DE804919C - Nachgiebiger eiserner Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger eiserner Grubenstempel

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DE804919C
DE804919C DEP23614A DEP0023614A DE804919C DE 804919 C DE804919 C DE 804919C DE P23614 A DEP23614 A DE P23614A DE P0023614 A DEP0023614 A DE P0023614A DE 804919 C DE804919 C DE 804919C
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DE
Germany
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punch
wedge
brake shoe
segment
pit
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Expired
Application number
DEP23614A
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English (en)
Inventor
Otto Schroeder
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/581Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded
    • E21D15/5817Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded in which the lock is also activated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
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Description

  • Nachgiebiger eiserner Grubenstempel Es sind eiserne Grubenstempel bekannt, bei denen der Innenstempel gegen den Außenstempel mit Hilfe von schwenkbaren Hebeln festgestellt wird. Diese Hebel sind entweder in Form eines Exzenters an einem die Stempelkonstruktion umgreifenden Bügel angeordnet, der als Haltemittel für eine Backe dient, die sich gegen den Innenstempel schwenkbar anlegt, oder sie sind nach Art von Sperrklinken zwischen Stempelschloß und Innenstempel angeordnet und wirken beim Einsinken des Innenstempels auf in einer Schloßtasche angeordnete Segmente, indem sie aus einer Schräglage in die Strecklage übergeführt werden. Bei der erstgenannten Stempelart werden die Bremsbacken infolge der Drehung des Exzenters durch Keildruck an den Innenstempel gepreßt und beim Einsinken des Innenstempels mitgenommen. Infolge des in den Gruben vorherrschenden Staubes, Schmutzes, Feuchtigkeit und Öles usw. hat dieses gegenüber den obenerwähnten Stempelarten den Nachteil, daß die Bremsbacken auf dem Innenstempel rutschen und von diesem nicht mitgenommen werden, so daß der Stempel keinen Druck aufnehmen kann, wenn der Keil nicht genügend stark vorgetrieben wird.
  • Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen eisernen Grubenstempel, dessen Innenstempel durch Einwirkung eines Keiles auf eine Bremsbacke festgeklemmt ist. Um die Nachteile derartiger Stempel zu vermeiden, sind erfindungsgemäß auf dem Innenstempel Klemmringe oder Klemm- oder Gleitbacken mit gelenkartigen Laschen angebracht, die sich durch Verkanten beim Nachschlagen eines auf die Bremsbacke abgestützten Keiles fest an den Innenstempel klemmen und ihn beim Stempelsetzen fest an das Hangende drücken, so daß die bis jetzt in der Grube üblichen zusätzlichen Setzvorrichtungen Überflüssig sind. Beim weiteren _\ufschlagen des Keiles m wird zu gleicher Zeit die Bremsbacke d nach unten zwischen das Segment e und den Innenstempel a gepreßt, wodurch die Vorspannung des Stempels gesichert ist. Bei einsetzendem Gebirgsdruck,. wenn der Innenstempel a mit hohem Anfangsdruck einsinkt, wirkt die angeführte Gleit-oder Bremsbacke l auf den Keil m. Da nun der Keil m wieder auf die Bremsbacke d im eigentlichen Stempelschloß drückt, wird dieselbe -noch fester zwischen das Segment e und den Innenstempel a gepreßt, so daß das bei den bisher üblichen und vorhandenen Stempeln vorkommende Rutschen des Innenstempels an den Bremsbacken vermieden und bei der Abwärtsbewegung eine steigende Klemmkraft auf den Innenstempel ausgeübt wird.
  • Zum Rauben des Stempels wird die Bremsbacke d, da sie von dem Segment e festgespannt ist, durch Hammerschläge auf den Segmentkopf F gelöst, so daß der Innenstempel a langsam in den Außenstempel b rutschen kann. Der Arbeiter kann das Nachgeben des Gebirges beobachten und dementsprechend den Stempel langsam rauben, ohne Gefahr zu laufen, daß ihn die Gesteinsmassen erschlagen.
  • Fig. 11 zeigt einen Grubenstempel nach der Erfindung, der einen weiteren Vorteil gegenüber den bisher gebräuchlichen eisernen Stempeln aufweist. Bei den bekannten Stempeln wurde unter Zwischenschaltung von Segmenten in der Schloßtasche ein Keil verwendet, dessen Zweck es war, der eigentlichen Bremsbacke eine gewisse Vorspannung zu geben, damit beim Einsinken des Innenstempels die Bremsbacke auch mitgenommen wurde. Da diese Keile aber direkt zwischen Schloßtasche und Bremsbacke ohne Hebelarmwirkung getrieben wurden, bestand die große Gefahr, daß infolge der Verschmutzung durch Staub, Wasser, öle usw. die Bremsbacke nicht mitgenommen werden konnte und der Stempel bei der geringsten Belastung zusammengedrückt wurde. Um diesem übel abzuhelfen, wird erfindungsgemäß ein Schwenkkeil g im Segmente außer der Mitte angebracht, dessen Zweck es ist, das Segment e hebelartig auf die Bremsbacke wirken zu lassen und dadurch das Segment e mit einem vielfachen Druck an die eigentliche Bremsbacke d zu pressen, um von vornherein beim Nachgeben des Innenstempels a das Mitnehmen der Bremsbacke d zu garantieren. Die eigentliche Belastung hat hierbei nicht mehr wie bei anderen Stempelarten der Keil g, sondern das Segment e zu tragen. Wird nun infolge des Einsinkens des Innenstempels a die Bremsbacke d und dadurch der Schwenkkeil g in der Abwärtsbewegung mitgenommen, so wirkt wieder der Keil g mit dem Segmente auf erhöhte Pressung des Innenstempels a. Da die Bremsbacke d und das Segment e wie eine Zahnstange oder als Prisma mit Nut ausgebildet oder aufgerauht ist, wird das Segment e durch die Bremsbacke d zwangsläufig mitgenommen und der Keil g entlastet. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Keil g als Schwenkkeil, d. h. in der Schräge zu liegen braucht, sondern derselbe kann auch in der Horizontalen liegen. Der eigentliche Zweck dieses Keiles ist. wenn durch Verschleiß der Aluminiumeinlagen das Segment e weiter angepreßt werden muß, ausgleichend zu wirken und dem Segment e hebelarmartig die benötigte Vorspannung zu geben. Es könnte aber anstatt eines Keiles auch mit Hilfe eines Exzenters o. dgl. dieselbe Wirkung erzielt werden. Ebenso läßt sich ein llebelarlnartiger Preßdruck auf die Bremsbacke d erzeugen, wenn zwischen dem verlängerten Lagerstück l:, dem Segmentkopf F und den Bügeln i, welche dann einen Ansatz haben müßten, ein Keil, Exzenter o. dgl. getrieben würde.
  • Auch das Lösen bei dieser Art des Stempelschlosses ist leicht, da, wenn der Schwenkkeil mit der Hand zurückgeschoben wird, das Segment e durch Schläge auf den Segmentkopf F langsam entlastet werden oder, wie oben erwähnt, ein Exzenter o. dgl. gelöst werden kann.
  • In den Fig. 1 bis 111 der Zeichnung ist gezeigt, wie mit Hilfe eines zusätzlichen Lagerstückes h das Segment e beim Rauben des Stempels entlastet werden kann. In den Bügeln i liegt halbkreisförmig ein zusätzliches Lagerstück h mit einem Verlängerungsarm F. Die eigentliche Lagerung für das Segment e liegt nicht in dem Mittelpunkt des Lagerstückes h, sondern neben dem Mittelpunkt r1. Durch diese Verlagerung des Drehpunktes wird bei einer Drehung des Lagerstückes h das Segment e entlastet. Als Sicherheit gegen eine evtl. Drehung kann eine Sicherung in Form eines kleinen Keiles o. dgl. angebracht werden.
  • Fig.IV zeigt einen Grubenstempel mit Segment e, welches fest mit dem Lagerstück h und Hebelarm F verbunden ist.
  • Fig. V zeigt eine Bremsbacke d, die keilförmig ausgebildet ist. Das Segment e ist zeichnerisch im Mittelpunkt der Bügel i gelagert, kann aber so gelagert sein wie das Segment e in Fig. 1, 1I, 111 und IV. Die eigentliche Vorspannung des Stempelschlosses wird in Fig. V durch Schläge auf den Kopf der keilförmig ausgebildeten Bremsbacke d erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel, dessen lnnenstempel durch Einwirkung eines Keiles auf eine Bremsbacke festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenstempel (a) Klemmringe oder Klemm- oder Gleitbacken (l) mit gelenkartigen Laschen angebracht sind, die sich durch Verkanten beim Nachschlagen eines auf die Bremsbacke abgestützten Keiles (m) fest an den Innenstempel (a) klemmen und ihn beim Stempelsetzen unter das Hangende festdrücken, während zugleich die Bremsbacke (d) fest zwischen den Stempel (a) und das Klemmsegment (e) gepreßt wird. a. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte, aufgerauhte oder gezahnte, mit Nut oder doppelseitiger Prismenführung ausgebildete Bremsbacke (d) ein nicht im Mittelpunkt lagerndes und daher exzentrisch wirkendes Kreissegment beim Einsinken des Innenstempels (a) automatisch mitnimmt und durch Keilwirkung unter einem sich erhöhenden Druck an den Innenstempel (a) gepreßt wird. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (d) keilförmig ausgebildet ist. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannsegment oder Klemmkeil (g), außerhalb des Drehpunktes (r) des Kreissegmentes (e) gelagert, dieses mit einem vielfach erhöhten Druclt gegen die Bremsbacke (d) anpreßt, während beim Einsinken des Innenstempels unter Mitnahme der Bremsbacken (d) der Klemmkeil (g) entlastet wird. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bügeln (i) des Schlosses ein zusätzliches Lagerstück (h) liegt, in dem das Segment (e) mit einem halbrunden Vorsprung außerhalb der Mitte (r1) des Lagerstückes gelagert ist. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rauben des Stempels Schläge auf ein Verlängerungsstück (F) des Lagerstückes (h) geführt werden, wodurch dieses verdreht und dadurch das Klemmsegment entlastet wird.
DEP23614A 1948-12-04 1948-12-04 Nachgiebiger eiserner Grubenstempel Expired DE804919C (de)

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