DE877886C - Lademaschine, insbesondere fuer Grubenbetriebe - Google Patents

Lademaschine, insbesondere fuer Grubenbetriebe

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DE877886C
DE877886C DED10025A DED0010025A DE877886C DE 877886 C DE877886 C DE 877886C DE D10025 A DED10025 A DE D10025A DE D0010025 A DED0010025 A DE D0010025A DE 877886 C DE877886 C DE 877886C
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DE
Germany
Prior art keywords
loading machine
conveyor
platform
machine according
loading
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Expired
Application number
DED10025A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dipl-Ing Ewalds
Kurt Zilger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/063Loading devices for use in mining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Lademaschine, chine,insbesondere für Grubenlbetriebe Die Lademaschine nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Ausführungen da durch aus, daß sie nicht nur zum Laden, sondern nach Beendigung des Ladevorganges auch als Arbeits- bzw. Bohrbühne verwendet werden kann, so daß die bisher benötigten besonderen Bohrbühnen eingespart werden. Die bekannten Lademaschinen sind hierfür nicht geeignet, da ihre Ladeschaufeln bzw. Fördervorrichtungen die Anordnung einer Bohrbühne nicht ohne weiteres zulassen. Bei der Verwendung von Ladeschaufeln werden diese meist nach rückwärts über die Lademaschine hinweggeschwenkt, oder aber die das Fördergut nach rückwärts abfördernden Vorrichtungen liegen derart innerhalb bzw. oberhalb der Lademaschine, daß deren Oberfläche nicht als Arbeits- bzw. Bohrbühne ausgebildet werden kann.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, das Aufgabeende des Förderers, der das Fördergut nach rückwärts abfördert, seitlich der Lademaschine auf oder dicht über dem Liegenden so anzuordnen, daß der Förderer im Bereich der Lademaschine niedriger als die Lademaschine liegt. Die Lademaschine wird, ungestört durch den Förderer, mit einer Plattform versehen, die als Arbeits- bzw. Bohrbühne dient.
  • Die Lademaschine selbst ist verhältnismäßig niedrig gebaut. Dementsprechend kann ihre als Bohrbühne dienende Plattform auch in zweckmäßiger Höhe angeordnet sein. Vorteilhafterweise besteht die Plattform aus ausschwenk- oder ausziehbaren Platten, die eine gegenüber der Lademaschine verbreiterte Bohrbühne ergeben, so daß der ganze oder wenigstens der größte Teil der abzubohrenden Strecke von der Bohrbühne überdeckt wird.
  • Nach--einetn weiteren Vorschlag gemäß der Er findung sina die Plattform bzw. deren Platten mit Widerlagern od. dgl. Haltemitteln für Bohrwerkzeuge und ähnliche Gerätschaften versehen Um eine besonders zweck-mäßige-Verbindung zwischen dem Förderer und der mit eigenem Fahrwerk versehenen Lademaschine zu schaffen, wird -nach;der -Erfindung weiter vorgeschlagen, den Förderer gelenkig mit der Lademaschine zu verbinden.
  • Die Lademaschine dient dabei als Träger des Aufgabeendes des Förderers.
  • Erfindungsgemäß wird die Lademaschine rilit einem Querförderer versehen, der das Fördergut vor Kopf der Lademaschine seitlich zu dem seitlich der Lademaschine liegenden Aufgabeende des Förderers bewegt.
  • Vorteilhafterweise findet als Querförderer ein durch ein Parallelkurbelgetriebe bewegter Förderrechen Verwendung, dessen Förderarme flach über dem Boden liegen und das Fördergut schubweise bewegen. Zweckmäßig kann dabei einWinkelrechen Verwendung finden, der das Fördergut zuerst seitwärts und dann rückwärts dem Förderer zuführt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag entsprechend der Erfindung wird der Bedienungsstand für die verschiedenen Bewegungsvorrichtungen bzw. deren Antriebsmotoren an der Lademaschine hinter der Plattform angeordnet. Auf diese Weise hat der Bedienungsmann immer eine freie Übersicht über das Arbeitsfeld, ohne daß er selbst behindert wird bzw. selber hindert. Dabei ist als besonderer Vorteil noch zu erwähnen, daß der Bedienungsstand in dieser rückwärtigen Lage an der Lademaschine immer unter dem schon ausgebauten Streckenteil bleibt, so daß der Bedienungsmann nicht durch Steinfall gefährdet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausffihrungsbeispiel nach der Erfindung in den Abb. r bis 4 schematisch wiedergegeben.
  • Abb. I zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Lademaschine mit Förderer beim Abfördern des gewonnenen Förderer gutes, während Abb. 3 und 4 in Seitenansicht und Draufsicht den Einsatz der Lademaschine als Bohrbühne bei der Ausführung von Bohrarbeiten darstellt.
  • Die mit 1 bezeichnete Lademaschine ist als Selbstfahrer auf einem kurvengängigen Raupenfahrwerk 2 od. dgl. angeordnet. Vor Kopf befindet sich ein Querförderer, dessen Förderrechen 3 mit seinen Förderarmen flach über dem Boden liegt. Der Förderrechen ist höhenverstellbar eingerichtet. Er wird - durch ein mit 4 bezeichnetes Parallelkurbelgetriebe in- schwingende Bewegungen versetzt, so daß die Förderarme in das Fördergut hineinstoßen und dieses zuerst seitlich und am Ende des abgewinkelten Rechens nach rückwärts bewegen. Mit 5 ist das Aufgabeende eines Förderers bezeichnet, der durch einen Arm 6 gelenkig mit der Lademaschine verbunden ist und von dieser getragen wird.
  • Die Lademaschine I ist durch zwei übereinanderliegende Platten 7 und 8 abgedeckt, die um einen gemeinsamen- Drehpunkt-9 versdiwenkbar sind.-Iit IO sind in diesen Platten angeordnete zu :) ffnungen zur Aufnahme von Winkeleisen II od. dgl. bezeichnet, die als Widerlager oder Haltemittel für Bohrwerkzeuge und ähnliche Gerätschaften dienen. Am hinteren Ende der Lademaschine 1 ist der Bedienungsstand I2 angeordnet, von dem aus alle Bewegungsvorrichtungen bzw. deren Antriebsmotoren gesteuert werden.
  • Bei der Ladearbeit sind, wie in den Abb. 1 und 2 dargestellt, die Platten 7 und 8 auf der Lademaschine I zurückgeschwenkt. Das vor Kopf der Lademaschine angefallene Fördergut wird durch den Rechen 3 dem Förderer 5 zugeführt und von diesem nach rückwärts in Förderwagen od. dgl. geladen.
  • Sobald der Ladevorgang beendet ist, werden die Platten 7 und 8 ausgeschwenkt und dadurch eine, wie in den Abb. 3 und 4 dargestellt, verbreiterte Bohrbühne geschaffen. Die Lademaschine fährt dicht vor die weiter abzubohrende Ortsbrust und dient als Bohrbühne. Eine besondere Bohrbühne, die bisher immer erforderlich war, wird also eingespart. Die umständlichen Arbeiten zum Aufstellen und Abbauen einer besonderen Bohrbühne werden restlos eingespart. Sobald die Ortsbrust abgebohrt ist, werden die Platten 7 und 8 wieder zurückgeschwenkt und die Lademaschine zum Abtuen der Schüsse zurückgefahren. Zum Vor- bzw. Zurückfahren kann der Förderer 5 mit der Lademaschine verbunden bleiben, er kann aber auch von dieser abgekuppelt werden. Besonders zu erwähnen ist auch, daß die Lademaschine Dank der Abdeckung durch die Platten 7 und 8 und der robusten Ausführung des Förderrechens 3, dessen Förderarme in der rückwärtigen Lage nicht oder nur wenig unter der Lademaschine vorragen, sehr unempfindlich gegen anfaltendes Gestein ist, so daß die Lademaschine beim Abtun der Schüsse nicht so weit zurückgefahren zu werden braucht wie die bisherigen Lademaschinen mit ihren empfindlichen außenliegenden Teilen.
  • Statt der dargestellten schwenkbaren Platten 7 und 8 können auch andersartig ausgebildete : Deckplatten Verwendung finden, die beispielsweise ausgezogen werden. Es ist auch-möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Deckplatten für verschiedene Streckenquerschnitte einstellbar sind, beispielsweise durch Anordnung verschiedener Drehpunkte 9.
  • Die Lademaschine nach der Erfindung erübrigt eine besondere Bolirbühne. Sie ist wenig empfindlich gegen Gesteinschlag, so daß sie beim Schießen ver bältnismäßig nahe an der Ortsbrust verbleiben kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Lademaschine, insbesondere für Grubenbetriebe, mit einem Förderer, der von der Lademaschine beladen wird und das Fördergut vor zugsweise nach rückwärts al) fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademaschi ne durch eine Plattform, die als Bohrbühne dient, abgedeckt ist und daß das Aufgabeende des Förderers seitlich der Lademaschine dicht auf oder über dem Liegenden so angeordnet ist, daß der Förderer im Bereich derLademascbine niedriger als die Plattform der Lademaschine liegt.
  2. 2. Lademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform aus ausschwenk- oder ausziehbaren Platten besteht, die eine gegenüber der Lademaschine verbreiterte Bohrbühne ergeben.
  3. 3. Lademaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform bzw. deren Platten mit Widerlagern od. dgl. Haltemitteln für Bohrwerkzeuge und ähnliche Gerätschaften versehen sind.
  4. 4. Lademaschine nach Anspruch I, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform für verschiedene Breiten einstellbar ist.
  5. 5. Lademaschine nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer gelenkig mit der Lademaschine verbunden ist.
  6. 6. Lademaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademaschine mit einem Ouerförderer versehen ist. der das Fördergut vor Kopf seitlich zu dem Förderer bewegt.
  7. 7. Lademaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Querförderer mit einem durch ein Parallelkurbelgetriebe bewegten Förderrechen, dessen Förderarme flach über dem Boden liegen und das Fördergut schubweise bewegen.
  8. S. Lademaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Winkelrechen, der das Fördergut zuerst seitwärts und dann rückwärts zu dem Förderer bewegt.
  9. 9. Lademaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand für die verschiedenen Bewegungsvorrichtungen bzw. deren Antriebsmotoren an der Lademaschine hinter der Pl'attform angeordnet ist.
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