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Titel: Schreitwerk für hydraulische Ausbaugestelle,
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insbesondere Schildausbauge stelle Die Erfindung betrifft ein Schreitwerk
für hydraulische Ausbaugestelle, insbesondere SchildausbaugesXile, mit einem im
Zwischenraum zwischen zwei gegeneinander höhenbeweglichen Liegendkufen angeordneten
Schreitzylinder, der an einem FUhrungsrahmen gelagert ist und mit seiner Kolbenstange
über einen Anschlußkopf mit einem am FUhrungsrahmen geführten und an einem Schreitwiderlager
angeschlossenen Führungsgestänge verbunden ist, wobei der FUhrungsrahmen an seinem
bergestoßseitigen Ende Uber eine Gelenkverbindung mit einer an den beiden Liegendkufen
angeschlossenen Traverse verbunden ist, Bei den bekannten Schreitwerken dieser Art
werden als Fuhrungsgestänge Flachschienen oder aber elastische Rund-, stangen verwendet,
die sich in Stangenführungen des FUhrungsrahmens führen, in denen der Schreitzylinder
gelagert ist (DE-AS 29 04 544, DE-PS 31 22 625, DE-PS 29 35'162). Am bergestoßseitigen
Ende ist der Puhrungsrahmen über ein vertikales Bolzengelenk mit der Traverse bzwO
mit einem Querjoch verbunden, welches die beiden Liegendkufen hintergreift und mit
seinen Enden an die Liegendkufen gelenkig angeschlossen ist,
Bei
den bekannten Schreitwerken muß fUr die Anbindung des Schreitzylinders an die beiden
Liegendkufen ein Querjoch verwendet werden, dessen Länge mindestens etwa gleich
dem Mittenabstand der Liegendkufen ist.
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Da das QuerJoch beim Rücken des Strebfd'rderers das Abstützlager für
den Schreitzylinder bildet und beim Schreiten des Aumbaugestells die Schreitkräfte
auf dessen Liegendkufen überträgt, ist es aufgrund seiner großen Abmessungen und
der verhältnismäßig langen Krafthebelarme beträchtlichen Kräften unterworfen, die
dazu zwingen, das QuerJoch kräftig und entsprechend schwer zu bauen. In diesem Zusammenhang
nachteilig ist es auch, wenn das Schreitwerk eine verhältnismäßig große Baubreite
hat, wie dies v.or allem dann der Fall ist, wenn als Führungsgestänge zwei parallele
FUhrngstangen Verwendung finden, die in seitlichen Führungen des Führungsrahmens
geführt sind und demgemäß einen verhältnismäßig großen, Seitenabstand haben. Die
Liegendkufen müssen hierbei entsprechend weit auseinandergertfckt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, ein Schreitwerk der gattunsgemäßen
Art so auszugestalten, daß bei Vermeidung eines großen und schweren Querjoches eine
insgesamt einfache und kompaktere Bauweise bei möglichst einfacher Montage des Sohreitwerks
erzielt wird, wobei Jedoch die relative Einstellbarkeit der über das Schreitwerk
gekoppelten Teile voll gewahrt oder vorzugsweise noch verbessert werden soll.
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Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Traverse in dem das Schreitwerk aufnehmenden Zwischenraum zwischen den beiden Liegendkufen
mit diesen verbunden ist.
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Bei dieser Schreitwerksausführung wird also das sonst notwendige,
die Liegendkufen hintergreifende groß bemessene QuerJoch durch eine vergleichsweise
kleine Traverse ersetzt, deren Länge höchstens etwa gleich dem Seitenabstand der
beiden Liegendkufen ist und somit in dem Zwischenraum zwischen den Liegendkufen
liegt, Die verhältnismäßig kleine und entsprechend leichte Traverse ist im Einsatz
keinen überinäßig gro-Sen Biegekräften unterworfen und gestattet aufgrund ihrer
vergleichsweise kleinen Abmessungen und ihres kleineren Gewichtes eine leichtere
Montage und Demontage des Schreitwerks. Hierbei kennen die Anschlüsse der Traverse
an den Liegendkufen an einer Stelle angeordnet werden, die vom Strebraum her nooh
zugänglich ist.
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Bei einer bevorzugten Auaführungsform der Erfindung sind an den einander
zugewandten Seitenflächen der Liegendkufen Lagerstücke für den Anschluß der Traverse
anangeordnet. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß'die Lagersttoke
Jeweils im Seitenabstand zu ihrer Liegendkufe in dem Zwischenraum liegen. Die Traverse
erhält hierbei vorteilhafterweise an ihren Enden Jeweils einen verstärkten Traversenkopf,
der zwischen dem Lagerstück und der Seitenfläche der zugeordneten Liegendkufe liegt
und vorzugsweise eine Breite hat, die etwa gleich dem Seitenabstand des LagerstUcks
von der Seitenfläche der zugeordneten Liegendkufe ist. Die Traverse kann sich hierbei
mit ihren Köpfen an den Seitenflächen der beiden Liegendkufen abstützen und demzufolge
als Abstandshalter dienen.
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Es empfiehlt sich im übrigen, die Anschlüsse der Traverse
so
an den Liegendkufen bzw. ihren Lagerstücken als Schnellkupplungen auszubilden. Die
Traverse kann hierbei in Nähe ihrer beiden Enden Jeweils eine Einschnürung aufweisen,
mit der sie in eine Lagerausnehmung des Lagerstücks einfaßt. Die Lagerausnehmung
kann dabe mit einer Einführungsöffnung für die Traverse versehen sein, die sich
mit Hilfe eines entfernbaren Verschluß stücks verschließen läßt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bestehen die
Lagerstücke aus gekröpften Platten od.
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dgl., die in vertikaler Anordnung an den Seitenflächen der Liegendkufen
festgelegt werden und somit den Raum zwischen den Liegendkufen nicht übermäßig einengen.
Die Anschluß stellen der Lagerstücke an den Liegendkufen werden zweckmäßig in Schreitrichtung
vor den Anschlüssen der Traverse an den Lagerstücken angeordnet. Die Lagerstücke
können im übrigen z.B. durch Schweißen fest oder aber auch lösbar an den Liegendkufen
angeordnet werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Lagerstücke in Schreitrichtung
verstellbar an den Liegendkufen anzuschließen, so daß sich die Anschlußstellen der
Lagerstücke' an den Liegendkufen verstellen lassen, Um den über das Schreitwerk
gekoppelten Teilen eine möglichst weitgehende Bewegungsfreiheit'zu geben und schädliche
Verformungskräfte zu vermeiden, besteht die Gelenkverbindung zwischen dem FUbrungsrshmen
und der Traverse vorzugsweise aus einem Gelenkstück, das mit dem FUhrungsrahmen
um ein Drehgelenk mit in Schreitrichtung weisender Drehachse verbunden ist und das
über einen Gelenkanschluß mit bankrechter Gelenkachse an der Traverse angeschlossen
ist.
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Das Schreitwerk wird, wie erwähnt, über das FUhrungsgestänge mit dem
Schreitwiderlager verbunden, welches is allgemeinen aus einem rückbaren Strebfdrderer
besteht, statt dessen aber auch von einem Rückbalken, einer Gewinnungsmaschinenführung
od.dgl. gebildet sein kann. Im Hinblick auf eine weitgehende Einstellbarkeit der
über das Schreitwerk verbundenen Teile werden für das Führungsgestänge zweckmäßig
zwei im Seitenabstand zueinander angeordnete Ftihrungsstangen verwendet, die, wie
bekannt, aus elastischen Rundstangen bestehen; Die Fuhrungsstangen werden zweckmäßig
in an der Unterseite des Führungsrahmens angeordn.eten Führungsaugen geführt, die
aufgrund ihrer kleinen FUhrungslänge keiner Verschmutzung unterliegen. Die Anordnung
der Führungsaugen an der Unterseite des Führungsrahmens ermöglicht es, die Führungsstangen
in einem dichten Seitenabstand zueinander anzuordnen, der klitner ist als die Breite
des FUhrungsrahmens und auch kleiner als der Durchmesser des Schreitzylinders, Das
gesamte Schreitwerk kann in diesem Fall verhältnismäßig kleine Breitenabmessungen
erhalten, so daß auch der das Schreitwerk aufnehmende Zwischenraum zwischen den
Liegendkufen eine verhältnismäßig kleine Breite erhalten kann. Damit kann auch die
Traverse eine verhältnismäßig kleine Länge erhalten.
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Der Führungsrahmen besteht vorzugsweise aus einer zur Oberseite hin
offenen, den Schreitzylinder aufnehmenden schmalen Wanne, die zweckmäßig an ihrem
vorderen Ende das Gelenklager für den Anschluß des Schreitzylinders aufweist Das
vorne liegende Gelenklager ist leicht zugänglich und gestattet daher eine einfache
Montage und Demontage des Schreitzylinders.
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Insbesondere bei einem Schreitwerk der vorstehend beschriebenen Ausführung
empfiehlt es sich, den Anschlußkopf, an welchem die Kolbenstange des Schreitzylinders
angreift, im Abstand von dem abbaustoßseitigen Ende des Führungsgestänges an diesem
anzuschließen. Das FUhrungsgestänge ist hierbei an seinem abbaustoßseitigen Ende
mit einem Stangenkopf versehen, über welchen der Anschluß an dem Schreitwiderlager
bzw. dem F1Srderer hergestellt wird, Bei Verwendung zweier paralleler FUhrungsstangen
werden diese im Abstand hinter ihren abbaustoBseitigen Enden durch den Anschlußkopf
verbunden. Dabei wirddie Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Anschlußkopf
am Führungsgestänge versetzbar und in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist,
so daß sich der Abstand des Ausbaugestells von dem Schreitwiderlager und daher vom
Abbaustoß durch Versetzen des Anschluß kopfes auf einfache Weise den betrieblichen
Gegebene heiten anpassen läßt. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform ist der Anschlußkopf
als Klemmkopf ausgebildet, Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem
in der Zeichnung dargestellten Ausfwirungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schreitwerk in einer Draufsicht auf die Sohlkonstruktion
eines Schildausbaugestells; Fig. 2 das Schreitwerk gemäß Fig. ? in Seitenansicht.
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Das in Fig. 1 dargestellte Schildausbaugestell weist eine geteilte
Sohlschwelle mit den beiden im Seitenabstand
zueinander angeordneten
parallelen Liegendkufen 1 und 2 auf, die an ihren bergestoßseitigen Enden in bekannter
Weise über Lenker mit einem Bruchschild verbunden sind, der in einem Bruchschildgelenk
bergestoßseitig an einer Kappe angeschlossen ist.
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Zwischen der Kappe und den beiden Liegendkufe 1 und 2 stehen die hydraulischen
Stempel, die sich in Fußlagern 3 auf den Liegendkufen 1 und 2 gelenkig abstützen0
Schildausbaugestelle dieser Art sind allgemein bekannt.
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In dem Zwischenraum 4 zwischen den beiden Liegendkufen 1 und 2 ist
das Schreitwerk 5 untergebracht. Dieses besteht aus einem hydraulischen Schreitzylinder
6 mit Kolbenstange 7, einem den Schreitzyllnder 6 aufnehmenden Führungsrahmen 8
und einem FUhrungsgeßtänge mit zwei etva parallelen FUhrungstangen 9, die in bekannter
Weise von elastischen Rundstangen gebildet sind.
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Die beiden Ftihrungsstangen 9 sind an ihren abbaustoßseitigen Enden
in einem Stangenkopf 10 verbunden, der ein Anschlußstück 11 für den gelenkigen Anschluß
an ein Schreitwiderlager aufweist. Das (nicht dargestellte) Schreitwiderlager besteht
normalerweise aus einem rAckbaren Strebförderer; statt dessen kann-es aber auch
von einer rückbaren Gewinnungsmaschixnflhrung, einem RUckbalken od.dgl. gebildet
sein.
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Bei eingefahrenem Schreitzylinder 6 erstrecken sich die beiden FUhrungsstangen
9 bis etwa zum bergestoßseitigen Ende der Liegendkufen 1 und 2. Im Abstand hinter
dem Stangenkopf 10 ist an den Fuhrungsstangen 9 ein Anschlußkopf 12 angeschlossen,
mit dem die Kolbenstange 7 des Schreitzylinders 6 über eine Gelenkgabel 13 und einen
vertikalen Gelenkbolzen 14 verbunden ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Anschlußkopf
12 als Klemmkopf an den beiden
Führungsstangen 9 anschließbar.
Er besteht aus zwei Halbteilen 15 und 16, die gemeinsam ein die beiden Führungsstangen
9 aufnehmendes Stangenbett bilden und mittels Schrauben 17 unter Einspannung der
Führungsstangen 19 miteinander verbunden werden0 Das obere Halbteil 16 weist eine
aufragende Konsole 18 für den Gelenkanschluß der Kolbenstange 7 des Schreitzylinders
6 auf. Es ist erkennbar, daß sich die Lage des Anschlußkopfes 12 an den Führungsstangen
9 und damit der Abstand des Schildausbaugestells vom Abbaustoß ohne weiteres ändern
läßt.
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Der FUhrungsrahmen 8 besteht aus einer zur Oberseite hin offenen,
den Schreitzylinder 6 aufnehmenden Wanne, die an ihrem vorderen Ende ein Gelenklager
19 für den Anschluß des Schreitzylinders 6 aufweist. Der Schreitzylinder weist in
Nähe des vorderen Endes seines Zylinderrohres zwei diametral gegenüberliegende Gelezikzapfen
20 auf, die in die Lageröffnungen von Gelenkgabeln 21 einfassen. Die nach oben offenen
Lageröffnungen der Gelenkgabeln werden durch Verschlußstükke 22 verschlossen, die
z.B. mittels Bolzen od.dgl.
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lösbar an den Gelenkgabeln 21 angeordnet sind, Der Schreitzylinder
6 ist demgemäß um die in Streblängsrich tung weisende Längsachse der Gelenkzapfen
20 schwenkbar an FUhrungsrabaen 8 gelagert Der Führungsrahmen 8 weist an seiner
Unterseite Fuhrungsaugen 23 und 24 auf, in denen sich die FUhrungstangen 9 führen.
Jeder Ftihrungsstange 9 sind zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsaugen
23 und 24 zugeordnet, wobei das vordere Fuhrungsauge 23 unterhalb des Gelenklager
19 und das rückwärtige FUhrungsauge 24 im mitteleren Bereich des Führungsrahmens
8 liegt. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Seitenabstand der FUhrungsstange
9
kleiner ist als die Breite des FUhrungsrahmens 8 und auch kleiner als der Durchmesser
des Schreitzylinders 6. Das gesamte, Sohreitwerk 5 weist demgemäß eine verhältnismäßig
kleine Baubreite auf und benötigt daher nur einen entsprechend kleinen Einbauraum
zwischen den Liegendkufen 1 und 2 des Schildausbauge ells, Die Führungswanne 8 ist
am bergestoßseitigen Ende ttber eine Gelenkverbindung 25 und eine Traverse 26 mit
den rückwärtigen Enden der Liegendkufen 1 und 2 verbundene Die Gelenkverbindung
25 besteht aus einem Gelenkstück 27, das mit dem rückwärtigen Ende des Führungsrahmens
8 über ein Drehgelenk 28 mit in Schreitrichtung weisender Drehachse verbunden ist.
Das Gelenkstück 27 ist mittels einer Gelenkgabel 29 und eines vertikalen Gelenkbolzens
30 mittig an der Traverse 26 angeschlessen, die ebenfalls in dem Zwischenraum 4
zwischen den beiden Liegendknfen 1 und 2 liegt und eine Länge hat, die etwa gleich
dem Seitenabstand der Liegendkufen 1 und 2 ist.
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An den einander zugewandten Seitenflächen der beiden Liegendkufen
1 und 2 sind Lagerstücke 31 für den An-Schluß der Traverse 26 befestigt. Die Lagerstücke
31 liegen Jeweils im Seitenabstand zu der zugeordneten Liegendkufe in dem Zwischenraum
4. Die Traverse 26 ist mit ihren Enden um eine zu der Achse des Gelenklagers 19
parallele Achse schwenkbar an den'Lagerstücken 31 angeschlossen. Sie weist zu diesem
Zweck in Nähe ihrer Enden jeweils eine Einschnürung 32 auf, mit der folie in einer
entsprechenden Lageröffnung des zugeordneten Lagerstücks 31 liegt. Diese Lageröffnung
kann ans einer nach oben offenen ausnehmung der Lagerstücke
31
bestehen, die sich mittels eines (nicht dargestellten) entfernbaren Verschlußstücks
od.dgl. zur Sicherung der Kupplung verschließen läßt. Die Traverse 26 kann an ihren
beiden Enden Jeweils einen verstärkten Traversenkopf 33 aufweisen, der in dem Zwischenraum
zwischen dem betreffenden Lagerstück 31 und der zugeordneten Liegendkufe 1 bzw.
2 liegt und eine Breite hat, die etwa gleich dem Seitenabstand des Lagerstücks von
der zugeordneten Liegendkute iste Durch die Traverse 33 werden daher die Liegendkufen
1 und 2 im rUckwärtigen Bereich in ihrem Seitenabstand zueinander distanziert.
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Die Lagerstücke 31 können aus gekröpften Platten od.
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dgl. bestehen, die an den Seitenflächen der Liegend-' kufen 1 und
2 festgelegt werden, wobei die Anschlußstellen der Lagerstücke an den Liegendkufen
in Schreitrichtung vor den die Anschlußstellen der Traverse 26 bildenden Auskropfungen
liegen. Die Lagerstücke 31 können z.B. durch Verschweißen mit den Liegendkufen 1
und 2 verbunden sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verbindung lösbar
und gegebenenfalls so auszugestalten, daß sich die Lagerstücke 31 in Schreitrichtung
gegenüber den Liegendkufen 1 und 2 versetzen lassen.
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Wird der Schreitzylinder 6 in Ausschubrichtung beaufschlagt, so wird
der das Schreitwiderlager bildende Strebförderer von der ausfahrenden Kolbenstange
7 über die beiden Führungsstangen 9 und den Stangenkopf 10 gerückt, wobei sich der
Schreitzylinder 6 über den Gelenkanschluß 19 an dem FUhrungarahien und dieser über
die Gelenkverblndung 25 und die Traverse 26 an den Liegendkufen 1 und 2 abstützt.
Um anschließend das Schildausbaugestell nachzuholen, wird der Schreitzylinder 6
in
Einschubrichtung beaufschlagt, so daß über den FUhrungsrahmen 8 und die Traverse
26 die beiden Liegendkufen 1 und 2 vorgeschoben werden.
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Es ist erkennbar, daß das Schreitwerk 5 vollständig in dem Zwischenraum
4 zwischen den beiden Liegendkufen 1 und 2 liegt und kompakt baut. Aufgrund der
Elastizität der beiden PUhrungsstangen 9 sowie der raumgelenkigen Verbindung des
FUhrungsrahmens 8 mit den Lagerstücken 31 und den Liegendkufen 1 und 2 ist eine
weitgehende Einstellbarkeit der Schreitwerksteile und der über das Schreitwerk verbundenen
Vorrichtungen gegeben. Außerdem gestattet die beschriebene Ausgestaltung des Schreitwerks
eine einfache und rasche Montage und Demontage.
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Die Versetzbarkeit des Anschlußkopfes 12 an den Führungsstangen 9
erlaubt es, den Abstand zwischen dem Ausbau und dem Förderer bzw. dem Abbaustoß
in Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen einzustellen. Da die Führungsstange
9 in den kurzen Fuhrungsaugen 23 und 24 an der Unterseite des Wannenförmigen Führungsrahmens
8 geführt sind, kann sich in den Führungsaugen kein Schmutz anlagern, der zu Verklemmungen
der PUhrungsstangen führen könnte.