DE3108232A1 - Mehrzweckbuehne mit hinterfuell- und anspritzausleger - Google Patents

Mehrzweckbuehne mit hinterfuell- und anspritzausleger

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DE3108232A1
DE3108232A1 DE19813108232 DE3108232A DE3108232A1 DE 3108232 A1 DE3108232 A1 DE 3108232A1 DE 19813108232 DE19813108232 DE 19813108232 DE 3108232 A DE3108232 A DE 3108232A DE 3108232 A1 DE3108232 A1 DE 3108232A1
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DE
Germany
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boom
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DE19813108232
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Hans-Josef Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing. 4358 Haltern Cürten
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KLOECKNER BECORIT IND
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KLOECKNER BECORIT IND
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • E21D11/105Transport or application of concrete specially adapted for the lining of tunnels or galleries ; Backfilling the space between main building element and the surrounding rock, e.g. with concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den
  • Streckenvortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet und in der jeweiligen Position festlegbar ist und insbesondere aus in Bühnenlängsrichtung verlaufenden Hohlträgern und mit diesen und miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, als Ponton ausgebildeten Abdeckelementen zusammengesetzt ist.
  • Beim untertägigen Streckenvortrieb aber auch bei der Streckenunterhaltung wird die Arbeit von einem durch die einzelnen Arbeitsvorgänge beeinflußten Arbeitsrhythmus bestimmt. So muß zunächst nach dem Abtun der Schüsse ein Großteil des Haufwerks weggeladen werden, ehe der Ausbau eingebracht werden kann. Erst nach dem Einbringen des Ausbaus kann dieser hinterfüllt und dann mit den Bohrarbeiten begonnen werden. Im Rahmen der Rationalisierungsbemühungen ist versucht worden, diese einzelnen Arbeitsvorgänge möglichst weitgehend zu überlappen. So sind Maschinen entwickelt worden, mit deren Hilfe gleichzeitig ein aus mehreren Kappen bestehender Kappenschirm eingebracht werden kann bzw. mit denen falls notwendig die Streckenfirste bzw.
  • die Streckenstöße mit Spritzbeton abgesichert bzw. mit denen der Ausbau später hinterfüllt werden kann. Dafür werden bisher zwei bzw. drei Maschinen benötigt, die wiederum nur nacheinander zum Einsatz kommen können, da sie sich ansonsten gegenseitig behindern.
  • Es sind Mehrzweckbühnen bekannt geworden (DE-OS 21 65 889 und DE-OS 25 38 033), über die das Einbringen von Spritzbeton bzw. von llinterfüllmasse mechanisiert und vereinfacht werden soll. Nachteilig ist der große maschinelle und reyeltechnische Aufwand dieser Anlagen und darüber hinaus die mangelnde Integrierung in die Mehrzweckbühne. Dadurch bedingt, muß die Mehrzweckbühne besonders abgespannt werden und die Teile der Zusatzaggregate stellen für die übrigen Tätigkeiten eine erhebliche Behinderung dar. Nachteilig ist auch, daß eine Demontage, ein Auswechseln oder ähnliches der erwähnten Anlagen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Bekannt ist auch eine Mehrzweckbühne (DE-PS 24 11 580), die aus in Bühnenlängsrichtung verlaufenden Hohlträgern und mit diesen und miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, als Ponton ausgebildeten Abdeckelementen zusammengesetzt ist. Vorteil dieser Mehrzweckbühne ist, daß sie ohne großen Aufwand erweitert oder verkleinert werden kann und daß die verwendeten Abdeckelemente geeignet sind, Hilfsaggregate bestimmter Abmessungen aufzunehmen. Auch bei derartigen Bühnen ist eine gleichzeitig für Hinterfüll-und Anspritzarbeiten zu verwendende Vorrichtung nicht bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckbühne mit integrierter Hinterfüll- und Anspritzvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge-Löst, daß zwischen die beiden Hohlträger ein mit seiner Abspannung die beiden vorderen Abdeckelemente ersetzender hydraulischer Schwenktrieb in Höhe der Abdeckelemente horizontal liegend angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein längenveränderbar ausgebildeter und einen auswechselbaren Spritzkopf aufweisender Ausleger'schwenkbar angeordnet ist.
  • Bei einer derart ausgebildeten Mehrzweckbühne ist der den Ausleger trayende und betätigende hydraulische Schwenktrieb so in die Bühne integriert, daß cs besonderer Abspannelemente nicht bedarf und daß er keine Gefährdung für die Bedienungsmannschaft darstellt. Im zusammengelegten Zustand kann der Ausleger so vor der Bühne angeordnet werden, daß die weiteren Arbeiten dadurch nicht behindert werden. Durch den hydraulischen Schwenktrieb und die Längenveränderbarkeit kann mit dem Ausleger sowohl hinterfüllt wie auch angespritzt werden. Damit ist eine in die Bühne integrierte sowohl für den Hinterfüllvorgang wie den Anspritzvor';ang zu verwendende Vorrichtung geschaffen.
  • Um den gesamten Querschnitt einer Strecke sowohl beim Hinterfüllen wie beim Anspritzen bestreichen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ausleger in einer die Spitze des Schwenktriebes bildenden Gabel etwa in seinem unteren Drittel schwenkbar gelagert ist. Ohne seine Beweglichkeit dabei zu verlieren, kann der Ausleger eine entsprechend große Ausfahrlänge erhalten und gleichzeitig kann er besonders günstig vor der Mehrzweckbühne in Ruhcstellung angeordnet werden.
  • Eine große Ausfahrlänge und eine einfache 3Iandhabung ist gegeben, indem in den Ausleger ein hydraulischer, im Abstand zu dessen Innenwand geführter Zylinder angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung kann die notwendige Verbindung zwischen Schwenktriebgabel und Ausleger hergestellt werden, da die entsprechenden Bolzen durch die Wandung des Auslegers hindurchgeführt und an dessen T ctlw~lnc1 fest(leleglwerden können. (,leichzeiti.3 ist damit die Auswechselung derartiger Teile erleichtert, da unter Tage in der Regel Schweißarbeiten nicht oder nur an besonderen geschützten Arbeitsplätzen durchzuführen sind.
  • Ein Ineinanderführen von Ausleger und Zylinder in dem vorgegebenen Abstand ist bei einer Ausbildung möglich, bei der Ausleger und Zylinder bzw. Zylindergehäuse als Vierkantrohr ausgebildet sind und mindestens an zwei Seiten Führungen aufweisen. Dazu weist das Zylindergehäuse zweckmäßigerweise Führungswinkel auf, die Paßstücke einfassen, die auf die Innenwand des Auslegers aufgesetzt sind.
  • Damit ist eine einfache und sehr zweckmäßige Führung geschaffen.
  • Auf tretender Verschleiß wird in geringen Grenzen gehalten und gleichzeitig eine leichte Auswechselbarkeit der gegebenenfalls doch verschlissenen'Teile erreicht, indem das Paßstück aus einem eine geringere Härte als die Führungswinkel aufweisenden Material gefertigt und von außen in entsprechende Ausnehmungen im Ausleger einsetzbar ist.
  • Die Paßstücke können somit ohne weiteres ausgewechselt und durch neue ersetzt werden, wenn die Führung nicht mehr ausreichend sein sollte.
  • Um dem Spritzkopf die notwendige Beweglichkeit zu geben, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Spritzkopf über einen hydraulischen Schwenktrieb verfügt und zusätzlich über einen mit dem Ausleger verbundenen Schwenkzylinder Ulll sein Schwenkauge schwenkbar ist. Damit kann I)Cj SI>tClSWL' i se beim HinterEüllen jeweils die Stellung des Spritzkopfes so korrigiert werden, daß das Material auch einwandfrei hinter den Ausbau hineingefördert werden kann.
  • (;leichzeiti(J kann die Austrittsdüse den jeweiligen Gegebenleiten entsprechend verdreht werden. Das eileiche gilt im Prinzip auch für den AnspriJzvorgang, wobei dort über den Schwenktrieb und. den Schwenkzylinder sichergestellt ist, daß die Düse jeweils rechtwinklig zum Gebirge steht, wenn der Spritzbeton aufgebracht wird.
  • Während beim Anspritzen der Ausleger in der Rege] rechtwinklig zur Bühne drehend angeordnet ist, ist cs beim Einbringen der Hinterfüllung zweckmäßig und notwendig, den Ausleger- geneigt stehend zu verschwenken. Fr kann dann jeweils dicht an den bereits stehenden Ausbaubogen herangefahren werden. Dies wird dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß ein einerseits am Ausleger und andererseits am Schwenktrieb schwenkbar befestigter hydraulischer Zylinder vorgesehen ist. Ober diesen hydraulischen Zylinder können die beschriebenen Schwenkvorgänge vorgenommen werden.
  • Vorstehende Teile und damit eine gerinqstmögliche Behinderung anderer Arbeitsvorgänge wird dadurch erreicht, daß im eingezogenen Zustand die Länge des Auslegers mit aufgesetztem Spritzkopf etwa der halben Bühnenbreite entspricht. Dies ist u.a. auch dadurch zu erreichen, daß der Ausleger etwa in seinem unteren Drittel an dem Schwenktrieb befestiyt ist.
  • Eine Behinderung des Auslegers durch die Bühne selbst beim Verschwenken bzw. Drehen wird dadurch verhindert, daß die Abspannung von parallel zum Hohlträger verlaufenden und damit verbundenen U-Profilen sowie rechtwinklig dazu angeordneten, parallel zueinander verlaufenden U-rofilcn gebildet ist, die gleichzeitig mit dem Schwenktrieb verbunden und mit nur etwa die halbe Abdeckelementenbreite aufweisenden Blechen abgedeckt sind. Dadurch verbleibt für das untere Drittel des Auslegers ein ausreichender Bewegungsspielraum in die Bühne hinein. Die U-Profile werden auf die gleiche Weise mit den llohltrtigern bzw.
  • den anderen Abdeckelementen verbunden, wie diese selbst.
  • Dadurch ist es möglich, die gleich mit der Abspannung versehene Hinterfüll- und Anspritzvorrichtung nach Entfernen der beiden vorderen Abdeckelemente einzusetzen, wodurch eine schnelle Montage und Demontage gegeben ist.
  • Für die Montage und Demontage werden keine besonderen Werkzeuge benötigt und gleichzeitig ist.durch die besondere Ausbildung auch die auf der Mehrzweckbühne zur Verfügung stehende Arbeitsfläche nur geringfügig reduziert.
  • Aufgrund der vorgegebenen Mehrzweckbühne mit ihrer Arbeitsplattform und der Ausbildung der Anspritz-und Hinterfüllvorrichtung ist eine besondere Abspannung nicht notwendig. Für den Fall, daß im vorderen Bereich weitere Aggregate, wie beispielsweise eine KalJpenhubvorrichtung angeordnet sind, ist es allerdings zweckmäßig, im hinteren Bereich der Bühne eine entsprechende Abspannung vorzusehen. Diese wird erfindungsgemäß dadurch besonders zweckmäßig und einfach.erreicht, daß am hinteren Ende der Plattform Träger angeordnet sind, dit iiber ein verstarrbares Gelenk mit der Plattform verbunden sind und den Laufschienen angelDaßte Führungsrollen tratlell.
  • Je nach ldedart können diese Träger mit Führungsrollen hochgestellt oder bei nicht bestehendem Bedarf herunteryeklajj>t auf der Plattform liegend angeordnet werden.
  • Die l?.rfirldung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die zusätzlich gleichzeitig fr die Hinterfüllung und das tetonans'pri tzen Zu verwendende Vorrichtung voll in die Mehrzweckbühne integriert ist, leicht montiert und demontiert werden kann und vorteilhaft die vorgenannten Arbeitsvorgänge ausführt. In der Ruhestellung ist die Hinterfüll- und Anspritzvorrichtung so angeordnet, daß die übrigen Arbeitsvorgänge dadurch nicht behindert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine im Streckenvortrieb angeordnete Mehrzweckbühne in Seitenansicht, Fig. 2 den vorderen Bereich der Mehrzweckbühne in Seitenansicht mit einem Hinterfüllspritzkopf, Fig. 3 einen Ausleger mit Spritzkopf für das'Einbringen von Spritzbeton, Fig. 4 eine Mehrzweckbühne in Hinteransicht, Fig. 5 den vorderen Bereich einer Mehrzweckbühne in Draufsicht und Fig. 6 einen Schnitt durch den Ausleger.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Mehrzweckbühne 1 ist in Streckenlängsrichtung verfahrbar, wobei auf die Darstellung des l'ahrantriebes verzichtet ist. Die Mehrzweckbühne 1 weist eine Plattform 2 mit planer Oberfläche 3 auf, die von Riffelblechen gebildet ist und die an Laufwerken 4 an der Laufschiene 7 verfahrbar aufgehängt ist. Heb- und senkbar ist die Plattform 2 über die Hubzüge 5, wobei über die Festlegehaken 6 eine Festlegung in der jeweiligen Position erfolgt. Die Laufschiene 7 ist über Aufhängungen 8 am Ausbau 9 befestigt.
  • Am hinteren Ende der Plattform sind Träger 10 mit Führungsrollen 11 angeordnet, die bei Anordnung mehrerer Aggregate am vorderen Ende der Plattform 2 für eine Abstützung gegen die Laufschiene 7 sorgen.
  • Vor Kopf der Plattform 2 ist ein Ausleger 15 angeordnet, der über den Schwenktrieb 16 mit der eigentlichen Plattform in Verbindung steht und über diesen verdreht bzw. verschwenkt werden kann. Der Schwenktrieb 16 ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, über die Abspannung 18 mit den übrigen Teilen der Plattform verbunden und so vollständig in die Mehrzweckbühne integriert. Am freien Ende des Schwenktriebes 16 ist eine Gabel 17 angeordnet, in der der Ausleger 15 schwenkbar gehalten ist. Der Zylinder 19 ist sowohl an der Gabel 17 bzw. dem Schwenktrieb 16 als auch am Ausleger 15 befestigt und ermöglicht so ein Schrägstellen des Auslegers 15 beispielsweise während des Hinterfüllvorganges.
  • In den Ausleger 15 ist ein Zylinder 22 mit Zylinderyehäuse 23 integriert. Um einen einwandfreien Anschlag der Gabel 17 am Ausleger 15 zu gewährleisten, sind die Bolzen durch die Wandung des Auslegers hindurchgeführt und der Zylinder bzw. das Zylindergehäuse im Abstand dazu angeordnet. tiber die Führungen 24, 25, 26, die über die Länge des Auslegers 15 verteilt angeordnet sind, ist eine einwandfreie Führung des Zylinders 22 bzw. des Zylindergehäuses 23 innerhalb des Auslegers 15 gewährleistet.
  • Am freien Ende 27 des Auslegers 15 ist der Spritzkopf 28 angeordnet. Dieser Spritzkopf 28 ist auswechselbar, d.h. es kann ein für den Hinterfüllvorgang bzw. für das Anspritzen geeigneter Kopf aufgesetzt werden, ohne daß dafür ein großer Aufwand erforderlich wird. Im dargestellten Beispiel ist der Schwenkzylinder 29 eingezogen und dementsprechend der Spritzkopf 28 für die Ruhestellung eingeschwenkt.
  • Fig. 2 dagegen zeigt die Arbeitsposition des für die Hinterfüllung vorgesehenen Spritzkopfes 28. Die jeweilige Stellung des Spritzkopfes 28 wird dabei über den Schwenkzylinder 29 reguliert bzw. über den Schwenktrieb 30, falls ein Verdrehen des Austragrohres 32 notwendig ist.
  • über den Schwenkzylinder 29 wird der Spritzkopf 28 wie erwähnt uln das Schwenkauge 33 in der Traggabel 31 verschwenkt.
  • Fig. 3 zeigt den gleichen Ausleger 15 mit einem Spritzkopf 28 und der Düse 37 für das Anspritzen von Beton.
  • Hier wird ein Verdrehen der Düse 37 über den Schwenktrieb 38 erreicht, während die notwendige jeweils senkrechte Einstellung der Düse zum Gebirge über den Schwenkzylinder 39 bewerkstelligt wird. Der Spritzkopf 28 ist wie auch bei der Hinterfülivorrichtung am oberen Ende des Kolbens 35 angeordnet.
  • Fig. 4 zeigt die vorteilhafte Verschwenk- bzw.
  • Verdrehmöglichkeit des Auslegers 15 um den Schwenktrieb 16.
  • Sowohl für den Hinterfüll- wie auch für den Anspritzvorgang können mit dem Ausleger alle Stellen so erreicht werden, daß das jeweilige Material genau in der richtigen Position eingebracht wird. Fig. 4 zeigt weiter, daß der Ausleger 15 in Ruheposition vor Kopf der Plattform 2 angebracht werden kann, ohne nachfolgende Arbeitsvorgänge zu behindern. Dabei kann beispielsweise das Austragsrohr 32 oder die Düse 37 über den Schwenkzylinder 29 bzw. 39 verschwenkt in das entsprechend ausgebildete äußere Abdeckelement 44 eingeführt werden. Gleichzeitig ist damit auch ein Schutz des Auslegers 15 bzw. de Spritzkopfes 28 vor Beschädigungen erreicht. Der Ausleger 15 insgesamt ist so ausgelegt, daß die einzelnen Teile vor Verschmutzungen und Beschädigungen so geschützt sind, daß ein einwandfreier Betrieb auch bei ungünstigen Verhältnissen gewährleistet ist.
  • Aus Fig. 5 wird deutlich, daß der Schwenktrieb 16 mit der Abspannung 18 die beiden vorderen Abdeckelemente ersetzend zwischen die beiden Hohlträger 45, 46 eingesetzt ist. Da die Abspannung 18 aus U-Profilen 48, 49, 50 gebildet ist, kann die gesamte Vorrichtung als Ganzes eingebaut werden, und zwar so, daß sie in die Bühne integriert ist. Während die U-Profile 48 mit den Hohlträgern 45, 46 beispielsweise verschraubt werden, kann die Verbindung zwischen den U-Profilen 49, 50 und den anschließenden Abdeckelementen 42, 43 auf die gleiche Art und Weise und schnell bewerkstelligt werden. Die U-Profile 49, So bzw. 48 sind mit einem Blech 51 abgedeckt, so daß dieser Bereich nach wie vor als Arbeitsplattform mit zur Verfügung steht. Über zusätzliche Verstärkungsbleche 52 ist eine zusätzliche Versteifung erreicht.
  • Ein Durchführen der Nocken bzw. Bolzen durch die Wandung des Auslegers 1-5 ermöglicht die günstige Anbringung am Schwenktrieb 16. Eine einwandfreie Führung des Zylinders 22 bzw. des Zylindergehäuses 23 im Abstand zur Innenwand 53 des Auslegers 15 wird dadurch erreicht, daß auf den Zylinder 22 bzw. das Zylindçrgehäuse 23 Führungswinkel 54, 55 aufgebracht sind, die das zum Ausleger 15 gehörige Paßstück 56 einschließen und daran reibend geführt werden. Das Paßstück 56, das aus einem weicheren Material als die Führungswinkel 54, 55 gefertigt ist, ist durch eine Ausnehmung 57 im Ausleger 15 eingeführt und von außen über die Aufsatzplatte 58 befestigt. Bei auftretendem Verschleiß wird die Aufsatzplatte 58 mit dem daran befestigten Paßstück 56 gelöst und durch ein neues ersetzt, ohne daß dafür ein großer Arbeitsaufwand notwendig wird.

Claims (11)

  1. Mehrzweckbühne mit Hinterfüll- und Anspritzauslecjer Patentansprüche 1. Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die heb- und senkbar und in Streckenlänysrichtung verfahrbar ausgebildet und in der jeweiligen Position festlegbar ist und insbesondere aus in Bühnenlängsrichtung verlaufenden Hohlträgern und mit diesen und miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, als Ponton ausgebildeten Abdeckelementen zusammengesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen die beiden Hohlträger (45, 46) ein mit seiner Abspannung (18) die beiden vorderen Abdeckelemente (42, 43) ersetzender hydraulischer Schwenktrieb (16) in Höhe der Abdeckelementc horizontal liegend angeordnet ist, an dessen freiem Ende (27) ein längenveränderbar ausgebildeter und einen auswechselbaren Spritzkopf (28) aufweisender Ausleger(15) sshwenkhar anbeordnet ist.
  2. 2. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) in einer die Spitze des Schwenktriebes (16) bildenden Gabel (17) etwa in seinem unteren Drittel schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e. t daß in den Ausleger (15) ein hydraulischer, im Abstand zu dessen Innenwand (53) geführter Zylinder (22) angeordnet ist.
  4. 4. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Ausleger (15) und Zylinder (22) bzw. Zylindergehäuse (23) als Vierkantrohr ausgebildet sind und mindestens an zwei Seiten Führungen (24, 25, 26) aufweisen.
  5. 5. Mehrzweckbühne nach Anspruch 4, d a d u r c Ii g e k e n n z e i c h n e t daß das Zylindergehäuse (23) Führungswinkel (54, 55) aufweist, die Paßstücke (56) einfassen, die auf die Innenwand (53) des Auslegers (15) aufgesetzt sind.
  6. 6. Mehrzweckbühne nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Paßstück (56) aus einem eine geringere Härte als die Führungswinkel (54, 55) aufweisenden Material gefertigt und von außen in entsprechende Ausnehmungen (56) im Auslegen (15) einsetzbar ist.
  7. 7. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2, da d u r c h gek e n n z e i c h ne t daß der Spritzkopf (28) über einen hydraulischen Schwenktrieb (30) verfügt und zusätzlich über einen mit dem Ausleger (15) verbundenen Schwenkzylinder (29) um sein Schwenkauge (33) schwenkbar ist.
  8. 8. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits am Ausleger (15) und andererseits am Schwenktrieb (16) schwenkbar befestigter hydraulischer Zylinder (19) vorgesehen ist.
  9. 9. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im eingezogenen Zustand die Länge des Auslegers (15) mit aufgesetztem Spritzkopf (28) etwa der halben Bühnenbreite entspricht.
  10. 10. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannung (18) von parallel zum Hohlträger (45, 46) verlaufenden und damit verbundenen U-Profilen (28) sowie rechtwinklig dazu angeordneten, parallel zueinander verlaufenden U-Profilen (49, 50) gebildet ist, die gleichzeitig mit dem Schwenktrieb (16) verbunden und mit nur etwa die halbe Abdeckelementenbreite aufweisenden Blechen (51) abgedeckt sind.
  11. 11. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Plattform (2) Träger (10) angeordnet sind, die über ein verstarrbares Gelenk mit der Plattform verbunden sind und den Laufschienen (7) angepaßte Führungsrollen (11) tragen.
DE19813108232 1981-03-05 1981-03-05 Mehrzweckbuehne mit hinterfuell- und anspritzausleger Withdrawn DE3108232A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446804A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-18 Karl Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schlecht Verfahren und vorrichtung zum konsolidieren von tunnelwaenden
DE19530432C1 (de) * 1995-08-18 1996-11-28 Gta Maschinensysteme Gmbh Ankerbohr- und ggf.-setzvorrichtung für eine Arbeitsbühne für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau unter Tage
CN103629178A (zh) * 2013-10-28 2014-03-12 张发院 一种湿喷机的液压分配系统

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