DE3024464C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
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- E21D9/08—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
- E21D9/0875—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
Description
Die Erfindung betrifft eine Messerschild-Vortriebseinrich
tung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Messerschild-Vortriebseinrichtungen mit darin angeordneten
Vortriebsmaschinen werden zum Vortrieb von Tunnels, Stol
len, Untertagestrecken u. dgl. eingesetzt (DE-OS 26 54 422).
Die den Schildmantel bildenden Vortriebsmesser sind mit
tels hydraulischer Pressen, die sich gegen den Stützrah
men des Messerschildes abstützen, einzeln oder gruppen
weise vorpreßbar. Es ist aber auch schon bekannt, die
Vortriebsmesser gruppenweise mit den im Nachziehschritt
vorbewegbaren Stützrahmenteilen eines mehrteiligen Stütz
rahmens zu verbinden, so daß die Vortriebsmesser jeweils
zusammen mit den betreffenden Stützrahmenteilen vorbewegt
werden. Ferner ist es bekannt, einen Messerschild in Ge
stalt eines an der Sohle offenen Dachschildes nach Art
eines Spreizschildes auszubilden, dessen Stützrahmen aus
gelenkig miteinander verbundenen, mittels Spreizzylinder
gegen die Ausbruchswandung spreizbaren Segmenten besteht
(DE-OS 26 46 552, Prospekt Westfalia Lünen "Streckenvor
triebsschild für mobile Teilschnittmaschinen", 1979; Pro
spekt Westfalia Lünen "Streckenvortriebsschild mit inte
grierter Teilschnittmaschine", 1979).
Bei den vorgenannten Messerschild-Vortriebseinrichtungen
der bekannten Art werden Vortriebsmaschinen eingesetzt,
die aus im Schild gelagerten Vollschnittmaschinen oder
aus Teilschnittmaschinen mit einem schwenkbaren Schneid
arm bestehen. In Verbindung mit Teilschnitt
maschinen werden für das Laden und für den Abtransport
des Haufwerks Ladeeinrichtungen verwendet, die aus einer
vor dem Kopf eines längsverlaufenden Ladeförderers ange
ordneten, z. B. von Flügelförderern od. dgl. gebildeten
Querfördervorrichtung bestehen, welche das Haufwerk an
der Ortsbrust aufnimmt und es dem Ladeförderer zuführt.
Bei den bekannten Messerschild-Vortriebseinrichtungen
muß der Vorschub der Vortriebsmesser und des bzw. der
Stützrahmen mit dem Vortrieb der Strecke od. dgl. durch
die Vortriebsmaschine koordiniert werden, um zu vermei
den, daß von den Seitenstößen her Gesteins- oder Boden
material in den Schildraum eindringt. Dies gilt insbe
sondere dann, wenn in einem Dachschild eine mit einer
Querfördervorrichtung versehene Ladeeinrichtung einge
setzt wird. Dabei muß auch dafür gesorgt werden, daß die
unteren Vortriebsmesser des Dachschildes beim Vorschub
nicht gegen die Querförderrichtung laufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Messerschild-Vortriebs
einrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß während der Vortriebsarbeit das Eindringen von Boden-
bzw. Gesteinsmaterial in den Schild von der Seite her
im Sohlbereich sicher unterbunden wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Messerschild-
Vortriebseinrichtung sind demgemäß zumindest die an den
beiden Seitenstößen unten liegenden Vortriebsmesser mit
der Vortriebsmaschine so koppelbar bzw. gekoppelt, daß
diese Vortriebsmesser beim Vorfahren der Vortriebsmaschine
von dieser zwangsläufig mitgenommen werden. Damit ist ein
mit der Vorschubbewegung der Vortriebsmaschine genau koordi
nierter Vorschub der betreffenden Vortriebsmesser gewähr
leistet. Ein Hereinbrechen von Gesteins- oder Bodenmaterial
in den Schildraum von den Seitenstößen her wird zuverlässig
unterbunden. Bei Vorhandensein einer Querfördervorrichtung
läßt sich zugleich der dichte Anschluß der unteren Vor
triebsmesser des Messerschildes an die Querfördervorrich
tung zuverlässig beibehalten. Ferner ergibt sich der Vor
teil, daß gegebenenfalls das Gewicht der Vortriebsmaschine
als Schreitwiderlager für das Nachziehen des Stützrahmens
oder bei mehrteiliger Ausbildung desselben des betreffen
den Stützrahmenteils heranziehen läßt, wodurch sich eben
falls die Einsatzsicherheit des Messerschildes erhöhen läßt.
Besonders vorteilhaft auch in dieser Hinsicht ist es, wenn
die mit der Vortriebsmaschine zu der Vorschubeinheit ge
koppelten Vortriebsmesser mittels Spreizvorrichtungen, wie
insbesondere Spreizzylinder, gegen die Ausbruchswandung
andrückbar sind, wobei sich die Spreizvorrichtungen bzw.
die Spreizzylinder zweckmäßig gegen das Maschinengestell
der Vortriebsmaschine gelenkig abstützen. In diesem Fall
ist es möglich, die unteren Vortriebsmesser des Dachschil
des zuverlässig gegen die Seitenstöße zu verspannen, so
daß auch etwaige Seitendrücke aufgenommen werden können
und diese Vortriebsmesser ein unverrückbares Schreitwider
lager bilden können. Zugleich kann durch die Spreizvorrich
tungen die Vortriebsmaschine gegen die Ausbruchswandung ab
gespannt und in ihrer Lage gesichert werden.
Die Vortriebsmaschine wird zweckmäßig als selbstfahrende
Maschine mit eigenem Fahrwerk, insbesondere einem Raupen
fahrwerk, ausgebildet. Die Kupplung der Vortriebsmesser mit
der Vortriebsmaschine läßt sich in einfacher Weise mittels
starrer Mitnehmeranschläge od. dgl. bewerkstelligen.
In bevorzugter Ausführung weist die erfindungsgemäße Mes
serschild-Vortriebseinrichtung eine mit der Vortriebsmaschi
ne vorbewegbare Ladeeinrichtung mit einer Querfördervorrich
tung auf. Dabei wird die Anordnung so getroffen, daß die mit
der Vortriebsmaschine zu der Vorschubeinheit gekoppelten un
teren Vortriebsmesser des dach- bzw. hufeisenförmigen Messer
schildes mit ihren vorderen Enden zumindest bis dicht an die
Querfördervorrichtung reichen, so daß hier der Raum zwischen
der Querfördervorrichtung und den unteren Vortriebsmessern
jederzeit geschlossen ist. Die Querfördervorrichtung besteht
zweckmäßig aus zwei in einem gemeinsamen längsverlaufenden
Ladeförderer fördernden Flügelförderern, wie dies an sich
bekannt ist.
Der Messerschild kann von unterschiedlicher Bauart sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Stütz
rahmen des Messerschildes aus mehreren im Abstand hinter
einander angeordneten, über Schreitzylinder gekoppelten
Stützrahmenteilen, die sich im sogenannten Nachziehschritt
rücken lassen. Dabei sind zweckmäßig diejenigen Vortriebs
messer, die mit der Vortriebsmaschine nicht gekoppelt sind,
mit den einzelnen Stützrahmenteilen jeweils zu einer Vor
schubeinheit verbunden, derart, daß diese Vortriebsmesser
gruppenweise zusammen mit dem zugehörigen Stützrahmenteil
vorgefahren werden.
Andererseits können die mit der Vortriebsmaschine ungekop
pelten Vortriebsmesser aber auch jeweils mittels gegen den
Stützrahmen abgestützter Vorschubzylinder vorgepreßt wer
den. In diesem Fall kann in bekannter Weise ein Stützrahmen
verwendet werden, der sich mit Hilfe der den einzelnen Vor
triebsmessern zugeordneten Vorschubzylinder als Baueinheit
nachziehen läßt.
Der Stützrahmen kann im übrigen aus einem starren Rahmenge
stell oder aus einem mehrteiligen Gelenkrahmen bestehen,
der sich als Spreizrahmen ausbilden läßt. Dabei kann der
Stützrahmen mittels heb- und senkbarer Stützfüße auf der
Sohle abgestützt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Messerschild-Vortriebsein
richtung im Querschnitt, wobei die Ladeeinrichtung
fortgelassen ist;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einem Horizontal
schnitt.
Die dargestellte Messerschild-Vortriebseinrichtung besteht
aus einem als Dachschild ausgebildeten hufeisenförmigen
Messerschild 10 und einer darin befindlichen, als Teil
schnittmaschine ausgebildeten Vortriebsmaschine 11 sowie
einer Ladeeinrichtung 12 (Fig. 2), die das von der Vor
triebsmaschine an der Ortsbrust gelöste Gut aufnimmt und
es einem dem Schild nachgeschalteten Fördermittel zuführt.
Der Stützrahmen des Messerschildes 10 ist von mehreren in
Vortriebsrichtung im Abstand hintereinander angeordneten
Stützrahmenteilen 13 bis 17 gebildet, auf denen sich die
das Schilddach bildenden, parallel zueinander ausgerichte
ten Vortriebsmesser 18 und 19 abstützen. Sämtliche Stütz
rahmenteile 13 bis 17 können in bekannter Weise zu einem
starren Stützrahmen verbunden sein, der sich als Baueinheit
in Vortriebsrichtung V vorziehen läßt. In diesem Fall kön
nen die Vortriebsmesser 18 jeweils über einen eigenen dop
peltwirkenden hydraulischen Vorschubzylinder mit dem Stütz
rahmen 13 bis 17 verbunden sein, so daß sich diese Vor
triebsmesser mit Hilfe ihrer Vorschubzylinder einzeln oder
gruppenweise in Vortriebsrichtung V vorschieben lassen. Die
Vortriebsmesser 18 und 19 werden hierbei zweckmäßig mittels
Nut-Federführungen formschlüssig an den Stützrahmenteilen
13 bis 17 geführt, wie dies bei Messerschilden bekannt ist.
Andererseits können die Vortriebsmesser 18 aber auch ein
zeln oder gruppenweise mit den Stützrahmenteilen 13 bis 17
zu einer Vorschubeinheit verbunden sein, die ihrerseits
über hydraulische Schreitzylinder (nicht dargestellt) ein
zeln oder gruppenweise im Nachziehschritt rückbar sind, so
daß beim Rücken der einzelnen Stützrahmenteile die jeweils
mit ihnen verbundenen Vortriebsmesser vorgefahren werden.
Auch solche Messerschilde sind bekannt.
Die hufeisenförmigen Stützrahmenteile können, wie darge
stellt, aus Gelenkrahmen bestehen, deren beide Segmente
über ein Firstgelenk 20 mit in Vortriebsrichtung verlau
fender Gelenkachse verbunden sind und sich jeweils über
einen hydraulisch ein- und ausfahrbaren Stützfuß 21 auf
der Streckensohle 22 abstützen. Zwischen den beiden Seg
menten eines jeden Stützrahmenteils 13 bis 17 kann dabei
ein hydraulischer Firstzylinder 23 gelenkig eingeschaltet
sein.
Die beiden unteren Vortriebsmesser 19 des Messerschildes 10,
welche die Streckenstöße im Sohlbereich sichern, sind mit
der Vortriebsmaschine 11 zu einer Vorschubeinheit gekoppelt.
Die Vortriebsmaschine 11 weist ein Maschinengestell 24 mit
einem eigenen Fahrwerk, hier einem Raupenfahrwerk 25 auf.
Das Maschinengestell 24 trägt in bekannter Weise einen
höhen- und seitenverschwenkbaren Schneidarm 26 mit einem
angetriebenen Schneidkopf, dessen mit Schneidwerkzeugen be
stückte Schneidwalze 27 um eine senkrecht zur Längsachse
des Schneidarmes 26 verlaufende Achse drehbar sind. Mit
Hilfe des allseitig verschwenkbaren Schneidarmes 26 läßt
sich daher die Ortsbrust mit dem gewünschten Profil schnei
den.
Die beiden unteren Vortriebsmesser 19 weisen innenseitig
starre Mitnehmer 28 auf, welche in Taschen 29 an den beiden
gegenüberliegenden Seiten des Maschinengestells 24 der Vor
triebsmaschine 11 quer zur Vortriebsrichtung V verschiebbar
einfassen, so daß beim Vorfahren der Vortriebsmaschine 11
in Pfeilrichtung V die unteren Vortriebsmesser 19 durch den
Mitnehmeranschlag mitgenommen werden.
Es ist auch möglich, mit der Vortriebsmaschine 11 nicht nur
die beiden untersten Vortriebsmesser 19, sondern an jeder
Streckenseite mehrere untere Vortriebsmesser zu einer Vor
schubeinheit zu koppeln.
Zwischen den unteren Vortriebsmessern 19 und dem Maschinen
gestell 24 der Vortriebsmaschine 11 sind zu beiden Seiten
hydraulische Spreizzylinder 30 gelenkig eingeschaltet, mit
denen sich die Vortriebsmesser 19 gegen die Ausbruchswan
dung 31 anpressen lassen, so daß diese Vortriebsmesser auch
gegenüber etwaigen Seitendrücken zuverlässig an der Aus
bruchswandung gehalten werden und ggfls. ein unverrückbares
Schreitwiderlager für das Nachziehen des Stützrahmens bzw.
einzelner Stützrahmenteile bilden können, der bzw. die mit
den verspannten Vortriebsmessern 19 über hydraulische Vor
schubzylinder verbunden ist bzw. sind. Außerdem kann mit
Hilfe der Spreizzylinder 30 die Vortriebsmaschine 11 im
Inneren des Messerschildes in ihrer Lage gesichert werden.
Die Ladeeinrichtung 12 besteht aus einem in der Strecken
achse mittig angeordneten Ladeförderer 32, der zweckmäßig
von einem Kettenkratzförderer gebildet ist, und einer am
ortsbrustseitigen Kopfende des Ladeförderers 32 angeordne
ten Querfördervorrichtung, die von zwei zu beiden Seiten
des Ladeförderers 32 liegenden Flügelförderern 33 gebildet
ist. Die Umlauf- und Förderrichtung der beiden Flügelför
derer 33 ist in Fig. 2 durch Pfeile angegeben. Bei der Vor
triebsarbeit wird das von dem Schneidarm 26 an der Ortsbrust
geschnittene Gut von den beiden Flügelförderern 33 erfaßt
und von diesen in den Ladeförderer 32 geladen, der es unter
dem Maschinengestell 24 der Vortriebsmaschine 11 hindurch
nach hinten abfördert und an seinem rückwärtigen Abwurfende
in ein nachgeschaltetes (nicht dargestelltes) Fördermittel
austrägt. Die beiden Flügelförderer 33 und der Ladeförderer
32 sind untereinander sowie mit der Vortriebsmaschine 11 zu
einer Bau- und Vorschubeinheit verbunden, so daß die ge
samte Ladeeinrichtung beim Vorfahren der Vortriebsmaschine
11 in Pfeilrichtung V mitgenommen wird.
Während der Vortriebsarbeit wird die Vortriebsmaschine 11
zusammen mit der Ladeeinrichtung 12 abschnittsweise vorge
fahren, wobei die unteren Vortriebsmesser 19 über den Mit
nehmeranschlag 28, 29 mitgenommen werden. Die unteren Vor
triebsmesser 19 haben eine solche Länge, daß ihre vorderen
Enden 19′ bis etwa zu den äußeren Enden der Flügelförderer
33 reichen und dadurch den Raum 34 zwischen den Flügelför
derern 33 und den vorderen Enden 19′ der Vortriebsmesser 19
weitgehend schließen. Das Maß, um welches die Vortriebsma
schine 11 mit der Ladeeinrichtung 12 gegenüber dem stehen
den Stützrahmen 13 bis 17 in Pfeilrichtung V vorfahren kann,
ist abhängig vom Abstand der Stützrahmenteile 14 und 15. Die
oberhalb der Vortriebsmesser 19 liegenden Vortriebsmesser 18
lassen sich unabhängig von dem Stützrahmen oder auch zusam
men mit den einzelnen Stützrahmenteilen vorfahren, was in
bekannter Weise mit Hilfe hydraulischer Vorschub- bzw.
Schreitzylinder erfolgt.
Es wäre auch möglich, die unteren Vortriebsmesser 19 des
Dachschildes nach vorne zu verlängern, so daß sie an den
streckenstoßseitigen Enden 33′ der Querförderer 33 entlang
geführt sind und in jeder Arbeitsposition, d. h. auch in der
eingefahrenen Position noch seitlich an den Teilen 33′ der
Querförderer anliegen und damit die Spalten 34 jederzeit
geschlossen halten. Diese Ausgestaltung der unteren Vor
triebsmesser 19 läßt sich auch dann verwirklichen, wenn
diese Messer nicht mit der Vortriebsmaschine 11 zu einer
Vorschubeinheit gekoppelt sind.
Aufgrund der gelenkigen Einschaltung der Spreizzylinder 30
hat die Vortriebsmaschine 11 eine gewisse Bewegungsfreiheit
innerhalb des Dachschildes, so daß die Ausrichtung der Vor
triebsmaschine zur Streckenachse durch unterschiedlichen
Ausschub der Zylinder geändert werden kann. Außerdem können
die Spreizzylinder 30 zur Unterstützung der Firstzylinder
23 der gelenkig unterteilten Stützrahmenhälften dienen, in
dem durch Ausfahren der Spreizzylinder 30 zwischen den Vor
triebsmessern 19 und den Stützrahmenteilen ein gewisses
Spiel für die Abspreizung der Segmente der Stützrahmenteile
mittels der Firstzylinder 23 geschaffen wird.
Claims (13)
1. Messerschild-Vortriebseinrichtung, bestehend aus einem
an der Sohle offenen dachförmigen Messerschild mit gegen
über dessen Stützrahmen zumindest einzeln vorschiebbaren
Vortriebsmessern und einer im Messerschild angeordneten,
in Vortriebsrichtung gegenüber dem Stützrahmen vorbeweg
baren, als Teilschnittmaschine ausgebilde
ten Vortriebsmaschine mit Ladeeinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Seite des Messerschil
des (10) mindestens das unterste Vortriebsmesser (19)
mit der Vortriebsmaschine (11) zu einer Vorschubeinheit
gekoppelt bzw. koppelbar ist.
2. Vortriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Vor
triebsmaschine (11) zu der Vorschubeinheit gekoppelten
Vortriebsmesser (19) mittels Spreizvorrichtungen (30),
wie insbesondere Spreizzylinder, gegen die Ausbruchs
wandung andrückbar sind.
3. Vortriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizvorrich
tungen (30) gegen das Maschinengestell (24) der Vor
triebsmaschine (11) gelenkig abgestützt sind.
4. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vortriebsmesser (19) mittels starrer Mitnehmeranschläge
(28, 29) mit der Vortriebsmaschine (11) gekoppelt sind.
5. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vortriebsmaschine (11) mit einem eigenen Fahrwerk, ins
besondere einem Raupenfahrwerk (25), versehen ist.
6. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Vortriebsmaschine (11) vorbewegbare Ladeein
richtung (12) mit einer Querfördervorrichtung (33) ver
sehen ist, und daß die mit der Vortriebsmaschine zu der
Vorschubeinheit gekoppelten unteren Vortriebsmesser (19)
des dachförmigen Messerschildes mit ihren vorderen Enden
(19′) bis dicht an die Querfördervorrichtung (33) reichen.
7. Vortriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querfördervor
richtung aus zwei in einen gemeinsamen längsverlaufen
den Ladeförderer (32) fördernden Flügelförderern (33)
besteht.
8. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützrahmen des Messerschildes (10 aus mehreren im Ab
stand hintereinander angeordneten, über Schreitzylinder
gekuppelten Stützrahmenteilen (13 bis 17) besteht.
9. Vortriebseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Vor
triebsmaschine (11) ungekoppelten Vortriebsmesser (18)
einzeln oder gruppenweise mit den verschiedenen Stütz
rahmenteilen (13 bis 17) zu einer Vorschubeinheit ver
bunden sind.
10. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Vortriebsmaschine (11) ungekuppelten Vortriebs
messer (18) jeweils mittels gegen den Stützrahmen (13
bis 17) abgestützter Vorschubzylinder vorpreßbar sind.
11. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützrahmen (13 bis 17) aus mehrteiligen Gelenkrahmen
besteht.
12. Vortriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützrahmen (13 bis 17) mittels heb- und senkbarer
Stützfüße (21) auf der Sohle (22) abgestützt ist.
13. Vortriebseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Vortriebsmesser (19) zur Ortsbrust hin seitlich
am Querförderer (33) oder Anbauteilen derselben vorbei
geführt sind, derart, daß sie auch in ihrer eingefahre
nen Stellung mit ihren vorderen Enden (19′) bis etwa
zum Querförderer oder dessen Anbauteilen reichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024464 DE3024464A1 (de) | 1980-06-28 | 1980-06-28 | Messerschild-vortriebseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024464 DE3024464A1 (de) | 1980-06-28 | 1980-06-28 | Messerschild-vortriebseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024464A1 DE3024464A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3024464C2 true DE3024464C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6105829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024464 Granted DE3024464A1 (de) | 1980-06-28 | 1980-06-28 | Messerschild-vortriebseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3024464A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3334913A1 (de) * | 1983-09-27 | 1985-04-11 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Messerschild |
DE3726846A1 (de) * | 1986-09-01 | 1988-03-03 | Walbroehl H T | Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen und/oder fertigausbauen von stollen oder dgl. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644899B2 (de) * | 1976-10-05 | 1978-07-20 | Hochtief Ag Fuer Hoch- Und Tiefbauten Vormals Gebr. Helfmann, 4300 Essen | Tunnelvortriebsmaschine |
-
1980
- 1980-06-28 DE DE19803024464 patent/DE3024464A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3024464A1 (de) | 1982-01-21 |
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Legal Events
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