DE850282C - Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken - Google Patents
Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von StreckenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/006—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by making use of blasting methods
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
- E21D9/126—Loading devices or installations
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Description
- Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken Die Erfindung bezieht sich auf das Vortreiben von Strecken n. dgl. mittels fahrbarer Geräte, die aus einem Gerüst zum Bohren der Sprenglöcher in die Ortsbrust und aus einem Fördermittel für das durch die Sprengungen anfallende Haufwerk bestehen. Beide Geräte werden in der Weise in der Strecke angesetzt und sind dementsprechend derart daß sie ohne gegenseitige Behinderung vor der Ortsbrust arbeiten und in der Strecke verfahren werden können. Hierzu ist eine aus den beiden Geräten bestehende Einrichtung auf gleichachsigen Gleisen derart ausgebildet, d@aß das Bohrgerüst völlig über das Fördermittel hinwegfahren kann.
- 1?s ist bereits eine Bohr- und Verladeeinrichtung bekannt, bei der ein Gestell für die Bohrmaschinen unmittelbar an der Schaufel der Lademaschinen befestigt ist und die Schaufel selber eine größere Breite als die Förderwagen hat. Abgesehen davon, daß die bekannte Einrichtung abweichend von der nach der Erfindung nicht aus zwei unabhängig voneinander vierfahrbaren Teilgeräten besteht und dort somit andere Voraussetzungen als bei der Erfindung vorliegen, läßt dort dfie Schaufel an der Streckensohle an beiden Längsseiten je einen breiten Streifen unr erfaßt, von dem aus das anfallendie Haufwerk also von Hand auf die Ladeschaufel gebracht werden muß.
- Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine zur Durchführung des eingangs beschriebenen Vertriebsverfahrens dienende Einrichtung, die aus einem fahrbaren Bohrgerüst und einem fahrbaren Fördermittel besteht, in solcher Weise anzuordnen und derart auszubilden, daß beide Geräte und vor allem die zweckmäßig selbsttätig arbeitende Aufnahmeeinrichtung des fahrbaren Fördermittels mit bestmöglicher Wirkung für die Steigerung der Vortriebsleistung eingesetzt @verden können. Mit der Erfindung wird dies grundsätzlich dadurch erzielt, daß die zu beiden Seiten des Fördermittelgleises verlaufenden Schienen für das Bohrgerüst oberhalb der Streckensohle verlegt sind, und zwar so hoch und mit solcher AnordL nung ihrer Auflager, daß die Aufnahmeeinrichtung des Fördermittels möglichst die gesamte lichte Breite der Streckensohle bestreichen kann. So ermöglicht es die Erfindiung, bei dien besonders zweckmäßigen Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung als hin und her gehende Ladeschaufel deren Vorderkante seitlich so weit ausladen zu lassen, wie es die an sich geringfügige Einengung des Streckenquerschnittes durch den notwendigen Ausbau mit Rücksicht auf die Verfahrbarkeit des Fördermittels gestattet. Die von Hand zu bewältigende Schaufelarbeit beim Laden des herausgeschossenen Haufwerkes wird nunmehr auf das äußerste Mindestmaß beschränkt, wenn sie nicht überhaupt völlig fortfallen kann. Auf jeden Fall wird durch die Erfindung die Wirkung erzielt, daß die Fortbeförderung des herausgeschossenen Haufwerkes so weit wie nur möglich maschinell erfolgt, wodurch nicht nur sonst erforderliche Arbeitskräfte für anderweitigen Ein satz frei werden, sondern auch die Förderleistung erhöht und damit das Fortschreiten des Streckenvortriebes so weitgehend beschleunigt werden kann, wie es überhaupt möglich erscheint. Diese Wirkung läßt sich mit der Erfindung bei jeder Art von Fördermitteln erzielen, so z. B. auch bei Mitnehmerförderern, etwa bei einem schwenkbaren Kratzbande. ' Das Gleis für das Bohrgerüst kann in, verschiedener Höhe über der Streckensohle verlegt und entweder an dem Streckenausbau, beüspielsweise auf an den Stempeln angebrachten Konsolen, gelagert oder durch besonders kurze Stempel abgestützt werden.. Von der Höhenlage des Gleises und der Höhe der erforderlichen Durchfahrtsöffnung für es, Fördermittel hängt es, ab, ob das Bohrgerüst als niedriges Portalfahrwerk oder als, Wagen, insbesondere mit durchgehenden: Laufachsen auszubilden ist. Dabei kann die zweckmäßig aus einem Gitterwerk bestehende Stirnwand des Bohrgerüstes, an dien die Bohrgeräte angebracht sind, um eine waagerechte Achse schwenkbar ausgebildet werden, die in niedergelegter Stellung die Durchfahrtsöffnung freigibt.
- Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, dass im nachstehenden an Hand der Zeichnung erläutert wird, in der es in Abb. i in Stirnansicht, in Abb. 2 in Oberaneicht und in Abb. 3 in teilweise im Schnitt gehaltener Seitenansicht veranschaulicht ist.
- In der Mitte der Strecke ist ein schmalspuriges Gleis i für ein fahrbares Fördergerät, hier für eine ansteigende Schüttelrutsche 2 mit fester Ladeschaufel 3, auf der Streckensohle verlegt. Das zum Abbefördern des beim Streckenvortrieb ausgeschossenen Haufwerkes bestimmte Fördergerät 2 arbeitet zusammen mit einem fahrbaren Bohrgerüst, das im wesentlichen aus einem Fahrgestell 4 und! einer an seiner Vorderseite angeordneten Gitterwerkswand 5 für die Bohrgeräte 6 besteht. In Lagern, 7 des Fahrgestelles 4 ist die Gitterwerkswand 5, die in Abb. i der Deutlichkeit halber in ihrem unteren Teil nur durch Linien angedeutet ist, mit einem als Achse dienenden Gitterwerksstab 8 schwenkbar gelagert. Die Räder des Fahrgestelles laufen auf Schienen 9; diese sind an den Seiten der Strecke in solcher Höhe angeordnet, daß das Fahrgestell des Bohrwagens mit seinen tiefstgelegenen Teilen, den Radachsen io, frei über der Schüttelrutsche 2 verfahren werden kann (siehe besondere Abb. i und 3). Die Schienen 9 sind auf Langschwellen i i gelagert, die in verschiedener Weise abgestützt werden können.. So zeigen Abb. i und 2 auf der linken Seite eine Abstützung der Langschwellen i i auf besonderen kurzen Stempeln 12, die jeweils neben die Stempel 13 des Streckenausbaus gesetzt und mit ihnen durch eine Schelle 14 verbunden sind. Auf der rechten Seite zeigen Abh. i und 2 die Auflagerung der Langschwellen i i auf Konsolträgern 15, die an den Stempeln 12 des Streckenausbaus befestigt sind.
- Wie Abb. i und 2 erkennen läßt, ist der Streckenquerschnitt an der Sohle frei von jeglichen Einbauten, abgesehen von den nur wenig Raum beanspruchen.den Stempeln 13, so daß die ganze Sohlenbreite von der Ladeschaufel 3 der Förderrutsche eingenommen. oder von der Aufnahmevorrichtung eines anderen Fördermittels bestrichen werden, kann.
- Abb.3 zeigt die Gitterwand 5 in ihrer in die Waagerechte eingeschwenkten Stellung, in der das Bohrgerüst unbehindert über das Fördermittel hinwegverfahren werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Vortrieb von Strecken u. dgl. dienende Einrichtung mit einem über ein Fördermittel hinwegfahrbaren Bohrgerüst, dessen Schienen zu beiden Seiten des Gleises für das Fördermittel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (9) für das Bohrgerüst in solcher Höhe oberhalb der Streckensohle verlegt sind, daß.die Aufnahmeeinrichtung (3) des Fördermittels möglichst die gesamte lichte Breite der Streckensohle bestreichen kann.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekeumzeichnet, dfaß die Abstützungen (12, 15) für die Schienen (9) an der Streckensohle außerhalb des lichten Abstandes, des Streckenausbaus (13) liegen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (12, 15) für die Schienen (9) als kurze Stempel (12) oder als Konsolträger (15) ausgebildet und, am Streckenausbau (13) befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69o 577. Zeitschrift »Der Bergbau«, Sonderdruck aus Nr. 3, 1. 2. 1940, insbes. Abb. 1, 3 und 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4450D DE850282C (de) | 1941-02-18 | 1941-02-18 | Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4450D DE850282C (de) | 1941-02-18 | 1941-02-18 | Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850282C true DE850282C (de) | 1952-09-22 |
Family
ID=6953664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB4450D Expired DE850282C (de) | 1941-02-18 | 1941-02-18 | Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970161C (de) * | 1954-09-18 | 1958-08-28 | Rudolf Hausherr & Soehne G M B | Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader |
DE1098471B (de) * | 1958-03-01 | 1961-02-02 | Siemens Ag | Schienengebundene Abstuetz- und Schwenkvorrichtung fuer Gewinnungsmaschinen, insbesonere fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen im Untertagebetrieb |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE690577C (de) * | 1938-08-12 | 1940-04-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | ng verbundener Bohrhammertraeger |
-
1941
- 1941-02-18 DE DEB4450D patent/DE850282C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE690577C (de) * | 1938-08-12 | 1940-04-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | ng verbundener Bohrhammertraeger |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970161C (de) * | 1954-09-18 | 1958-08-28 | Rudolf Hausherr & Soehne G M B | Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader |
DE1098471B (de) * | 1958-03-01 | 1961-02-02 | Siemens Ag | Schienengebundene Abstuetz- und Schwenkvorrichtung fuer Gewinnungsmaschinen, insbesonere fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen im Untertagebetrieb |
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