DE511314C - Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz - Google Patents

Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz

Info

Publication number
DE511314C
DE511314C DE1930511314D DE511314DD DE511314C DE 511314 C DE511314 C DE 511314C DE 1930511314 D DE1930511314 D DE 1930511314D DE 511314D D DE511314D D DE 511314DD DE 511314 C DE511314 C DE 511314C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
vessel
scraper device
cross bar
scratch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930511314D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH KLUEPFEL
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
HEINRICH KLUEPFEL
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH KLUEPFEL, Maschinenfabrik Hasenclever AG filed Critical HEINRICH KLUEPFEL
Application granted granted Critical
Publication of DE511314C publication Critical patent/DE511314C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schrappereinrichtung für Bergeversatz Beim Einbringen von Bergeversatz in die ausgekohlten Räume der Steinkohlengruben hat man an Seile oder Ketten eingehängte Kratzgefäße, sogenannte Schrapper, anzuwenden versucht. Die Anwendung der Schrapper für diesen Zweck bereitet jedoch deshalb Schwierigkeiten, weil es mit den bekannten Einrichtungen nicht oder nur unvollkommen möglich ist, den Versatz so weit und so fest unter die Firste zu drücken, daß, das Hangtncle genübend Unterstützung findet. In einer bekannt gewordenen Ausführung wurde die vordere Querverbindung des Schrappgefäßes als Stoßbügel ausgebildet. Dieser mit dem eigentlichen Gefäß starr verbundene Stoßbügel kann jedoch nicht genügend in den Versatz vordringen, weil er durch das vor dem Gefäß liegende Haufwerk behindert wird. <Außerdem besteht die Gefahr, daß durch den festen Stoßbügel die Kappenträger herausgerissen werden, da der Stoßbügel seinen Druck nicht in der Zugrichtung des Förderseiles, sondern bedingt durch die natürliche Böschung des Haufwerkes schräg nach oben gegen die Firste richtet.
  • Die Erfindung gibt eine Lösung für diese Schwierigkeiten durch Anwendung von kratzerartig wirkenden Querriegeln, die durch Kette, Seil, Verbindungslaschen o. dgl. gelenkig mit dem eigentlichen Schrappergefäß verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Schrapper nach der Erfindung in einem Versatzstreb bei der Versatzarbeit, Abb.3 Seitenansicht und Abb. 4. Draufsicht. Abb. 5 und Abb.6 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen des Schrappers nach der Erfindung.
  • Die Arbeitsweise des Schrappers nach der Erfindung ist folgende: An dem an sich bekannten Schrappergefäß i i sind an der vorderen Stirnfläche ein oder mehrere Ketten, Seile, Verbindungslaschen oder andere Zugorgane 12 angebracht, die mit ihrem anderen Ende an einem Querriegel 13 befestigt sind. An diesem Querriegel 13 ist das Zugseil 14 des Schrapperhaspels angebracht, das in bekannter Weise das Schrappergerät hin und her bewegt. Der Querriegel 13 ist derart ausgebildet, daß er eine für die Stopfarbeit geeignete Stirnfläche besitzt. Beim Einbringen des Bergeversatzes durch den Schrapper drückt nun der dem eigentlichen Schrappgefäß z i vorangehende Querriegel 13 das schon eingebrachte Versatzgut unter das Hangende und verrichtet somit die beim Versetzen notwendige Stopfarbeit. Damit beim Rückgang des Schrappers das durch das Schrappergefäß i i bis an den Versatzort gebrachte Versatzgut durch den zurückgehenden Querriegel 13 nicht mit zurückgenommen wird, kann der Querriegel an seiner Rückenfläche rund, abgeschrägt o. dgl. ausgebildet sein, damit er mit seiner Rückenfläche über das Gut hinweggleitet. Zur intensiveren Stopfarbeit braucht man den Schrapper nur ein oder mehrere Male um eine geringe Entfernung zurückholen und sodann wieder vorziehen. Hierdurch wird beim jedesmaligen Vorziehen wieder Versatz unter das Hangende gedrückt und dadurch die Unterstützung des Hangenden vollkommen fest.
  • Erfindungsgemäß können auch zwei oder mehrere Querriegel 13 und 13' gelenkig an dem eigentlichen Schrappgefäß i i angebracht sein (s. Abb.3, q. und 6). Hierbei ist es zweckmäßig, den Querriegel 13' derart auszubilden, daß er mehr Versatzgut faßt als der Querriegel 13. Im Erfindungsbeispiel (Abb. 3) ist der zweite Querriegel 13' derart ausgebildet, daß ein selbständiger Kratzer entsteht, der gelenkig in Kette 12 eingehängt ist und der sich beim Fördern des Versatzes durch Zugorgane 15 o. dgl. gegen den Querriegel 1.3 abstützt und infolgedessen den Versatz vor sich herschiebt. Beim Rückgang legt sich der als Kratzer ausgebildete Querriegel 13' um und gleitet somit über das Versatzgut hinweg, ohne daß das schon eingebrachte Versatzgut mit zurückgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrappereinrichtung, hauptsächlich für Bergeversatz oder sonstige mit Stopfarbeit verbundene Förderungen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen, an sich bekannten Schrappgefäß kratzerartig wirkende Querriegel vorgesehen sind, die durch Kette, Seil, Verbindungslaschen o. dgl. gelenkig mit dem Schrappgefäß verbunden sind. Schrappereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Schrappgefäß angeordneten Querriegel eine für die Stopfarbeit geeignete Stirnfläche und eine beim Rückgang des Schrappers über das Versatzgut hinweggleitende, runde oder abgeschrägte Rückenfläche besitzen. 3. Schrappereinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren Querriegeln vor dem Schrappgefäß der vorderste Querriegel als eigentlicher Stopfer und die folgenden als Kratzer mit nach dem Schrappgefäß hin zunehmendem Fassungsvermögen ausgebildet sind. Schrappereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vordersten Querriegel folgenden, als Kratzer ausgebildeten Querriegel beim Fördern durch geeignete Zugorgane gegen Umkippen abgestützt werden und sich beim Rückwärtsgang umlegen.
DE1930511314D 1930-03-25 1930-03-25 Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz Expired DE511314C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE511314T 1930-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE511314C true DE511314C (de) 1930-10-30

Family

ID=6547755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930511314D Expired DE511314C (de) 1930-03-25 1930-03-25 Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE511314C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE935779C (de) Foerderrinne fuer Stegkettenfoerderer
DE511314C (de) Schrappereinrichtung fuer Bergeversatz
DE695818C (de) Fahrbares Lade- oder Gewinnungsgeraet
DE645724C (de) Untertagekratzerfoerderer mit geschlossener Untermulde
DE1872409U (de) Doppelkettenfoerderer, an welchem ein hobel oder eine andere vorrichtung zur gewinnung von kohle vorwiegend in halbsteiler bis steiler lagerung gefuehrst ist.
DE1209534B (de) Ausbauboecke, -gespanne od. dgl. zum Auskohlen unter Tage
DE636679C (de) Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb
DE1948280B2 (de)
DE507905C (de) Schrapper zum Bergeversatz mit unten einwaerts gebogenen Seitenwaenden
DE513841C (de) Schrapper mit Querbuegel
DE849685C (de) Kohlengewinnungs- oder Ausraeumvorrichtung, von welcher ein Rueckschlitten zur seitlichen Verschiebung des Foerdermittels schleppend mitgenommen wird
DE1758939B1 (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fuer untertaegige Grubengetriebe
DE976598C (de) Einrichtung zum Abbau von Kohle od. dgl. in halbsteiler und steiler Lagerung
DE834083C (de) Ausbau mit Schaleisen
DE374609C (de) Koksverlader
DE505273C (de) Unterschubfeuerung
DE972538C (de) Verfahren zum Ein-, Um- und Ausbau einer gelenkig gegliederten Fuehrungswand fuer Kohlenhobel
DE739826C (de) Kettenzug fuer Haeckselmaschinen
DE437604C (de) Eisenbahnkupplung
DE1195705B (de) An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE867385C (de) Planierstange fuer Koksoefen
DE670780C (de) Raubvorrichtung fuer Stempel und Pfeiler des Grubenausbaues
DE670996C (de) Minenraeumgeraet
DE515380C (de) Schrapper mit vorderem Querbuegel zum Stopfen des eingebrachten Versatzgutes unter das Hangende
DE1758939C (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fur untertagige Grubenbetriebe