DE1277789B - Hydraulisch wanderndes Ausbaugestell - Google Patents
Hydraulisch wanderndes AusbaugestellInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
- E21C35/14—Equipment for pressing the conveyor towards the working face
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/085—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting on a conveyor or a guide for the mining machine
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Description
- Hydraulisch wanderndes Ausbaugestell Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch wandernde Ausbaugestelle bzw. Ausbauböcke, die an Leitelementen geführt sind, die durch Halteelemente in einer zum Förderer senkrechten Position gehalten sind und bei denen Rückeinrichtungen zwischen den Ausbaugliedern und dem Förderer vorgesehen sind. Ausbauglieder dieser Art verwenden zum Teil sogenannte Leitschienen, die beispielsweise am Förderer winkelsteif angeschlossen sind und die in eine Führungstasche des Ausgabebockes greifen. Derartige Leitschienen sind in vertikaler Ebene elastisch verformbar, in horizontaler Ebene dagegen kaum verformbar. Die Ausbauböcke sind daher meist mit reichlich Spiel an diesen Schienen geführt, und es sind Richtmittel vorgesehen, die den Bock gegenüber dem Förderer ausrichten. Die Leitschienen sorgen dafür, daß der Ausbaubock sich stets auf der gleichen Höhe gegenüber dem Förderer befindet.
- Es ist auch bekannt, ein Leitelement als Stange auszubilden, dies jedoch nur bei sogenannten Schreitgestellen.
- Es ist weiterhin bekannt, ein stangenartiges Leitelement winkelsteif am Förderer anzubringen und in der hohlen Kolbenstange eines Rückzylinders zu führen, wobei elastisch federnde Mittel zwischen der Führungsstange und dem Ausbaugestell vorgesehen sind, damit der Hobel ein ausreichendes Atmungsmaß hat.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leitschiene einerseits steif genug, andererseits aber auch elastisch genug auszubilden, damit sie bei auftretenden Zwängungen ausreichend nachgeben kann. Diese treten insbesondere bei Relativverschiebungen zwischen den Ausbaugliedern, bei Hindernissen und bei starkem Einfallen auf. Da es bisher als nachteilig empfunden wurde, daß die Kolbenstangen der Rückzylinder häufig beschädigt wurden, ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, den Rückzylinder so anzuordnen, daß Querkräfte auf den Rückzylinder praktisch nicht ausgeübt werden können; der Rückzylinder soll also nicht mehr unmittelbar Teil der Führung zwischen Leitschiene und Ausbaubock bzw. Ausbaugestell sein. Zu der Aufgabe, Zwängungen zu vermeiden, gehört auch die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der vorbeifahrende Hobel den Förderer zurückdrücken kann und der Ausbau diesen nicht in einer unnachgiebigen Position festhält, eine Blockierung des Hobels wäre die Folge. Der Hobel soll einen ausreichenden Atmungsweg zur Verfügung haben.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwei Leitelemente parallel zueinander angeordnet sind und gegenüber ihrer Befestigung am Förderer um ein vorbestimmtes Maß verschiebbar sowie an ihrem bergestoßseitigen Ende mit Rückeinrichtungen gelenkig verbunden sind, die ihrerseits mit dem Ausbaubock in Verbindung stehen.
- Durch diese Anordnung ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Rückeinrichtungen, die in der Mehrzahl der Fälle aus empfindlichen Rückzylindern bestehen, keine Querkräfte mehr zu übertragen brauchen. Die Rückzylinder können daher entsprechend schwächer dimensioniert und länger ausgebildet werden, so daß sich längere Schreitwege ergeben. Da die Rückzylinder lang sein können, spielt es keine Rolle, daß die Leitelemente einen gewissen Freihub gegenüber dem Förderer aufweisen, der dem Atmungsmaß des Hobels entspricht. Dieser Freihub geht im Rückschritt verloren; da dieser jedoch ungewöhnlich lang ist, spielt dieser Verlust keine Rolle.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Leitelemente als Stangen ausgebildet, um eine allseitige Elastizität sicherzustellen. Es ist jedoch bekannt, derartige Leitelemente sowohl als Stangen als auch federblattartig mit Rechteckprofil auszubilden.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Förderer und den Leitschienen oder Stangen ein Zwischenglied eingeschaltet, das winkelsteif am Förderer befestigt ist und Führungsbahnen für die Enden der Leitschienen bildet, die innerhalb dieses Gliedes um das Atmungsmaß frei längsverschiebbar befestigt sind.
- Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich. Die langen Rückzylinder, die keine Querkräfte mehr zu übertragen brauchen, sind an den bergestoßseitigen Enden der elastischen Leitschienen angeschlagen und durchfassen das ganze Ausbauglied, um dann in der Nähe des förderseitigen Endes des Ausbaues an diesem an beliebigen Stellen anzugreifen. Der Konstrukteur hat die Wahl, wo er die Rückzylinder angreifen lassen will. Beispielsweise kann es sehr vorteilhaft sein, die Rückzylinder höhenversetzt gegenüber dem Liegenden angreifen zu lassen, so daß bespielsweise bei Hangendkontakt der Kappen die Kräfte an einem günstigeren Hebelarm angreifen. Da die Rückzylinder nicht mehr Teil der Parallelführungen sind, können sie auch wahlweise an verschiedenen Stellen angeschlagen werden.
- Die Zeichnung zeigt mit F i g. 1 eine Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
- Zwischen dem Förderer 1 und seiner Schiene 2 und dem Ausbaubock 3 ist ein Zwischenglied 4 vorgesehen, das vorzugsweise winkelsteif mit dem Förderer verbunden ist. Innerhalb dieses Gliedes 4 sind die Leitschienenstangen 5, 5' um ein gewisses Freimaß längsverschieblich geführt (Führung 11, Nocken 12). Die Enden der Stangen 5, 5' sind beispielsweise über ein Joch 6 verbunden, an dem ein oder mehrere Rückzylinder 7, 7' gelenkig angeschlagen sind. Der oder die Rückzylinder 7 können an beliebiger Stelle gegebenenfalls bei Position 8 am Ausbau angreifen. Der Ausbaubock ist gegenüber den Stangen 5, 5' durch Führungsmittel 9 geführt.
- Die Funktion ist folgende: Wenn das Ausbauglied 3 nachgezogen wird, rutschen die Enden der Leitstangen 5, 5' in der Führung 4 in die ausgezogene Position, während der Kolben sich um das gleiche Maß innerhalb des Zylinders bewegt. Wird dann später bei gesetztem Ausbau der Förderer vorgeschoben, kann der Kolben stets um dieses Maß zurückweichen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Hydraulisch wanderndes Ausbaugestell oder Ausbaubock, der an einem Leitelement geführt ist, welches durch Halteelemente in einer zum Förderer senkrechten Position gehalten wird, und bei dem Rückeinrichtungen zwischen den Ausbaugliedern und dem Förderer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leitelemente (5, 5') parallel zueinander angeordnet sind und gegenüber ihrer Befestigung (4) am Förderer um ein vorbestimmtes Maß verschiebbar sowie an ihrem bergestoßseitigen Ende (6) mit Rückeinrichtungen (7, 7') gelenkig verbunden sind, die ihrerseits mit dem Ausbaubock (3) in Verbindung stehen.
- 2. Hydraulisch wanderndes Ausbaugestell oder Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (5, 5') als Stangen ausgebildet sind.
- 3. Hydraulisch wanderndes Ausbaugestell oder Ausbaubock nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderer und den Leitschienen oder Stangen (5, 5') ein Zwischenglied (4) eingeschaltet ist, welches winkelsteif am Förderer befestigt ist und Führungsbahnen (11) für die Enden der Leitschienen (5, 5') bildet, die innerhalb dieses Gliedes um das Atmungsmaß des Förderers längsverschiebbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1203 218; französische Patentschrift Nr.1277 244.
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