DE1903181C3 - Versatzschildanordnung an mechanisiertem Ausbau - Google Patents

Versatzschildanordnung an mechanisiertem Ausbau

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DE1903181C3
DE1903181C3 DE19691903181 DE1903181A DE1903181C3 DE 1903181 C3 DE1903181 C3 DE 1903181C3 DE 19691903181 DE19691903181 DE 19691903181 DE 1903181 A DE1903181 A DE 1903181A DE 1903181 C3 DE1903181 C3 DE 1903181C3
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Hansjoachim Von Dr.-Ing. 7771 Oberstenweiler Hippel (Verstorben)
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Hippel geb. Weiss, Sophie von, 7771 Oberstenweiler; Hippel, MiIa von, Dr., 6900 Heidelberg
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Description

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Es ist bekannt, zur Abschirmung des Versatzes einen Schild anzuordnen, der durch einen Stempel am oberen Teil gegen das Hangende gedrückt wird, wobei der Fußpunkt des Stempels fest mit dem unteren Teil des Schildes, d. h. seiner Verlängerung zum Kohlenstoß hin, verbunden ist
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung eines Versatzschildes hinter einem mechanisierten, also selbstwandernden Ausbau, unter Benutzung der an sich bekannten Abstützung des oberen Teils des Versatz-Schildes durch Stempel. Erfindungsgemäß werden nunmehr zwei weitere Zylinder parallel über dem Liegenden am Fuß des mechanisierten Ausbaues und am unteren Teil des Versatzschildes angeordnet Die erfindungsgemäße Anordnung unterscheidet sich also von der bekannten dadurch, daß der Versatzschild allein von Stempeln bzw. hydraulischen Zylindern gehalten wird, wobei aus Gründen der Standfestigkeit jeweils zwei Zylinder nebeneinander angeordnet sind, und zwar sowohl parallel zum Liegenden als auch entsprechend nebeneinander schräg stehend zum oberen Ende des Versatzschildes hin. Hierdurch bildet der Versatzschild eine in sich unabhängig vom mechanisierten Ausbau steuerbare Einheit, die insbesondere das Hangende gerade dann unterfängt, wenn der mechanisierte Ausbau wandert, also einer der Rahmen vom Hangenden gelöst ist.
Wesentlich ist also die Unabhängigkeit des Versatzschildes vom mechanisierten Ausbau, mit dem er nur über Zylinder bzw. Stempel verbunden ist. Diese Zylinder und Stempel können entsprechend gesteuert gleichzeitig ais Vorschubzylinder für die Ausbaurahmen dienea Hierzu ist es nicht unbedingt notwendig, daß der am Schildkopf angreifende Zylinder mit der Sohlschiene des wandernden Rahmens verbunden ist, er kann auch am Fußstück eines Stempels des Wanderrahmens angreifea
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel:
F i g. 1 im Strebquerschnitt,
F i g. 2 im Grundriß.
Der mechanisierte Ausbau 7 besitzt die Sohlschienen 4 und 4', an deren hinteren Enden die Zylinder 3 und 3' über dem Liegenden angebracht sind, die gelenkig mit dem Fußstück 2 des Schildes 1 verbunden sind. Mit der Sohlschiene 4 bzw. 4' sind weitere Zylinder 6 verbunden, deren Kolbenstangen mit dem oberen Ende 5 des Versatzschildes 1 gelenkig verbunden sind.
Fig.2 zeigt den Zustand, wenn einer der Rahmen wandert und der Versatzschild t in seiner Position zwischen Hangendem und Liegendem verbleibt In diesem Fall fährt die Kolbenstange des Zylinders 3 aus und rückt damit den Rahmen, während die Kolbenstange des Zylinders 3' unverändert in ihrer Lage den Schild 1 festhält Der den oberen Teil des Versatzschildes abstützende Zylinder 6 wird gleichzeitig beim Rücken des Rahmens 4 beaufschlagt und gelangt dabei in die Stellung 6'. Es ist zu erkennen, daß durch die Unabhängigkeit des Versatzschildes von der Bewegung bzw. dem wechselweisen Vorrücken des mechanisierten Ausbaues gerade während des Rückens des Ausbaues eine sichere Abstützung des Versatzes und des Hangenden durch den Schild gewährleistet ist.
Natürlich ist es auch möglich, am Fuß mit nur einem Zylinder auszukommen, der dann über ein gelenkiges Querjoch mit den beiden Rahmen verbunden ist. In diesem Falle ist es zweckmäßig, zwei Zylinder 6 anzuordnen, die V-förmig gespreizt den Schild oben an den Seiten anfassen, während ihre Fußpunkte etwa am Fußpunkt des waagerechten Zylinders 3 liegen. Es ist zu erkennen, daß die Schildanordnung gänzlich unabhängig von der Konstruktion des mechanisiert wandernden Ausbaus ausgebildet ist. Demzufolge ist es möglich, daß sie noch nachträglich in den Streb eingebracht werden kann.
In bekannter Weise kann der Versatzschild 1 aus zwei ineinander gleitenden Teilen bestehen, die miteinander verschraubt sind, so daß die Länge des Versatzschildes zwischen Liegendem und Hangendem verschieden groß gestaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Pateiitanspruch:
    Versatzschildanordnung an mechanisiertem Ausbau mit Abstützung durch Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sohlschienen (4, 4') bzw. an den Stempelfüßen des mechanisierten Ausbaues Zylinder (3, 6) mit Kolben gelenkig angeordnet sind, die mit dem oberen (5) bzw. dem unteren Teil (2) des Versatzschildes (1) gelenkig verbunden sind.
DE19691903181 1969-01-23 1969-01-23 Versatzschildanordnung an mechanisiertem Ausbau Expired DE1903181C3 (de)

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DE1903181A1 DE1903181A1 (de) 1970-08-27
DE1903181B2 DE1903181B2 (de) 1976-08-05
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