DE3034645C2 - - Google Patents

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DE3034645C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0409Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schreitwerk dieser Bauart ist in der DE-OS 27 58 663 be­ schrieben und dargestellt. Es ist sowohl als ein sogenanntes außenliegendes Schreitwerk zwischen den Liegendkufen zweier be­ nachbarter Ausbaurahmen als auch als ein sogenanntes innenliegendes Schreitwerk zwischen den geteilten Liegendkufen eines Ausbau­ rahmens einsetzbar und stellt eine funktionsfähige und brauchbare Lösung dar. Dieses bekannte Schreitwerk ist jedoch mit folgendem Mangel behaftet:
Aufgrund der sogenannten eingescherten Anordnung der Schreitzy­ linder wird beim fördererunabhängigen Schreiten ein Schreitzylin­ der auf Druck und der andere Schreitzylinder auf Zug belastet. Das heißt, aufgrund der Tatsache, daß bei einem der beiden Schreitzy­ linder die Kolbenringfläche als Druckfläche zur Wirkung kommt, entspricht die Schubkraft des Schreitwerks immer nur der Kraft, die ein Schreitzylinder beim Einfahren aufbringt. Dies gilt für beide Schreitzylinder.
Darüber hinaus ist das Führungsgestänge ein Übertragungsglied der Schreitkraft. Es wird beim Schreiten deshalb zugleich mit gegensätzlich gerichteten Kräften beaufschlagt, was zu am Führungsgestänge wirksamen Biegekräften und zu Drehmomenten führt, die die Führung des Ausbaus erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreitwerk der eingangs bezeichneten Gattung so auszugestalten, daß beim för­ dererunabhängigen Schreiten die Schreitkräfte unter Umgehung des Führungsgestänges übertragbar sind. Vorzugsweise soll das erfindungsgemäße Schreitwerk sowohl für das fördererunabhängige Schreiten als auch für das fördererabhängige Schreiten einsetz­ bar sein.
Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst. Bei einem nach dieser Lehre ausgebildeten Schreitwerk erfolgt die Schreitkraftübertragung beim fördererunabhängigen Schreiten unter Umgehung des Führungsgestänges direkt auf den vorzuschiebenden Ausbaurahmen bzw. dessen Liegendkufe. Das Führungsgestänge bleibt somit frei von den vorerwähnten Biegekräften und Drehmomenten.
Dabei sind gemäß Anspruch 2 die Schreitzylinder an einem seitlich von der Liegendkufe vorspringenden Arm angelenkt, wodurch eine symmetrische und raumsparende Anordnung der Schreitzylinder er­ möglicht wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht es, mit dem ersten Schreitzylinder sowohl das Vorschieben des Führungsgestänges als auch das Schreiten des ersten Ausbaurahmens bzw. der ersten Liegend­ kufe zu bewerkstelligen, während der zweite Schreitzylinder für das Schreiten des zweiten Ausbaurahmens bzw. der zweiten Liegend­ kufe vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung bringt der erste Schreit­ zylinder beim Schreiten des ersten Ausbaurahmens bzw. der zuge­ hörigen Liegendkufe - wie gewünscht - seine größere Kraft auf, weil der Kolbenraum dieses Schreitzylinders beaufschlagt wird. Seine geringere Kraft beim Einfahren (Beaufschlagen der Kolben­ ringfläche) dient dem Vorschieben des Führungsgestänges oder eventuell des Förderers, wozu eine geringere Kraft erforderlich ist. Lediglich der zweite Schreitzylinder bewirkt mit Hilfe des Mitnehmers das Schreiten des zweiten Ausbaurahmens dadurch, daß dieser zweite Hydraulikzylinder eingefahren wird (Beaufschlagen der Kolbenringfläche) und deshalb die geringere Kraft zum Ein­ satz kommt.
Dieser zuletzt genannte Nachteil läßt sich vorteilhaft durch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 4 oder 5 beheben. Bei der Ausbildung nach Anspruch 4 ist die Kolbenstange des zweiten Schreitzylinders dünner bemessen als die des ersten Schreitzy­ linders. Diese Ausgestaltung ist möglich, weil die Kolbenstange des zweiten Schreitzylinders lediglich auf Zug beansprucht wird und deshalb dünner bemessen werden kann, so daß eine erheblich größere Kolbenringfläche zu verwirklichen ist. Bei der Ausbildung nach Anspruch 5 ist der zweite Schreitzylinder im Durchmesser größer bemessen als der erste.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 bis 11 ermöglichen es, das erfindungsgemäße Schreitwerk auch als ein sogenanntes innen­ liegendes Schreitwerk bzw. in sogenannter Bockausführung beim för­ dererabhängigen Schreiten einzusetzen.
Gemäß Anspruch 6 ist es möglich, den zweiten Schreitzylinder hy­ draulisch zu verriegeln, wodurch - in Schreitrichtung - die beiden Ausbaurahmen bzw. deren Liegendkufen aneinander festlegbar sind. Der erste Schreitzylinder dient dabei allein dem Vorschieben des Rückgestänges und somit auch des Förderers und dem Schreiten der beiden Liegendkufen. Durch eine Beaufschlagung der Kolbenringfläche (Einfahren mit geringerer Kraft) läßt sich das Rücken des Förderers und durch ein Beaufschlagen der Kolbenfläche (Ausfahren mit größerer Kraft) das Schreiten der beiden Liegendkufen bewerk­ stelligen. Die größere Kraft steht also wunschgemäß zum Schreiten der im Vergleich mit dem Förderer schwereren Ausbaurahmen zur Verfügung.
Im Anspruch 7 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, beim Schreiten in Bockausführung wenigstens für das Schreiten der Liegendkufen auch den zweiten Schreitzylinder einzubeziehen. Dies wird dadurch er­ möglicht, daß die Kupplung zwischen der Führungskulisse des zweiten Schreitzylinders und der zweiten Liegendkufe lösbar, diese Führungs­ kulisse mit dem Führungsgestänge kuppelbar und der seitlich von der Liegendkufe vorspringende Arm durch eine mit beiden Liegendkufen vorzugsweise in Steckverbindung stehende Traverse ersetzbar oder zu einer solchen verlängerbar ist. Eine solche Ausgestaltung er­ möglicht es, die beiden Liegendkufen durch die Traverse - in Schreit­ richtung - aneinander festzulegen, wobei auch die Kolbenstange des zweiten Schreitzylinders an das Führungsgestänge anzuschließen ist und somit auch dieser Schreitzylinder gemeinsam mit dem ersten Schreitzylinder zum Rücken des Förderers bzw. Schreiten der Liegendkufen einsetzbar ist. Hierdurch kann die doppelte Kraft erzielt werden, was insbesondere beim Schreiten der verhältnismäßig schweren Ausbaurahmen (Bockausführung) vorteilhaft ist.
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 8 und 9 ermöglichen nicht nur eine einfache Mitnahmeverbindung, sondern sie umfassen auch eine Distanzhalterung zwischen den Liegendkufen, so daß zwischen den Liegendkufen immer ein bestimmter Abstand gewährleistet ist und die Führungskulissen sich gegenseitig nicht blockieren können. Darüber hinaus ist bei der Ausbildung nach Anspruch 9 gewährleistet, daß die Führungskulisse bzw. der Mitnehmer um die Längsachsen der Gleitschienen drehbar ist, so daß die Liegendkufen sich dem Liegenden anpassen und unterschiedliche Höhenstellungen einnehmen können, ohne daß es zu Verklemmungen der Gleitführung kommt. Dabei können zwar geringe Abstandsveränderungen zwischen den Liegendkufen ein­ treten; diese sind jedoch im Hinblick auf die tatsächlichen Ge­ gebenheiten gering und somit zu vernachlässigen.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 und 11 ermöglichen es, das erfindungsgemäße Schreitwerk leicht und schnell für die vor­ beschriebenen Einsatzfälle, nämlich Schreit- und Bockausführung, umzurüsten. Dabei ist gemäß Anspruch 11 die Verdrehbarkeit der Führungskulisse bzw. des Mitnehmers auch dann gewährleistet, wenn die Steckverbindung geschlossen ist.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schreitausbau mit einem erfindungsgemäß aus­ stalteten Schreitwerk im lotrechten Längsschnitt,
Fig. 2 bis 4 Draufsichten auf das erfindungsgemäße Schreitwerk in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des Schreitwerks in der Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein in der Fig. 1 allgemein mit 1 be­ zeichnetes Schreitwerk, das ein Schub- bzw. Zugglied zwischen den Schild-Ausbaurahmen 2 eines Ausbaus oder einem solchen und einem nicht dargestellten Strebförderer darstellt.
Die wesentlichen Teile des Schreitwerks 1 sind zwei Schreitzy­ linder 3, 4, ein aus zwei Stangen 5, 6 bestehendes Führungsge­ stänge 7 und zwei Führungskulissen 8, 9, von denen die Führungs­ kulisse 8 sowohl mit der Kolbenstange 10 des Schreitzylinders 3 als auch mit der Stange 5 des Führungsgestänges 7 und die Führungs­ kulisse 9 mit der Kolbenstange 11 des Schreitzylinders 4 und der Stange 6 des Führungsgestänges 7 verbunden ist (siehe Fig. 5). Beide Führungskulissen 8, 9 sind auf runden Gleitstangen 12, 13 verschiebbar gelagert, die sich in Schreitrichtung 14 erstrecken und an Konsolen 15 befestigt sind, die auf den einander zugewandten Seiten der Liegendkufen 16, 17 von den Ausbaurahmen 2 sitzen.
Die Schreitzylinder 3, 4 sind in Gelenken 18, 19 eingeschaltet. An den abbaustoßseitigen Enden sind sie über die Gelenke 18 an einem seitlich von der Liegendkufe 17 vorspringenden Arm 21 be­ festigt, der starr in einem auf der Liegendkufe 17 befestigten Lagerbock 22 aufgenommen ist.
Von der Führungskulisse 9 erstreckt sich zur Liegendkufe 17 hin ein Mitnehmer 23, der die Gleitstange 13 der Liegendkufe 17 mit Gleitspiel umgreift und mit Hilfe eines vereinfacht dargestellten und mit 24 bezeichneten Steckbolzens leicht und schnell längsun­ verschieblich auf der Gleitplatte 13 zu befestigen oder zu lösen ist.
Im folgenden wird die Funktion des Schreitwerks 1 beim förderer­ unabhängigen Schreiten beschrieben, bei dem die Liegendkufen 16, 17 wechselseitig in Schreitrichtung 14 vorschreiten, wobei der je­ weils nicht schreitende Ausbaurahmen 2 das Widerlager für den je­ weils schreitenden Ausbaurahmen 2 bildet.
Die Fig. 2 zeigt das Schreitwerk 1 in einer Grundstellung, die nach dem Schreiten der Liegendkufen 16, 17 und vor dem Rücken des nicht dargestellten Strebförderers vorhanden ist. In dieser Grund­ stellung sind beide Schreitzylinder 3, 4 ausgefahren.
Aus dieser Grundstellung heraus folgt das Rücken des nicht dar­ gestellten Strebförderers in Stufen, was durch das Einfahren des Schreitzylinders 3 bewerkstelligt wird, dessen Kolbenstange 10 das Führungsgestänge 7 in Schreitrichtung 14 stufenweise, nämlich dem Abbaufortschritt entsprechend, vorrückt, wobei die Führungskulisse 8 auf der Gleitstange 13 gleitet und somit das versatzseitige Ende des Führungsgestänges 7 geführt wird. In der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 ist dieser Rückvorgang beendet. Es folgt das Schreiten der Liegendkufe 17, die durch das Einfahren des Schreitzylinders 4 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung vorgeschoben wird. Beim Ein­ fahren des Schreitzylinders 4 wird die Führungskulisse 9 auf der Gleitstange 12 vorgezogen, wobei die Liegendkufe 17 mitgenommen wird, weil aufgrund der Steckbolzenverbindung (Steckbolzen 24) zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange 13 eine Mitnahmeverbindung besteht.
Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, die Liegendkufe 16 in die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung vorzuschieben. Hierzu wird der Schreitzylinder 3 ausgefahren, wobei er sich an der versatzseitigen Konsole 15 der Liegendkufe 17 abstützt und die Liegendkufe 16 vorschiebt. Hierbei kann der Schreit­ zylinder 4 den Schreitzylinder 3 unterstützen, oder der Schreit­ zylinder 4 kann auch als Schwimmstellung geschaltet sein, so daß er gleichzeitig drucklos ausgefahren wird.
Die Fig. 6 zeigt das erfindungsgemäße Schreitwerk für förderer­ abhängiges Schreiten, d. h., der Förderer bildet das zum Schreiten der Liegendkufen 16, 17 notwendige Widerlager.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Arm 21 durch eine Traverse 25 ersetzt, die beide Liegendkufen 16, 17 gegen Relativbewegungen in Schreitrichtung 14 aneinander verriegelt und zu diesem Zweck in auf beiden Liegendkufen 16, 17 angeordneten Lagerböcken 22 auf­ genommen ist. Hierbei handelt es sich um eine Steckverbindung, so daß die Traverse 25 leicht und schnell montiert oder demontiert werden kann. Darüber hinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Mitnahmeverbindung zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange 13 aufgehoben, und statt dessen die Führungskulisse 9 des Schreitzy­ linders 4 mit Hilfe eines nur in Fig. 7 dargestellten Anbauteils 26 an der Stange 6 des Führungsgestänges 7 längsunverschieblich, z. B. durch einen Steckbolzen oder dergleichen, befestigt. Infolgedessen ist der Schreitzylinder 4 in gleicher Weise wie der Schreitzylinder 3 im Schreitwerk angeordnet, so daß beide Schreitzylinder 3, 4 zu­ gleich beaufschlagt werden können, wobei sich die Schub- bzw. Zug­ kräfte der Schreitzylinder 3, 4 addieren. Zum Rücken des nicht dar­ gestellten Förderers werden beide Schreitzylinder 3, 4 eingefahren und zum Schreiten in Bockausführung der Liegendkufen 16, 17 ausge­ fahren. Bei jedem Hub der Schreitzylinder 3, 4 gleiten die Führungs­ kulissen 8, 9 auf den Gleitstangen 12, 13. Obwohl die Mitnahmever­ bindung zwischen dem Mitnehmer 23 und der Gleitstange 13 durch das Entfernen des Steckbolzens 24 aufgehoben ist, bleibt die Distanz­ halterung zwischen den Liegendkufen 16, 17 erhalten, weil die Führungskulisse 9 mit Hilfe des Mitnehmers 23 beide Gleitstangen 12, 13 umgreift.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Schreit­ zylinder 4 im Durchmesser etwas größer bemessen als der Schreit­ zylinder 3, um beim fördererunabhängigen Schreiten der Liegendkufe 17 (Beaufschlagen der Kolbenringfläche des Schreitzylinders 4) eine etwa gleich große Schreitkraft zur Verfügung zu haben wie beim fördererunabhängigen Schreiten der Liegendkufe 16, bei dem die Kolbenfläche des Schreitzylinders 3 beaufschlagt wird. Es ist aber auch vorteilhaft, die Schreitzylinder 3, 4 im Durchmesser gleich groß zu bemessen und dem Schreitzylinder 4 eine dünnere Kolben­ stange 11 zuzuordnen, so daß eine größere Kolbenringfläche und somit eine größere Zugkraft beim Einfahren des Schreitzylinders 4 zur Verfügung steht.

Claims (11)

1. Schreitwerk für einen Schreitausbau, insbesondere für einen Schild- oder Bockausbau, bestehend aus einem Führungsgestänge, mit welchem eine vor dem Schreitausbau liegende Förder- und/oder Gewinnungseinrichtung rückbar ist, und zwei etwa parallel zueinander angeordneten Schreitzylindern, die mit Führungskulissen versehen sind, die sich an Gleitschienen der Liegendkufen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schreit­ zylinder (3, 4) mit ihren abbaustoßseitigen Enden an einer ersten (16) von zwei benachbarten Liegendkufen (16, 17) oder Anbauteilen derselben (Arm 21) angelenkt sind, wobei die Führungskulisse (8) des ersten Schreitzylinders (3) mit dem Führungsgestänge (7) und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) mit der zweiten Liegendkufe (17) ge­ kuppelt ist.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitzylinder (3, 4) an einem seitlich von der ersten Liegendkufe (16) vorspringenden Arm (21) angelenkt sind.
3. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (8) des ersten Schreitzylinders (3) an der Gleitschiene (Gleitstange 13) der zweiten Liegendkufe (17) und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) an der Gleitschiene (Gleitstange 12) der ersten Liegend­ kufe (16) geführt ist und die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) einen sich zur zweiten Liegendkufe (17) erstreckenden und mit dieser in Mitnahmeverbindung (Steck­ bolzen 24) stehenden Mitnehmer (23) aufweist.
4. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (11) des zweiten Schreitzylinders (4) dünner bemessen ist als die des ersten Schreitzylinders (3).
5. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenringfläche des zweiten Schreitzylinders (4) in etwa gleich groß bemessen ist wie die Kolbenfläche des ersten Schreitzylinders (3).
6. Schreitwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schreit­ zylinder (4) eine Vorrichtung zur hydraulischen Verriegelung zugeordnet ist.
7. Schreitwerk nach einem der An­ sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeverbindung (Steckbolzen 24) lösbar, die Führungskulisse (9) des zweiten Schreitzylinders (4) mit dem Führungsgestänge (Stange 6) kuppelbar und der seitlich von der ersten Liegendkufe (16) vorspringende Arm (21) durch eine mit beiden Liegendkufen (16, 17) oder Anbauteilen derselben (Lagerböcke 22) vorzugsweise in Steckverbindung stehende Traverse (25) ersetzbar oder zu einem solchem verlängerbar ist.
8. Schreitwerk nach einem der An­ sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (23) wahlweise längsverschieblich oder längsunverschieblich an der Gleit­ schiene (Gleitstange 13) der zweiten Liegendkufe (17) ge­ führt bzw. gehalten ist.
9. Schreitwerk nach Anspruch 8, wobei die Gleitschiene durch eine runde Gleitstange gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (9) bzw. der Mitnehmer (23) die Gleitstange (13) umgreift.
10. Schreitwerk nach einem der An­ sprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur längsunverschieb­ lichen Festlegung des Mitnehmers (23) an der Gleitschiene oder Gleitstange (13) eine Steckbolzenverbindung (Steck­ bolzen 24) vorgesehen ist.
11. Schreitwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (24) die Führungskulisse (9) bzw. den Mit­ nehmer (23) durchfaßt und bevorzugt sekantial in eine Um­ fangsnut der Gleitschiene oder Gleitstange (13) einfaßt.
DE19803034645 1980-09-13 1980-09-13 Schreitwerk fuer einen schreitausbau, insbesondere fuer einen schild- oder bockausbau Granted DE3034645A1 (de)

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