DE1232906B - Ausbaueinrichtung fuer den Streckenvortrieb - Google Patents

Ausbaueinrichtung fuer den Streckenvortrieb

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DE1232906B
DE1232906B DESCH28399A DESC028399A DE1232906B DE 1232906 B DE1232906 B DE 1232906B DE SCH28399 A DESCH28399 A DE SCH28399A DE SC028399 A DESC028399 A DE SC028399A DE 1232906 B DE1232906 B DE 1232906B
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Dr-Ing Klaus Beckmann
Dipl-Berging Reinhard Knauss
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HERRMANN SCHWARZ KOMMANDITGESE
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HERRMANN SCHWARZ KOMMANDITGESE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

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Description

  • Ausbaueinrichtung für den Streckenvortrieb Die Erfindung betrifft eine Ausbaueinrichtung für den vorläufigen Ausbau einer Strecke beim Streckenvortrieb, insbesondere in Grubenbetrieben.
  • Der Steinkohlenbergbau hat sich in den letzten Jahren intensiv um die Mechanisierung seiner Gewinnungsbetriebe bemüht. Die Streckenauffahrung hat riiit dieser Entwicklung nicht ganz Schritt gehalten, so daß die Vortriebsarbeiten noch größtenteils, die Ausbauarbeiten fast ausschließlich durch manuelle Arbeitskraft bewältigt werden müssen. Die Folge davon ist, daß sich besonders in der Auffahrung der Kohlenabfuhrstrecken häufig ein Engpaß einstellt, der dazu führt, daß das Leistungsvermögen der Gewinnungseinrichtungen nicht voll ausgenutzt werden kann. Vielfach kann man aus dem gleichen Grund die Abbaue nur einschichtig belegen oder man muß unerwünschte Unterbrechungen im Betriebsablauf in Kauf nehmen. Die Gründe dafür, daß sich die Betriebsleitungen nur zögernd zum Einsatz von Maschinen in der Streckenauffahrung entschließen, sind folgende: Der Platzmangel in der vorgesetzten Strecke führt dazu, daß der wechselweise Einsatz von Bohr-und Ladewagen erschwert oder unmöglich wird. Aus demselben Grunde ist es auch schwierig, empfindlichere Maschinen vor dem Abtun der Schüsse weit genug abzurücken, um sie geggen den Beschuß zu sichern. Die weiteste Anwendung fanden bisher noch Lademaschinen. Ihr Einsatz ist aber dadurch beeinträchtigt, daß ihr Ausnützun"s,-rad sehr gering ist. Von der Gesamtheit der anfallenden Arbeiten macht die Ladearbeit nur einen Bruchteil aus. Einen größeren Raum beanspruchen die Ausbauarbeiten, und auf diesem Gebiet sind die Mechanisierungswege so gut wie nicht besehritten worden. Überhaupt muß der herkömmliche Ausbau für die schwierigen Verhältnisse im und vor dem Strebbereich oft als zu schwach angesehen werden. Er ist bal-digen Deformierungen ausgesetzt, die den obererwähnten Platzmangel vergrößern. Es ist kein Zufall, daß ein beträchtlicher Prozentsatz von Brüchen gerade in diesem Bereich stattfindet, was Betriebsunterbrechungen mit sich führt und wobei natürlich auch Menschen zu Schaden kommen können.
  • Für den vorläufigen Ausbau bei Streckenvortrieben ist eine Einrichtung bekannt, die im wesentlichen aus zwei oder mehreren absatzweise wandernden, an der Unterseite offenen, haubenartigen Ausbaukammern besteht. Die einzelnen Hauben sind aus im Ab- stand gegeneinander veränkerten Ausbaurahmen zusammengesetzt und mittels an den unteren Enden ihrer Rahmenteile angeordneter Laufrollen auf Schienen verfahrbar. Die gesamte Einrichtung stellt eine teleskopartig ausziehbare Schutzhaube dar. Diese Einrichtung dient lediglich zum Schutz der beim Streckenvortrieb eingesetzten Bergleute gegen herabfallendes Gestein; eine Abstützung des Hangenden ist bei dieser Einrichtung nicht vorgesehen.
  • Die vorgenannte Einrichtung ist durch einen älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag dahingehend abgeändert worden, daß man zum Vorrücken der einzelnen Hauben nicht mehr auf der Streckengohle verlegte Führungsschienen benutzt, sondern an den einzelnen Rahmengestellen längenveränderliche Stützen anaeordnet hat. Weiterhin sind die einzelnen Hauben nicht mehr übereinander, sondern mit Hilfe der längsverlaufenden Profilträger derart ineinandergeschachtelt angeordnet, daß beim wechselweisen Vorrücken der eine Haubenteil nach dem Einfahren seiner längenveränderlichen Stützen mit Hilfe der ineinandergreifenden Längsträger an dem anderen Haubenteil verschiebbar ist.
  • Es ist weiterhin für den Streckenvortrieb ein zweiteiliges Ausbaugestell bekannt, bei dem die beiden gleichartigen Gestellhälften hintereinanderstehen und schrittweise gegeneinander bewegbar sind. Das Dach der beiden Gestelle wird aus Längs-und Querträgern gebildet, die zu einer starren Einheit miteinander verbunden sind. Getragen wird dieses Dach von druckmittelbetriebenen Stützelementen, die einerseits an den Längsträgern angreifen und andererseits auf Sohlbalken ruhen, die für eine Verschiebung auf dem Liegenden kufenartig ausgebildet sind.
  • Es ist schließlich noch ein weiteres Ausbaugestell bekannt, bei dem die beiden gegeneinander verschiebbaren Gestellteile mit ihren Längsträgern in-C einandergreifen. Die Längsträger ruhen bei jeder Gestellhälfte auf am vorderen und hinteren Ende befindlichen Querträgern, mit denen sie fest verbunden sind. An den vier Ecken der Gestellhälften befinden sich längenveränderliche Stüttzelemente. Im Gegensatz zu dem vorstehend erwähnten Ausbaugestell erfolgt das Verschieben der entlasteten Ge-> C stellhälfte nicht auf dein Liegenden, sondern dadurch, daß die Querträger der nicht entlasteten Gestellhälfte als Unterstützung für die vorzuschiebenden Längsträger der anderen Gestellhälfte dienen. Die längenveränderlichen Stützen sind dabei vom Boden abgehoben.
  • Die bisher bekanntgewordenen Ausbaugestelle für den Streckenvortrieb bringen noch keine wesentliche Verbesserung im Hinblick auf eine Mechanisierung der Ausbauarbeiten mit sich. Diese Gestelle dienen praktisch nur der vorübergehenden Absicherung des Hangenden, während daran anschließend der eigentliche Ausbau in herkömmlicher Weise eingebracht werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe_ zugrunde, eine Ausbaueinrichtung für den vorläufigen Ausbau einer Strecke derart auszubilden, daß die dem Streckenvortrieb schrittweise folgenden Ausbaugestelle für das Einbringen der endgültigen Ausbauteile, insbesondere der Kappen, herangezogen werden können, eine bis nahe an die Ortsbrust reichende Absicherung »des Hangenden ermöglichen und darüber hinaus als tragende Elemente für Gewinnungs- und Ladegeräte benutzt werden können.
  • Ausgehend von einer Ausbaueinrichtung, bei der zwei mit dem Streckenvortrieb absatzweise wandernde Ausbaugestelle vorhanden sind, von denen jedes aus druckmittelbetriebenen Elementen und diese verbindende Unterzüge sowie Kufen gebildete Rahmen besteht, liegt die erfindungsgemäße Weiterbildung darin, daß die Gestelle mit an den Streckenwandungen dicht nebeneinanderstehenden Rahmen ineinandergeschoben angeordnet, in der Vortriebsrichtung untereinander frei beweglich sind und mit ihren parallel zur Vortriebsrichtung verlaufenden Unterzügen gemeinsam bzw. abwechselnd die lose aufliegenden, für den endgültigen Ausbau vorgesehenen Kappen tragen, wobei die Kufen des inneren Gestells durch Querstege verbunden sind.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind an den inneren Wandungen der Kufen des äußeren Ausbaugestells U-förinige Rinnen oder Aussparun-(Yen an2ebracht in denen an den Kufen des inneren Ausbaugestells angeordnete Leisten geführt sind. Die C ID Querstege, die die Kufen des inneren Gestells verbinden, können gemäß der Erfinduno, als Träger für C C ZD Lade- und Fördereinrichtungen ausgebildet sein. Um eine weitreichende Absicherung des Hangenden zu erzielen, sind die Unterzüge der beiden Ausbaugestelle in Richtung zur Ortsbrust nach einem weiteren Erfindun,-smerkmal gegenüber den vorderen Stützelementen, vorzugsweise Grubensteinpeln, um etwa eine Stempelteilung vorkragend ausgebildet. Im vor-deren Bereich der Ausbaueinrichtung sind die Kufen des äußeren Ausbaugestells gemäß der Erfindung mit in der Höhe verstellbaren Stätzsäulen für die Halterung von Bohrvorrichtungen od. dgl. ausgerüstet.
  • Bei der Ausbaueinrichtung gemäß der Erfindung 0 wird also das Dach im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausbaugestellen aus den für den endgül# Z, tigen Ausbau vorgesehenen Kappen gebildet. Die beiden gegeneinander verschiebbaren Rahmen, die mit ihren Unterzügen gemeinsam oder abwechselnd die lose aufliegenden Kappen tragen, können so dimensioniert wer-den, daß der Ausbauwiderstand (t/M2) gegenüber dem üblichen Streckenausbau nahezu verdoppelt werden kann. Eine derartige Ausbaueinrichtung ist geeignet, Brüche zu vermeiden und die darunter arbeitenden Bergleute vor Gesteinsfalt zu schützen. Dadurch, daß die Gestelle als tragende Elemente für Lade- und Gewinnungsgeräte mit herangezogen werden, wird auch bei den Vortriebsarbeiten das Leistungsvermögen erhöht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausbaueinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht der Ausbaueinrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht der Ausbaueinrichtung nach F i g. 1 und F i g. 4 eine Stütze für die Halterung einer Bohrvorrichtung.
  • Die Ausbaueinrichtung umfaßt zwei ineinander-or schobene, unabhängig voneinander in Strecken-P C längsrichtung verschiebbare Ausbaugestelle, die als inneres und äußeres Ausbaugestell 1 und 2 bezeichnet werden. Diese Ausbaugestelle 1, 2 übernehmen wechselweise die Abstützung des Hangenden, indem sie mit ihren Unterzügen 3, 4 bzw. 5, 6 gegen die Kappen 7 gepreßt werden.
  • Das äußere Ausbaugestell 2 wird aus zwei Reihen hydraulisch betätigter Grubenstempel 8, 9 gebildet, die jeweils dicht an der Streckenwandung angeordnet sind und auf durchgehenden Kufen 10, 11 stehen, während sie am Stempelkopf durch entsprechende Unterzüge 5, 6 miteinander verbunden sind. In das äußere Ausbaugestell 2 ist das innere Ausbaugestell 1 eingeschoben, bei dem ebenfalls zwei Reihen hydraulisch betätigter Grubenstempel 12, 13 auf Kufen 14, 15 angeordnet sind und jeweils am Stempelkopf durch entsprechende Unterzüge 3, 4 untereinander in Verbinduna, stehen. Die Kufen 1.4, 15 des inneren Ausbaugestelles 1 sind außerdem durch Querstege 16 fest miteinander verbunden. Zur gegenseitigen Führung der beiden Ausbaugestelle 1, 2 sind an den c ZD inneren Wandungen der Kufen 10, 11 des äußeren Ausbaugestelles 2 U-förmige Rinnen 17, 18 vor-- ge sehen, in die an den Kufen 14, 15 des inneren Ausbaugestelles 1 angeordnete Leisten 19, 20 eingreifen.
  • An den zur Ortsbrust liegenden Enden der Ausbaugestelle 1, 2 sind die Unterzüge 3, 4 bzw. 5, 6 so weit verlängert, daß sie gegenüber den vordersten Stempeln der Stempelreihen etwa um eine Stempelteilung vorragen. Mit Rücksicht auf die höhere Belastung der Unterzüge 3, 4 bzw. 5, 6 an den vorderen Enden sind an vorderster Stelle der Stempelreihen jeweils zwei Stempel dicht nebeneinander angeordnet.
  • Die Querstege 16, die die Kufen 14, 15 des inneren Ausbaugestelles 1 verbinden, dienen gleichzeitig als Träger für Lade- und Fördereinrichtungen 26 bzw. 21.
  • Die Kufen 10, 11 des äußeren Ausbaugestelles 2 sind nach vorn über das Ende der Sternpelreihe hinaus verlängert und tragen auf diesen Verlängerungen Stützsäulen22, die in der Höhe hydraulisch verstellbar sind und mit einem Schwenkarni 23 für die Aufhängung einer Bohrmaschine 24 oder einem anderen Werkzeug ausgestattet sind. Der Schwenkarm 23 läßt sich mit Hilfe eines Hubzylinders 25, der einerseits am feststehenden Unterteil der Stütze 22 und andererseits am Schwenkarm 23 -elenkig angreift, auf und ab bewegen. Für die Halterung der Bohrmaschine 24 wird am äußeren Ende des Schwenkarmes 23 zweckmäßigerweise eine kardanische Aufhängung 27 vorgesehen. Die Stützsäulen 22 können mit Hilfe besonderer Führungen beweglich auf den überstehenden Enden der Kufen 10, 11 angeordnet sein, so daß ihr Abstand von der Streckenbrust unabhängio, von der Lage des Ausbaugestelles verändert werden kann. Hierdurch besteht die Möglichkeit, für den Einsatz der Bohrwerkzeuge die, günstigste Lage zu wählen und auch die Bohrwerkzeuge vorübergehend von der Streckenbrust abzudrücken, wenn Sprengungen vorgenommen werden.
  • Die Ausbaueinrichtung gemäß der Erfindung wird in folgender Weise eingesetzt: Die für den endgültigen Streckenausbau herkömmliche Art vorgesehenen Kappen 7 werden jeweils auf die abgesenkten, überkragenden Enden des vorgeschobenen Unterzugpaares aufgelegt. Die Kappen können zunächst durch die vorgesehene Stahlverbolzung auf Bauabstand gehalten wer-den. Beiin weiteren Vorschreiten der Ausbaueinrichtung wird an den Kappen nicht mehr gerückt, da ja stets eines der beiden Gestelle unter Druck steht und die Kappen somit an das Hangende anpreßt. Bevor das Ende des Ausbaugestells jeweils eine Kappe passiert, werden unter deren Enden starre oder auch nachgiebige Stempel gestellt, die die Unterstützung der Kappe und somit des Hangenden übernehmen.
  • Die Fortbewegung der Ausbaugestelle kann pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgen.
  • Die eigentlichen Vortriebsarbeiten werden vorzugsweise unter dem Schutz des vorkragenden Teiles des äußeren Gestells ausgeführt. Das innere Gestell befindet sich hierbei in einer gegenüber dem äußeren Gestell rückwärtigen Lage. Dieses innere Gestell kann steti- oder mit Unterbrechungen an das losgebrochene Gut herangeschoben werden, wobei die am vorderen Ende des Ausbaugestells fest angeordnete Lademaschine 26 das Gut erfaßt und an den anschließenden Förderer 21 weitergibt. Für eine derartige Arbeitsweise eignet sich besonders der sogenannte Seitengrifflader.
  • Nach dem das bei einem Vortriebsschritt angefallene Gut abtransportiert worden ist, werden die Grubenstempel des inneren Ausbaugestells 1 ausgefahren und mit einer solchen Last beaufschlagt, daß sie die Abstützung des Hangenden allein übernehmen können. Daraufhin wird das äußere Ausbaugestell 2 entlastet und um die vorgetriebene Streckenlänge vorgeschoben. Bevor die Unterzüge angehoben werden, wird eine entsprechende Anzahl neuer Kappen auf die freien Enden der Unterzüge aufgelegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ausbaueinrichtung für den vorläufigen Ausbau einer Strecke beim Streckenvortrieb, insbesondere in Grubenbetrieben, mit zwei mit dem Streckenvortrieb absatzweise wandernden Ausbaugestellen, von denen jedes aus druckmittelbetriebenen Stützelementen und diese verbindende Unterzüge und Kufen gebildete Rahmen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle,(1,2) mit an den Streckenwandungen dicht nebeneinanderstehenden Rahmen ineinandergeschoben angeordnet, in der Vortriebsrichtung untereinander frei beweglich sind und nüt ihren parallel zur Vortriebsrichtung verlaufenden Unterzügen (3, 4 bzw. 5, 6) gemeinsam bzw. abwechselnd die lose aufliegenden, für den endgültigen Ausbau vorgesehenen Kappen (7) tragen, wobei die Kufen (14, 15) des inneren Gestells (1) durch Querstege (16) verbunden sind.
  2. 2. Ausbaueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Wandungen der Kufen (10, 11) des äußeren Ausbaugestelles (2) U-förmige Rinnen (17, 18) oder Aussparungen vorgesehen sind, in denen an den Kufen (14, 15) des inneren Ausbaugestelles (1) anc,eordnete Leisten (19, 10) geführt sind. 3. Ausbaueinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (16), die die Kufen (14, 15) des inneren Ausbaugestelles (1) verbinden, als Träger für Lade- und Fördereinrichtungen (21 bzw. 26) ausgebildet sind. 4. Ausbaueinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterzüge (3, 4 bzw. 5, 6) bei beiden Ausbaugestellen (1, 2) in Richtung zur Ortsbrust gegenüber den vorderen Stützelementen, vorzugsweise Grubenstempeln (12, 13 bzw. 8, 9), um etwa eine Steinpelteilung überstehen. 5. Ausbaueinrichtun- nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Ortsbrust liegenden Enden der Ausbaugestelle (1, 2) als Abschluß der Stempelreihen zwei Grabenstempel dicht nebeneinander angeordnet sind. 6. Ausbaueinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (10, 11) des äußeren Ausbaugestelles (2) auf den der Ortsbrust zugewandten Enden in der Höhe verstellbare Stützsäulen (22) für die Halterung von Bohrvorrichtungen (24) od. dgl. tragen. In Betracht gezogene Druckschriften: C Deutsche Patentschrift Nr. 1075 519; britische Patentschrift Nr. 647 315; Annales des Mines de, Belgique, Februar 1960, S.91/92. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1089 710.
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GB647315A (en) * 1948-06-24 1950-12-13 Mavor & Coulson Ltd Improvements in mine props

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