DE1903181A1

DE1903181A1 - Versatzschildanordnung hinter einem mechanisierten Ausbau

Info

Publication number: DE1903181A1
Application number: DE19691903181
Authority: DE
Inventors: H J Von Hippel Dr-Ing
Original assignee: Von Hippel Dr Ing H J
Current assignee: Von Hippel Dr Ing H J
Priority date: 1969-01-23
Filing date: 1969-01-23
Publication date: 1970-08-27
Also published as: DE1903181B2

Description

"Versatzschildanordnung hinter einem mechanisierten Ausbaus B E S C H R E I B U N G Es ist bekannt, zur Abschirmung gegen den Versatz ein Schild anzuordnen, das durch einen Stempel am oberen Teil gegen das Hangende gedrückt wird, wobei der Fußpunkt des Stempels fest mit dem unteren Teil, dh. eine Verlängerung zum Kohlenstoß hin, verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt die Anordnung eines Vorsatzschildes hinter einem mechanisierten, also selbstwandernden Ausbau, unter Benutzung der an stich bekannten Abstützung des oberen Teils des Versatzschildes durch einen Stempel, ordnet jetzt indessen 2 Zylinder an, von denen der zweite Zylinder über dem Liegenden mit seinem einen Ende an Fuf des mechanisierten Ausbaues und mit seinem anderen Ende am unteren Teil des Versatzschildes angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung unterscheidet sich also dadurcn von der bekannten, # daß der Versatzschild allein vom den Stempeln gehalten wird, bzw.
von den n-uraulischen Zylindern, wobei es zweckmäßig ist, wegen der Standfestigkeit über dem Liegenden zwei Zylinder nebeneinander anzuordnen und entsprechend auch nebeneinander schrägstehende Zylinder, die am oberen Ende des Versatzschildes angreifen. Hierdurch bildet das Versatzschild eine in sich unabhängig vom mechanisierten Ausbau steuerbare Einheit, die insbesondere das hangende dann gerade unterfängt, wenn der mechanisierte Ausbau wandert, also einer der Rahmen vorn Hangenden gelöst ist.
Wesentliches Merkmal ist also die Unabhangigkeit des Versatzschildes vom mechanisierten Ausbau, mit dem er nur über Zylinder bzw. Stempel verbunden ist. Diese Zylinder und Stempel können nun, entsprechend gesteuert, gleichzeitig als Vorschubzylinder für den rahmen dienen.
Hierbei ist es nicht notwendig, da der am Schildkopf angreifende Zylinder mit der Sohlschiene des wandernden Rahmens verbunden ist, sondern erk kann auch am oberen Ende des Fußstückes eines Stempels des Wanderrahmens angreifen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel: Fig. 1 im Strebquershnitt, "Versatzschildanordnung hinter einem mechanisierten Ausbau" - Beschreibung -Fig. 2 im Grundriß.
Der mechanisierte Ausbau (7) besitzt die Sohlschienen (4) und (4'), an deren hinteren Enden die Zylinder (3) und (3') über dem Liegenden angebracht sind, die gelenkig mit dem Fußstück (2) des Schilaes (1) verbunden sind. Mit der Schlscniene (4) bzar. (4') sind weitere Zylinder (6) verbunden, deren Kolbenstange mit dem oberen Ende (5) des Versatzschildes (1) aelenkig verbunden ist.
Fig. 2 zeiqt den Zustand, wenn einer der Rahmen wandert und der Versatzschild (1) in seiner Position zwischen nangendem und Liegendem verbleibt. In diesem Fall fährt die Kolbenstange des Zylinders (3) aus und rückt damit den Rahmen, während die Kolbenstange des Zylinders (3') unverändert in ihrer Lage das Schild (1) festhält.
Der den oberen Teil des Versatzschildes abstützende Zylinder (6) wird gleichzeitig beim Rücken des Rahmens (4) beaufschlagt und ge -langt dabei in die Stellung (6'). Es ist zu erkennen, daß durch die Unabhängigkeit des Versatzschildes von der Bewegung hzw. dem wechselweisen Vorrücken des mechanisierten Ausbaues gerade während des Rückens des Ausbaues eine sichere Abstützung gegen den Versatz und das Hangende gewährleistet ist.
Natürlich ist es auch möglich, am Fuß mit einem Zylinder auszukommen, der über ein gelenkiges Querjcch mit den beiden Rahmen verbunden ist.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, zwei Zylinder (6) anzaordnen, die V-förmig gespreizt das Schild oben an den Seiten anfassen, während ihre Fußpunkte etwa am Furpunkt des waagrechten Zylinders (3) liegt.
Es ist zu erkennen, da£ diese Schildanordnung gänzlich unabhängig von der Konstruktion des mechanisiert wandernden Ausbaues ausgebil det sein kann und demzufolge, falls gewünscht oder erforderlich, nachträglich in den Streb eingebracht werden kann.
In bekannter leise kann der Versatzschilc, (1) aus zwei Teilen be -stehen, die ineinander gleitend miteinander verschraubt werden können, so dal> die Länge des Versatzschildes zwischen Liegendem und Hangend em "Versatzschildanordnung hinter einem mechanisierten Ausbau" - Beschreibung -verschieden groß gestaltet werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH

Versatzschildanordnung hinter einem mechanisierten Ausbau dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß (4/4') des mechanisierten Ausbaues Zylinder und Kolben (3/6) angeordnet sind, deren Enden am oberen (5) bzw. unteren Teil (2) mit dem Versatzschild (1) gelenkig verbunden sind.