DE3034645A1 - Schreitwerk fuer einen schreitausbau, insbesondere fuer einen schild- oder bockausbau - Google Patents

Schreitwerk fuer einen schreitausbau, insbesondere fuer einen schild- oder bockausbau

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DE3034645A1 DE19803034645 DE3034645A DE3034645A1 DE 3034645 A1 DE3034645 A1 DE 3034645A1 DE 19803034645 DE19803034645 DE 19803034645 DE 3034645 A DE3034645 A DE 3034645A DE 3034645 A1 DE3034645 A1 DE 3034645A1
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Description

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..*·..' Gw 8063 3034G45
3 26.08.1980
Pn/Po
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 46 70 Lünen
Schreitwerk für einen Schreitausbau, insbesondere für einen Schild- oder Bockausbau
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs' 1 .
Ein Schreitwerk dieser Bauart ist in der DE-OS 27 58 663 beschrieben und dargestellt. Es ist sowohl als ein sogenanntes außenliegendes Schreitwerk zwischen den Liegendkufen zweier benachbarter Ausbaurahmen- als auch als ein sogenanntes innenliegendes Schreitwerk zwischen den geteilten Liegendkufen eines Ausbaurahmens einsetzbar und stellt eine funktionsfähige und brauchbare Lösung dar. Dieses bekannte Schreitwerk ist jedoch mit folgendem Mangel behaftet:
Aufgrund der sogenannten eingescherten Anordnung der Schreitzylinder wird beim fördererunabhängigen Schreiten ein Schreitzylinder auf Druck und der andere Schreitzylinder auf Zug belastet. D.h., aufgrund der Tatsache, daß bei einem der beiden Schreitzylinder die Kolbenringfläche als Druckfläche zur Wirkung kommt,
entspricht die Schubkraft des Schreitwerks immer nur der Kraft, die ein Schreitzylinder beim Einfahren aufbringt. Dies gilt für beide Schreitzylinder.
Darüber hinaus ist das Führungsgestänge ein übertragungsglied der Schreitkraft. Es wird beim Schreiten deshalb zugleich mit gegensätzlich gerichteten Kräften beaufschlagt, was zu am Führungsgestänge wirksamen Biegekräften und zu Drehmomenten führt, die die Führung des Ausbaus erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreitwerk der eingangs bezeichneten Gattung so auszugestalten, daß beim fördererunabhängigen Schreiten die Schreitkräfte unter Umgehung des Führungsgestänges übertragbar sind. Vorzugsweise soll das erfindungsgemäße Schreitwerk sowohl für das fördererunabhängige Schreiten als auch für das fördererabhängige Schreiten einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst. Bei einem nach dieser Lehre ausgebildeten Schreitwerk erfolgt die Schreitkraftübertragung beim fördererunabhängigen Schreiten unter Umgehung des Führungsgestänges direkt auf den vorzuschiebenden Ausbaurahmen bzw. dessen Liegendkufe. Das Führungsgestänge bleibt somit frei von den vorerwähnten Biegekräften und Drehmomenten.
Dabei sind gemäß Anspruch 2 die Schreitzylinder an einem seitlich von der Liegendkufe vorspringenden Arm angelenkt, wodurch eine symmetrische und raumsparende Anordnung der Schreitzylinder ermöglicht wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht es, mit dem ersten-Schreitzylinder sowohl das Vorschieben des Führungsgestänges als auch das Schreiten des ersten Ausbaurahmens bzw. der ersten Liegendkufe zu bewerkstelligen, während der zweite Schreitzylinder für das Schreiten des zweiten Ausbaurahmens bzw. der zweiten Liegendkufe vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung bringt der erste Schreitzylinder beim Schreiten des ersten Ausbaurahmens bzw. der zugehörigen Liegendkufe - wie gewünscht - seine größere Kraft auf,
weil der Kolbenraum dieses Schreitzylinders beaufschlagt wird. Seine geringere Kraft beim Einfahren (Beaufschlagen der Kolbenringfläche) dient dem Vorschieben des Führungsgestänges oder eventuell des Förderers, wozu eine geringere Kraft erforderlich ist. Lediglich der zweite Schreitzylinder bewirkt mit Hilfe des Mitnehmers das Schreiten des zweiten Ausbaurahmens dadurch, .daß dieser zweite Hydraulikzylinder eingefahren wird (Beaufschlagen der Kolbenringfläche) und deshalb die geringere Kraft zum Einsatz kommt.
Dieser zuletzt genannte Nachteil läßt sich vorteilhaft durch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 4 oder 5 beheben. Bei der Ausbildung nach Anspruch 4 ist die Kolbenstange des zweiten ' Schreitzylinders dünner bemessen als die des ersten Schreitzylinders. Diese Ausgestaltung ist möglich, weil die Kolbenstange des zweiten Schreitzylinders.lediglich auf Zug beansprucht wird und deshalb dünner bemessen werden kann, so daß eine erheblich größere Kolbenringfläche zu verwirklichen ist. Bei der Ausbildung nach Anspruch 5 ist der zweite Schreitzylinder im Durchmesser größer bemessen als der erste.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 bis 11 ermöglichen es, das erfindungsgemäße Schreitwerk auch als ein sogenanntes innenliegendes Schreitwerk bzw. in sogenannter Bockausführung beim fördererabhängigen Schreiten einzusetzen.
Gemäß Anspruch 6 ist es möglich, den zweiten Schreitzylinder hydraulisch zu verriegeln, wodurch - in Schreitrichtung - die beiden Ausbaurahmen bzw. deren Liegendkufen aneinander festlegbar sind. Der erste Schreitzylinder dient dabei allein dem Vorschieben des Rückgestänges und somit auch des Förderers und dem Schreiten der beiden Liegendkufen. Durch eine Beaufschlagung der Kolbenringfläche (Einfahren mit geringerer Kraft) läßt sich das Rücken des Förderers und durch ein Beaufschlagen der Kolbenflache (Ausfahren mit größerer Kraft) das Schreiten der beiden Liegendkufen bewerkstelligen. Die größere Kraft steht also wunschgemäß zum Schreiten der im Vergleich mit dem Förderer schwereren Ausbaurahmen zur Verfügung.
3 O 3 4 6 4
Im Anspruch 7 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, beim Schreiten in Bockausführung wenigstens für das Schreiten der Liegendkufen auch den zweiten Schreitzylinder einzubeziehen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Kupplung zwischen der Führungskulisse des zweiten Schreitzylinders und der zweiten Liegendkufe lösbar, diese Führungskulisse mit dem Führungsgestänge kuppelbar und der seitlich von der Liegendkufe vorspringende Arm durch eine mit beiden Liegendkufen vorzugsweise in Steckverbindung stehende Traverse ersetzbar oder zu einer solchen verlängerbar ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, die beiden Liegendkufen durch die Traverse - in Schreitrichtung - aneinander festzulegen, wobei auch die Kolbenstange des zweiten Schreitzylinders an das Führungsgestänge anzuschließen ist und somit auch dieser Schreitzylinder gemeinsam mit dem ersten Schreitzylinder zum Rücken des Förderers bzw. Schreiten der Liegendkufen einsetzbar ist. Hierdurch kann die doppelte Kraft erzielt werden, was insbesondere beim Schreiten der verhältnismäßig schweren Ausbaurahmen (Bockausführung) vorteilhaft ist.
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 8 und 9 ermöglichen nicht nur eine einfache Mitnahmeverbindung, sondern sie umfassen auch eine Distanzhalterung zwischen den Liegendkufen, so daß zwischen den Liegendkufen immer ein bestimmter Abstand gewährleistet ist und die Führungskulissen sich gegenseitig nicht blockieren können. Darüber hinaus ist bei der Ausbildung nach Anspruch 9 gewährleistet, daß die Führungskulisse bzw. der Mitnehmer um die Längsachsen der Gleitschienen drehbar ist, so daß die Liegendkufen sich dem Liegenden anpassen und unterschiedliche Höhenstellungen einnehmen können, ohne daß es zu Verklemmungen der Gleitführung kommt. Dabei können zwar geringe AbstandsVeränderungen zwischen den Liegendkufen eintreten; diese sind jedoch im Hinblick auf die tatsächlichen Gegebenheiten gering und somit zu vernachlässigen.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 und 11 ermöglichen es, das erfindungsgemäße Schreitwerk leicht und schnell für die vorbeschriebenen Einsatzfälle, nämlich Schreit- und Bockausführung, umzurüsten. Dabei ist gemäß Anspruch 11 die Verdrehbarkeit der Führungskulisse bzw. des Mitnehmers auch dann gewährleistet, wenn die Steckverbindung geschlossen ist.
• 3 * *
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schreitausbau mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Schreitwerk im lotrechten Längsschnitt,
Fig. 2 Draufsichten auf das erfindungsgemäße Schreitwerk in bis 4 verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des Schreitwerks in der Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein in der Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnetes Schreitwerk, das ein Schub- bzw. Zugglied zwischen den Schild-Ausbaurahmen 2 eines Ausbaus oder einem solchen und einem nicht dargestellten Strebförderer darstellt.
Die wesentlichen Teile des Schreitwerks 1 sind zwei Schreitzylinder 3, 4, ein aus zwei Stangen 5, 6 bestehendes Führungsgestänge 7 und zwei Führungskulissen 8, 9, von denen die Führungskulisse 8 sowohl mit der Kolbenstange 10 des Schreitzylinders als auch mit der Stange 5 des Führungsgestänges 7 und die Führungskulisse 9 mit der Kolbenstange 11 des Schreitzylinders 4 und der Stange 6 des Führungsgestänges 7 verbunden ist (siehe Fig. 5). Beide Führungskulissen 8, 9 sind auf runden Gleitstangen 12, verschiebbar gelagert, die sich in Schreitrichtung 14 erstrecken und an Konsolen 15 befestigt sind, die auf den einanderzugewandten Seiten der Liegendkufen 16, 17 von den Ausbaurahmen 2 sitzen.
Die Schreitzylinder 3, 4 sind in Gelenken 18, 19 eingeschaltet. An den abbaustoßseitigen Enden sind sie über die Gelenke 18 an einem seitlich von der Liegendkufe 17 vorspringenden Arm 21 be-
O
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festigt, der starr in einem auf der Liegendkufe 17 befestigten Lagerbock 22 aufgenommen ist.
Von der Führungskulisse 9 erstreckt sich zur Liegendkufe 17 hin ein Mitnehmer 23, der die Gleitstange 13 der Liegendkufe 17 mit Gleitspiel umgreift und mit Hilfe eines vereinfacht dargestellten und mit 24 bezeichneten Steckbolzens leicht und schnell längsunverschieblich auf der Gleitstange 13 zu befestigen oder zu lösen ist.
Im folgenden wird die Funktion des Schreitwerks 1 beim fördererunabhängigen Schreiten beschrieben, bei dem die Liegendkufen 16, .17 wechselseitig in Schreitrichtung 14 vorschreiten, wobei der jeweils nicht schreitende Ausbaurahmen 2 das Widerlager für den jeweils schreitenden Ausbaurahmen 2 bildet.
Die Figur 2 zeigt das Schreitwerk 1 in einer Grundstellung, die nach dem Schreiten der Liegendkufen 16, 17 und vor dem Rücken des nicht dargestellten Strebförderers vorhanden ist. In dieser Grundstellung sind beide Schreitzylinder 3, 4 ausgefahren.
Aus dieser Grundstellung heraus folgt das Rücken des nicht dargestellten Strebförderers in Stufen, was durch das Einfahren des Schreitzylinders 3 bewerkstelligt wird, dessen Kolbenstange 10 das Führungsgestänge 7 in Schreitrichtung 14 stufenweise, nämlich dem Abbaufortschritt entsprechend, vorrückt, wobei die Führungskulisse auf der Gleitstange 13 gleitet und somit das versatzseitige Ende des Führungsgestänges 7 geführt wird. In der Arbeitsstellung gemäß Figur 3 ist dieser Rückvorgang beendet. Es folgt das Schreiten der Liegendkufe 17, die durch das Einfahren des Schreitzylinders 4 in die in Figur 4 dargestellte Stellung vorgeschoben wird. Beim Einfahren des Schreitzylinders 4 wird die Führungskulisse 9 auf der Gleitstange 12 vorgezogen, wobei die Liegendkufe 17 mitgenommen wird, weil aufgrund der Steckbolzenverbindung (Steckbolzen 24) zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange 13 eine Mitnahmeverbxndung besteht.
303464b
Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, die Liegendkufe 16 in die in Figur 2 dargestellte Grundstellung vorzuschieben. Hierzu wird der Schreitzylinder 3 ausgefahren, wobei er sich an der versatzseitigen Konsole 15 der Liegendkufe 17 abstützt und die Liegendkufe 16 vorschiebt. Hierbei kann der Schreitzylinder 4 den Schreitzylinder 3 unterstützen, oder der Schreitzylinder 4 kann auch auf Schwimmstellung geschaltet sein, so daß er gleichzeitig drucklos ausgefahren wird.
Die Figur 6 zeigt das erfindungsgemäße Schreitwerk für fördererabhängiges Schreiten, d.h., der Förderer bildet das zum Schreiten der Liegendkufen 16, 17 notwendige Widerlager.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Arm 21 durch eine Traverse 25 ersetzt, die beide Liegendkufen 16, 17 gegen Relativbewegungon in Schreitrichtung 14 aneinander verriegelt und zu diesem Zweck in auf beiden Liegendkufen 16, 17 angeordneten Lagerböcken 22 aufgenommen ist. Hierbei handelt es sich um eine Steckverbindung, so daß die Traverse 25 leicht und schnell montiert oder demontiert werden kann. Darüber hinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Mitnahmeverbindung zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange aufgehoben, und statt dessen die Führungskulisse 9 des Schreitzylinders 4 mit Hilfe eines nur in Figur 7 dargestellten Anbauteils an der Stange 6 des Führungsgestänges 7 längsunverschieblich, z.B. durch einen Steckbolzen oder dergleichen, befestigt. Infolgedessen ist der Schreitzylinder 4 in gleicher Weise wie der Schreitzylinder im Schreitwerk angeordnet, so daß beide Schreitzylinder 3, 4 zugleich beaufschlagt werden können, wobei sich die Schub- bzw. Zugkräfte der Schreitzylinder 3, 4 addieren. Zum Rücken des nicht dargestellten Förderers werden beide Schreitzylinder 3, 4 eingefahren und zum Schreiten in Bockausführung der Liegendkufen 16, 17 ausgefahren. Bei jedem Hub der Schreitzylinder 3, 4 gleiten die Führungskulissen 8, 9 auf den Gleitstangen 12, 13. Obwohl die Mitnahmeverbindung zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange 13 durch das Entfernen des Steckbolzens 24 aufgehoben ist, bleibt die Distanzhalterung zwischen den Liegendkufen 16, 17 erhalten, weil die Führungskulisse 9 mit Hilfe des Mitnehmers 23 beide Gleitstangen 12, 13 umgreift.
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Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Schreitzylinder 4 im Durchmesser etwas größer bemessen als der Schreitzylinder 3, um beim fördererunabhängigen Schreiten der Liegendkufe (Beaufschlagen der Kolbenringfläche des Schreitzylinders 4) eine etwa gleich große Schreitkraft zur Verfügung zu haben wie beim fördererunabhängigen Schreiten der Liegendkufe 16, bei dem die Kolbenfläche des Schreitzylinders 3 beaufschlagt wird. Es ist aber auch vorteilhaft, die Schreitzylinder 3, 4 im Durchmesser gleich groß zu bemessen und dem Schreitzylinder 4 eine dünnere Kolbenstange 11 zuzuordnen, so daß eine größere Kolbenringfläche und somit eine größere Zugkraft beim Einfahren des Schreitzylinders 4 zur Verfügung steht.
Leerseite

Claims (11)

  1. 26.08.1980 Pn/Po Patentansprüche
    . Schreitwerk für einen Schreitausbau, insbesondere für einen Schild- oder Bockausbau, bestehend aus einem Führungsgestänge, mit welchem eine vor dem Schreitausbau liegende Förder- und/oder Gewinnungseinrichtung rückbar ist, und zwei etwa parallel zueinander angeordneten Schreitzylindern, die mit Führungskulissen versehen sind, die sich an Gleitschienen der Liegendkufen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitzylinder (3, 4) mit ihren abbaustoßseitigen Enden an einer ersten (16) von zwei benachbarten Liegendkufen (16, 17) oder Anbauteilen derselben (Arm 21) angelenkt sind, wobei die Führungskulisse (8) des ersten Schreitzylinders (3) mit dem Führungsgestänge (7) und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) mit der zweiten Liegendkufe (17) gekuppelt ist.
  2. 2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitzylinder (3, 4) an einem seitlich von der ersten Liegendkufe (16) vorspringenden Arm (21) angelenkt sind.
  3. 3. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (8) des ersten Schreitzylinders (3) an der Gleitschiene (Gleitstange 13) der zweiten Liegendkufe (17) und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) an der Gleitschiene (Gleitstange 12) der ersten Liegendkuf e (16) geführt ist und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) einen sich zur zweiten Liegendkufe (17) erstreckenden und mit dieser in Mitnahmeverbindung (Steckbolzen 24) stehenden Mitnehmer (23) aufweist.
  4. 4. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (11) des zweiten Schreitzylinders (4) dünner bemessen ist als die des ersten Schreitzylinders (3).
  5. 5. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenringfläche des zweiten Schreitzylinders (4) in etwa gleich groß bemessen ist wie die Kolbenfläche des ersten Schreitzylinders (3).
    3 0 34G45
  6. 6. Schreitwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schreitzylinder (4) eine Vorrichtung zur hydraulischen Verriegelung zugeordnet ist.
  7. 7. Schreitwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeverbindung (Steckbolzen 24) lösbar, die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) mit dem Führungsgestänge (Stange 6) kuppelbar und der seitlich von der ersten Liegendkufe (16) vorspringende Arm (21) durch eine mit beiden Liegendkufen (16, 17) oder Anbauteilen derselben (Lagerböcke 22) vorzugsweise in Steckverbindung stehende Traverse (25) ersetzbar oder zu einer solchen verlängerbar ist.
  8. 8. Schreitwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (23) wahlweise längsverschieblich oder längsunverschieblieh an der Gleitschiene (Gleitstange 13) der zweiten Liegendkufe (17) geführt bzw. gehalten ist.
  9. .9. Schreitwerk nach Anspruch 8, wobei die Gleitschiene durch eine runde Gleitstange gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (9) bzw. der Mitnehmer (23) die Gleitstange (13) umgreift.
  10. ■10. Schreitwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur längsunverschieblichen Festlegung des Mitnehmers (23) an der Gleitschiene oder Gleitstange (13) eine Steckbolzenverbindung (Steckbolzen 24) vorgesehen ist. ··
  11. 11. Schreitwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß. der Steckbolzen (24) die Führungskulisse (9) bzw. den Mitnehmer (23) durchfaßt und bevorzugt sekantial in eine Umfangsnut der Gleitschiene oder Gleitstange (13) einfaßt.
    O
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