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Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den
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Streckenvortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg-
und Tunnelbau, die heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet
und in der jeweiligen Position festlegbar ist und insbesondere aus in Bühnenlängsrichtung
verlaufenden Hohlträgern und mit diesen und miteinander zu verbindenden, nach unten
offenen, als Ponton ausgebildeten Abdeckelementen zusammengesetzt ist.
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Beim untertägigen Streckenvortrieb aber auch bei der Streckenunterhaltung
wird die Arbeit von einem durch die einzelnen Arbeitsvorgänge beeinflußten Arbeitsrhythmus
bestimmt. So muß zunächst nach dem Abtun der Schüsse ein Großteil des Haufwerks
weggeladen werden, ehe der Ausbau eingebracht werden kann. Erst nach dem Einbringen
des Ausbaus kann dieser hinterfüllt und dann mit den Bohrarbeiten begonnen werden.
Im Rahmen der Rationalisierungsbemühungen ist versucht worden, diese einzelnen Arbeitsvorgänge
möglichst weitgehend zu überlappen. So sind Maschinen entwickelt worden, mit deren
Hilfe gleichzeitig ein aus mehreren Kappen bestehender Kappenschirm eingebracht
werden kann bzw. mit denen falls notwendig die Streckenfirste bzw.
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die Streckenstöße mit Spritzbeton abgesichert bzw. mit denen der Ausbau
später hinterfüllt werden kann. Dafür werden bisher zwei bzw. drei Maschinen benötigt,
die wiederum nur nacheinander zum Einsatz kommen können, da sie sich ansonsten gegenseitig
behindern.
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Es sind Mehrzweckbühnen bekannt geworden (DE-OS 21 65 889 und DE-OS
25 38 033), über die das Einbringen von Spritzbeton bzw. von llinterfüllmasse mechanisiert
und vereinfacht werden soll. Nachteilig ist der große maschinelle und reyeltechnische
Aufwand dieser Anlagen und darüber hinaus die mangelnde Integrierung in die
Mehrzweckbühne.
Dadurch bedingt, muß die Mehrzweckbühne besonders abgespannt werden und die Teile
der Zusatzaggregate stellen für die übrigen Tätigkeiten eine erhebliche Behinderung
dar. Nachteilig ist auch, daß eine Demontage, ein Auswechseln oder ähnliches der
erwähnten Anlagen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Bekannt ist auch eine Mehrzweckbühne
(DE-PS 24 11 580), die aus in Bühnenlängsrichtung verlaufenden Hohlträgern und mit
diesen und miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, als Ponton ausgebildeten
Abdeckelementen zusammengesetzt ist. Vorteil dieser Mehrzweckbühne ist, daß sie
ohne großen Aufwand erweitert oder verkleinert werden kann und daß die verwendeten
Abdeckelemente geeignet sind, Hilfsaggregate bestimmter Abmessungen aufzunehmen.
Auch bei derartigen Bühnen ist eine gleichzeitig für Hinterfüll-und Anspritzarbeiten
zu verwendende Vorrichtung nicht bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckbühne mit
integrierter Hinterfüll- und Anspritzvorrichtung zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge-Löst, daß zwischen
die beiden Hohlträger ein mit seiner Abspannung die beiden vorderen Abdeckelemente
ersetzender hydraulischer Schwenktrieb in Höhe der Abdeckelemente horizontal liegend
angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein längenveränderbar ausgebildeter und einen
auswechselbaren Spritzkopf aufweisender Ausleger'schwenkbar angeordnet ist.
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Bei einer derart ausgebildeten Mehrzweckbühne ist der den Ausleger
trayende und betätigende hydraulische Schwenktrieb so in die Bühne integriert, daß
cs besonderer Abspannelemente nicht bedarf und daß er keine Gefährdung für die Bedienungsmannschaft
darstellt. Im zusammengelegten Zustand kann der Ausleger so vor der Bühne angeordnet
werden, daß die weiteren Arbeiten dadurch nicht behindert werden. Durch den hydraulischen
Schwenktrieb und die Längenveränderbarkeit kann mit dem Ausleger sowohl hinterfüllt
wie auch angespritzt werden. Damit ist eine in die Bühne integrierte sowohl für
den Hinterfüllvorgang wie den Anspritzvor';ang zu verwendende Vorrichtung geschaffen.
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Um den gesamten Querschnitt einer Strecke sowohl beim Hinterfüllen
wie beim Anspritzen bestreichen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Ausleger in einer die Spitze des Schwenktriebes bildenden Gabel etwa in seinem unteren
Drittel schwenkbar gelagert ist. Ohne seine Beweglichkeit dabei zu verlieren, kann
der Ausleger eine entsprechend große Ausfahrlänge erhalten und gleichzeitig kann
er besonders günstig vor der Mehrzweckbühne in Ruhcstellung angeordnet werden.
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Eine große Ausfahrlänge und eine einfache 3Iandhabung ist gegeben,
indem in den Ausleger ein hydraulischer, im Abstand zu dessen Innenwand geführter
Zylinder angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung kann die notwendige Verbindung
zwischen Schwenktriebgabel und Ausleger hergestellt werden, da die entsprechenden
Bolzen durch die Wandung des Auslegers hindurchgeführt und an dessen T ctlw~lnc1
fest(leleglwerden können. (,leichzeiti.3 ist damit die Auswechselung derartiger
Teile erleichtert, da unter Tage in der Regel Schweißarbeiten nicht oder nur an
besonderen geschützten Arbeitsplätzen durchzuführen sind.
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Ein Ineinanderführen von Ausleger und Zylinder in dem vorgegebenen
Abstand ist bei einer Ausbildung möglich, bei der Ausleger und Zylinder bzw. Zylindergehäuse
als Vierkantrohr ausgebildet sind und mindestens an zwei Seiten Führungen aufweisen.
Dazu weist das Zylindergehäuse zweckmäßigerweise Führungswinkel auf, die Paßstücke
einfassen, die auf die Innenwand des Auslegers aufgesetzt sind.
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Damit ist eine einfache und sehr zweckmäßige Führung geschaffen.
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Auf tretender Verschleiß wird in geringen Grenzen gehalten und gleichzeitig
eine leichte Auswechselbarkeit der gegebenenfalls doch verschlissenen'Teile erreicht,
indem das Paßstück aus einem eine geringere Härte als die Führungswinkel aufweisenden
Material gefertigt und von außen in entsprechende Ausnehmungen im Ausleger einsetzbar
ist.
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Die Paßstücke können somit ohne weiteres ausgewechselt und durch neue
ersetzt werden, wenn die Führung nicht mehr ausreichend sein sollte.
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Um dem Spritzkopf die notwendige Beweglichkeit zu geben, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Spritzkopf über einen hydraulischen Schwenktrieb verfügt und
zusätzlich über einen mit dem Ausleger verbundenen Schwenkzylinder Ulll sein Schwenkauge
schwenkbar ist. Damit kann I)Cj SI>tClSWL' i se beim HinterEüllen jeweils die
Stellung des Spritzkopfes so korrigiert werden, daß das Material auch einwandfrei
hinter den Ausbau hineingefördert werden kann.
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(;leichzeiti(J kann die Austrittsdüse den jeweiligen Gegebenleiten
entsprechend verdreht werden. Das eileiche gilt im Prinzip auch für den AnspriJzvorgang,
wobei dort über den Schwenktrieb und. den Schwenkzylinder sichergestellt ist,
daß
die Düse jeweils rechtwinklig zum Gebirge steht, wenn der Spritzbeton aufgebracht
wird.
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Während beim Anspritzen der Ausleger in der Rege] rechtwinklig zur
Bühne drehend angeordnet ist, ist cs beim Einbringen der Hinterfüllung zweckmäßig
und notwendig, den Ausleger- geneigt stehend zu verschwenken. Fr kann dann jeweils
dicht an den bereits stehenden Ausbaubogen herangefahren werden. Dies wird dadurch
erleichtert, daß erfindungsgemäß ein einerseits am Ausleger und andererseits am
Schwenktrieb schwenkbar befestigter hydraulischer Zylinder vorgesehen ist. Ober
diesen hydraulischen Zylinder können die beschriebenen Schwenkvorgänge vorgenommen
werden.
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Vorstehende Teile und damit eine gerinqstmögliche Behinderung anderer
Arbeitsvorgänge wird dadurch erreicht, daß im eingezogenen Zustand die Länge des
Auslegers mit aufgesetztem Spritzkopf etwa der halben Bühnenbreite entspricht. Dies
ist u.a. auch dadurch zu erreichen, daß der Ausleger etwa in seinem unteren Drittel
an dem Schwenktrieb befestiyt ist.
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Eine Behinderung des Auslegers durch die Bühne selbst beim Verschwenken
bzw. Drehen wird dadurch verhindert, daß die Abspannung von parallel zum Hohlträger
verlaufenden und damit verbundenen U-Profilen sowie rechtwinklig dazu angeordneten,
parallel zueinander verlaufenden U-rofilcn gebildet ist, die gleichzeitig mit dem
Schwenktrieb verbunden und mit nur etwa die halbe Abdeckelementenbreite aufweisenden
Blechen abgedeckt sind. Dadurch verbleibt für das untere Drittel des Auslegers ein
ausreichender Bewegungsspielraum in die Bühne hinein. Die U-Profile
werden
auf die gleiche Weise mit den llohltrtigern bzw.
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den anderen Abdeckelementen verbunden, wie diese selbst.
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Dadurch ist es möglich, die gleich mit der Abspannung versehene Hinterfüll-
und Anspritzvorrichtung nach Entfernen der beiden vorderen Abdeckelemente einzusetzen,
wodurch eine schnelle Montage und Demontage gegeben ist.
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Für die Montage und Demontage werden keine besonderen Werkzeuge benötigt
und gleichzeitig ist.durch die besondere Ausbildung auch die auf der Mehrzweckbühne
zur Verfügung stehende Arbeitsfläche nur geringfügig reduziert.
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Aufgrund der vorgegebenen Mehrzweckbühne mit ihrer Arbeitsplattform
und der Ausbildung der Anspritz-und Hinterfüllvorrichtung ist eine besondere Abspannung
nicht notwendig. Für den Fall, daß im vorderen Bereich weitere Aggregate, wie beispielsweise
eine KalJpenhubvorrichtung angeordnet sind, ist es allerdings zweckmäßig, im hinteren
Bereich der Bühne eine entsprechende Abspannung vorzusehen. Diese wird erfindungsgemäß
dadurch besonders zweckmäßig und einfach.erreicht, daß am hinteren Ende der Plattform
Träger angeordnet sind, dit iiber ein verstarrbares Gelenk mit der Plattform verbunden
sind und den Laufschienen angelDaßte Führungsrollen tratlell.
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Je nach ldedart können diese Träger mit Führungsrollen hochgestellt
oder bei nicht bestehendem Bedarf herunteryeklajj>t auf der Plattform liegend
angeordnet werden.
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Die l?.rfirldung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die
zusätzlich gleichzeitig fr die Hinterfüllung und das tetonans'pri tzen Zu verwendende
Vorrichtung voll in die Mehrzweckbühne integriert ist, leicht montiert und demontiert
werden kann und vorteilhaft die vorgenannten Arbeitsvorgänge ausführt. In der Ruhestellung
ist die
Hinterfüll- und Anspritzvorrichtung so angeordnet, daß
die übrigen Arbeitsvorgänge dadurch nicht behindert werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen: Fig. 1 eine im Streckenvortrieb angeordnete Mehrzweckbühne in Seitenansicht,
Fig. 2 den vorderen Bereich der Mehrzweckbühne in Seitenansicht mit einem Hinterfüllspritzkopf,
Fig. 3 einen Ausleger mit Spritzkopf für das'Einbringen von Spritzbeton, Fig. 4
eine Mehrzweckbühne in Hinteransicht, Fig. 5 den vorderen Bereich einer Mehrzweckbühne
in Draufsicht und Fig. 6 einen Schnitt durch den Ausleger.
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Die in Fig. 1 gezeigte Mehrzweckbühne 1 ist in Streckenlängsrichtung
verfahrbar, wobei auf die Darstellung des l'ahrantriebes verzichtet ist. Die Mehrzweckbühne
1 weist eine Plattform 2 mit planer Oberfläche 3 auf, die von Riffelblechen gebildet
ist und die an Laufwerken 4 an der Laufschiene 7 verfahrbar aufgehängt ist. Heb-
und senkbar ist die Plattform 2 über die Hubzüge 5, wobei über die Festlegehaken
6 eine Festlegung in der jeweiligen Position erfolgt. Die Laufschiene 7 ist über
Aufhängungen 8 am Ausbau 9 befestigt.
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Am hinteren Ende der Plattform sind Träger 10 mit Führungsrollen
11 angeordnet, die bei Anordnung mehrerer Aggregate am vorderen Ende der Plattform
2 für eine Abstützung gegen die Laufschiene 7 sorgen.
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Vor Kopf der Plattform 2 ist ein Ausleger 15 angeordnet, der über
den Schwenktrieb 16 mit der eigentlichen Plattform in Verbindung steht und über
diesen verdreht bzw. verschwenkt werden kann. Der Schwenktrieb 16 ist, wie aus Fig.
1 zu ersehen ist, über die Abspannung 18 mit den übrigen Teilen der Plattform verbunden
und so vollständig in die Mehrzweckbühne integriert. Am freien Ende des Schwenktriebes
16 ist eine Gabel 17 angeordnet, in der der Ausleger 15 schwenkbar gehalten ist.
Der Zylinder 19 ist sowohl an der Gabel 17 bzw. dem Schwenktrieb 16 als auch am
Ausleger 15 befestigt und ermöglicht so ein Schrägstellen des Auslegers 15 beispielsweise
während des Hinterfüllvorganges.
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In den Ausleger 15 ist ein Zylinder 22 mit Zylinderyehäuse 23 integriert.
Um einen einwandfreien Anschlag der Gabel 17 am Ausleger 15 zu gewährleisten, sind
die Bolzen durch die Wandung des Auslegers hindurchgeführt und der Zylinder bzw.
das Zylindergehäuse im Abstand dazu angeordnet. tiber die Führungen 24, 25, 26,
die über die Länge des Auslegers 15 verteilt angeordnet sind, ist eine einwandfreie
Führung des Zylinders 22 bzw. des Zylindergehäuses 23 innerhalb des Auslegers 15
gewährleistet.
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Am freien Ende 27 des Auslegers 15 ist der Spritzkopf 28 angeordnet.
Dieser Spritzkopf 28 ist auswechselbar, d.h. es kann ein für den Hinterfüllvorgang
bzw. für das Anspritzen geeigneter Kopf aufgesetzt werden, ohne daß dafür ein großer
Aufwand erforderlich wird. Im dargestellten Beispiel ist der Schwenkzylinder 29
eingezogen und dementsprechend der Spritzkopf 28 für die Ruhestellung eingeschwenkt.
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Fig. 2 dagegen zeigt die Arbeitsposition des für die Hinterfüllung
vorgesehenen Spritzkopfes 28. Die jeweilige Stellung des Spritzkopfes 28 wird dabei
über den Schwenkzylinder 29 reguliert bzw. über den Schwenktrieb 30, falls ein Verdrehen
des Austragrohres 32 notwendig ist.
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über den Schwenkzylinder 29 wird der Spritzkopf 28 wie erwähnt uln
das Schwenkauge 33 in der Traggabel 31 verschwenkt.
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Fig. 3 zeigt den gleichen Ausleger 15 mit einem Spritzkopf 28 und
der Düse 37 für das Anspritzen von Beton.
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Hier wird ein Verdrehen der Düse 37 über den Schwenktrieb 38 erreicht,
während die notwendige jeweils senkrechte Einstellung der Düse zum Gebirge über
den Schwenkzylinder 39 bewerkstelligt wird. Der Spritzkopf 28 ist wie auch bei der
Hinterfülivorrichtung am oberen Ende des Kolbens 35 angeordnet.
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Fig. 4 zeigt die vorteilhafte Verschwenk- bzw.
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Verdrehmöglichkeit des Auslegers 15 um den Schwenktrieb 16.
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Sowohl für den Hinterfüll- wie auch für den Anspritzvorgang können
mit dem Ausleger alle Stellen so erreicht werden, daß das jeweilige Material genau
in der richtigen Position eingebracht wird. Fig. 4 zeigt weiter, daß der Ausleger
15
in Ruheposition vor Kopf der Plattform 2 angebracht werden kann,
ohne nachfolgende Arbeitsvorgänge zu behindern. Dabei kann beispielsweise das Austragsrohr
32 oder die Düse 37 über den Schwenkzylinder 29 bzw. 39 verschwenkt in das entsprechend
ausgebildete äußere Abdeckelement 44 eingeführt werden. Gleichzeitig ist damit auch
ein Schutz des Auslegers 15 bzw. de Spritzkopfes 28 vor Beschädigungen erreicht.
Der Ausleger 15 insgesamt ist so ausgelegt, daß die einzelnen Teile vor Verschmutzungen
und Beschädigungen so geschützt sind, daß ein einwandfreier Betrieb auch bei ungünstigen
Verhältnissen gewährleistet ist.
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Aus Fig. 5 wird deutlich, daß der Schwenktrieb 16 mit der Abspannung
18 die beiden vorderen Abdeckelemente ersetzend zwischen die beiden Hohlträger 45,
46 eingesetzt ist. Da die Abspannung 18 aus U-Profilen 48, 49, 50 gebildet ist,
kann die gesamte Vorrichtung als Ganzes eingebaut werden, und zwar so, daß sie in
die Bühne integriert ist. Während die U-Profile 48 mit den Hohlträgern 45, 46 beispielsweise
verschraubt werden, kann die Verbindung zwischen den U-Profilen 49, 50 und den anschließenden
Abdeckelementen 42, 43 auf die gleiche Art und Weise und schnell bewerkstelligt
werden. Die U-Profile 49, So bzw. 48 sind mit einem Blech 51 abgedeckt, so daß dieser
Bereich nach wie vor als Arbeitsplattform mit zur Verfügung steht. Über zusätzliche
Verstärkungsbleche 52 ist eine zusätzliche Versteifung erreicht.
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Ein Durchführen der Nocken bzw. Bolzen durch die Wandung des Auslegers
1-5 ermöglicht die günstige Anbringung am Schwenktrieb 16. Eine einwandfreie Führung
des Zylinders 22 bzw. des Zylindergehäuses 23 im Abstand zur Innenwand 53 des Auslegers
15 wird dadurch erreicht, daß auf den Zylinder 22 bzw. das Zylindçrgehäuse 23 Führungswinkel
54, 55 aufgebracht sind, die das zum Ausleger 15 gehörige Paßstück 56 einschließen
und daran reibend geführt werden. Das Paßstück 56, das aus einem weicheren Material
als die Führungswinkel 54, 55 gefertigt ist, ist durch eine Ausnehmung 57 im Ausleger
15 eingeführt und von außen über die Aufsatzplatte 58 befestigt. Bei auftretendem
Verschleiß wird die Aufsatzplatte 58 mit dem daran befestigten Paßstück 56 gelöst
und durch ein neues ersetzt, ohne daß dafür ein großer Arbeitsaufwand notwendig
wird.