DE1792610U

DE1792610U - Schreitender ausbau fuer bergmaennische gewinnungsbetriebe.

Info

Publication number: DE1792610U
Application number: DEG12968U
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1956-01-27
Filing date: 1956-01-27
Publication date: 1959-07-30
Also published as: DE1087098B; FR1164448A; US3192722A; GB850170A

Description

"Schreitender Ausbau für bergmännische Gewinnungsbetriebe" Ein schreitender Ausbau ist für bergmännisch Gewinnungsbetriebe bereits bekannt. So wurde z. Bt schon vorgeschlagen, zwei Ausbaurahmen zu einem derartigen Gestell miteinander zu verbinden, wobei gegebenenfalls durch einen Rückzylinder das wechselweise Vorrücken des einen oder anderen Rahmens bewirkt werden soll.
Gewisse Schwierigkeiten bereitet dabei die Sicherung der senkrechten Stellung des vom Druck des fangenden entlasteten Rahmens, der gerade gegen den Stoss vorgeschoben werden soll. Es ist bekannt, die Ausbaugestelle zur Erzielung der notwendigen Standfestigkeit der Rahmen beim Rücken mit dem Strebförderer zu verbinden. Eine solche Verbindung ist aber nicht immer vorteilhaft. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in besonders einfacher und zweckmässiger Weise ein Umkippen des einen oder anderen Rahmens eines Ausbaugestelles beim Rücken zu verhindern.
Zur Erreichung des vorgenannten Zieles schlägt die Erfindung zunächst vor, dass jeder der in bekannter Weise am Liegenden durch eine Schiene miteinander verbundenen Stempel eines jeden Ausbaurahmens zur Erzielung einer zweidimensionalen StUtzfläche mit einem seitlichen Stützausleger versehen ist. Vorteilhaft ist zu diesem Zweck jeder Rahmen vorwiegend an seiner von dem zweiten Rahmen des gleichen Gestells abgekehrten Seite mit einem oder mehreren Stützauslegern versehen. Es können aber auch der Zylinder bzw. die Kolbenstange eines zwischen den Rahmen angeordneten Rückzylinders als Stützausleger dienen. Dabei kann z. B. der eine Rahmen durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Laschen mit dem Rückzylinder und der andere durch zwei Laschen mit den beiden Enden der durchgehenden Kolbenstange der RUckvorrichtung verbunden sein. In jedem Falle empfiehlt es sich, die Laschen, welche die Ausbaurahmen mit den seitlich versetzt angeordneten zusätzlichen Stützelelementen verbinden, als Federbügel auszubilden. Die Stützausleger werden vorteilhaft als Gleitkufen ausgebildet, um ein leichtes Anecken beim Vorrücken zu vermeiden.
Durch die genannten zusätzlichen Stützelementen erhält zwar jeder einzeln ne Rahmen für sich eine im allgemeinen ausreichende Standfestigkeit Trotzdem empfiehlt es sich unter Umständen, die Ausbaurahmen eines Gestells nahe dem Fangenden zusätzlich durch eine oder mehrere Druckstützen miteineander zu verbinden, deren Mindestlänge durch Anschlag festgelegt ist, die sich aber beim RUcken des einen oder anderen Rahmens vorübergehend entgegen der Wirkung einer Feder verlängern können.
Der schreitende Ausbau gemäß der Erfindung kann zwar in der bisher gebräuchlichen Weise auch mit dem Strebfördermittel verbunden sein. Wichtig ist aber, daß er auch unabhängig vom Fördermittel gesetzt uhd gerückt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausbaugestell in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Das skizzierte Ausbaugestell ist aufgebaut aus einem Rahmen, der sich zusammensetzt aus den beiden Stempeln 1 und 2, die ihrerseits nahe dem Liegenden durch eine @ federnde Schiene 3 miteinander verbunden sind, und einem zweiten Rahmen, bestehend aus den Stempeln 4 und 5 sowie der federnden Sohlenschiene 6. Ein solcher Rahmen 1-3 bzw. 4-6 ist dadurch unabhängig von dem jeweils zweiten Rahmen für sich standfest gemacht worden durch die Anordnung eines seitlichen Stützauslegers 7, der seinerseits auf einer as Gleitschuh

ausgebildeten Stutxkufe 8 abgestützt ist. Bei der skizzierten

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Ausführung ist sogar jeder einzelne Stempel seitlich mit einem

solchen Ausleger 7,8 versehen.

Zwischen den beiden Rahmen 1-3 bzw. 4-6 ist die Ruckvorriohtung für das wechselweise Vorschieben des einen oder anderen Rahmens angeordnet. Diese besteht aus dem eigentlichen Rückzylinder 9, in welcher ein Kolben mit der durohgehandn Kolbenstange 10 gleitend geführt ist. Der eine Rahmen 1-3 ist durch die zwei Laschen 11 mit dem Zylinder 9 verbunden, während der andere Rahmen durch die beiden Laschen 12 an die Enden der Kolbenstange 10 angeschlossen ist. Die Laschen 11 und 12 können so geformt sein, dass sich der Zylinder 9 normalerweise in geringer Hohe oberhalb des Liegenden befindet. Der Zylinder 9 kann aber auch seinerseits als seitlicher StUtzausleger fUr die beiden Ausbaurahmen 1-3-und 4-6 dienen, wie weiteroben schon dargelegt wurde.

Um Zwungungen zu vermeiden, die sich als Folge von Unebenheiten

des Liegenden ergeben können, empfiehlt es sich, die Laschen 7

und/oder 11 und 12 aus federndem Material herzustellen.

Die konstruktive Ausgestaltung der Stempel einerseits sowie

insbesondere der Stempelköpfe andererseits ist an sich beliebig.

Bei der dargestellten Ausführung des Gestella tragen die Stem-

pellcepfe jeden der beiden Rahmen 1-3 bzw. 4-6 je ein Schaleisen

1. Diese Uchaleieen sind so abgeetU. tzt, d : a Hie'beim RUcken

des Rahmens gegenüber de : a Rahsien verschoben werden können.

y

Die skizzierten Stempel sind als hydrauliehe Stempel ausge-

bildet. Die Steuerung der 4 Stempel eines Gestells sowie des

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Ri. iokzylinders kann von einer zentralen Stelle 14 aus erfolgen.

Eskönnen aber auch jeweils mehrere benachbarte Gestelle zu

Ausbaugruppen zusammengefasst werden, die dann jeweils gemeinsam

gereckt werden können. D&in der eichnung dargestellten

Doppelleitungenkönnten auch durch einfache Leistungen ersetzt

werden. Die Doppelleitungen wurden lediglich vorgeaehen, um

trotz des hohen Drucken gängige Druckschlauchtypen verwenden

zukönnen-

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e = : ; : : = : : : =""""'=== : :-.. ='" : : : "=".,. : :"~== : : : : :. =""""...."""",,,. =

1. Schreitender Ausbau für be@gmännische Qewinnungabetriebe, wobei jedes Gestell aus einzelnen Rahmen besteht, die durch eine Rückvorrichtung wechselweise dem fortschreitenden Abbau nachgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der in bekannter weise am Liegenden durch eine Schiene (3 bzw. 6) miteinander verbundenen Stempel (1,2bzw. 4,5) eines jeden Ausbaurahmena zur Erzielung einer zweidimensionalen Stützfläche mit einem seitlichen Stitzausleger (7, 8 bzw. 9-12) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmen vorwiegend an seiner von dem Ranmen des gleichen -1,

Gestelle abgekehrten Seite mit einem oder mehreren Stutzauslagern (7,8) verschen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als StUtzausleger der Zylinder (9) bzw. die Kolbenstange (10) eines zwischen den Rahmen (1-3 bzw. 4 angeordneten Rückzylinders dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rahmen (ins-3) durch wei im Abstand voneinander angeordnete

Laschen (11) mit dem Rückzylinder (9) und der andere (4-6) durch zwei Laschen (12) mit den beiden @nden der durchgehenden Kolbenstange (10) der Rückvorrichtung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (7,11, 12), welche die Ausbaurahmen mit den seitlich versetzt angeordneten zusätzlichen Stützelelamenten (39) vier- binden, als Federbügel ausgebildet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die StUtsausleger (7) sich mit Gledikufen (8) auf dem Liegenden abstutzen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auabauralmen eines Gestells nahe dem rlangenden zusätzlich durch eine oder mehrere DruckstUtzen aiteinnder verbunden sind, deren Mindestlängo durch Anschlag festgelegt ist die uich aber beim Rücken dos einen oder anderen Raaenß vorübergehend entgegen derWirkung einer Feder verlängern können. Z, 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schreitende Ausbau unabhängig von dem in dem Oowinnungsbetrieb verlegtenFördertaittel angeordnet ist.