DE834083C - Ausbau mit Schaleisen - Google Patents

Ausbau mit Schaleisen

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DE834083C
DE834083C DEP18932A DEP0018932A DE834083C DE 834083 C DE834083 C DE 834083C DE P18932 A DEP18932 A DE P18932A DE P0018932 A DEP0018932 A DE P0018932A DE 834083 C DE834083 C DE 834083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
irons
shell
stamp
iron
pit
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Expired
Application number
DEP18932A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Original Assignee
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
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Publication date
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Priority to DEP18932A priority Critical patent/DE834083C/de
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Publication of DE834083C publication Critical patent/DE834083C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Ausbau mit Schaleisen Gegenstand des Patents 8o9 o66 ist ein Grubenausbau mit Schaleisern unter Verwendung von mit seitlichen Tragvorrichtungen versehenen Stempeln, welche das Auflegen der Schaleisen unabhängig vom Stempelsetzei ermöglichen, insbesondere für den Strebbau mit fortschreitendem Verhieb, bei welchem die Schaleisen zwischen den sie tragenden Stempeln derart eingespannt sind, daß die am Schaleisen auftretenden Zugkräfte unmittelbar auf die Stempel übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vervollkommnung des Grubenausbaus nach dem Patent 8o9 o66, indem sie ihn auch für normal ausgebildete Stempel, d. h. ohne seitliche Tragvorrichtungen, verwendbar macht. Hierzu sind erfindungsgemäß die die entsprechend ausgebildeten Enden der Schaleisen aufnehmenden Taschen in. einem besonderen, auf einen normalen Stempelkopf aufzulegenden Geschirr gebildet, und zwar auf einander gegenüberliegenden Seiten, des Stempelsitzes.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung «-erden ferner Vorkehrungen getroffen, um die zusammen mit diesem Ausbau verwendeten Vorpfänder unabhängig vom gesetzten Stempel an diesem zu befestigen. Hierbei werden vorzugsweise die gleichen Schaleisen auch als Vorp#änder verwendet. Diese Art der Vorpfändung gestattet es, in besonders vorteilhafter Weise und mit sehr einfachen Mitteln, den Stoß stempelfrei zu halten.. Der neue Ausbau ergibt besonders vorteilhafte Möglichkeiten für die Lösung des Problemseiner unmittelbar dem Verhieb folgenden Sicherung des Vetahiebfeldes, die insbesondere für Abbauverfahren, die mit schnellem Abbaufortschritt arbeiten, von besonderer Bedeutung ist, ebenso aber auch für den normalen Abbau, beispielsweise mit Abbauhämmerbetrieb, vor allem, wenn der Zustand des Hangenden. eine sofortige Sicherung erfordert. Zu diesem Zwecke wird der Ausbau mit ausziehbaren Schaleisen kombiniert, die an den Stempelköpfen geführt werden. Dieses neue Abbauverfahren wird weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Ausbaues dargestellt, und zwar zeigt sie Abb. i in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht.
  • In Abb. i ist mit 2 ,der Schaft (Oberstempel) eine Stempels üblicher Bauart bezeichnet.
  • An den Schaleisen 7 sind einander entgegengerichtete Klauen 8 angebracht, von denen je eine die eine und eine entgegengerichtete Klaue die Tasche des Geschirrs i am folgenden Stempel derart hintergreift, daß das Schaleisen zwischen den Geschirren zweier aufeinanderfolgender Stempel verspannt ist.
  • Diese Geschirre i bestehen aus einer Haube oder Helm, dessen beiderseits des Stempelkopfes heruntergebogene Schenkel die Taschen bilden. Die Befestigung des Geschirrs am Stempel erfolgt durch den Gebirgsdruck.
  • Der Haken 8 des Schaleisens 7 greift von unten in die entsprechende Kerbe im Helm, wie es Ziffer 8 zur Bezeichnung der Stelle in Abb. 2 zeigt, indem das Schaleisen durch die Aussparung 4 hindurchgeschoben und durch den Keil 5 am Helm starr verkeilt wird, während der andere Haken in der nach oben offenen Tasche des Helmes i frei beim Rauben herausnehmbar hängt. Die Nocken des Stempelkopfes legen( sich in die Öffnungen 3 des Geschirrs beim Festpressen des Stempels durch den Gebirgsdruck.
  • Zum Setzen des folgenden Stempels wird ein Schuh io beispielsweise mittels, eines Steckbolzens 9 am Ende des Schaleisens 7 befestigt, der Helm i eingeschoben, bei 8 untergehakt und durch den( Vorsprung i i am Schuh gehalten. Durch die Schraube 12, die unter das Schaleisen 7 greift, wird der Schuh und damit der Helm bis unter das Hangende gedrückt, danach der Stempeloberteil von unten in den Helm eingeschoben, durch ein, durch Öffnungen 13 gestecktes Holz oder Eisen gegen Absinken gesichert und darauf in üblicher Weise der Stempel angepreßt sowie das Schloß festgezogen. Hierzu hat der Hauer beide Hände frei.
  • Öffnung 13 ist beiderseits im Geschirr angebracht, der Schuh io besteht aus zwei durch einen Boden verbundenen Stehblechen.
  • Beim Rauben wird der Raubhaken in eines der Löcher 13 eingehakt, dann., kann der Stempel mit dem Helm aus dem Bruch herausgezogen werden. Die Klauen sind an den Schaleisenendenf beiderseits angebracht, so daß dieses, wenn es verbogen ist, um i8o° gedreht und auch in dieser Lage benutzt werden, kann.
  • In weiterer Ausbildung der 1?rfindung. werden, wie insbesondere die Ab b. 2 erkennen läßt, an dem Geschirr i Vorsprung 6, 1ieispielsiveis-e Zapfen angeordnet, auf die Hilfsschaleisen 7 oder Vorpfänder aufgelegt bzw. an welchen Vorpfänder oder ausziehbare Schaleisen aufgehängt «-erden können. Diese Vorp.fänder können, ebenso wie auch die auflegbaren Schaleisen, mit Hilfssetzeinrichtungen ausgerüstet werden. Sie können aber auch einfach verkeilt werden. An Stelle besonderer Vorpfänder können vorteilhaft die Schaleisen selbst als Vorpfänder verwendet werden. Es, ergibt sich dann in einfachster Weise und ohne die Notwendigkeit zur Bereithaltung besonderer Vorpfänder die Möglichkeit, einen stempelfreien Stoß zu erzielen. Gegebenenfalls wird man zu beiden Seiten des St:cmpelkopfes je einen, vorzugsweise als zweiarmiger llebel ausgebildeten Vorpfänder in dieser Weise aufbringen, so daß das anschließende Schaleisen dazwischen aufgehängt werden kann, womit dann der'Stoß auf Feldbreite stempelfrei steht. -Dadurch, daß diese Lagerung für das Hilfsschaleisen an beiden Seiten des Geschirrs vorgesehen ist, d. h. an jeder Seite ein Hilfsschaleisen liegt kann das Hangende, pilgerschrittartig fortschreitend, abgefangen werden und es bleibt am Schluß des Vorganges in jeder Abbauphase der freie Raum zur Einbringung des nächsten Hauptschaleisens im neuen( Feld stets frei, nachdem der Strebförderer unbehindert durch Stempel umgelegt worden ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Ausbaues nach der Erfindung besteht schließlich darin. daß das neu zu setzende Schaleisen, sei es das Haupt- oder das Hilfsschaleisen, in unbelastetem Zustande am gesetzten Ausbau aufgehangen und derart bereitgehalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbau mit Schaleisen unter Verwendung von normal ausgebildeten Stempeln nach Patent 8o9 o66, dadurch gekennzeichnet, daß Taschen in die Endbaken der Schaleisen eingreifen, in einem auf einen normalen Stempelkopf auflegbaren Geschirr auf einander gegenüberliegenden Seiten des Stempelsitzes gebildet sind.
  2. 2. Grubenausbau' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschirr mit dem Stempel, insbesondere beim Rauben, durch unter den Stempelkopf greifende Teile, z. B. einen an einer Kette befestigten Raubhaken, lösbar verbunden ist.
  3. 3. Grubenausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Geschirr ein- oder beiderseitig Vorsprünge zum Auflegen der Schaleisen als Hilfsvorpfänder angeordnet sind, auf denen die Schaleisen auch in unbenutztem Zustande in Bereitstellung gehalten werden können.
  4. 4. Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisenenden mit den Klauen oder Haken symmetrisch ausgebildet sind, so daß die Schaleisen in der einen \\-ie (1,@ r anderen Lage verwendet werden können. j. Grubenausbau nach den Ansprüchen t bis 4, gekennzeichnet durch einen am Schaleisen. abnehmbar angeordneten Setzschuh, der das Geschirr heim Untersetzen des neuen Stempels frei schwebend hält.
DEP18932A 1948-10-21 1948-10-21 Ausbau mit Schaleisen Expired DE834083C (de)

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DE834083C true DE834083C (de) 1952-03-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968542C (de) * 1948-11-22 1958-03-06 Alexander Schubert Kappe zum Abstuetzen des Hangenden, insbesondere beim Strebausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968542C (de) * 1948-11-22 1958-03-06 Alexander Schubert Kappe zum Abstuetzen des Hangenden, insbesondere beim Strebausbau

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