DE714182C - Wanderpfeiler - Google Patents
WanderpfeilerInfo
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- DE714182C DE714182C DEV36532D DEV0036532D DE714182C DE 714182 C DE714182 C DE 714182C DE V36532 D DEV36532 D DE V36532D DE V0036532 D DEV0036532 D DE V0036532D DE 714182 C DE714182 C DE 714182C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0008—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a pair of joined struts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
- Wanderpfeiler Wanderpfeiler und Stempel sind im Strebbau für die Stützung des Hangenden in mannigfacher Ausführung bekannt. Ihrer Verwendung sind bei wachsender Flözmächtigkeit wegen der großen Gewichte und deren schwieriger Handhabung Grenzen gesetzt. Soweit Pfeiler und Rahmengevierte, de aus Einzelteilen zusammengesetzt werden, bekannt sind, benötigen sie für ihren Ein- und Ausbau einen sehr großen Zeitaufwand. Abbaugerüste und Abbaukammern verschiedener Bauart, auch solche, die mechanisch fortbewegt werden und als Widerlager eine Nachbareinheit benutzen und die auf dem Liegenden gl.ehen oder rollend bewegt werden, sind bei wechselnden natürlichen Verhältnissen nicht anpassungsfähig genug und daher zu kostspielig.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Wanderpfeiler, der allen Erfordernissen gerecht wird. Derselbe besteht aus zwei gleichartigen, in sieh geführten Pfeilerteilen, die wechselweise aneinanderhängend fortbewegt werden, indem der aus der Spannung gelöste 'Pfeilerteil sich mit seinen am oberen Teil angebrach:en Führungsschienen bzw. -rollen, die auch das streichende Schaleisen ersetzen, auf die Führungsschienen bzw. -rohen des benachbarten Pfeilerteiles senkt und dann hängend an den neun Standort vorbewegt und dort wieder eingespannt wird. Auch ist es möglich, zwei benachbarte Pfeilerteile zweier nebeneinande=stehender Wanderpfeiler zu verbinden und gemeinsam auf den Außenpfeilern zu bewegen oder einen Pfeiler an zwei benachbarten Pfeilern aufzuhängen.
- Der technische Vorteil der Erfindung Legt darin, daß die Pfeiler hängend bewegt werden und die Pfeiler daher bei größerem Gewicht als Einheit leicht und schnell an den neuen Standort gebracht werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Pfeiler bei geeigneter Ausführung in seiner Anpassungstähigkeit an wechselnde natürliche Verhältnisse den Stahlstempeln starrer und-nachgiebiger Bauart nicht nachsteht. Schließlich besteht ein Vorteil darin, daß der Pfeiler so gebaut werden kann, daß vor dem Abbaustoß ein freies Förderfeld besteht.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in zwei Ausführungsbeispielen darges:ellt, und zwar zeigt Abb. i einen Wanderpfeiler in starrerer Bauart in Seitenansicht, während Abb.2 denselben in Stirnansicht darstellt. Abb.3 zeigt eine Wanderpfeilerreihe, bei der die benachbarten Pfeilerteile nebeneinanders:ehender Wanderpfeiler fest bzw. gelenkig miteinander verbunden sind.
- Der Wanderpfei'.er ist erfindungsgemäß in zwei Teile unterteilt und besteht aus den beiden Teilen i und 2, wobei beide Pfeilerteile eine solche Form erhalten, daß die vorderen Kopfteile der Pfeiler so weit über den unteren .Fußteil. vorragen, daß ein breites Förderfeld zwischen Stoß und Pfeiler entsteht, das gegen Hereinbrechen des Hangenden geschützt ist. Von den beiden Pfeilerteilen ist einer mit Führungsrollen 3 versehen, mit denen er mit Spiel in Führungsschienen ¢ des anderen Pfeil.erteiles gleitet, so daß beide Pfeilerteile bei Lösung eines derselben gcgcneinander verschoben werden können. Damit ein Abglei.:en des einen Pfeilerteiles vom anderen Pfeilerteil vermieden wird, sind die Führungsschienen ¢ winkelförmig gestattet. Ineinandergreifende, an beiden Pfeilerteilen angebrachte Winkeleisen 5 verhindern ein zu weites Auseinanderspreizen der unteren Pfeilerteile bzw. ein Gegen,-iüanderschlagen der Pfeilerteile. Ist zu befürchten, daß das Hangende sofort nach dem Lösen des einen Pfeilerteiles- hereinbricht, so können die beiden Pfeilerteile i und 2 mittels einer bei der Vorwärtsbewegung des einen Pfeil.erteiles sich spannender Feder 6 miteinander verbunden werden, die, sobald der zurückgebliebene Pfeilerteil gelöst ist. diesen um ein Feld vorwärts reißt. Soll ein Versetzen des Pfeilers erfolgen, su wird zunächst :ein Pfeilertcil gelöst, wobei sich der gelöste Pfeilerteil ,etwas senkt. Er kann nunmehr mittels der Rollen 3 in den Fült rungen .l des anderen I'feilerteiles nach vorn gerollt und hiernach erneut eingespannt wer den, worauf auch der zweite Pfeilerteil gc löst und vorwärts bewegt und eingespannt wird, so daß zwei neue Felder durch den tPfeiler abgestützt werden.
- Erfindungsgemäß können die benachbarten Pfeiler' eile 2 durch gelenkige Stangen 7 o. dgl. fest bzw. gelenkig miteinander verbunden werden, oder .es können auch die Pfeilerteile i dicht nebeneinander oder in einem gewissen Abstand fest verbunden werden, wie die Abb.3 zeigt.
- Die Auslösung bzw. Einspannung der Pfeilerteile kann durch beliebige an sieh bekannte Einrichtungen .erfolgen. -
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderpfeiler, bestehend aus zwei verschiebbaren Pfeilerteilen, die jeder für sich unter das Hangende verspannbar sind und die so miteinander kuppelbar sind, daß der Pfeilerteil, der nach Lösen der Spannvorrichtung nicht unter Gebirgs druck seht, an dem Pfeilerteil, der unter Gebirgsdruck steht, entlang bewegt wer den kann, dadurch gekennzeichnet, daf! die beiden Pf,-ilerteile an ihren oberem Teilen Führungsschienen bzw. -rollen oder Gleitlager tragen, mit denen sie derart ineinanderfassen, daß der Pfeilerteil, det nicht unter Gebirgsdruck steht, von dcir Pfeilerteil, der unter Gebirgsdruck steht hängend geführt wird.
- 2. Wanderpfeiler nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß beide Pfeiler teile (i, 2) durch eine sich bei der Vor wärtsbewegung des einen Pfeilerteile: spannende Feder miteinander %erbund2i sind.
- 3. Wanderpfeiler nach Anspruch und 2, dadurch gekeinizeichnet, daß dia benachbarten Pfeilerteile einer Wander pfeilerreih; fest oder gelenkig miteinande verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36532D DE714182C (de) | 1940-02-24 | 1940-02-25 | Wanderpfeiler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE870153X | 1940-02-24 | ||
DEV36532D DE714182C (de) | 1940-02-24 | 1940-02-25 | Wanderpfeiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714182C true DE714182C (de) | 1941-12-02 |
Family
ID=25951493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV36532D Expired DE714182C (de) | 1940-02-24 | 1940-02-25 | Wanderpfeiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714182C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911961C (de) * | 1948-10-02 | 1954-05-24 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum wandernden Ausbau von Abbaustreben |
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-
1940
- 1940-02-25 DE DEV36532D patent/DE714182C/de not_active Expired
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