DE10005136A1 - Schließzylinder, insbesondere für Kfz - Google Patents
Schließzylinder, insbesondere für KfzInfo
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- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Abstract
Bei bekannten Schließzylindern mit Plattenzuhaltungssystemen ist neben der Plattenzuhaltung eine Rückstellfeder angeordnet, die die Plattenzuhaltung in Richtung auf den Zylindermantel vorbelastet. Durch diese Rückstellfeder wird auch ein Drehmoment auf die Plattenzuhaltung ausgeübt, durch welches die Plattenzuhaltung innerhalb ihres im Schließzylinder unvermeidbar vorhandenen Spiels in eine Vorzugslage tendiert und derart ein Picking in Richtung der Vorzugslage unterstützt. DOLLAR A Zur Erhöhung der Picking-Resistenz von Schließzylindern und Plattenzuhaltungen wird daher vorgeschlagen, in dem Schließzylinder wenigstens eine Plattenzuhaltung anzuordnen, die über ein Federlement (Gegenfederelement) vorbelastet ist, welches ein Drehmoment auf diese Plattenzuhaltung ausübt, das in einer entgegengesetzten Drehrichtung wirkt, als jene Drehmomente, die von den restlichen, in dem Schließzylinder angeordneten Federelementen auf die, diesen jeweils zugeordneten Plattenzuhaltungen ausgeübt werden. Ebenfalls können zur Verbesserung der Picking-Resistenz bei Schließzylindern die in diesen angeordneten Plattenzuhaltungen derart im Schließzylinder angeordnet sein, daß die Teilbereiche der Plattenzuhaltungen, welche bei einem Einstecken des Schlüssels in den Schlüsselkanal in die innenliegenden Codebahnen des Schlüssels einfahren, alle zu einer Seite des Zylinderkerns hin angeordnet sind. Die eine Hälfte der Plattenzuhaltung ist dabei jeweils in einer Richtung durch die Federelemente ...
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art, und auf einen Schließzylinder der im
Oberbegriff des Anspruches 8 genannten Art. Derartige
Schließzylinder kommen, z. B. bei Kfz, zum Einsatz.
Bei bekannten Schließzylindern mit Plattenzuhaltungssystem liegt
neben der Plattenzuhaltung eine Rückstellfeder, die an der
Plattenzuhaltung wie an einem Hebelarm wirkt. Durch diese
Rückstellfeder wird ein Drehmoment auf die Plattenzuhaltung
ausgeübt, durch welches die Plattenzuhaltung innerhalb ihres im
Schliezylinder unvermeidbar vorhandenen Spiels in eine Vorzugslage
tendiert, und ein "Picking" in Richtung der Vorzugslage deutlich
erleichtert wird.
Bei dem "Picking" werden die einzelnen Zuhaltungen successive unter
Ausnutzung des Spiels der Plattenzuhaltungen mit speziellen Picking-
Werkzeugen in ihre Freigabestellung verbracht, und in dieser Position
mit Hilfe der durch die Rückstellfeder erzeugten Vorzugslage
"geparkt".
Basierend auf der Tatsache, das ein "Picking" in der entgegengesetzten
Richtung zur Vorzugslage in mindestens gleichem Umfang erschwert
wird, wurde bei den bekannten Schließzylinder-Konstruktionen mit
entweder links- oder rechtsöffnenden Plattenzuhaltungen gearbeitet,
und diese in den jeweiligen Aggregaten so angeordnet, daß die leichter
zu überwindende Drehrichtung, in der die Vorzugslage ein "Picking"
unterstützen würde, nicht zum Entsichern, sondern zum Sichern des
Schließzylinders führt.
Die positive Wirkung dieser Anordnung wird jedoch durch das
sogenannte "Kältepicking" aufgehoben. bei dem Kältepicking werden
die Plattenzuhaltungen zunächst wieder unter Ausnutzung der in
Sicherungsrichtung liegenden Vorzugslage der Plattenzuhaltungen mit
dem Pickingwerkzeug in die Freigabestellung überführt und dort
geparkt. Sind alle Plattenzuhaltungen derart "gepickt", dann werden
die Plattenzuhaltungen in der Freigabestellung "eingefroren" und der
Schließzylinder dann mittels eines geeigneten Werkzeugs betätigt.
Die bekannten Schließzylinder mit Plattenzuhaltungen haben dieser Art
des "Pickings" nichts entgegenzusetzen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen
Schließzylinder mit Plattenzuhaltungen zur Verfügung zu stellen, der
eine ausreichende Sicherheit gegen eine ungewollte Öffnung durch
"Picking" oder "Kältepicking" bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 genannten Maßnahmen gelöst, denen nachfolgende besondere
Bedeutung zukommt.
Demnach genügt es, in dem Schließzylinder wenigstens eine
Plattenzuhaltung anzuordnen, die über ein Federelement
(Gegenfederelement) vorbelastet ist, das ein Drehmoment auf diese
Plattenzuhaltung ausübt, welches in einer entgegengesetzten
Drehrichtung wirkt, als jene Drehmomente, die von den restlichen im
Schließzylinder der angeordneten Federelemente auf die, diesen jeweils
zugeordneten Plattenzuhaltungen ausgeübt werden. Durch diese
Maßnahme wird das Picking wie folgt erschwert:
Kann derjenige, der das Schloß pickt, eine Plattenzuhaltung unter
Ausnutzung des notwendigen Spiels des Schließzylinders und des von
dem Federelement auf diese Plattenzuhaltung ausgeübten Drehmoments
auf einem Absatz des Zylindermantels "parken", so steht ihm dieses
Spiel für das "Parken" der Plattenzuhaltung, die durch das
Federelement (Gegenfederelement) vorbelastet ist, welches ein den
anderen Federelementen entgegenlaufendes Drehmoment auf die ihm
zugeordnete Plattenzuhaltung ausübt, nicht mehr zur Verfügung.
Versucht derjenige, diese Plattenzuhaltung zu picken, und sie unter
Ausnutzung des Zylinderspiels auf einer Absatzkante des
Zylindermantels zu "parken", dann wird eine bereits "geparkte"
Plattenzuhaltung automatisch wieder von der Parkposition
weggedrückt, so daß diese wieder in ihre Zuhaltungsposition im
Zylindermantel einfährt. Der unberechtigt Zutritt begehrende hat also
keine Chance mehr, für das Picking das notwendige Spiel des
Schließzylinders auszunutzen, da keine "Vorzugsrichtung" für das
Picking mehr existiert.
Die vorbezeichnete Wirkung kann gemäß Anspruch 2 noch dahingehend
günstig beeinflußt werden, daß die Hälfte +/-1 aller anderen
Plattenzuhaltungen von Federelementen (Gegenfederelementen)
vorbelastet werden, die ein Drehmoment aufweisen, welches bezüglich
dem Drehmoment der anderen Hälfte der Plattenzuhaltungen in
entgegengesetzter Richtung wirkt.
Gemäß Anspruch 3 sind alle Federelemente (inklusive der
Gegenfederelemente) vorteilhafterweise in ihrer Gesamtheit derart im
Schließzylinder angeordnet, daß der aufgrund der Federelemente durch
die Plattenzuhaltungen auf den, in den Schließzylinder eingeschobenen
Schlüssel ausgeübte Druck gleichmäßig auf den Schlüssel verteilt wird.
Dieses wird insbesondere dadurch erreicht, daß ca. jedes zweite
Federelement die Plattenzuhaltungen in eine Richtung vorbelastet, die
genau entgegengesetzt der Richtung der Vorbelastung durch die
verbleibenden Federelemente wirkt.
Nach Anspruch 2 ist es günstig, wenn jeweils ca. die Hälfte aller
Federelemente (inklusive der Gegenfederelemente) auf jeweils einer
Seite des Zylinderkerns und die verbleibenden Federelemente auf der
gegenüberliegenden Seite des Zylinderkerns angeordnet sind. Durch
diese Maßnahme kann eine relativ kurze Baulänge des Schließzylinders
beibehalten werden.
Gemäß Anspruch 5 kann es auch günstig sein, wenn alle Federelemente
auf einer Seite des Zylinderkerns angeordnet sind, wobei die
Federelemente dann vorzugsweise eine abgeflachte Form aufweisen, um
eine Verlängerung der Baulänge des Schließzylinders zu verhindern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird aber auch durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 8 genannten Maßnahmen gelöst,
wie nachfolgend leicht zu zeigen ist:
Demnach können die Teilbereiche (Fortsätze) der Plattenzuhaltungen,
welche bei einem Einstecken des Schlüssels in den Schlüsselkanal in
die innenliegenden Codebahnen des Schlüssels einfahren, alle zu einer
Seite des Zylinderkerns hin angeordnet sein. Diese Maßnahme wird
damit kombiniert, daß die Hälfte aller Plattenzuhaltungen jeweils in
einer, der Vorbelastung der anderen Hälfte der Plattenzuhaltungen
entgegengesetzten Richtung auf den Zylindermantel vorbelastet sind.
Durch diese Maßnahmen wird derjenige, der einen derartigen
Schließzylinder zu picken versucht, vor die unlösbare Aufgabe gestellt,
an einer Seite des Schlüsselkanals die Teilbereiche der
Plattenzuhaltungen in zwei entgegengesetzten Richtungen zu picken
und diese dann in entgegengesetzten "Park"-Positionen festzulegen.
Dieses ist aber aufgrund der Überschneidungen der Plattenzuhaltungen
und des engen Abstands der Plattenzuhaltungen zueinander unmöglich.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a schematisch eine erste erfindungsgemäße Anordnung von
Plattenzuhaltungen für Schließzylinder,
Fig. 1b schematisch eine zweite erfindungsgemäße Anordnung von
Plattenzuhaltungen für Schließzylinder,
Fig. 2a schematisch eine dritte erfindungsgemäße Anordnung von
Plattenzuhaltungen für Schließzylinder,
Fig. 2b schematisch eine vierte erfindungsgemäße Anordnung von
Plattenzuhaltungen für Schließzylinder,
Fig. 3 schematisch eine fünfte erfindungsgemäße Anordnung von
Plattenzuhaltungen für Schließzylinder,
Fig. 4 einen Schließzylinder und eine erste Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 5 einen Schließzylinder und eine zweite Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 6 einen Schließzylinder und eine dritte Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 7 einen Schließzylinder und eine vierte Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 8 einen Schließzylinder und eine fünfte Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 9 einen Schließzylinder und eine sechste Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 10 einen Schließzylinder und eine siebte Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 11 einen Schließzylinder und eine achte Plattenzuhaltung in
Sperrstellung im Schnitt sowie ein die Zuhaltung
charakterisierendes Piktogramm,
Fig. 12 eine unter Ausnutzung des Spiels des Schließzylinders
"geparkte" fünfte Plattenzuhaltung mit diesbezüglichem
Piktogramm,
Fig. 13 eine unter Ausnutzung des Spiels des Schließzylinders
"geparkte" sechste Plattenzuhaltung mit diesbezüglichem
Piktogramm,
Fig. 14 schematisch eine Anordnung von Plattenzuhaltungen
gemäß dem Stand der Technik.
In den Fig. 1a bis 3 sind schematisch in piktogrammartiger Darstellung
fünf verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Schließzylinder mit Anordnungen von Plattenzuhaltungen
wiedergegeben. Um die den Piktogrammen zugrundeliegende
Bedeutung zu erläutern, wird im nachfolgenden zunächst auf die in den
Fig. 4 bis 13 dargestellten Schnitte durch Schließzylinder mit
Plattenzuhaltungen verwiesen, anhand dessen die Piktogramme
erläutert werden.
In Fig. 4 ist ein erster Schnitt durch einen Schließzylinder 10 mit einer
Plattenzuhaltung 40 sowie ein, die dort dargestellte Plattenzuhaltung
40 charakterisierendes Piktogramm wiedergegeben. Der Schließzylinder
10 weist einen Zylindermantel 20 auf, in dem ein Zylinderkern 30
drehbar gelagert ist. Der Zylinderkern 30 läuft dabei mit seiner
Mantelfläche 31 auf der Innenfläche 21 des Zylindermantels 20. In
einer Plattenzuhaltungsaufnahme 59 im Zylinderkern 30 ist die
Plattenzuhaltung 40 angeordnet. Diese Plattenzuhaltung 40 wird von
einem Federelement 16, welches in einem Federloch 32 im Zylinderkern
30 angeordnet ist und sich an der Rückwand dieses Federlochs 32
abstützt, gegen den Zylindermantel 20 in Pfeilrichtung 18 (x Richtung)
vorbelastet. Dazu besitzt die Plattenzuhaltung 40 eine seitlich an dieser
angeordnete Ansatzstelle 46, gegen die der Kopf des Federelementes
16 drückt. In dem Zylindermantel 20 sind an zwei sich
gegenüberliegenden Seiten z. B. oben und unten Sperrnuten 24, 25 in
die Innenfläche des Zylindermantels eingelassen. Diese Sperrnuten 24,
25 verlaufen in der Regel parallel zum Schlüsselkanal 34 entlang der
Länge des Zylindermantels 20. In der Sperrstellung des
Schließzylinders 10, d. h. wenn kein passender Schlüssel in den
Schlüsselkanal 34 eingeschoben ist, befindet sich die Plattenzuhaltung
40 in ihrer unsortierten Stellung, wobei das Sperrglied 44 der
Plattenzuhaltung 40 in die Sperrnut 24 eingeschoben ist, und derart ein
Verdrehen des Zylinderkerns 30 im Zylindermantel 20 verhindert.
In den Schlüsselkanal 34 ragt ein Teilbereich 42 der Plattenzuhaltung
40 hinein, der bei eingeführtem Schlüssel in die an den Schlüsselseiten
liegenden Innencodebahnen eingreift, und der über deren Profilierung
beim Einschieben des Schlüssels bewegt wird. Ist der Schlüssel in
seiner Endposition eingesteckt, so ist die Plattenzuhaltung 40 über den
Teilbereich 42 mittels des Schlüsselprofils in die Öffnungsstellung
überführt worden, d. h. das Sperrglied 44 ist aus der Sperrnut 24
ausgefahren, und die oben und unten an der Plattenzuhaltung
angeordneten Kreisflächen 41 schließen sich direkt an die Mantelfläche
31 des Zylinderkerns 30 an, so daß der Zylinderkern 30 innerhalb des
Zylindermantels 20 drehbar wird (wenn alle Platenzuhaltungen
entsprechend sortiert sind), und der Schließzylinder 10 derart zu
betätigen ist.
Die Drehung des Zylinderkerns 30 erfolgt dabei um die Zylinderachse
50. Über diese Zylinderachse 50 und den Schlüsselkanal 34 kann in der
Ruhestellung des Schließzylinders 10, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist,
auch noch die Lage einer Ebene 51 definiert werden, welche den
Schließzylinder 10 in eine linke und eine rechte Seite 54, 55 unterteilt.
Das unterhalb von Fig. 4 angegebene Piktogramm stellt sehr
schematisch zunächst einen Blick senkrecht zu der in Fig. 4
dargestellten Schnittrichtung dar, wobei lediglich die Spur des
Federlochs (des Federelements 16) dargestellt ist, die mit dem
Bezugszeichen 52 gekennzeichnet ist. An diese Spur des Federlochs 52
schließt sich die Spur der Plattenzuhaltungen 59 an. Das dargestellte
"z" mit dem Bezugszeichen 58 gibt die Lage des Teilbereichs 42 der
Plattenzuhaltung im Bezug auf die Lage des Federlochs 52 an. Der
Pfeil 56 gibt die Wirkungsrichtung des von dem Federelement 16 auf
die Plattenzuhaltung ausgeübten Drehmomentes wieder, welches jedoch
hier im Bezug auf die Drehrichtung zur Zylinderachse 50 des
Schließzylinders 10 wiedergegeben ist. Das Zeichen "z" dient hierbei
als Angabe zur Lage der Zylinderachse 50.
Der in Fig. 5 dargestellte Schnitt durch einen Schließzylinder 10 mit
Plattenzuhaltung 40 unterscheidet sich von dem vorhergehend
beschriebenen Schnitt nur dadurch, daß die Plattenzuhaltung 40 hier
durch ein Federelement/Gegenfederelement 17 gegen den
Zylindermantel 20 in Pfeilrichtung 18 vorbelastet ist. Dieses
Gegenfederelement 17 befindet sich in einem Federloch 33 im
Zylinderkern 30, links von der Ebene 51. Über das Federelement 17
wird die Plattenzuhaltung jedoch nicht nur in Richtung 18 auf den
Zylindermantel 20 vorbelastet, sondern das Federelement 17 übt
ebenfalls wieder ein gewisses Drehmoment auf die Plattenzuhaltung 40
aus. Die Wirkungsrichtung 57 des Drehmoments ist in dem unterhalb
Fig. 5 angeordneten Piktogramm dargestellt. Diese Wirkungsrichtung
57 des Drehmoments ist wiederum bezogen auf die Zylinderachse 50
angegeben. Im Piktogramm weiterhin dargestellt ist die Spur des
Federlochs 53 (des Gegenfederelements 17) sowie daran angeordnet
die Spur der Plattenzuhaltung 59 mit der Angabe "z" 58 zur Lage des
Teilbereichs 42 an der Plattenzuhaltung.
Aus Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß die Federelemente 16 und die
Gegenfederelemente 17 entgegengesetzte Drehmomente 56, 57 auf die
ihnen zugeordneten Plattenzuhaltungen ausüben.
In Fig. 6 ist eine weitere Plattenzuhaltung in einem Schließzylinder 10
wiedergegeben, die über ein Federelement 17 in der Richtung 19
(-x Richtung) auf den Zylindermantel 20 vorbelastet ist. Diese
Plattenzuhaltung weist nun ein Sperrglied 45 auf, welches in die untere
Sperrnut 25 eingefahren ist. Die Plattenzuhaltung 40 weist auf der
Seite 54 links von der Ebene 51 einen Teilbereich 43 auf, der mit einer
links am Schlüssel angeordneten Innencodebahn zusammenwirken kann.
In dem Piktogramm unterhalb von Fig. 6 ist wiederum die Richtung des
Drehmomentes 57, bezogen auf die Zylinderachse 50, angegeben, sowie
die Lage des Teilbereichs 43, bezogen auf die Spur der
Plattenzuhaltung 59 und die Lage der Spur des Federlochs 53. Die
gestrichelte Darstellung der Spur des Federlochs deutet an, daß das
Federelement 17 hier von unten in den Zylinderkern 30 des
Schließzylinders 10 eingeführt ist und demnach nach unten gegen die
Ansatzstelle 47 der Plattenzuhaltung 40 drückt.
Die in Fig. 7 dargestellte Plattenzuhaltung unterscheidet sich von der
in Fig. 6 vorgeschriebenen nur dadurch, daß nunmehr links von der
Ebene ein Federelement 16 angeordnet ist, welches ein Drehmoment in
Richtung des Pfeiles 56 in Wirkrichtung 56, bezogen auf die
Plattenzuhaltung 40 ausübt.
Die in Fig. 8 dargestellte Plattenzuhaltung 40 entspricht im
wesentlichen der in der Fig. 4 beschriebenen, wobei lediglich der
Teilbereich 43 der Plattenzuhaltung 40 an der Seite 54, links von der
Ebene 51 an der Plattenzuhaltung 40 angeordnet ist.
Die in Fig. 9 dargestellte Plattenzuhaltung 40 entspricht im
wesentlichen der in Fig. 5 wiedergegebenen Plattenzuhaltung, sie
unterscheidet sich lediglich dadurch von dieser, daß der Teilbereich 43
links von der Ebene 51 auf der Seite 54 angeordnet ist und somit mit
der linken Codebahn des Schlüssels zusammenwirkt.
Ebenso entspricht die in Fig. 10 dargestellte Plattenzuhaltung 40 der in
Fig. 6 dargestellten Plattenzuhaltung, wobei lediglich wiederum der
Teilbereich 42 links von der Ebene 51 angeordnet ist.
Die in Fig. 11 dargestellte Plattenzuhaltung ist entsprechend der in Fig.
7 dargestellten Plattenzuhaltung 40, wobei auch hier wiederum
lediglich der Teilbereich 42 auf der anderen Seite der Ebene 51, und
zwar rechts von der Ebene 51 an der Plattenzuhaltung 40 angeordnet
ist.
In den Fig. 12 und 13 ist nun dargestellt, wie bei Ausnutzung des
Spieles 11 des Schließzylinders 10 eine Plattenzuhaltung 40 gepickt
werden kann. Wie in Fig. 12 dargestellt, ist die Plattenzuhaltung 40 mit
einem geeigneten Werkzeug entgegen der Federkraft der Feder 17 aus
der Sperrnut 24 herausbewegt worden und dann unter Ausnutzung des
notwendigen Spieles 11 des Schließzylinders 10, also durch leichtes
Verdrehen des Zylinderkerns 30 in Pfeilrichtung 67 bewegt worden,
und die Aufsatzkante 48 der Plattenzuhaltung 40 an der Aufsetzkante
28 am Zylindermantel 20 aufgesetzt worden. Die Plattenzuhaltung 40
wird dann über das von dem Federelement 17 in Wirkrichtung 57/67
ausgeübte Drehmoment in dieser Position gehalten ("geparkt").
In Fig. 13 ist das Picking nunmehr in der anderen Richtung dargestellt.
Die Plattenzuhaltung 40 ist hier ebenfalls aus der Sperrnut 24
herausbewegt worden und unter Ausnutzung des Spieles 11 des
Schließzylinders 10 durch Bewegen des Zylinderkerns 30 in
Pfeilrichtung 66 an der Aufsetzkante 48 am Zylindermantel 20
"geparkt" worden. Ein Verspringen der Plattenzuhaltung 40 aus dieser
geparkten Position wird wiederum durch das, von dem Federelement 16
auf die Plattenzuhaltung 40 ausgeübte Drehmoment, welches in
Richtung 56/66 auf die Plattenzuhaltung 40 wirkt, verhindert.
Aus diesen beiden Fig. 12 und 13 wird bereits eine der dieser
Erfindung zugrundeliegenden Grundideen ersichtlich, wonach nämlich
das Picking in der in Fig. 12 dargestellten Richtung durch ein weiteres
Picking in der entgegengesetzten Richtung gemäß Fig. 13 aufgehoben
wird. In diesem Falle wird nämlich der Zylinderkern 30 wieder in die
entgegengesetzte Richtung gemäß Pfeilrichtung 66 bewegt, wodurch
die Plattenzuhaltung 40 aus Fig. 12 aus ihrer geparkten Position an den
Aufsetzkanten 48, 28 wieder hinausspringt und durch die Kraft des
Federelementes 17 wieder in ihre Sicherungsposition in der Sperrnut 24
mit ihrem Sperrglied 44 einfährt.
Einige Beispiele der vorliegenden Erfindung sind nun in den Fig. 1a bis
3 wiedergegeben.
In Fig. 1a ist eine erste Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch
dargestellt, bei dem eine erhöhte Pickingsicherheit dadurch erreicht
wird, daß jeweils Paare 49 von Plattenzuhaltungen 59 von jeweils
einem Federelement und einem Gegenfederelement angegeben durch die
Spur der Federlöcher 52 (Federelement), 53 (Gegenfederelement)
gegen den Zylindermantel vorbelastet sind. Durch die Verwendung von
Feder- und Gegenfederelementen wird auf die diesen jeweils
zugeordneten Plattenzuhaltungen 59 (Spur der Plattenzuhaltungen)
jeweils ein Drehmoment in Wirkrichtung 56 sowie ein Drehmoment in
Wirkrichtung 57 ausgeübt, so daß das Picken einer Plattenzuhaltung
jeweils das Picken der zweiten Plattenzuhaltung eines Paares 49
ausschließt. Bei der in Fig. 1a dargestellten Ausführungsform sind
ebenfalls die Teilbereiche dargestellt durch das Symbol "z" 58,
paarweise auf der linken Seite der Ebene 51 sowie paarweise auf der
rechten Seite 55 der Ebene 51 angeordnet. Die Belastung auf einen in
den Schlüsselkörper eingesteckten Schlüssel aufgrund der
Federbelastung der Plattenzuhaltung ist ebenfalls gleichmäßig, da die
Hälfte aller Plattenzuhaltungen nach oben gegen den Zylindermantel
belastet sind, (wie aus der Spur der Federlöcher 52, 53 mit
durchgezogener Linie zu entnehmen ist), und die andere Hälfte der
Federelemente die Plattenzuhaltungen und somit den Schlüssel gegen
den unteren Teil des Zylindermantels vorbelastet sind, (wie durch die
Spur der Federlöcher 52, 53 mit gestrichelter Linienführung angedeutet
ist).
Bei der in Fig. 1b dargestellten Ausführungsform eines
Schließzylinders wird die Erfindungsidee der paarigen Anordnung 49
von Plattenzuhaltungen (Spur der Plattenzuhaltungen 59) mit jeweils
entgegenlaufender Wirkrichtung 56, 57 der Drehmomente der
Federelemente (Spur der Federelemente 52, 53) ergänzt durch die
Maßnahme, alle Teilbereiche 58 der Plattenzuhaltungen zu einer Seite
(hier beispielhaft auf der Seite 54) der Ebene 51 anzuordnen. Durch
diese in Fig. 1b wiedergegebene Anordnung wird der unberechtigt
Zutritt Verlangende, der versucht, den erfindungsgemäßen
Schließzylinder zu picken, gezwungen, die dicht hintereinander
liegenden Teilbereiche der Plattenzuhaltungen, die in unterschiedliche
Richtungen auf den Zylindermantel vorbelastet sind, entgegen eben
diese unterschiedlichen Richtungen jeweils nach oben oder unten zu
bewegen und in dieser Lage festzulegen. Dieses ist mit den bisher
bekannten Pickinstrumenten nicht möglich.
Die in den Fig. 2a und 2b wiedergegebenen Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Schließzylinder entsprechen im wesentlichen den in
den Fig. 1a und 1b wiedergegebenen Schließzylindern. Jedoch sind die
gemäß der Spur der Federlöcher 52", 53" angegebenen Federelemente
alle jeweils auf einer Seite des Schließzylinders in diesen Beispielen auf
der Seite 55, rechts von der Ebene 51 angeordnet. Diese können jedoch
auch ebenfalls links von der Ebene 51 angeordnet sein. Die Wirkweise
dieser Schließzylinder gemäß Fig. 2a und 2b ist entsprechend der, der
vorgenannten Schließzylinder. Bei diesen Schließzylindern ist jedoch
die Breite der Federelemente und der zugeordneten Federlöcher
verkleinert worden, um die Baulänge des erfindungsgemäßen
Schließzylinders nicht zu vergrößern. Bei derartigen Schließzylindern
können daher z. B. ovale oder rechteckige Federelemente Verwendung
finden, die aber dieselbe Federkraft wie die bekannten kreisförmigen
Federelemente aufweisen.
In Fig. 3a ist nunmehr eine Ausführungsform der Erfindung
wiedergegeben, bei der die Pickingresistenz lediglich dadurch
hervorgerufen wird, daß alle Teilbereiche 58 zu einer Seite (hier
beispielhaft auf der Seite 55) der durch den Schließzylinder laufenden
Ebene 51 hin angeordnet sind, und diese Federelemente (Spur der
Federelemente 52) jeweils in entgegengesetzte Richtungen, bezogen
auf den Zylindermantel, die Plattenzuhaltungen (Spur der
Plattenzuhaltungen 59) vorbelasten. Wie aus Fig. 3a ersichtlich ist,
üben alle Federelemente ein Drehmoment 56 in Wirkrichtung auf die
Plattenzuhaltungen aus.
In Fig. 14 ist nunmehr zum Vergleich ein Schließzylinder nach dem
Stand der Technik wiedergegeben. Bei diesem Schließzylinder sind die
Federelemente in Federlöchern (dargestellt durch die Spur der
Federlöcher 52') jeweils abwechselnd links oder rechts von der Ebene
51 angeordnet, wobei die Federlöcher auf einer Seite 54 der Ebene 51
jeweils nach unten hin geöffnet sind und die auf der anderen Seite 55
liegenden Federlöcher 52' jeweils nach oben hin geöffnet sind, so daß
die Federelemente beider Seiten die Plattenzuhaltungen (Spur der
Plattenzuhaltungen 59) in unterschiedliche Richtungen auf den
Zylindermantel vorbelasten. Wie Fig. 14 weiter zu entnehmen ist, sind
ebenfalls die Teilbereiche 58' der Plattenzuhaltungen (Spur der
Plattenzuhaltung 59) abwechselnd jeweils rechts oder links von der
Ebene 51 an der Plattenzuhaltung 59 angeordnet. Ferner üben alle
Federelemente (wiedergegeben durch die Spur der Federlöcher 52') ein
Drehmoment in derselben Richtung 56' auf die Plattenzuhaltung (Spur
der Plattenzuhaltung 59) aus. Das Picken eines derartigen Zylinders ist
daher relativ leicht zu bewerkstelligen, da sich alle Plattenzuhaltungen
unter Ausnutzung des Spieles des Schließzylinders in derselben
Drehrichtung des Zylinderkerns picken und parken lassen. Weiterhin
erleichtert die Anordnung der Teilbereiche 58' zu beiden Seiten der
Ebene 51 das Picken mit den derzeit bekannten Pickinstrumenten, da
die Anordnung nach dem Stand der Technik erstens genügend Platz für
das Picken bietet und zweitens aufgrund der Zuordnung linker
respektive rechter Teilbereiche zu Plattenzuhaltungen einer
Vorbelastungsrichtung ein Picken sehr erleichtert.
Es bleibt nun noch zu bemerken, daß die hier dargestellten
Ausführungsformen nur beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung
darstellen. Diese sind jedoch nicht darauf beschränkt. So sind
Schließzylinder mit Feder- und Gegenfederelementen auch für andere,
als den hier beschriebenen Schlüsseltyp mit innenliegenden Codebahnen
verwendbar. So z. B. für Schlüssel mit außen-(peripher-)liegenden
Schlüsselbahnen.
10
Schließzylinder
11
Spiel
16
Federelement
17
Gegenfederelement/Federelement
18
Richtung (der Vorbelastung (x))
19
Richtung (der Vorbelastung (-x))
20
Zylindermantel
21
Innenfläche des Zylindermantels
24
Sperrnut
25
Sperrnut
28
Aufsetzkante (am Zylindermantel)
30
Zylinderkern
31
Mantelfläche des Zylinderkerns
32
Federloch (des Federelements
16
)
33
Federloch (des Gegenfederelements
17
)
34
Schlüsselkanal
40
Plattenzuhaltung
41
Kreisfläche der Plattenzuhaltung
42
Teilbereich/Fortsatz der Plattenzuhaltung
43
Teilbereich/Fortsatz der Plattenzuhaltung
44
Sperrglied der Plattenzuhaltung
45
Sperrglied der Plattenzuhaltung
46
Ansatzstelle des Federelements
16
47
Ansatzstelle des Gegenfederelements
17
48
Aufsetzkante (an der Plattenzuhaltung)
49
Plattenzuhaltungspaar
50
Schließzylinderachse
51
Ebene
52
Spur des Federlochs
32
52
' Spur des Federlochs
32
beim Stand der Technik
52
" Spur des Federlochs
32
53
Spur des Federlochs
33
53
" Spur des Federlochs
33
54
Seite
55
Seite
56
Wirkrichtung des Drehmoments (bezogen auf die
Schließzylinderachse)
56
' Wirkrichtung des Drehmoments (bezogen auf die
Schließzylinderachse) beim Stand der Technik
57
Wirkrichtung des Drehmoments (bezogen auf die
Schließzylinderachse)
58
Position des Teilbereichs/Fortsatzes (
42
,
43
) an der
Plattenzuhaltung
58
' Position des Teilbereichs/Fortsatzes (
42
,
43
) an der
Plattenzuhaltung beim Stand der Technik
59
Spur der Plattenzuhaltung/Plattenzuhaltungsaufnahme
59
' Spur der Plattenzuhaltung beim Stand der Technik
66
Pfeilrichtung
67
Pfeilrichtung
Claims (8)
1. Schließzylinder, insbesondere für Kfz, bei dem mehrere
Plattenzuhaltungen (40) in einem Zylinderkern (30) angeordnet
sind,
und bei dem die Plattenzuhaltungen (40) jeweils über ein seitlich an diesen angreifendes Federelement (16, 17) in Richtung (18, 19) auf den Zylindermantel (20) vorbelastet sind,
und wobei jedes Federelement (16, 17) mit seiner seitlich an den Plattenzuhaltungen (40) angreifenden Federkraft ein Drehmoment auf die ihm zugeordnete Plattenzuhaltung (40) ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der, den Plattenzuhaltungen zugeordneten Federelemente (16, 17) ein Gegenfederelement (17) ist, dessen auf die Plattenzuhaltung (40) ausgeübtes Drehmoment in einer, zu der Richtung (56) der auf die anderen Plattenzuhaltungen (40) ausgeübten Drehmomente entgegengesetzten Richtung (57) wirkt.
und bei dem die Plattenzuhaltungen (40) jeweils über ein seitlich an diesen angreifendes Federelement (16, 17) in Richtung (18, 19) auf den Zylindermantel (20) vorbelastet sind,
und wobei jedes Federelement (16, 17) mit seiner seitlich an den Plattenzuhaltungen (40) angreifenden Federkraft ein Drehmoment auf die ihm zugeordnete Plattenzuhaltung (40) ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der, den Plattenzuhaltungen zugeordneten Federelemente (16, 17) ein Gegenfederelement (17) ist, dessen auf die Plattenzuhaltung (40) ausgeübtes Drehmoment in einer, zu der Richtung (56) der auf die anderen Plattenzuhaltungen (40) ausgeübten Drehmomente entgegengesetzten Richtung (57) wirkt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hälfte +/-1 aller Plattenzuhaltungen (40) Gegenfederelemente
(17) zugeordnet sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hälfte +/-1 aller Federelemente/Gegenfederelemente (16,
17) in eine Richtung x (18) die ihnen zugeordneten
Plattenzuhaltungen (40) gegen den Zylindermantel (20)
vorbelasten, und daß die verbleibende Hälfte +/-1 aller
Federelemente/Gegenfederelemente (16, 17) die ihnen
zugeordneten Plattenzuhaltungen (40) in eine der Richtung x (18)
entgegengesetzte Richtung -x (19) gegen den Zylindermantel (20)
vorbelasten.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Hälfte +/-1 aller
Federelemente/Gegenfederelemente (16, 17) auf der Seite (54) des
Zylinderkerns (30) links von einer, durch die Zylinderachse (50)
und den Schlüsselkanal (34) verlaufenden Ebene (51) angeordnet
sind, und daß die verbleibende Hälfte +/-1 aller
Federelemente/Gegenfederelemente (16, 17) auf der Seite (55) des
Zylinderkerns (30) rechts von dieser Ebene (51) angeordnet sind.
5. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Federelemente (16, 17) auf einer Seite (54, 55) des
Zylinderkerns (30) angeordnet sind.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Federelemente/Gegenfederelemente
(16, 17) parallel zur Ebene (51) verlaufen und senkrecht zur
Zylinderachse (50) des Schließzylinders (10) liegen.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils Paare (49) von Plattenzuhaltungen
(40) vorgesehen sind, deren Federelemente (16, 17) jeweils in
entgegengesetzten Richtungen (56, 57) ein Drehmoment auf die
ihnen jeweils zugeordneten Plattenzuhaltungen (40) ausüben.
8. Schließzylinder mit federbelasteten Plattenzuhaltungen (40) an
welchen Teilbereiche (42, 43) so angeordnet sind, daß sie in den
Schlüsselkanal (34) hineinragen und dort über Innenbahnen des
Schlüssels sortierbar sind, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teilbereiche (42, 43) zu einer Seite (54, 55) der Ebene (51) angeordnet sind,
und daß jede zweite Plattenzuhaltung (40) jeweils in einer, der Federbelastung der vorhergehenden Plattenzuhaltung (40) entgegengesetzten Richtung (18, 19) auf den Zylindermantel (20) federbelastet ist.
daß alle Teilbereiche (42, 43) zu einer Seite (54, 55) der Ebene (51) angeordnet sind,
und daß jede zweite Plattenzuhaltung (40) jeweils in einer, der Federbelastung der vorhergehenden Plattenzuhaltung (40) entgegengesetzten Richtung (18, 19) auf den Zylindermantel (20) federbelastet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105136 DE10005136A1 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Schließzylinder, insbesondere für Kfz |
AU48308/01A AU4830801A (en) | 2000-02-04 | 2001-02-02 | Locking system, especially for motor vehicles |
PCT/EP2001/001104 WO2001061130A1 (de) | 2000-02-04 | 2001-02-02 | Schliesssystem, insbesondere für kfz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105136 DE10005136A1 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Schließzylinder, insbesondere für Kfz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10005136A1 true DE10005136A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7629963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000105136 Withdrawn DE10005136A1 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Schließzylinder, insbesondere für Kfz |
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DE (1) | DE10005136A1 (de) |
WO (1) | WO2001061130A1 (de) |
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Also Published As
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AU4830801A (en) | 2001-08-27 |
WO2001061130A1 (de) | 2001-08-23 |
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8130 | Withdrawal |