DE511314C - Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz - Google Patents
Schrappereinrichtung fuer BergeversatzInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/06—Filling-up mechanically
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Description
- Schrappereinrichtung für Bergeversatz Beim Einbringen von Bergeversatz in die ausgekohlten Räume der Steinkohlengruben hat man an Seile oder Ketten eingehängte Kratzgefäße, sogenannte Schrapper, anzuwenden versucht. Die Anwendung der Schrapper für diesen Zweck bereitet jedoch deshalb Schwierigkeiten, weil es mit den bekannten Einrichtungen nicht oder nur unvollkommen möglich ist, den Versatz so weit und so fest unter die Firste zu drücken, daß, das Hangtncle genübend Unterstützung findet. In einer bekannt gewordenen Ausführung wurde die vordere Querverbindung des Schrappgefäßes als Stoßbügel ausgebildet. Dieser mit dem eigentlichen Gefäß starr verbundene Stoßbügel kann jedoch nicht genügend in den Versatz vordringen, weil er durch das vor dem Gefäß liegende Haufwerk behindert wird. <Außerdem besteht die Gefahr, daß durch den festen Stoßbügel die Kappenträger herausgerissen werden, da der Stoßbügel seinen Druck nicht in der Zugrichtung des Förderseiles, sondern bedingt durch die natürliche Böschung des Haufwerkes schräg nach oben gegen die Firste richtet.
- Die Erfindung gibt eine Lösung für diese Schwierigkeiten durch Anwendung von kratzerartig wirkenden Querriegeln, die durch Kette, Seil, Verbindungslaschen o. dgl. gelenkig mit dem eigentlichen Schrappergefäß verbunden sind.
- In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Schrapper nach der Erfindung in einem Versatzstreb bei der Versatzarbeit, Abb.3 Seitenansicht und Abb. 4. Draufsicht. Abb. 5 und Abb.6 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen des Schrappers nach der Erfindung.
- Die Arbeitsweise des Schrappers nach der Erfindung ist folgende: An dem an sich bekannten Schrappergefäß i i sind an der vorderen Stirnfläche ein oder mehrere Ketten, Seile, Verbindungslaschen oder andere Zugorgane 12 angebracht, die mit ihrem anderen Ende an einem Querriegel 13 befestigt sind. An diesem Querriegel 13 ist das Zugseil 14 des Schrapperhaspels angebracht, das in bekannter Weise das Schrappergerät hin und her bewegt. Der Querriegel 13 ist derart ausgebildet, daß er eine für die Stopfarbeit geeignete Stirnfläche besitzt. Beim Einbringen des Bergeversatzes durch den Schrapper drückt nun der dem eigentlichen Schrappgefäß z i vorangehende Querriegel 13 das schon eingebrachte Versatzgut unter das Hangende und verrichtet somit die beim Versetzen notwendige Stopfarbeit. Damit beim Rückgang des Schrappers das durch das Schrappergefäß i i bis an den Versatzort gebrachte Versatzgut durch den zurückgehenden Querriegel 13 nicht mit zurückgenommen wird, kann der Querriegel an seiner Rückenfläche rund, abgeschrägt o. dgl. ausgebildet sein, damit er mit seiner Rückenfläche über das Gut hinweggleitet. Zur intensiveren Stopfarbeit braucht man den Schrapper nur ein oder mehrere Male um eine geringe Entfernung zurückholen und sodann wieder vorziehen. Hierdurch wird beim jedesmaligen Vorziehen wieder Versatz unter das Hangende gedrückt und dadurch die Unterstützung des Hangenden vollkommen fest.
- Erfindungsgemäß können auch zwei oder mehrere Querriegel 13 und 13' gelenkig an dem eigentlichen Schrappgefäß i i angebracht sein (s. Abb.3, q. und 6). Hierbei ist es zweckmäßig, den Querriegel 13' derart auszubilden, daß er mehr Versatzgut faßt als der Querriegel 13. Im Erfindungsbeispiel (Abb. 3) ist der zweite Querriegel 13' derart ausgebildet, daß ein selbständiger Kratzer entsteht, der gelenkig in Kette 12 eingehängt ist und der sich beim Fördern des Versatzes durch Zugorgane 15 o. dgl. gegen den Querriegel 1.3 abstützt und infolgedessen den Versatz vor sich herschiebt. Beim Rückgang legt sich der als Kratzer ausgebildete Querriegel 13' um und gleitet somit über das Versatzgut hinweg, ohne daß das schon eingebrachte Versatzgut mit zurückgenommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrappereinrichtung, hauptsächlich für Bergeversatz oder sonstige mit Stopfarbeit verbundene Förderungen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen, an sich bekannten Schrappgefäß kratzerartig wirkende Querriegel vorgesehen sind, die durch Kette, Seil, Verbindungslaschen o. dgl. gelenkig mit dem Schrappgefäß verbunden sind. Schrappereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Schrappgefäß angeordneten Querriegel eine für die Stopfarbeit geeignete Stirnfläche und eine beim Rückgang des Schrappers über das Versatzgut hinweggleitende, runde oder abgeschrägte Rückenfläche besitzen. 3. Schrappereinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren Querriegeln vor dem Schrappgefäß der vorderste Querriegel als eigentlicher Stopfer und die folgenden als Kratzer mit nach dem Schrappgefäß hin zunehmendem Fassungsvermögen ausgebildet sind. Schrappereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vordersten Querriegel folgenden, als Kratzer ausgebildeten Querriegel beim Fördern durch geeignete Zugorgane gegen Umkippen abgestützt werden und sich beim Rückwärtsgang umlegen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE511314T | 1930-03-25 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE511314C true DE511314C (de) | 1930-10-30 |
Family
ID=6547755
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930511314D Expired DE511314C (de) | 1930-03-25 | 1930-03-25 | Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE511314C (de) |
-
1930
- 1930-03-25 DE DE1930511314D patent/DE511314C/de not_active Expired
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