DE1583797B1 - Einrichtung zum Abstuetzen eines Hangenden - Google Patents

Einrichtung zum Abstuetzen eines Hangenden

Info

Publication number
DE1583797B1
DE1583797B1 DE19681583797 DE1583797A DE1583797B1 DE 1583797 B1 DE1583797 B1 DE 1583797B1 DE 19681583797 DE19681583797 DE 19681583797 DE 1583797 A DE1583797 A DE 1583797A DE 1583797 B1 DE1583797 B1 DE 1583797B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
caps
shoe
tube
hanging wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681583797
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Samse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Sterkrade AG filed Critical Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Publication of DE1583797B1 publication Critical patent/DE1583797B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0047Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor without essential shifting devices

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abstützen des Hangenden in einem untertägigen Grubenbetrieb mit an das Hangende anpreßbaren, von Stempeln unterstützten Kappen, bei welcher eine Kappe relativ zu der ihr längsseits benachbarten bewegbar ist und die Kappen mittels eines zwischen ihnen verschiebbar angeordneten Schuhträgers absenkbar sind.
  • Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt (deutsche Patentschrift 714182), benachbarte Kappen oder Kappenzüge in :der Weise gegeneinander längs= verschiebbar auszubilden, daß die jeweils entlastete, nicht unter dem Gebirgsdruck stehende Kappe an der das Hangende abstützenden Kappe hängend verschiebbar geführt ist: Darüber hinaus ist es auch bekannt (deutsche Pätentschrift 928 887), die Stempel an den Kappen längsverschiebbar zu lagern, um ein leichtes Umsetzen der Stempel zu ermöglichen.
  • In Weiterbildung derartiger Einrichtungen sind Vorrichtungen entwickelt worden, um das wechselweise Vorrücken der Kappen mittels motorischer Antriebe durchzuführen. Beispielsweise hat man zum Verschieben des einen gelösten Kappenzuges einen Druckmittelmotor angeordnet (deutsche Patentschrift 1215 092), der einerseits an einer Stempelhalterung und andererseits an einer der Kappen angelenkt ist. Außerdem ist es bekannt (deutsche Patentschrift 1103 268), den mittels des motorischen Antriebs verschiebbaren Kappenzug durch einen Seiltrieb mit dem gegenläufig zu verschiebenden Kappenzug zu verbinden.
  • In der Regel sind je zwei einander in Längsrichtung benachbarte Kappenzüge durch mindestens zwei Schuhträger in Quer- und Vertikalrichtung formschlüssig, jedoch längsverschiebbar, verbunden. Dabei werden je zwei Schuhträger in Längsrichtung mittels eines Distanzstückes auf Abstand gehalten, an dessen jedem Ende ein Schuhträger starr befestigt ist und an dem die Kraftwirkung des als Rückvorrichtung wirkenden Druckmittelmotors angreift.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, das wechselseitige Absenken der jeweils einander benachbarten Kappenzüge gegen eine gewisse Rückstellkraft durchzuführen, und es besteht daher die Aufgabe, die Einrichtung so zu treffen, daß bei jeder praktisch vorkommenden Schrägstellung der Schuhträger auf den gelösten Kappenzug eine genügend große Anpreßkraft an das Hangende aufgebracht wird, ohne daß hierfür besondere aufwendige Konstruktionen vorgesehen werden müssen.
  • Die Erfindung geht demzufolge aus von einer Einrichtung zum Abstützen des Hangenden in einem untertägigen Grubenbetrieb mit an das Hangende anpreßbaren, -von Stempeln absenkbar unterstützten Kappen, wobei zwei längsseits benachbarte Kappen oder aus je mehreren hintereinander angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Kappen bestehende Kappenzüge, die gemeinsam eine Ausbaueinheit bilden und mittels eines Motors bewegbar sind, längsverschiebbar auf Schuhen gelagert sind, die paarweise durch einen als Traverse dienenden Schuhträger im Sinne einer wechselseitigen Absenkbarkeit der benachbarten Kappen gelenkig miteinander und mit einem auf dem Schuhträger umgelenkten Zugmittel verbunden sind und wobei ferner der Druckmittelmotor einerseits an einer Kappe und andererseits an dem Schuhträger angelenkt ist und die Stempel an den Kappen gelagert sind, und sie besteht darin, daß bei der Verwendung mehrerer, mittels eines Distanzstückes starr verbundener Schuhträger .das Distanzstück als geschlitztes Rohr ausgebildet ist.
  • Durch die Schlitzung des Rohres kann man zur Erzielung einer ausreichenden Steife bei einer Beanspruchung auf Biegung seinen Durchmesser relativ groß wählen, erhält aber eine gute Nachgiebigkeit und eine befriedigende Rückstellkraft bei der Torsionsbeanspruchung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Rohr teilweise geschlitzt ist; es kann Kreisquerschnitt aufweisen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, zur weiteren Sicherung bei einer Biegebeanspruchung das Rohr in einer Hülse zu lagern, die bevorzugt relativ zum Rohr schwenkbar gelagert ist.
  • Außerdem kann zweckmäßig das Rohr mit den beiden angrenzenden Schuhträgern verstiftet sein. In den F i g. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In den einzelnen Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Einzelheiten.
  • In F i g. 1 ist ein Querschnitt eines Strebes gezeigt, worin 1 den Kohlenstoß in seiner Ausgangslage und 2 in seiner Lage nach Hereingewinnung eines bestimmten Verhiebes bedeutet. Der Förderer ist mit 3 bezeichnet. Er ist völlig unabhängig vom Strebausbau. Letzterer besteht aus einzelnen Gespannen, wie eines in den F i g. 1 in Ansicht und in F i g. 2 in Draufsicht von oben dargestellt ist. Das einzelne Gespann weist zwei Kappenzüge 4 und 5 auf, welche aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Einzelkappen 4' und 6 bestehen; die Gelenkstelle ist aus einem waagerechten Bolzen 7 gebildet. In dem Kappenzug 5 ist die vordere Kappe mit 5', die hintere mit 8 und der Gelenkbolzen mit 9 bezeichnet.
  • An jeder Kappe ist ein Stempel 10,11 im oberen Kappenzug bzw. 12,13 im unteren Kappenzug über ein Klemmstück 14, 15, 16, 17 und ein darin angebrachtes Gelenk, dessen Achse sich parallel zur Streblängsrichtung erstreckt, angelenkt.
  • Die beiden vorderen und hinteren Kappen 4', 5' bzw. 6, 8 sind mittels je eines Schuhträgers 18 und 19 miteinander verbunden. Jeder Schuhträger ist mit der zugehörigen Kappe durch Rollenlager 20, 21 verbunden. Auf jedem Schuhträger ist eine Seilscheibe 22 drehbar gelagert, um welche ein Seil 23 umläuft. Das Seil ist an zwei Klemmstücken 14 und 16 befestigt und somit mit je einem Kappenzug 4 und 5 verbunden. Die beiden Schuhträger sind miteinander verbunden. An dem Kappenzug 4 ist ein Vorsprung 24 vorgesehen, an welchem eine Kolbenstange 25 eines Druckmittelmotors 26 angelenkt ist. Dieser Vorsprung 24 ist derart gestaltet, daß die Kolbenstange 25 in begrenztem Maße drehbar in ihm gelagert ist und gleichzeitig aber eine Bewegung in ihm ausführen kann. Der Vorsprung 24 befindet sich außerhalb des durch die beiden Schuhträger 18 und 19 umschlossenen Raumes der beiden Kappenzüge, damit durch seine relativ großvolumige Ausführung nicht das aus bergmännischen Gesichtspunkten gewünschte enge Zusammenliegen der beiden Kappenzüge behindert wird.
  • Die besondere Wirkungsweise des Druckmittelmotors und seiner Aufhängung an beiden Kappenzügen ist aus der F i g. 3 näher ersichtlich; die F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus derselben Ansicht wie F i g. 1, jedoch mit einem Schnitt durch die die beiden Kappenzüge verbindenden Teile.
  • Die beiden Schuhträger 18 und 19 sind mittels eines geschlitzten Distanzstückes 27 verbunden. Das Distanzstück ist mit zwei Ansätzen 28 und 29 versehen, zwischen welchen eine Rohrhülse 30 drehbar gelagert ist. Auf der Rohrhülse ist eine Rippe 31 vorgesehen, die mit einem Gabelstück 32 verbunden ist, welches den Druckmittelmotor 26 nahezu umfaßt. Durch vier Nocken, von denen nur zwei - 33 und 34 - dargestellt sind, ist der Druckmittelmotor in seiner Längsrichtung nahezu starr mit dem Distanzstück 27 verbunden. Die Zuführungsleitungen für den Druckmittelmotor sind mit 35 und 36 bezeichnet.
  • Zur näheren Erläuterung der Absenkbewegungen, die die beiden Kappenzüge 4 und 5 relativ zueinander ausführen können, wird auf die F i g. 4 verwiesen, die im wesentlichen einen Schuhträger 19 in der Ansicht vom Versatz her zeigt. Der Schuhträger weist zwei Schuhstücke 37 und 38 auf, die über zwei Lenker 39 und 40 beweglich miteinander verbunden sind. Der Lenker 39 ist um zwei Bolzen 41 und 42, der Lenker 40 um die Bolzen 43 und 44 drehbar mit jedem Schuhstück verbunden. Der Lenker 40 ist mehrteilig ausgebildet; die Funktion der Lenkerteile wird später näher erläutert.
  • Die bereits erwähnten Rollen 20 und 21 sind um senkrechte Achsen 45 und 46 drehbar gelagert, von je einer waagerechten sind Rollenstücke 47 und 48 drehbar aufgenommen. Die Schuhstücke 37 und 38 weisen schrägstehende Seitenwangen 49 und 50 auf, an denen um einen schrägstehenden Bolzen 51 und 52 Halterollen 53 und 54 gelagert sind.
  • Die Kappen 5' und 6 weisen im Querschnitt ein Kastenprofil mit hervorstehenden Flanschenden 55 auf, die Stege des Profils sind mit 56 bezeichnet. Die Flanschunterseiten jeder Kappe können auf den Rollen 47 bzw. 48 abwälzen, die Rollen 20 und 21 wälzen sich ihrerseits an den Außenseiten der Stege 56 ab, während die schrägstehenden Halterollen 53 und 54 an den Hohlkehlen der übergänge zwischen Flanschen und Stegen abrollen.
  • Zur Sicherstellung der Seitenführungen der beiden Kappen sind die Rollen 47 bzw. 48 an ihren einander benachbarten Enden mit je einem Bund 57 bzw. 58 versehen, an denen der Kappenflansch 55 anläuft. Damit ist in Verbindung mit den Halterollen 53 und 54 eine Drehbewegung der Kappen nur gegeneinander um einen begrenzten Betrag möglich.
  • Werden die Stempel 12 und 13 des Kappenzuges 5 (vgl. F i g. 1) durch Betätigen ihrer Raubventile gelöst und eingefahren, so senkt sich das Schuhstück 37 mit der Kappe 5' ab. Durch die Trapezführung der Lenker 39 und 40 führt die Kappe 5' keine Drehbewegung um ihre Längsachse aus. Dies kommt daher, daß sich der Kappenschuh 38 zwar gegenüber der Kappe 6 verkanten wird, der Winkel dieser Verkantungsbewegung aber durch die ungleiche Länge der Lenker 39 und 40 kompensiert wird.
  • Der Lenker 40 besteht aus einem topfförmigen Mittelstück 60, welches Öffnungen für das Seil 23 aufweist. In dem Topfteil befindet sich auch die Seilscheibe 22. Die Seitenteile 61 und 62 des Lenkers 40 begrenzen mit ihren Ansätzen 63 und 64 durch Anlage an die Flächen 65 und 66 den Aus-Schwenkbereich des Lenkers. Die zwei Schuhträger 18 und 19 sind mittels des geschlitzten Distanzstückes 27 miteinander verbunden. Das Distanzstück ist von der Hülse 30 umgeben, mit dem Schuhträger 19 ist es durch den Stahlstift 67 verbunden. Seine Verbindung mit dem zweiten Schuhträger ist analog ausgebildet. Bei Verwendung mehrerer Schuhträger, die ihrerseits durch geschlitzte Distanzstücke verbunden sind, würden alle Verbindungen zwischen Distanzstücken und Schuhträgern identisch ausgeführt.
  • In F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 4 dargestellt, in welcher der topfförmige Lenkermittelteil 40 auch zu erkennen ist. An seinem Rand ist ein Stutzen 68 angeschweißt, über welchen der Schuhträger mit dem geschlitzten Distanzstück verbunden ist.
  • Die Funktion der eben beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Grundstellung eines Ausbaugespannes ist in der F i g. 4 dargestellt. Von ihr ausgehend soll der Funktionsablauf für einen Vorrückschritt eines Kappenzuges des Ausbaugespannes beschrieben werden, alle Kappen beider Züge befinden sich also von den Stempeln unterstützt gegen das Hangende gepreßt. Durch Betätigen der Raubventile der Stempel 12 und 13 werden diese entlastet, und durch eine nicht dargestellte Feder verkürzen sie sich in ihrer Länge. Damit senkt sich der Kappenzug 5 mit seinen Kappen 5' und 8 vom Hangenden ab, und zwar durch eine Drehbewegung des Hebelgetriebes 37, 38, 39, 40. Der Lenker 40 ist über seine beiden Drehpunkte 43 und 44 hinaus verlängert, seine Enden bilden Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung im Zusammenwirken mit den Schuhstücken 37 und 38. Durch die vorhin beschriebene Verkantungskompensation nimmt die Kappe 5' die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, sie hängt parallel zur Kappe 4'. Die Kappe 8 hat sich um einen geringen Betrag um das Gelenk 9 nach unten verlagert. Durch das die beiden Schuhträger 18 und 19 nahezu starr bei Biegungsbeanspruchung verbindende Distanzstück 27 nehmen die beiden Schuhträger, obwohl der Schwerpunkt des hängenden Kappenzuges etwa im Bereich des Schuhträgers 19 liegt, die gleiche Lage ein, so daß die Kappe 5' gleichmäßig abgesenkt ist. Nunmehr wird der Druckmittelmotor 26 durch Zuführen von Druckmittel über die Leitung 36 beaufschlagt, unter dessen Wirkung sein Kolben ausfährt.
  • Da die Kolbenstange 25 des Motors (vgl. F i g. 3) mit dem von Stempeln noch unterstützten Kappenzug 4 verbunden ist, werden über den sich bewegenden Zylinder die Schuhträger 18 und 19 über das Distanzstück 27 nach vorn bewegt. Damit wird über die Seilrolle 22 ,das Seil 23, welches über das Klemmstück 14 am unterstützten Kappenzug befestigt ist, mitgenommen, so daß über das Klemmstück 16, welches gleichfalls am Seil befestigt ist, der abgesenkte Kappenzug 5 mit dem doppelten Weg des ausfahrenden Zylinders des Druckmittelmotors nach vorn in die gestrichelt gezeichnete Lage bewegt wird.
  • Diese Vorziehbewegung des Kappenzuges 5 geht so vor sich, daß sich .die Kappe 5' auf den Rollen 21, 47, 53 und 57 -des Schuhstückes 37 abwälzt, gleichzeitig bewegt sich das Schuhstück 38 mit den entsprechenden Rollen an den unterstützten Kappen 4' und 6. Die Schuhstücke können ohne weiteres über die Gelenke 7 und 9 beider Kappenzüge herüberlaufen. Nach dem Vorziehen des Kappenzuges 5 bis an die neugeschaffene Kohlenfront 2 werden die Stempel 12 und 13, die von -dem hängenden Kappenzug mitgeschleift bzw. mitgetragen werden, in die Senkrechte gebracht und wieder gesetzt. Damit ist die in F ig. 4 dargestellte Ausgangsstellung wieder erreicht. Die Länge der Kappen 4' und 5' ist derart bemessen, daß das Hangende über dem Förderer gut abgestützt ist und sich Belegschaftsmitglieder gut zwischen dem Förderer und der ersten Stempelreihe bewegen können. Wird der Kohlenstoß weiter abgetragen, so wird im folgenden der Kappenzug 4 in analoger Weise nach dem Absenken durch gegenläufige Beaufschlagung des Druckmittelmotors 26 vorgefahren.
  • Weist .das Hangende starke Unebenheiten auf, so werden sich die Kappenzüge 4 und 5 unter Einwirkung der sie an das Hangende pressenden Stempel schräg gegeneinander stellen. Mithin werden sich aber auch die Kappen verbindenden Schuhträger 18 und 19 gegeneinander verschwenken, so daß das geschlitzte Distanzstück 27 tordiert wird. Beim Absenken .des einen Kappenzuges bewirkt die vom Distanzstück ausgehende Torsionsrückstellkraft eine Parallelstellung beider Kappenzüge. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei einer Vorziehbewegung eines Kappenzuges dieser mit seinem vorderen Ente gegen einen etwa im Hangenden befindlichen Vorsprung anlaufen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Abstützen des Hangenden in einem untertägigen Grubenbetrieb mit an das Hangende anpreßbaren, von Stempeln absenkbar unterstützten Kappen, wobei zwei längsseits benachbarte Kappen oder aus je mehreren hintereinander angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Kappen bestehende Kappenzüge, die gemeinsam eine Ausbaueinheit bilden und mittels eines Motors bewegbar sind, längsverschiebbar auf Schuhen gelagert sind, die paarweise durch einen als Traverse dienenden Schuhträger im Sinne einer wechselseitigen Absenkbarkeit der benachbarten Kappen gelenkig miteinander und mit einem auf dem Schuhträger umgelenkten Zugmittel verbunden sind und wobei ferner der Druckmittelmotor einerseits an einer Kappe und andererseits an dem Schuhträger angelenkt ist und die Stempel an den Kappen gelagert sind, d a -durch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer, mittels eines Distanzstückes (27) starr verbundener Schuhträger (18,19) das Distanzstück als geschlitztes Rohr ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr teilweise geschlitzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr Kreisquerschnitt aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr von einer Hülse (30) umgeben ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse relativ zum Rohr drehbar gelagert ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit den Schuhträgern verstiftet (67) ist.
DE19681583797 1968-02-21 1968-02-21 Einrichtung zum Abstuetzen eines Hangenden Pending DE1583797B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0052475 1968-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1583797B1 true DE1583797B1 (de) 1970-11-26

Family

ID=7130248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681583797 Pending DE1583797B1 (de) 1968-02-21 1968-02-21 Einrichtung zum Abstuetzen eines Hangenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1583797B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003342A1 (de) * 1978-01-23 1979-08-08 Saarbergwerke Aktiengesellschaft Anordnung zum Verhindern des Abrutschens oder Umkippens von Schilden

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714182C (de) * 1940-02-24 1941-12-02 Konrad Frielinghaus Wanderpfeiler
DE928887C (de) * 1943-10-13 1955-06-13 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Strebausbau
DE1103268B (de) * 1959-10-31 1961-03-30 Bwg Bergwerks Und Walzwerk Mas Wandernder Stuetzrahmen fuer den Ausbau von Grubenraeumen
DE1215092B (de) * 1962-08-25 1966-04-28 Nitto Tekko Kabushiki Kaisha Schreitender Grubenausbau mit abwechselnd verschiebbaren Stempelgespannen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714182C (de) * 1940-02-24 1941-12-02 Konrad Frielinghaus Wanderpfeiler
DE928887C (de) * 1943-10-13 1955-06-13 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Strebausbau
DE1103268B (de) * 1959-10-31 1961-03-30 Bwg Bergwerks Und Walzwerk Mas Wandernder Stuetzrahmen fuer den Ausbau von Grubenraeumen
DE1215092B (de) * 1962-08-25 1966-04-28 Nitto Tekko Kabushiki Kaisha Schreitender Grubenausbau mit abwechselnd verschiebbaren Stempelgespannen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003342A1 (de) * 1978-01-23 1979-08-08 Saarbergwerke Aktiengesellschaft Anordnung zum Verhindern des Abrutschens oder Umkippens von Schilden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1219892B (de) Steuerung eines Kohlenhobels
DE1025808B (de) In ganzer Laenge gegen den Abbaustoss bewegliche Schraemeinrichtung zur Gewinnung von Kohle od. dgl. mit einer in Stosslaengsrichtung umlaufenden endlosen Schraemkette
DE2540048B1 (de) Vorrichtung mit einem rueckzylinder fuer ein mit einem strebfoerderer wanderndes strebausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell und mit einem waehrend des rueckens die liegendschwelle auf dem liegenden fuehrenden schubkolbengetriebe
DE2720179A1 (de) Schild- bzw. bockartige ausbaueinheit
DE3047064C2 (de)
DE2604316C3 (de) Führungs- und Richteinrichtung für rückbare Ausbaugestelle
DE3238256C2 (de)
DE1583797B1 (de) Einrichtung zum Abstuetzen eines Hangenden
DE1583797C (de) Einrichtung zum Abstutzen eines Hangen den
DE1921314C3 (de) Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtung in Bergbaubetrieben
DE2211605C3 (de) Wandernder Streckenausbau
DE2331309B2 (de) Schildausbaugestell mit Führungsvorrichtung
DE3738751C2 (de) Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine für den Weichen- und Kreuzungsbereich
DE2361235B2 (de) Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Stecken im Bereich der Ortsbrust
DE2008412C3 (de) Walzenschrämmaschine
DE2146811C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE2646562B2 (de) Hilfsausbau für den Übergang Streb-Strecke
DE2343939A1 (de) Verankerungsbock, insbesondere fuer die verankerung einer vortriebs- oder gewinnungseinrichtung
DE3301530C2 (de)
DE3533392C1 (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen
DE2601001A1 (de) Rueckbarer strebausbau mit fuehrungsvorrichtung insbesondere fuer geneigte lagerung
DE1127842B (de) Fahrbares Strebausbauglied
DE4128993C1 (en) Method of reducing level of mining roadway - has horizontally swinging arm pivoted for movement ahead of skids to carry tools
DE2453225A1 (de) Dreirahmen-schildausbau, insbesondere fuer den einsatz in stark geneigter lagerung
DE1758697C (de) Schreitender hydraulischer Strebausbau