DE8333939U1 - Prellbock - Google Patents

Prellbock

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DE8333939U1
DE8333939U1 DE19838333939 DE8333939U DE8333939U1 DE 8333939 U1 DE8333939 U1 DE 8333939U1 DE 19838333939 DE19838333939 DE 19838333939 DE 8333939 U DE8333939 U DE 8333939U DE 8333939 U1 DE8333939 U1 DE 8333939U1
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Description

P.C. Wagner Elektrothermit-Schweißgesellschaft in Wien (Österreich)
Prellbock
Die Neuerung betrifft einen Prellbock mit einem starren Rahmen, der an bzw. neben den Gleisschienen befestigbar ist und zwei Seitenteile aufweist, die an ihrem oberen Ende parallel zu den Gleisschienen verlaufende Führungen für mit diesen in Eingriff stehende Gleitschienen tragen, welche sich von der Hinterseite einer Pufferbohle wegerstrecken, die mit seitlichen Pufferklötzen und mit einem Mittelpufferblock versehen ist, und mit einer Bremseinrichtung für die Gleitschienen.
Es ist bereits bekannt, bei einem Prellbock eine hydraulische Bremseinrichtung vorzusehen, die mit den Puffern verbundene Kolben auf-weist, welche mit Eückholfedern verbunden sind. Diese Konstruktion ist aber relativ aufwendig und mit der Gefahr des Auftretens von Rückstößen verbunden, die zu unerwünschten Schwingungen führen.
Ferner ist ein Prellbock bekannt, bei dem eine Pufferbohle mit zwei in der Verschiebungsrichtung
liegenden Pufferstreben verbunden ist, die zwischen Reibbacken und Führungsschienen von Seitenteilen des Prellbockrahmens geführt sind. Bei dieser Konstruktion sind die Führungsschienen mit Bohrungen versehen, durch welche Schraubenbolzen geführt sind, die Reibbacken und ein Haltelement tragen. Beim Aufprall eines Wagens auf die Pufferbohle werden die Pufferstreben entgegen der Wirkung der Reibbacken und der Reibung zwischen den Schienen und den Pufferstreben relativ zu den Seitenteilen verschoben. Der Reibungswiderstand ist durch Vorsehung einer entsprechenden Anzahl von Reibbacken und durch Wahl der Vorspannkraft derselben einstellbar. Die 1I bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß nach jedem Auflaufen eines Wagens auf die Pufferbohle, d.h.
auch im Falle eines kleineren Anstoßes, wie er beim Rangieren häufig vorkommt, nach dem Verschieben der Pufferbohle alle Schraubenbolzen der Reibbacken gelöst und die Bremseinrichtung neu eingestellt werden muß, was mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden
Die Neuerung zielt nun darauf ab, einen Bremsprellbock zu schaffen., der sich sowohl für Fahrzeuge mit seitlichen Puffern als auch für Fahrzeuge mit Mittelpufferkupplung eignet und die geschilderten Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet; der Prellbock soll insbesondere eine selbsttätige Rückstellung der Pufferbohle nach dem Auflaufen eines Wagens ohne die Gefahr von Schwingungen ermöglichen.
Ein neuerungsgemäßer Prellbock zeichnet sich dadurch aus, daß die Bremseinrichtung durch einen an der Pufferbohle in deren Quermitte befestigten, seIbstdämpfenden Puffer gebildet ist, wobei ein Zylinder des Puffers mit einem Rahmenquerteil fest verbunden ist, und daß die mit der Pufferbohle starr verbundenen Gleitschienen in ihren Führungen frei beweglich und je von einer an ihrer Oberseite angreifenden Stützrolle gehalten sind, die sich vom zugehörigen Bahmenseitenteil nach innen erstreckt, wobei die freien Enden der Gleitschienen über einen Querverbindungsteil starr miteinander verbunden sind und wobei die Länge der Gleitschienen so gewählt ist, daß sich diese im vollständig zusammengedrückten Zustand des Prellbockes über den Prellbockrahmen nicht hinauserstrecken.
Hiedurch wird vorteilhaft erreicht, daß die Pufferbohle nach dem Auffahren eines Wagens, der mit Seiterpuffern oder mit einer Mittelpufferkupplung ausgestattet ist, selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wodurch aufwendige Wartungsarbeiten vermieden werden können. Die neuerungsgemäße Ausbildung gewährleistet insbesondere, daß bei Wagen mit Mittelpufferkupplung die Stoßkraft über den selbstdämpfenden Puffer, der ein Elastomerpuffer, ein Hydraulikpuffer od.dgl. sein kann, einwandfrei aufgenommen und abgeleitet wird.
Es sei noch erwähnt, daß aus der DE-OS 1,780.114 ein Prellbock mit einem Pufferauffang-Schlitten bekannt ist, der auf den Fahrschienen längsbeweglich montiert
Λ Φ »
ist. Auf den Schienen ist ferner mit Abstand vom Auffangschlitten ein langgestreckter Gleifbock montiert· Zwischen dem Schlitten und dem Gleitbock ist eine Stoßdämpfereinrichtung angeordnet, die einen Hydraulikpuffer aufweist, der in der Quermitte der Pufferbohle befestigt ist.
Bei dieser bekannten, gattungsunterschiedlichen Konstruktion drückt ein auf die Pufferbohle aufprallendes Fahrzeug den gesamten Schlitten nach hinten und drückt gleichzeitig den Stoßdämpfer zusammen, welcher den Stoß auffängt. Sie Reibung zwischen dem Gleitbock und einer diesen tragenden mittleren Führungsschiene ist so groß, daß der Gleitbock sich erst dann relativ zur Führungsschiene bewegt, wenn eine größere Kraft auf ihn einwirkt, als vom Stoßdämpfer aufgenommen werden kann.
Ein Nachteil der bekannten Ausführung besteht zunächst darin, daß die Gleitbock- und Stoßdämpferkonstruktion in Schienenlängsrichtung äußerst langgestreckt ist und der Prellbock somit großen Platzbedarf hat. Nachteilig ist außerdem, daß bei der bekannten Konstruktion der die Pufferauffangeinrichtung tragende, relativ aufwendige Schlitten, der ja einem üblichen Prellbockrahmen entspricht, bei jedem leichten Stoß verschoben wird, so daß jedesmal die gesamte Schlittenmasse vom Stoßdämpfer in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden muß. Schließlich trägt die Schlittenverstellung zum Platzbedarf bei, weil ein ausreichender Gleitweg zwischen Schlitten und Gleitbock vorhanden sein muß. Die bekannte Konstruktion ist
auch nicht geeignet, zur Umrüstung bestehender Prellböcke verwendet zu werden. Dies gilt insbesondere für Prellböcke, z.B. Betonprellböcke, die als Gleisabschluß ija Bahnhöfen vorgesehen sind.
Die Neuerung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Prellbockes gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bremsprellbock nach Fig. Λ und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Prellbock nach Fig. nach erfolgtem Stoß, wobei der Einfachheit halber die Schienen und Schwellen nicht dargestellt sind.
Auf Gleisschienen 1, 2, die auf Schwellen 3 befestigt sind, sind Seitenteile 4 des Prellbockes fest montiert. Die Seitenteile 4 sind durch Querstreben 41 starr miteinander zu einem Rahmen verbunden.
An der Oberseite der Seitenteile 4 sind Gleitführungen 5 montiert, die sich parallel zu den Gleisschienen 1, 2 erstrecken. Eine Pufferbohle 6, die an ihrer Vorderseite mit Seitenpufferklötzen 7 und einem Mittelpufferblock 8 versehen ist, ist an ihrer Hinterseite mit Gleitschienen 9 verbunden, die mit den Gleitführungen 5 in Eingriff stehen und an ihrem hinteren Ende über einen Verbindungsteil 9' starr miteinander verbunden sind.
An der Hinterseite der Pufferbohle 6 ist in der Quermitte derselben ferner ein Kolben 10 eines als Dämpfer und Feder wirksamen Elastomerpuffers montiert· Der zugehörige Pufferzylinder 11 erstreckt sich zwischen den G-leitführungen 5 und ist mit einem die Seitenteile verbindenden horizontalen Eahmenquerteil 12 fest verbunden, der einen Befestigungsflansch 13 und Stützrippen 14 für den Pufferzylinder 11 trägt. Wird auf die Seitenpufferklötze 7 oder die Mittelpufferkupplung 8 ein Stoß ausgeübt, so gleitet die Pufferbohle 6 zurück in die Stellung nach Fig. 3, wobei die Gleitschienen 9 an ihrer Oberseite durch Rollen 15 geführt sind, welche von vertikalen, mit den Seitenteilen 4 fest verbundenen Trägern 16 abgestützt sind. Die Elastomerpufferanordnung bewirkt nach Aufheben des Stoßes eine selbsttätige Rückstellung der Pufferbohle in die Ausgangsstellung. Die zwischen den GIeitführungen 5 und den Gleitschienen 9 wirksame Reibung erhöht die Bremswirkung.
Es versteht sich, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Neuer.ungsgedsnkens insbesondere hinsichtlich der Art der Befestigung des Elastomerpufferzylinders an den Seitenteilen des Prellbockes verschiedentlieh abgewandelt werden kann.

Claims (1)

  1. PATEMTANWÄLTE
    DIPL-ING-DIETERJANDER
    DR.-ING. MANFRED BÖNING 647/19.375 DE
    1 BERLIN 15 23. November 1983
    KURFÜRSTENDAMM 66
    TELEFON 883 50 71
    Gebrauchsmusteranmeldung
    der Firma
    P.C. Wagner Elektrothermit-Schweißgesellschaft in Wien (Österreich) , Erlaaer Strasse 118
    Schutzanspruch.:
    Prellbock mit einem starren Rahmen, der an bzw« neben den Gleisschienen befestigbar ist und zwei Seitenteile aufweist, die an ihrem oberen Ende parallel zu den Gleisschienen verlaufende Führungen für mit diesen in Eingriff stehende Gleitschienen tragen, welche ^ich von der Hinterserce einer Pufferbohle wegerstrecken, die mit seitlichen Pufferklötzen und mit einem Mittelpufferblock versehen ist, und mit einer Bremseinrichtung für die GIeitschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung durch einen an der Pufferbohle (6) in deren Quermitte befestigten, selbstdämpfenden Puffer (10, 11) gebildet ist, wobei ein Zylinder (11) des Puffers mit einem Rahmenquerteil (12) fest verbunden ist, und daß die mit der Pufferbohle (6) starr verbundenen Gleitschienen (9) in ihren Führungen (5) frei beweglich und je von einer an ihrer Oberseite angreifenden Stützrolle
    (15) gehalten sind, die sich vom zugehörigen Rahmenseitenteil (4) nach innen erstreckt, wobei die freien Enden der Gleitschienen (9) über einen Querverbindungsteil (9) starr miteinander verbunden sind und wo"bei die Länge der Gleitschienen (9) so gewählt ist, daß sich diese im vollständig zusammengedrückten Zustand des Prellbockes über den Prellbockrahmen nicht hinauserstrecken.
DE19838333939 1983-11-23 1983-11-23 Prellbock Expired DE8333939U1 (de)

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