DE904881C - Wanderndr Grubenausbau - Google Patents
Wanderndr GrubenausbauInfo
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- DE904881C DE904881C DEG1842D DEG0001842D DE904881C DE 904881 C DE904881 C DE 904881C DE G1842 D DEG1842 D DE G1842D DE G0001842 D DEG0001842 D DE G0001842D DE 904881 C DE904881 C DE 904881C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/0213—Assembling devices for pivoting caps upwardly
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Description
- Wandernder Grubenausbau Bei den Versuchen zur Mechanisierung der Kohlengewinnung hat es sich immer wieder gezeigt, daß für das Ausmaß des Erfolges neben der Eignung der maschinellen Einrichtungen die für die Sicherung des Hangenden erforderlichen Arbeits- und Zeitaufwendungen von entscheidender Bedeutung sind. Es muß darum für die Sicherung des Hangenden ein Verfahren zur Anwendung kommen, das einerseits den Fortschritt der Gewinnungsarbeiten inkeiner Weise behindert, andererseits aber auch eine ausreichende Sicherung deg Hangenden schon über den maschinellen Einrichtungen gewährleistet.
- Um diesen Forderungen gerecht zu werden, schlägt die Erfindung bei einem wandernden Grubenausbau, bei dem den Fortschritt der Gewinnungsarbeiten nicht behindernde, eine Sicherung des Hangenden über den maschinellen Einrichtungen gewährleistende Schaleisen vorgepfändet werden, vor, diese als Pfändeisen dienenden Schaleisen auf eisernen Spreizen vorzustecken und hierauf zu verkeilen, die zwischen den in Streichrichtung verlegten Schaleisen eingespannt werden, wobei die zwischen den in Streichrichtung verlegten Schaleisen eingespannten Spreizen an beiden Enden verkröpft sind. Eine derartige Anordnung der P'fändeisen hat den Vorteil, daß sie an jeder beliebigen Stelle auf den von den Schaleisen getragenen, Spreizen vorgepfändet werden können, also unabhängig vom vorhergehenden Ausbau, was sehr wesentlich ist. Neben der ausreichenden Sicherung des frei werdenden Hangenden ermöglicht der erfindungsgemäße Vorschlag die Einbringung des endgültigen Ausbaues ohne Rücksichtnahme auf das Nachrücken der Abbaumaschinen, und zwar als selbständigen Arbeitsvorgang.
- Man hat bereits Vorrichtungen zur Abstützung des Hangenden mittels einzelner Stempel und Anpfähle vorgeschlagen, bei denen der Anpfahl aus einem I-Eisen besteht, durch welches Pfändungskeile hindurchgesteckt sind, mittels deren eine Einspannung der I-Eisen zwischen dem Hangenden und den sie tragenden Stempeln erfolgt. Hier handelt es sich aber nicht um einen zusammenhängenden wandernden Ausbau, sondern um einzelne Stützeinrichtungen, die von dem Stand eines Ausbaustempels abhängig sind. Derartige Stützvorrichtungen haben mit dem Vorschlag der Erfindung nichts gemeinsam.
- In der Zeichnung ist der .erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein P'fändeisen mit Keil und eine Pfände spreize, letztere geschnitten, Fig. z ein schematisches Ausbaubeispiel im Grundriß und Fig. 3 eine zwischen zwei Schaleisen eingespannte Pfändespreize mit Pfändeisen und Keil.
- Der Grubenausbau besteht aus den streichend verlegten Schaleisen i, die durch Bolzen 2 miteinander verbunden sind und die durch Stempel 3 unterstützt werden. Um von diesem Ausbau . das jeweils frei werdende Nachbarfeld sichern zu können, werden zwischen den Schaleisen am Kohlenstoß die Pfändespreizen 4 eingelegt, auf denen beim Auskohlen des nächsten Feldes nach Belieben Pfändeisen 5 vorgesteckt und verkeilt werden können. Auch können bei Einbringung des endgültigen Ausbaues als Ersatz für Spitzenverzug, Zwischenschaleisen 6 auf diesen Pfändespreizen 4 verkeilt werden. Da die Schaleisen unmittelbar unter dem Hangenden liegen, muß zwischen denselben und dem Hangenden der für die Pfändeisen mit Keil erforderliche Raum geschaffen werden. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, die Pfändespreizen 4 an ihrem Ende verkröpft auszubilden.
- Zur Erzielung einer guten Auflage für den Verspannungskeil ist als Werkstoff für die Pfändespreizen 4 ein Profil vorgesehen, bei dem der Oberflansch 7 der Steigung und Richtung des Keiles 8 entsprechend spitzwinklig zum Hangenden geneigt ist (Fig. i). Die Keile können, ebenso wie die Spreizen und Pfändeisen, aus Eisen hergestellt, und mit kurzen Ketten od. dgl. an den Pfändespreizen befestigt werden, Es sind wandernde Grubenausbauten bekannt, bei denen unmittelbar neben dem senkrecht zum Abbaustoß liegenden Ausbauschaleisen parallel verschiebbare Fangschienen für das Vorpfänden gelagert sind, und zwar werden hier die Fangschienen in lösbar an den Ausbauschaleisen befestigten Haltern befestigt. Ein derartiger Vorschlag hat den Nachteil, daß das Vorpfänden der Pfändeisen an. einer bestimmten Stelle erfolgt, und zwar jeweils an einem vorhandenen Schaleisen; das Vorpfänden kann also nicht unabhängig vom vorhergehenden Ausbau erfolgen, wie dies bei dem Vorschlag der Erfindung möglich ist, wo die Vorpfändung je nach Erfordernis an jeder beliebigen Stelle zwischen zwei vorhandenen Schaleisen erfolgen kann. Auch bei einem anderen Vorschlag, bei dem Schaleisen auf einem vom Stempel getragenen Joch gelagert sind und hierin vorgepfändet-werden, ist die Vörpfändunan das Ausmaß des Joches gebunden; sie ist also ebenfalls nicht unabhängig, sondern an die Stempelstellung gebunden, im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand, wo die Vorpfändung unabhängig vom vorhergehenden Ausbau erfolgen kann. Bei diesem Vorschlag dienen die die Schaleisen tragenden. Joche weniger zum Vorpfänden von Schaleisen als vielmehr in der Hauptsache zur Einsparung von Stempeln, indem infolge der vorhandenen Joche jeweils zwei Schaleisen von einem Stempel getragen werden; es ist also für die Stützung der Schaleisen nicht für jedes derselben ein besonderer Stempel erforderlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wandernder Grubenausbau, bei dem den Fortschritt der Gewinnungsarbeiten nicht behindernde, eine Sicherung des Hangenden über den maschinellen Gewinnungseinrichtungen gewährleistende Pfändeisen vorgepfändet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfändeisen (5) unabhängig vom vorhergehenden Ausbau auf eisernen Pfändespreizen (4) vorgesteckt und verkeilt werden, die zwischen den in Streichrichtung verlegten Schaleisen (i) eingespannt sind. z. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schaleisen (i) eingespannten eisernen Pfändespreizen (4) an beiden Enden verkröpft sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 244737, 289904, 698 223, 147 544; Glückauf 1939, S. 733, Abb. 5; Heise-Herbst, »Bergbaukumcle«, a. Bd., 3. und 4. Aufl., S. 6o bis 66.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1842D DE904881C (de) | 1942-03-25 | 1942-03-25 | Wanderndr Grubenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG1842D DE904881C (de) | 1942-03-25 | 1942-03-25 | Wanderndr Grubenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE904881C true DE904881C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=7116446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG1842D Expired DE904881C (de) | 1942-03-25 | 1942-03-25 | Wanderndr Grubenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE904881C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE244737C (de) * | ||||
DE147544C (de) * | ||||
DE289904C (de) * | ||||
DE698223C (de) * | 1939-05-21 | 1940-11-05 | Emil Altmann | Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene |
-
1942
- 1942-03-25 DE DEG1842D patent/DE904881C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE244737C (de) * | ||||
DE147544C (de) * | ||||
DE289904C (de) * | ||||
DE698223C (de) * | 1939-05-21 | 1940-11-05 | Emil Altmann | Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene |
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