DE1154424B - Wandernder Strebausbau - Google Patents
Wandernder StrebausbauInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0017—Pile type supports
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
- Wandernder Strebausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen wandernden Strebausbau aus zwei voneinander unabhängigen, ineinandergeschachtelten Ausbaugespannen verschiedener Ausführungen, die die Firste abwechselnd stützen und nach Lösen mittels Rückzylinders gegen den Abbaustoß vorrücken-Es ist ein wandernder Strebausbau aus zwei verschiedenartigen Ausbausystemen bekannt, die abwechselnd dem Abbaustoß nachgerückt werden. Bei diesem bekannten Ausbau wird einmal das innere Schaleisen mit seinen an ihm hängenden Stempeln von dem Stempel der äußeren Schaleisen getragen, vorgezogen und nach Wiedersetzen der dem inneren Schaleisen zugeordneten Stempel der die äußeren Schaleisen tragende Stempel geraubt und bis kurz hinter den vorderen Stempel des inneren Schaleisens vorgezogen (DBP 910 770).
- Allgemein sind alle Konstruktionen, die zwei verschiedene Ausführungen der Ausbauten aufweisen, immer insofern in ihrer Bewegung beschränkt, als beim Vorrücken jeweils ein Ausbau auf dem anderen vorbewegt wird. Beide Ausbauten sind also immer abhängig voneinander und sind daher nicht so anpassungsfähig an die wechselnden Formen und Eigenschaften der Firste und der Sohle. Es ist ferner bekannt, daß bei Ausbauten, die umeinander vorbewegt werden, sehr leicht eine Abweichung aus der gewünschten Vorschubrichtung eintritt, so daß Richtungsverbesserungen erforderlich werden, also die Deckschichten unnötig beunruhigt werden.
- Bekannt ist auch die Verwendung von Stempeln mit Doppelköpfen, sowie die Verbindung von voreinanderliegenden Ausbauteilen mit elastischen Verbindungslaschen in wandernden Strebausbauten.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das mechanische Vorrücken des Ausbaus eines Strebes derart durchzuführen, daß die Firstschichten ungestört bleiben. Es bleibt also stets eine genügend große Fläche der Firste unterstützt.
- Zu diesem Zweck bilden die aus je vier Stempeln bestehenden Gespanne gemäß der Erfindung stets zwei parallele Reihen, wobei die Stempel des einen Gespannes. im folgenden als »inneres« Gespann bezeichnet, mit je einer Kappe verbunden sind. Die zwei voreinander liegenden Kappen sind mit einer an sich bekannten elastischen Lasche verbunden. Die Stempel des anderen Gespannes, als »äußeres< Gespann bezeichnet, weisen an sich bekannte Doppelköpfe auf mit beiderseits in geringer Entfernung von den Kappen des inneren Gespannes angeordneten Kappen.
- Die Stempelfüße des inneren Gespannes sind ebenfalls durch elastische Zwischenstücke, z. B. Stahlbänder, miteinander verbunden. Die Stempelfüße des äußeren Gespannes lagern in zwei gleitkufenähnlichen Grundsohlen, die z. B. aus U-Eisen gebildet sind.
- Gemäß der Erfindung sind die beiden Gespanne ineinandergeschachtelt. ohne dabei voneinander abhängig zu sein oder sich gegenseitig zu berühren. Die einzige Verbindung besteht in den Rückzylindern, die einerseits an einer Querverbindung zwischen den beiden abbaustoßseitigen Stempeln, andererseits an einer Verbindung zwischen den Grundsohlen an-.reifen.
- Die acht Stempel der beiden Gespanne stehen in zwei Reihen je zu vier Stempeln. Die Kappen des inneren Gespannes liegen über den Stempelreihen, während die Kappen des äußeren Gespannes in Konsolenentfernung beiderseits dieser Kappen verlaufen. Die Kappen des inneren Gespannes berühren weder die Kappen noch die Stempel des äußeren Gespannes, so daß beide Gespanne, abgesehen von der Verbindung durch die Rückzylinder. unabhängig voneinander vorzurücken sind. Durch diese Anordnung wird der besondere Vorteil erzielt, daß die Firste stets abgestützt bleibt, da die wechselnd vorgleitenden Kappen unmittelbar nebeneinanderliegen. Bei den bisher bekannten wandernden Gespannen wanderten die Gespanne abwechselnd vor, so daß stets eine unabgestützte Firstfläche von mindestens Gespannflächengröße in Kauf genommen werden mußte. Durch dreieckförmige Abstützungen, die in wechselweiser Anordnung aufeinander folgten, wurde bereits versucht, Abhilfe zu schaffen, ohne iedoch zu dem günstigen Ergebnis wie gemäß der Erfindung zu kommen.
- Die Stempel werden hydraulisch betrieben und hintereinandergeschaltet, wobei die Leitungen vorzugsweise in den Profilkammern der Kappenprofile verleGt werden-Auch die Rückzylinder werden hydraulisch betrieben. so daß es vorteilhaft ist, alle hydraulischen Vorgänge von einer Stelle aus zu steuern.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeit Abb. i eine Seitenansicht des Gespannes nach der Erfindung, wobei ein Stempel und eine Grundsohle des äußeren Gespannes und die Verbindung der Kappen des inneren Gespannes im Schnitt wiedergegeben sind, Abb. 2 eine Draufsicht auf ein Gespann gemäß der Erfindung, Abb. 3 eine Vorderansicht eines Stempels des äußeren Gespannes.
- In den Abbildungen bezeichnen 1, 2, 3 und 4 die Stempel des inneren Gespannes mit ihren Kappen 5, 6, 7 und B. Die voreinanderliegenden Kappen 5 und 7, sowie 6 und 8 sind mit elastischen Verbindungen, z. B. Stäben 9, miteinander vereinigt.
- Das äußere Gespann setzt sich zusammen aus den Doppelkopfstempeln 10, 11, 12 und 13 mit dem Doppelkopf 14 und den daraufliegenden Kappen 15. 16, 17 und 18. Je zwei voreinanderstehende Stempelfüße ruhen in ie einer Grundsohle 19 und 20.
- Die Stempel des inneren Gespannes können ohne Sohlenverbindung miteinander eingesetzt werden, sie können jedoch auch mit Längsbändern (Flachstahl. Seile od. dgl.) 21 und 22 verbunden sein.
- Zwischen den beiden vorderen Stempeln 1 und 2 des inneren Gespannes ist die Quertraverse 23 eingesetzt, während die beiden Grundsohlen 19 und 20 des äußeren Gespannes durch eine feste Traverse 24 z. B. aus Winkeleisen und I-Trägern verbunden sind. An diesen Traversen 23 und 24 sind die Rückzylinder (-vorzugsweise zwei) 25 und 26 befestigt; sie verursachen das abwechselnde Vorholen der beiden Gespanne.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wandernder Strebausbau aus zwei voneinander unabhängigen, ineinandergeschachtelten Ausbaugespannen verschiedener Ausführungen, die die Firste abwechselnd stützen und nach Lösen mittels Rückzylinders gegen den Abbaustoß vorrücken. dadurch gekennzeichnet, daß die aus je vier Stempeln bestehenden Gespanne stets zwei parallele Reihen bilden und die Stempel des inneren Gespannes mit je einer Kappe verbunden sind, wobei di: zwei voreinander liegenden Kappen mit einer an sich bekannten elastischen Lasche verbunden sind, während die Stempel des äußeren Gespannes an sich bekannte Doppelköpfe mit beiderseits in geringer Entfernung von den Kappen des Innengespannes angeordneten Kappen aufweisen.
- 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfüße des inneren Gespannes durch elastische Zwischenstücke, z. B. Stahlbänder, miteinander verbunden sind.
- 3. Ausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfüße des äußeren Gespannes in zwei gleitkufenähnlichen Grundsohlen lagern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714 182, 910 770; deutsche Auslegeschriften Nr. 1078 068, 1082 865; österreichische Patentschrift Nr. 197 311; französische Patentschriften Nr. 1009 966, 1 190 532, 1 192 850.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE (1) | DE1154424B (de) |
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- 1960-09-12 DE DEM46538A patent/DE1154424B/de active Pending
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