DE970161C - Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader - Google Patents
Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem StossschaufelladerInfo
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- DE970161C DE970161C DEM24535A DEM0024535A DE970161C DE 970161 C DE970161 C DE 970161C DE M24535 A DEM24535 A DE M24535A DE M0024535 A DEM0024535 A DE M0024535A DE 970161 C DE970161 C DE 970161C
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/02—Drilling rigs characterized by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
- E21B7/025—Rock drills, i.e. jumbo drills
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/006—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by making use of blasting methods
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1958
M 24535 VI15b
Im Streckenvortrieb wird vielfach der Stoßschaufellader eingesetzt, um den Abschlag nach
dem Schießen schnell und ohne wesentliche Handarbeit fortzuräumen. Der Einsatz dieses an sich
sehr günstig arbeitenden Ladegerätes zusammen mit dem üblichen, von der Streckensohle aus
arbeitenden Bohrwagen, an welchem mehrere von Auslegerarmen od. dgl. getragene verstellbare Bohrgeräte
angeordnet sind, bereitet indessen gewisse
ίο Schwierigkeiten. Bohrwagen und Stoßschaufellader
arbeiten nacheinander. Vor dem Abtun der Sprengladung müssen beide in die Strecke so weit zurückgezogen
werden, daß sie durch das abgesprengte Gestein nicht beschädigt werden können. Darauf
muß zunächst der Stoß schaufellader arbeiten, und erst wenn der Abschlag fortgeräumt ist, wird der
Bohrwagen eingesetzt, nachdem vorher der Stoßschaufellader entsprechend zurückgezogen wurde.
Diese Arbeitsweise bedingt, daß die beiden Geräte einander ausweichen müssen. Da der Stoßschaufel- ao
lader annähernd die gesamte Streckenbreite einnimmt, kann der Bohrwagen aber nicht am Stoßschaufellader
vorbeifahren, um nach beendetem Laden an seine Einsatzstelle an der Ortsbrust zu
gelangen. Man hat das Problem des abwechselnden Vorfahrens der beiden Geräte bisher dadurch gelöst,
daß man an der Strecke seitliche Nischen vorgesehen hat, in denen der Bohrwagen durch
Verschieben quer zu seiner Fahrtrichtung abgestellt wurde, bevor der Stoßschaufellader vorgefahren
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werden konnte. Solche Nischen erfordern einen erheblichen
zusätzlichen Kostenaufwand. Sie müssen auch in regelmäßigen Abständen angeordnet werden
damit die Wege zum Zurückfahren des Bohrwagens nicht zu groß werden. Das Verschieben des Bohrwagens
senkrecht zu seiner Fahrtrichtung ist umständlich und zeitraubend.
In dem Bestreben, das Zusammenwirken zwischen Ladeeinrichtung und Bohrwagen zu vereinfachen,
hat man besondere Bohrwagen entwickelt, welche zwecks Vermeidung des geschilderten Ausweichens
über das Ladegerät hinwegfahren sollen. So ist ein Bohrwagen bekanntgeworden, der ein
portalartiges Fahrgestell mit hochgelegenen Plattformen besitzt. Auf diesen Plattformen sind die
Bohrmaschinen angebracht. Die Spurweite des Fahrgestelles ist so groß, daß zwischen den für
dieses vorgesehenen Gleisen ein normalspuriges Grubengleis verlegt werden kann. Die seitlichen
Fahrgestellstützen des Bohrwagens gestatten die Durchfahrt von Förderwagen oder eines Ladegerätes
durch das gebildete Portal. Die Ladeschaufel des Ladegerätes darf aber nicht breiter als die
Portalöffnung sein. Die Ladeschaufel reicht daher nicht über die gesamte Breite des Streckenquerschnittes,
so daß die seitlich verbleibenden Reste von Hand geladen werden müssen. Es ist aber
gerade ein besonderer Vorteil des Stoßschaufelladers, daß er über die gesamte Streckenbreite
reicht. Ein solcher Stoß schaufellader kann aber nicht durch das Portal des Bohrwagens fahren, so
daß die Anwendung des bekannten portalartigen Bohrwagens das in Rede stehende Problem nicht
löst.
In weiterer Entwicklung des durch die portalartige Gestaltung des Bohrwagens aufgezeigten Gedankens
hat man das Portal in der Weise gebildet, daß man an den Seiten des Streckenprofils Stützen
aufgestellt und auf diesen Fahrschienen für den mit seiner Spurweite nahezu über die gesamte Streckenbreite
reichenden Bohrwagen gelegt hat. An Stelle von bisher vier Stützen für das Portal des Bohrwagens
wird nun aber eine große Anzahl Stützen benötigt, um den Bohrwagen beim Abtun der
Schüsse entsprechend weit zurückfahren zu können. Außerdem müssen an den Stützen Langschwellen
zur Aufnahme der Fahrschienen vorgesehen werden. Die Durchführung dieses bekannten Vorschlages
verursacht daher erhebliche zusätzliche Kosten. Außerdem ist der zum Verfahren auf den hochgelegten
Gleisen entwickelte Bohrwagen zur Verwendung einer klappbaren Bohrwand eingerichtet.
Eine solche Bohrwand kann aber lediglich mit Bohrhämmern bestückt werden, nicht aber mit
Bohrlafetten für Drehbohrmaschinen oder Drehschlagbohrmaschinen, wie sie auf einem üblichen
Bohrwagen angeordnet sind, da für solche Geräte die Bohrwand zu leicht ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für den Einsatz eines
von der Sohle aus arbeitenden Bahrwagens üblicher Bauart in Verbindung mit einem Stoßschaufellader
zu schaffen, welche das wechselweise Vorfahren eines dieser Geräte erleichtert. Dieses Ziel wird
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß für den Bohrwagen ein auf den in der Streckensohle verlegten
Schienen verfahrbares portalartiges Hilfsfahrgestell vorgesehen ist, das die Ladeschaufel
bzw. deren rückwärtige Schurre umgreift und auf seiner Plattform Schienen hat, die durch abnehmbare
Schienenstücke mit den vor der Ladeschaufel befindlichen Schienenteilen für den Bohrwagen derart
zu verbinden sind, daß sie den vorderen breiten Teil der Ladeschaufel überbrücken und der Bohrwagen
auf das Hilfsfahrgestell mittels einer auf diesem angeordneten Seilwinde heraufziehbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Einrichtung braucht das Hilfsfahrgestell nicht über
den gesamten Stoßschaufellader hinweggefahren zu werden. Es genügt vielmehr, wenn es bis dicht an
den über die gesamte lichte Breite des Streckenprofils reichenden vorderen Teil der Ladeschaufel
heranfahren kann. Die abnehmbaren Schienenstücke überbrücken diesen vorderen Teil der Ladeschaufel,
so daß der vor der Ladeschaufel stehende Bohrwagen auf das Hilfsfahrgestell gezogen und dann
zurückgefahren werden kann. Nachdem der Stoßschaufellader den Abschlag fortgeräumt hat, wird
der Bohrwagen in umgekehrter Reihenfolge wieder vor der Ladeschaufel auf die Schienen gesetzt.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung ist es demnach möglich, mit einem der vorhandenen, mit
normalem Fahrwerk und von der Bohrsohle aus arbeitenden Bohrwagen, über einen Stoßschaufellader
zu fahren. Das-Arbeiten eines Stoßschaufelladers in Verbindung mit einem derartigen üblichen
Bohrwagen wird dadurch wesentlich vereinfacht, insbesondere können die bisher erforderlichen
Nischen zum seitlichen Absetzen des Bohrwagens fortfallen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß 'die Nebenzeiten für das Auf- und
Abrüsten des Bohrwagens sehr klein sind, da der Bohrwagen nur geradlinige Bewegungen zusammen
mit dem Stoß schaufellader auszuführen braucht. Dabei sind aber Bohrwagen und Stoßschaufellader
voneinander unabhängige Arbeitseinheiten, so daß jederzeit eine Überwachung und Instandsetzung des
inen Teils ohne Behinderung der Arbeit des anderen möglich ist.
In der Zeichnung ist in
Fig. ι die erfindungsgemäße Einrichtung in einer
Seitenansicht schematisch dargestellt, während
Fig. 2 den Einsatz des Stoßschaufelladers nach Zurückziehen des Bohrwagens wiedergibt.
Die dargestellte Einrichtung zeigt den Bohrwagen i, der mit seinen Rädern 2 auf den Schienen 3
verfahrbar ist, welche "in der Sohle 4 der Strecke 5 verlegt sind. Der Bohrwagen hat zwei senkrechte
Ständer 6, welche durch die Tragwelle 7 miteinnder verbunden sind, auf der schwenkbar die Tragarme
8, 9 der beiden Bohrmaschinen io, 11 angebracht
sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann man die Bohrmaschinen 10, 11 in jeder beliebigen
Stellung an der Ortsbrust ansetzen. Auf den in der Strecke verlegten Schienen ist ferner ein an sich
bekannter Stoßschaufellader verfahrbar, dessen Schaufel mit 12 bezeichnet ist, und in eine nach
rückwärts gerichtete Schurre 13 zum Abtransportieren des von der Schaufel aufgenommenen Gesteins
übergeht.
Hinter der Schurre ist ein Transportband 14 vorgesehen,
mit dem das aufgenommene Gestein in den nicht dargestellten Förderwagen transportiert werden
kann.
Wenn die Sprengbohrlöcher von den Bohrmaschinen io, 11 des Bohrwagens fertiggestellt
sind, ist der Bohrwagen zurückzuziehen. Hierzu sieht die Erfindung ein besonderes Hilfsfahrgestell
15 vor, das auf den Außenschienen des auf der Streckensohle verlegten Gleispaares mittels Rädern
16 verfahrbar ist.
Das Hilfsfahrgestell 15 ist portalartig ausgebildet.
Auf seiner Bühne 17 sind Laufschienen 18
im Abstand der Fahrschienen des Bohrwagens und parallel dazu angebracht. An das freie Ende der
Schienen 18 können transportable Schienenstücke 19 angeschlossen werden, die mit ihrem freien Ende
— wie bei 20 angedeutet — in die Fahrschienen des Bohrwagens übergehen und in der Mitte durch
eine Stütze 21 abgestützt sind. Auf der Bühne 17 des Hilfsfahrgestelles ist ein Motor 22 nebst Seilwinde
23 vorgesehen. Mit dieser Seilwinde kann der Bohrwagen, wie aus Fig. 1 leicht ersichtlich,
über die Ladeschaufel 4 und die sich anschließende Schurre 13 hinweg auf die Bühne 17 gezogen werden.
Der Bohrwagen nimmt dann etwa die Stellung nach Fig. 2 der Zeichnung ein. In der Stellung
genial Fig. 2 wird der Bohrwagen durch Umlegen
der Sperre 24 festgehalten. Fig. 2 läßt ohne weiteres erkennen, daß nach dem Hochziehen des Bohrwagens
ι auf das Hilfsfahrgestell 15 der Stoßschaufellader
12 unbehindert arbeiten kann, um den Abschlag 25 fortzuräumen. Das von der Schaufel
aufgenommene Gestein wird dabei auf der Schurre 13 unter der Bühne 17 hinweg nach rückwärts auf
das Verladeband 14 transportiert.
Sobald der Abschlag 25 abgeräumt ist und der Bohrwagen von neuem arbeiten muß, wird er
mittels der wieder angesetzten Schienen 19 auf seine Fahrbahn zurückbewegt, worauf sofort die Bohrarbeit
wieder beginnen kann.
Das Hilfsfahrgestell 17 wird entweder mit einem selbständigen Fahrantrieb bzw. einem eigenen
Fahrwerk versehen oder durch eine lösbare Fahrkupplung, beispielsweise eine Kette oder Seil 27
mit dem Gestell des Stoß Schaufelladers verbunden, so daß es mit diesem verfahrbar ist.
Claims (3)
1. Einrichtung für den Einsatz eines von der Sohle aus arbeitenden Bohrwagens üblicher
Bauart in Verbindung mit einem Stoßschaufellader im Streckenvortrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Bohrwagen ein auf den in der Streckensohle verlegten Schienen verfahrbares
portalartiges Hilfsfahrgestell (15) vorgesehen ist, das die Ladeschaufel (12) bzw. deren rückwärtige
Schurre (13) umgreift und auf seiner Plattform Schienen (18) hat, die durch abnehmbare
Schienenstücke (19) mit den vor der Ladeschaufel befindlichen Schienenteilen für den
Bohrwagen derart zu verbinden sind, daß sie den vorderen breiten Teil der Ladeschaufel
überbrücken und der Bohrwagen auf das Hilfsfahrgestell mittels einer auf diesem angeordneten
Seilwinde heraufziehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsfahrgestell (15) des Bohrwagens mit einem eigenen Fahrantrieb ausgestattet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsfahrgestell (15) mit dem Gestell des Stoßschaufelladers durch eine
lösbare Fahrkupplung verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 850 282;
deutsche Patentanmeldung M 10769 IJ/5 b, bekanntgemacht
am 26. Juni 1952; britische Patentschrift Nr. 674437;
Zeitschrift »Glückauf« vom 20. November 1948, S. 792, Abb. 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 710/7 11.56 (809· 601/4 8. 58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24535A DE970161C (de) | 1954-09-18 | 1954-09-18 | Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM24535A DE970161C (de) | 1954-09-18 | 1954-09-18 | Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970161C true DE970161C (de) | 1958-08-28 |
Family
ID=7299322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24535A Expired DE970161C (de) | 1954-09-18 | 1954-09-18 | Hilfsgeraet fuer den Einsatz eines ueblichen Bohrwagens in Verbindung mit einem Stossschaufellader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970161C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046497A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-04-04 | Dbt Gmbh | Gewinnungseinrichtung für untertägige Erzgewinnungsbetriebe sowie Verfahren zum Hereingewinnen von Gewinnungsprodukten in untertägigen Erzgewinnungsbetrieben |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB674437A (en) * | 1950-01-17 | 1952-06-25 | Atlas Diesel Ab | Improvements in drill wagons or structures for use in tunnelling |
DE850282C (de) * | 1941-02-18 | 1952-09-22 | Bergtechnik G M B H | Fahrbare Einrichtung zum Vortrieb von Strecken |
-
1954
- 1954-09-18 DE DEM24535A patent/DE970161C/de not_active Expired
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DE10046497C2 (de) * | 2000-09-20 | 2002-12-12 | Dbt Gmbh | Gewinnungseinrichtung für untertägige Erzgewinnungsbetriebe sowie Verfahren zum Hereingewinnen von Gewinnungsprodukten in untertägigen Erzgewinnungsbetrieben |
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