DE833936C - Stahlkappenverbindung fuer den Strebausbau - Google Patents
Stahlkappenverbindung fuer den StrebausbauInfo
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Description
- Stahlkappenverbindung für den Strebausbau I)ie Erfindung bezieht sich auf Stahlkappenver I>indungen für den Streuausbau im Gruhenbetrieb und insonderlieit auf solche Verbindungen, bei i denen die an den Kohlenstoß heranreichende Kappe mit der itn Rutschenfeld liegenden und durch Aus-1>austemliel abgestützten Kappe durch einen Vorpfändkeil gegen (las Hangende geschwenkt und gegen dieses angepr.eßt wird.
- Bei Stahlkappenverbindungen mit gegen den Kohlenstoß frei vorzupfändender Kappe ist es be- kannt, die Stirnfläche der mittels Schwenkbolzens an der eingel)auten Kappe aufgehängten frei vorzupfändenden Kappe mit Schrägflächen zu ver-.ehen, gegen die sich der Vorpfiändl:eil mit entairechen(@er Schr:igfl,-iche anlegt, um hei seinem 1?inschlagen die Kapp; über die Schrägflächen hinweg gegen das Hangende zu bewegen und in der angepreßten Lage zu halten. ,Derartige Verbindungen erfordern zum Zwecke einer genügend starken Anpressung der Kappe gegen das Hangende einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand, da der Keilschlag das volle auf seine Schrägfläche aufruhende Kappengewicht überwinden muß.
- Man kann nun das Hochschwenken und Anpressen der Kappe beim Einschlagen des Vorpfändkeiles wesentlich erleichtern, wenn man im Anschlagbereich der Kappe ein Keilgetriebe schafft und dessen einzelne Teile derart ausbildet und mit der Kappenstirnfläche in Eingriff bringt, daß die Kraftübertragung beim Keilschlag eine Übersetzung erfährt, beispielsweise nach dem Prinzip der Kraftübertragung hei Zahnrädern. Zu diesem Zwecke ist zwischen der vorzupfändenden Kappe und dem Vorpfändkeil ein zylindrischer Körper vorgesehen, dessen nockenartiger Ansatz in eine entsprechende Ausnehmung an der Stirnfläche der vorzupfändenden Kappe einfaßt. Durch Einschlagen des V orpfändkeiles, der an der gegenüberliegenden Seite an dem zylindrischen Körper oder auch an anderer geeigneter Stelle angreift, wird der Körper so gedreht, daß über den nockenartigen Ansatz hinweg die vorzupfändende Kappe sich hebt und gegen (las Hangende angepreßt wird.
- Des weiteren sieht die Erfindung vor, den zylindrischen Körper keilförmig aufzuteilen, um beim [Zauber .der Kappen dem Bergmann eine größere Sicherheit und eine Erleichterung beim Wegnehmen des Stempels aus dem Raubfeld zu geben. Bei einer Aufteilung z. B. in zwei Hälften verläuft die Schnittfläche schräg, so daß ein zweiter Keiltrieb entsteht, der beim Rauben die vorerwähnten Möglichkeiten bietet. Hierbei ist der zylindrische Teil rnit dem nockenartigen Ansatz kurz gehalten und gegen Bewegungen quer zur Kappenlängsachse festgelegt, während der andere Teil als längerer Keil ausgebildet ist, der hin und her geschlagen werden kann. Vor dem Rauben des Stempels wird nun die als Treibkeil ausgebildete Hälfte des zylin-(irischen Körpers fest eingetrieben, so daß eine starke Reibung an der Lochwandung entsteht. eberwiegt die vom Hangenden stammende Belastung der Kappe dieser Reibung, so tritt ein lzutschen der Kappe und damit ein allmähliches Senken der Kappe ein, bis die Berührung zwischen dem nockenartigen Ansatz und der davor liegenden Kappe verlorengeht. Die zu raubende Kappe kann alsdann frei abfallen. Bei diesem Raubvorgang spielt die nur beim Einbauvorgang notwendige, beim Raubvorgang jedoch nicht mehr vorhandene Einrichtung (Bügel 9 und Keil io) keine Rolle mehr. Der Vorpfändkeil liegt also beim Rauben nicht mehr fest in seinem Loch. Sein zylindrischer Körper wirkt dagegen beim Vorpfänden als geschlossener Zylinder -mit, und zur Bildung des Zylinders muß der Teil, der den Treibkeil bildet, eingedrückt werden. Es muß also zwischen dem Keiltrieb, der beim Vorpfänden, und dem Keiltrieb, der beim Rauben wirksam ist, unterschieden ,werden.
- In Gier Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht, und zwar jeweils in Seitenansicht und Horizontalschnitt durch die Längsachse der beiden miteinander zu verbindenden Kappen.
- Bei der Ausführung nach den Fig. i und 2 ist mit i die unterstützte und mit 2 die an dieser mittels des konischen Schwenkbolzens 3 aufgehängte frei vorzupfändende Kappe bezeichnet. Der Vorpfändkeil besteht hier aus den beiden mit Schrägflächen 4 gegeneinanderliegenden Keilstücken 5 und 6, von denen das Teilstück 6 als Füllstück dient und mit einem nockenartigen Ansatz 7 in eine entsprechende Ausnehmung 8 der Kappenstirnfl'iclie einfaßt. Mittels des Arischlagteil-
stücken 5 erfolgt die Scliwenkurrg und Spannunä des Füllstückes 6 und damit da; :@nhelrcn und An- pressen der Kappe 2 gegen das Ilangendc. Um die Kappe 2 in ihrer angeschlagenen Lage gegen Abschwenken zu sichern. ist der Anschlag- keil 5 des Vorpfändkeiles mit eurer ihn festlegen- den Klemme versehen, die in (lern gezeichneten Beispiel aus einem uni das licilstück _ gelegten Bügel 9 besteht, .der nach unten iilkr die Kappe i hinausragt und mittels Keiles io an der Kappe i angeschlagen wird. so dali die beiden Teilstücke 5 und 6 nach Festlegung; mittels der Kleranivorrich- tung 9, 1o gegen Drehen gesichert sind. Diese Klemmvorrichtung wird nach 'erfolgter Unter- stützung der Kappe bei fortschreitendem Abbau von dem Keilstück 5 aligeriornmeri, trrn bei der nächsten Verbindung wieder auf (las Keilstück 5 aufgebracht zu werden. Die Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist bis auf die Klenimvorricilturig die gleiche wie die der Fig. i und 2. Hier erfolgt die Festlegung des ge- teilten Vorpfändkeiles zur Sicherung der vorzu- pfändenden Kappe 2 gegen .1bschwenken durch einen am dicken Ende des Keilstückes 5 angebrach- ten Ansatz t i, der irr einen zentrisch uni (gen Keil der Kappe i angeordneten Schlitz 1 2 einfaßt und in seiner Lage hei angepreßter Kappe durch einen unter ihn eingeschlagenen Festlegungskeil 13 ge- halten wird. Bei fortschreitendem Abbau kann nach unterstützter Kappe das Keilstück 5 mit dem An- satz ii der Verbindung entnommen und bei der nächsten Verbindung wieder verwendet werden. Die Ausführung nach den Fig. und 6 zeigt eine weitere günstige Anordnung des Vorpfändkeiles 14. Vorpfändkeil und zylindrischer Körper sind hier voneinander getrennt und der Vorpfändkeil 14 faßt hier in eine entsprechende Ausnehmung 15 der ein- gebauten Kappe i und' gleichzeitig auch mit seinem entgegengesetzten Ende in eine entsprechende Aus- nehmung 16 des geteilten zylindrischen @Körpers 17 ein. Beim Einschlagen des Vorpfändkeiles 14 dreht dieser den zylindrischen Körper 17, wodurch diie vorzupfändende Kappe 2 gegen das Hangende bewegt und in der angepreßten Stellung gehalten wird.
Claims (1)
- PATENT ANSPBC-CIi E: i. Stahlkapperiverbindung für den Strebausbau im Grubenbetrieb mit gegen die Stirnfläche der frei vorzupfändenden Kappe sich abstützendem Vorpfändkeil, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfändkeil unterteilt ist und die einzelnen Teilstücke (5, 6) derart ausgebildet und mit der Kappenstirnfläche in Verbindung gebracht sind, daß beim Anschlagen eines der Teilstücke eine erhöhte Kraftübertragung über das andere Teilstück (6) hinweg auf die vorzupfändende Kappe (2) erfolgt. Stahlkappenverbindung nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Vorpfändkeil in zwei mit Schrägflächen (4) gegeneinanderliegende Stücke (5, 6) unterteilt ist, von denen das Teilstück (6) als Füllstück dient und mit einem nockenartigen Ansatz (7) in eine entsprechende Ausnehmung (8) der Kappenstirnfläche einfiaßt, während das Teilstück (5) als Antreibstück dient. 3. Stahlkappenverbirndung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet ,d.urch eine ein Abschwenken der artgeschlagenen Kappe (2) verhindernde Sicherung auf dem Antreibstück (5). .4. Sicherung nach Anspruch 3, bestehend aus einem um das Antreibstück (5) gelegten Bügel (6) mit nach ,unten über die Kappe (i) hinausragenden Schenkeln für die Festlegung des Bügels an der eingebauten Kappe (i). 5. Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des. Bügels mittels eines zwischen ihm und dem Kappenfuß (i) eingeschlagenen Keiles (to) erfolgt. 6. Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antreibstück (5) mit einem Ansatz (11) in einen zum Vorpfändkeil zentrisch verlaufenden Schlitz (12) der Kappe (i) einfaßt und in seiner Lage durch einen in den Schlitz (12) unter dem Ansatz (i i) einzuschlagenden Festlegekeil (13) gehalten wird. 7. Stahlkappenverbindung nach den Ans pri 'ichen i bis 3, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung eines Vorpfändkeiles (v4) zu dem unterteilten zylindrischen Körper (17). B. Stahlkappenverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zusätzliche Vorpfändkeil (14) in eine seiner Angriffsfläche entsprechende Ausnehmung (16) des geteilten zylindrischen Körpers (1.7) einlegt und sich dabei in einer Ausnehmung (15) der eingebauten Kappe (i) abstützt.
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US2959924A (en) * | 1954-01-29 | 1960-11-15 | Groetschel Karl Maria | Connection for lagging irons |
DE1114764B (de) * | 1956-08-25 | 1961-10-12 | Hermann Schwarz K G | Schwenkbare Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
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