten wird, wodurch die Belastungsfähigkeit der Befestigungsvorrichtung vergrößert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung, und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene teilweise Schnittdarstellung einer Befestigungsvorrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die an einer Platte angebrachte Befestigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine teilweise seitliche Schnittansicht der Anordnung
nach Fig. 2;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung,
wobei sich der Haltestab in seiner geöffneten oder Ruhestellung befindet;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung
nach der Linie 5-5 der Fig. 3» wobei der Haltestab in seine Verriegelungsstellung
gedreht wurde;
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine auseinandergezogene teilweise Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die an einer Platte angebrachte Befestigungsvorrichtung der Fig. 7;
Fig. 9 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 der
Fig. 8;
Fig.10 eine auseinandergezogene teilweise Schnittdarstellung
einer weiteren abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch die an einer Platte angebrachte Befestigungsvorrichtung der
Fig. 10, und
Fig.12 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 12-12
der Fig. 11.
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Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, die in Fig. 1 in auseinandergezogener
Form dargestellt ist. Das Gehäuse 10 weist zwei diametral gegenüberliegende schräge Schlitze 11 und 11a auf.
Die Anzahl dieser Schlitze kann für Jedes Gehäuse einer Befestigungsvorrichtung nach Wunsch gewählt werden, und es
können z.B. ein, zwei oder vier Schlitze vorgesehen werden. Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
sind zwei diametral gegenüberliegende Schlitze gezeigt.
Jeder Schlitz im zylindrischen Gehäuse 10 verläuft schräg nach oben in bezug auf die Querachse des Gehäuses 10. Am
unteren Ende des Schlitzes 11 ist eine Kerbe 12 vorgesehen und am oberen Ende des Schlitzes eine Kerbe 13. Entsprechende
Kerben finden sich an den Enden des Schlitzes 11a.
Unterhalb jedes Schlitzes im Gehäuse 10 befindet sich eine Aussparung 14, die vom Schlitz 11 durch einen Streifen 15 der
Gehäusewandung getrennt ist, 4er eine dem Schlitz 11 ähnliche
Form aufweist und praktisch parallel zum Schlitz 11 schräg nach oben führt. Das obere Ende des Streifens 15 ist vom
übrigen Gehäuse 10 durch einen senkrechten Spalt 16 getrennt, wodurch der Streifen 15 ein freies Ende 17 erhält. Das untere
Ende des Streifens 15 ist fest mit dem Gehäuse 10 verbunden. Auf diese Weise wirkt der Streifen 15 als ein freitragender
Hebel, dessen oberes Ende 17 sich in bezug auf das Gehäuse frei bewegen kann und dessen unteres, hinteres Ende fest und
einteilig mit dem Gehäuse verbunden ist. Daher wirkt der freitragende Streifen 15 ähnlich wie eine freitragende Feder,
wobei die natürliche Elastizität eine Bewegung nach unten ermöglicht, wenn genügend Druck auf seine Oberseite ausgeübt
wird. Der Widerstand des freitragenden Streifens 15 gegen eine solche Bewegung hängt von der Festigkeit des verwendeten
Materials sowie von den Abmessungen des Streifens 15 ab. Es ist ferner zu bemerken, daß die Aussparung 14 sich so weit in
Längsrichtung erstreckt, daß genügend Raum für die Abwärtsbewegung des Streifens 15 zur Verfügung steht, wenn auf ihn
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Druck ausgeübt wird. Die Kerbe 13 befindet sich am oberen freien Ende des Streifens 15, und die Kerbe 12 ist am
unteren festen Ende vorgesehen.
Eine ebensolche Anordnung von Aussparungen und Flächen, die den freitragenden Hebel bilden und in Verbindung mit dem
Schlitz 11 beschrieben wurden, ist für den Schlitz 11a vorgesehen und würde auch für etwaige weitere Schlitze im
Gehäuse 10 verwendet werden.
Zwischen dem Gehäuse 10 und einem Stiftteil 30 ist eine Feder 20 vorgesehen, die um die Nabe 42 am oberen Ende des
Stiftteils 30 liegt, wenn der Stiftteil 30 in das Gehäuse 10 eingesetzt ist. Im Gehäuse 10 ist eine Aussparung oder
Kammer entsprechender Größe vorgesehen, die zur Aufnahme der Feder 20 und des oberen Endes des Stiftteils 30 einschließlich
der Nabe 42 dient. In der Querbohrung 32 des praktisch zylindrisch geformten Stiftteils 30 ist ein Haltestab 31
angebracht, der etwas länger als der Durchmesser des Stiftteils 30 ist, so daß ein kleines Stück der beiden Enden des
Stabes 31 an der Außenseite des Stiftteils 30 an etwa diametral gegenüberliegenden Stellen herausragt. Der Haltestab
31 kann auch ein Stück mit dem Stiftteil 30 bilden, so daß die entgegengesetzten Endabschnitte nur Vorsprünge auf
der Außenseite des zylindrischen Stiftteils 30 bilden.
Der Stiftteil 30 weist an seinem unteren Ende einen Nockenschlitz
33 für einen Dorn 37 auf, der in einer zylindrischen Aussparung 37a angeordnet ist und zusammen mit dieser «Line
Aufnahme 33 in einem Teil bzw. einer Platte 39 bildet. Die " vom Dorn 37 und der Aussparung 37a in der Platte oder einem
sonstigen Teil 39 gebildete Aufnahme ist so bemessen, daß ale das vordere Ende des Stiftteils 30 aufnehmen kann.
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Um den Stiftteil 30 herum ist eine Zwischenscheibe 34 vorgesehen,
und diese beiden Teile sind in einem becherförmigen Teil 35 angeordnet, wobei das untere Ende des Stiftteils 30
einschließlich der Nockenfläche 33 durch eine öffnung im unteren Ende des becherförmigen Teils 35 hindurchragt. Der
Stiftteil 30 führt vom becherförmigen Teil 35 weiter durch eine öffnung in einer Platte oder einem Teil 36 und dann in
die Aufnahme 38 in der Platte oder dem Teil 39, wobei der
Nockenschlitz 33 mit dem Dorn 37 in Eingriff gelangt; damit befindet sich die Befestigungsvorrichtung in der richtigen
Stellung, um die Platte 36 an der anderen Platte oder dem Teil 39 zu befestigen. Dies läßt sich am besten aus Fig. 3
erkennen, wo die Befestigungsvorrichtung so an der Platte angebracht ist, daß der Stiftteil 30 durch die Platte 36 in
die Aufnahme 38 hineinragt, und der Dorn 37 in seiner Verriegelungsstellung in bezug auf den Nockenschlitz 33 gezeigt
ist. Wie bereits erwähnt, ist die Aufnahme 38 in einer Platte oder einer Aufnahmeleiste 39 vorgesehen, die ihrerseits an
einem geeigneten Träger oder Rahmen (nicht gezeigt) angebracht ist. Dies kann auf jede beliebige Weise geschehen,
z.B. mittels Schrauben, Bolzen oder Nieten, die durch öffnungen 39' im Teil 39 hindurchführen und an dem zugehörigen
Träger oder Rahmen befestigt werden. Selbstverständlich können auch andere übliche Befestigungsmittel zur Anbringung
des Teils 39 an dem Träger oder dem Rahmen verwendet werden.
Hinsichtlich des becherförmigen Teils 35 läßt sich am besten aus Fig. 1 erkennen, daß sein unteres Ende einen kleineren
Durchmesser hat und einen abgeschrägten Flansch aufweist, wobei dieser Abschnitt mit kleinerem Durchmesser und dem
Flansch 35' an entsprechend geformten Kanten um die öffnung
in der Platte 36 herum anliegen und auf diese Weise den becherförmigen Teil 35 an der Platte 36 befestigen.
Fig. 4 zeigt die zusammengebaute Befestigungsvorrichtung und ihre Anbringung an der Platte 36. Die Haltestäbe 3.1 stehen
am Stiftteil 30 hervor und befinden sich in ihrer geöffneten
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oder Ruhestellung in der Kerbe 12 am unteren Ende des schräg nach oben verlaufenden Schlitzes 11. Der Haltestab liegt in
der Kerbe 12 und wird in dieser festgehalten, wobei der von der Feder 20 im Gehäuse 10 ausgeübte Druck dazu beiträgt, den
Stab in dieser Lage zu halten. Der von der Feder 20 ausgeübte Druck reicht aus, um das vorstehende Ende des Stabes 31 beim
Zusammenfügen der Platten und der Befestigungsvorrichtung so lange in der Kerbe 12 zu halten, bis die Befestigungsvorrichtung
endgültig verriegelt wird.
Fig. 5 zeigt die Befestigungsvorrichtung in seiner Verriegelungsstellung,
in der die Platte 36 mit der Platte oder dem Teil 39 verbunden wurde. Um die Teile aus der in Fig. 4
gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bringen, sind folgende Schritte erforderlich. Zunächst wird
das vordere Ende des Stiftteils 30 in die Aufnahme 38 eingesetzt, so daß der Nockenschlitz 33 mit dem Dorn 37 in Eingriff
gelangt. Dann wird ein Werkzeug in einen Schlitz 9 auf der Oberseite des Gehäuses 10 eingesetzt und die vom Gehäuse
10 und dem Stiftteil 30 gebildete Anordnung so lange frei gedreht, bis der Dorn 37 seine Verriegelungsstellung im
Nockenschlitz 33 erreicht. Hierbei trägt die Feder 20 dazu bei, den Haltestab 31 in der Kerbe 12 zu halten, wobei sie
auf keinen Teil der Befestigungsvorrichtung oder auf die Teile 36 und 39 einen Druck ausübt.
An diesem Punkt bewirkt eine weitere Drehung des Gehäuses 10 und des mit ihm verbunden Stiftteils 30, daß sich das vorstehende
Ende des Haltestabs 31 aus der Kerbe 12 herausbewegt und längs der schrägen Fläche verschiebt, die den unteren
Rand des Schlitzes 11 bildet, bis er in die Kerbe 13 am oberen Ende des freitragenden Streifens 15 eingreift. Die
Federwirkung des Streifens 15 erleichtert das Herausheben des Stabes 31 aus der Kerbe 12 und seine Längsverschiebung und
Anordnung in der Kerbe 13. Wie in Fig. 5 gezeigt, ruft der von einem Stab 31 bei seiner Annäherung und Anordnung in der
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Kerbe 13 ausgeübte Druck eine leichte Abwärtsbewegung des Streifens 15 hervor. Beim Verschieben des Haltestabes 31 läßt
sich erkennen, daß die Feder 20 etwas zusammengedrückt wird und das vordere Ende des Stiftteils 30 den Dorn 37 nach oben
drückt. Auf diese Weise werden die Platten 39 und 36 fest miteinander verbunden, wobei der größte Teil der Kraft, die
erforderlich ist, um die Teile fest miteinander verbunden zu halten, in dem federnden Streifen 15 in Zusammenwirken mit der
Unterseite des Haltestabes 31 erzeugt wird. Die Festigkeit der Verbindung ist daher »entgehend von der Festigkeit des freitragenden Streifens 15 abhängig. Selbstverständlich läßt sich
dieser Faktor durch die Bemessung des Streifens 15 und die d
Festigkeit des für das Gehäuse verwendeten Materials beeinflussen, das zugleich auch das Material des Streifens 15 ist,
da dieser an seinem unteren Ende ein Stück mit dem Gehäuse 10 bildet. Ferner ist es aber auch möglich, den Streifen 15
getrennt herzustellen und ihn dann freitragend am Gehäuse 10 zu befestigen.
Um die Befestigungsvorrichtung wieder zu lösen, ist es lediglich erforderlich, das Gehäuse 10 und den Stiftteil 30 mit
genügender Kraft in die Gegenrichtung zu drehen, damit der Stab 31 aus der Kerbe 13 herausgehoben wird, und ihn dann nach
unten in seine ursprüngliche geöffnete oder Ruhestellung in M
der Kerbe 12 zu drehen. Auch in diesem Fall erleichtert die freitragende Anordnung des Streifens 15 das Verschieben des
Stabes 31 aus der Kerbe 13 In die Kerbe 12. Eine weitere Drehung des Gehäuses und des Stiftteils 30 in der gleichen
Richtung bewirkt, daß der Nockenschlitz 33 den Dorn 37 wieder freigibt, worauf die Teile bzw. Platten 39 und 36 wieder voneinander
getrennt werden können.
Es ist zu beachten, daß alle von außen am Stiftteil 30 vorstehenden
Enden gebildeten Vorsprünge in gleicher Weise in einem Schlitz angeordnet sind, wie dies am Beispiel der vorstehenden
Enden des Haltestabes 31 für die Schlitze 11 und 11a
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gezeigt wurde, und daß jede Drehbewegung zur Verbindung der Teile der Befestigungsvorrichtung eine gleichzeitige Verschiebung
aller Vorsprünge aus den jeweiligen Kerben 12 in die Verriegelungsstellung in den Kerben 13 bewirkt. Die
Anbringung weiterer Vorsprünge und entsprechender Schlitze sowie freitragender Streifen verleiht der Befestigungsvorrichtung
zusätzliche Festigkeit und ermöglicht die Herstellung einer Verbindung mit höherer Belastungsfähigkeit.
Es läßt sich ohne weiteres erkennen, daß ein sehr viel stärkeres und festeres Befestigungselement erhalten wird,
wenn die beim Verbinden der Teile der Befestigungsvorrichtung entstehende Belastung auch von der Gehäusewandung und nicht
wie bisher nur von einer Feder, wie z.B. der Feder 20, getragen wird»
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, mit der eine noch festere Verbindung zwischen
zwei Teilen erreicht wird. Alle Teile dieser zweiten Ausführungsfrom entsprechen im wesentlichen den Teilen der
ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugsziffern, mit Ausnahme des Gehäuses 10* und der Zwischenscheibe 34', die
am unteren Ende des Gehäuses 10f auf dem Stiftteil 30 angeordnet
ist.
Der Unterschied zwischen den beiden Gehäusen liegt in der Form und Ausführung der schrägen Schlitze 14·. Die Funktion
der Schlitze 14' entspricht derjenigen der Schlitze 11 bei der ersten Ausführungsform, doch weisen die Schlitze 14' an
ihren Ober- und Unterseiten eine Reihe von Einkerbungen 15', 16·, 17', 18' und 19' auf. Die untere Einkerbung 15' und die
obere Einkerbung 19' entsprechen den Kerben 12 und 13 der ersten Ausführungsform in der Hinsicht, daß sie das Ende des
im Schlitz angeordneten Haltestabes 31 in der normalerweise geöffneten oder verriegelten Stellung der Befestigungsvorrichtung
festhalten. Auch hier dient eine Feder 20 dazu,
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den Haltestabbeim anfänglichen Zusammenfügen in der Einkerbung
15* festzuhalten, wie dies oben beschrieben wurde.
Bei Verwendung solcher Einkerbungen kann diese Befestigungsvorrichtung
für verschieden dicke Platten und Teile, die miteinander verbunden werden sollen, verwendet werden. Beim
Verbinden dickerer Platten kann die Befestigungsvorrichtung in einer Zwischenstellung zwischen den Einkerbungen 15' und
19' verriegelt werden, während es beim Verbinden dünnerer Platten erforderlich sein kann, das Gehäuse 10' so weit wie
möglich zu drehen, bis der Stab 31 in die Einkerbung 19' eingreift.
Auf diese Weise kann eine Befestigungsvorrichtung d mit einem Gehäuse 10 * für eine ganze Anzahl verschieden
dicker Platten verwendet werden.
Da in diesem Fall keine Federwiekung ausgeübt wird, die
derjenigen des freitragenden Streifens 15 in der vorher beschriebenen Ausführungsform entsprechen würde, ist die in
den Fig. 7 bis 9 gezeigte Befestigungsvorrichtung praktisch starr. Jedoch tritt auch bei dieser Anordnung eins leichte
Federwirkung auf, die durch eine Verformung des Doms 37 hervorgerufen wird, wenn die Verriegelung vorgenommen wurde,
sowie durch die weitere Tatsache, daß die Zwischenscheibe 34' ursprünglich eine gewölbte Form hat und beim Drehen in die J
Verriegelungsstellung praktisch flach zusammengedrückt wird, was eine leichte Verformung und damit eine Federwirkung hervorruft,
die zusammen mit der Verformung und der Federwirkung des Doms 37 eine gewisse Elastizität beim Festziehen erzeugt
und dazu beiträgt, einen Teil der beim Verriegeln der Teile 36 und 39 auftretenden Belastung aufzunehmen.
Die zum Gebrauch der Befestigungsvorrichtung erforderlichen Schritte entsprechen denjenigen, die im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsfora» beschrieben wurden und brauchen nicht abgewandelt zu werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß beim
Lösen die verformte Zwischenscheibe 34· wieder weitgehend
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ihre ursprüngliche Gestalt annimmt, wie dies auch beim Dorn 37 der Fall ist.
Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 10 bis 12 gezeigt und entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der
Fig. 7 bis 9> nur wird in diesem Fall keine Feder 20 verwendet,
sondern Federklammern 40 dienen dazu, den Haltestab 31 in der Kerbe 15' festzuhalten, wenn sich die Befestigungsvorrichtung
in ihrer geöffneten oder Ruhestellung befindet. Für jede Kerbe 15' wird eine Federklammer 40 verwendet, bei
der dargestellten Ausführungsform also zwei Klammern 40, da zwei diametral gegenüberliegende schräge Schlitze vorgesehen
sind. Auf diese Weise übernimmt die Federklammer 40 die Funktion der Feder 20 bei den zuvor beschriebenen beiden
Ausführungsformen, da sie dazu beiträgt, den Haltestab 31 zu Beginn des Befestigungsvorgangs in der Kerbe 15' festzuhalten.
Es können daher bei jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen Federklammern 40 an Stelle der Feder 20
verwendet werden und eine brauchbare Befestigungsvorrichtung ergeben. Im übrigen entspricht die Ausführungsform der
Fig. 10 bis 12 in Aufbau und Anwendung derjenigen der Fig. 7 bis 9.
Schließlich braucht bei der zweiten und dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 bzw. 10 bis 12 die Oberseite der
Schlitze keine Kerbe aufzuweisen, sondern kann eine glatte Fläche besitzen, ohne daß dadurch die Belastungsfähigkeit
dieser besonderen Ausführungsformen verringert wird.
Da sich der Haltestab 31 ganz allgemein bei allen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen zwischen einer Ruhe- und einer Verriegelungsstellung verschiebt, drückt er den Stiftteil 30
'nach oben und erhöht so die nach oben auf den Dorn 37 einwirkende Kraft oder Spannung. Die auf den Dorn 37 einwirkende
größere Kraft wird von der Gehäusewandung getragen, die nach
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oben gegen den Haltestab 31 drückt. Auf diese Weise wird die Belastungsfähigkeit der Befestigungsvorrichtung nur durch den
schwächsten Teil begrenzt, was bei der ersten Ausführungsform
der freitragende Streifen 15 sein würde, wie zuvor bereits beschrieben wurde, und bei den beiden anderen Ausführungen
der schwächste Abschnitt des Stiftteils 30. Bei der zuvor beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsform beträgt die
Belastungsfähigkeit des Befestigungselementes etwa 180 kg. Auch bei der ersten Ausführungsform mit dem freitragenden
Hebel hat die Befestigungsvorrichtung eine beträchtlich höhere Belastungsfähigkeit im Verglich zu den früher verwendeten
Befestigungsvorrichtungen dieser Art, bei denen eine Feder wie die Feder 20 die Last zu tragen hatte und im allgemeinen
keine Belastung aushalten konnte, die erheblich über etwa 6,8 kg lag. Außerdem tritt wegen der erhöhten Festigkeit
der Verbindung weniger Spiel zwischen den miteinander verbundenen Teilen auf, und daher wird auch, wenn die Anordnung
starken Erschütterungen, insbesondere über längere Zeit hinweg, ausgesetzt ist, eine übermäßige Abnutzung um die Plattenöffnung
herum vermieden, in welche der becherförmige Teil eingesetzt wird.
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Claims (1)
- 9. Oktober 1970 ^ Dzus Fastener Co. Inc. Da/isPatentansprüche :Befestigungsvorrichtung für eine praktisch starre Verbindung von zwei Teilen, wobei ein Stiftteil, der durch eine Öffnung in einem der Teile hindurchführt und einen Nockenschlitz aufweist, in den ein Dorn am anderen Teilφ eingreift und dieser Stiftteil zwischen einer geöffneten und einer verriegelten Stellung zu dem Dorn gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (10) um den oberen Teil des Stiftteils drehbar vorgesehen und mit der oberen Fläche des oberen (36) der beiden Teile (36, 39) in Eingriff bringbar ist, wenn der Dorn (37) in den Nockenschlitz (33) eingreift, wobei Flächen in der Wandung des Gehäuses einen Schlitz (11; 14·) bilden, der schräg zur Querachse des Gehäuses verläuft; weiter ein seitlich am Stiftteil (30) vorstehender und durch den Schlitz führender Stab (31 )> der mit den den Schlitz "i bildenden Flächen des Gehäuses in Eingriff steht; undm. Mittel (20; 40) zum Festhalten des Stabes in dem Schlitz, so daß, wenn sich der Dorn in der Verriegelungsstellung im Nockenschlitz befindet und das Gehäuse (10) und der Stiftteil (30) relativ zueinander gedreht werden, der Stab (31) in dem Schlitz (11; 14·) aus einer Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar und in dieser Verriegelungsstellung von einem Abschnitt der den Schlitz bildenden Flächen blockierbar ist, wodurch die Belastungsfähigkeit der Befestigungsvorrichtung vergrößert wird.2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (10) und dem oberen Ende des Stiftteils (30) eine Feder (20) vorgesehen und so weit zusammengedrückt ist, daß sie an der Oberseite1 0981 8/1350des Stiftteils anliegt und den Stab (31) in seiner Ruhestellung im Schlitz <11) hält.3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein becherförmiger Teil (35) die aus dem Gehäuse (10) und dem Stiftteil (30) bestehende Anordnung umgibt.4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Gehäuses (10) unterhalb des Schlitzes (11), der den unteren ä Rand des Schlitzes bildet, der Form und Beschaffenheit dieses Schlitzes angepaßt und an seinem oberen Ende (17) vom übrigen Gehäuse getrennt ist, so daß er einen freitragenden Hebel (15) bildet, wobei dieser freitragende Hebel im Abstand zu den zu verbindenden Teilen (36, 39) vorgesehen ist und beim Drehen des Gehäuses auf dem Stiftteil (30) das Verschieben des Stabes (31) zwischen seiner Ruhe- und der Verriegelungsstellung erleichtert, wobei die erhöhte Belastungsfähigkeit des Befestigungselementes beibehalten wird.5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden μ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Stabes (31) Kerben (12, 13) in der Gehäusewandung vorgesehen sind, die sich am oberen und unteren Ende des schräg verlaufenden Schlitzes (11) befinden und in die der Stab einrasten kann.6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15'» 16', 17', 18», 19') vorgesehen sind, um den Stab (31) auch in Zwischenstellungen längs des schrägen Schlitzes (141) festzuhalten.1 0 9 8 1 8 / 1 3 B Π20Λ98707. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einkerbungen (151, 16», 17', 18«, 19') zum Festhalten des Stabes (31) vom unteren Ende des schrägen Schlitzes (141) bis zu seinem oberen Ende vorgesehen sind, in die der Stab in Zwischenstellung längs des schrägen Schlitzes einrasten kann.8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenscheibe (341) zwischen der Unterseite des Gehäuses (1O1) und der einen Platte (36) vorgesehen ist, die elastisch ist, normalerweise eine gewölbte Form hat und beim Drehen des Gehäuses auf dem Stiftteil (30) das Verschieben des Stabes (31) zwischen der Ruhe- und der Verriegelungsstellung erleichtert, wobei die erhöhte Belastungsfähigkeit des Befestigungselementes beibehalten wird.9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung (40) am Gehäuse vorgesehen ist, um den Stab (31) in seiner Ruhestellung festzuhalten.10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Stiftteil (30) eine hochstehende Nabe (42) vorgesehen ist, um welche die Feder (20) innerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist.11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei diametral gegenüberliegende Schlitze (11, 11a) aufweist, wobei in jeden Schlitz ein Stab (31) ragt und die Stäbe bzw. Stabenden gleichzeitig zwischen einer Ruhe- und einer Verriegelungsstellung bewegbar sind, wenn der Stiftteil (30) und das Gehäuse relativ zueinander gedreht werden. ζ \ /Patentanwalt: . / O\^ 1098 18/1350ft .Leerseite
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