DE973953C - Setzvorrichtung fuer Stahlstempel - Google Patents

Setzvorrichtung fuer Stahlstempel

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Publication number
DE973953C
DE973953C DE1948P0005079 DEP0005079D DE973953C DE 973953 C DE973953 C DE 973953C DE 1948P0005079 DE1948P0005079 DE 1948P0005079 DE P0005079 D DEP0005079 D DE P0005079D DE 973953 C DE973953 C DE 973953C
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DE
Germany
Prior art keywords
bracket
bolt
inner punch
punch
setting device
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948P0005079
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rutkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GERLACH DR ING
Original Assignee
HANS GERLACH DR ING
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/581Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Setzvorrichtung für Stahlstempel Es ist bekannt, Stahl-Grubenstempel mit Hilfe von Setzvorrichtungen zu setzen, welche im wesentlichen aus einer am Innenstempel angreifenden Klemmvorrichtung und einer Hubvorrichtung bestehen, welche den Innenstempel aus dem Außenstempel herauszieht und gegen das Hangende preßt. Durch derartige Setzvorrichtungen soll vor allen Dingen erreicht werden, daß die Aufstellung des Stahl-Grubenstempels schon von vornherein mit einer möglichst großen Vorspannung erfolgt, mit der der Stempel zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt wird. Eine möglichst große Vorspannung hat den Vorteil, daß die Widerstandsfähigkeit des Stempels gegen den Gebirgsdruck erhöht wird und erst bei einem höheren Gebirgsdruck der Innenstempel in den Außenstempel einzusinken beginnt. Bei den bisher bekannten Setzvorrichtungen stand die am Innenstempel angreifende Klemmvorrichtung unter der unmittelbaren Wirkung einer Spannvorrichtung wie z. B. einer Schraube oder eines Keils, durch deren Betätigung der Innenstempel angehoben wurde. Bei beiden Spannvorrichtungen dieser Art ist naturgemäß die Hubkraft bzw. die Setzkraft begrenzt, da die Steigung der Schraube wie auch des Keils aus Gründen der Konstruktion und Handhabung eine gewisse Größe nicht unterschreiten darf.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Setzen von Stahl-Grubenstempeln bekanntgeworden, welche aus einem Gelenkhebelpaar bestand, das sich mit den Enden seiner beiden Hebel einerseits gegen den Unterstempel und andererseits unterhalb des am Innenstempel angeordneten Kopfes abstützt. Im Gelenkpunkt der Gelenkhebel wurde bei dieser bekannten Setzvorrichtung eine Spannschraube zum Angriff gebracht, deren Anzug die Gelenkhebel zur Durchführung des Setzvorganges in die Strecklage brachte. Die Spannschraube wirkte dabei durch Zug auf den Gelenkpunkt der Hebel und sollte am Innenstempel ein Widerlager finden. Letzteres war praktisch nur durch die Anwendung von Durchbohrungen des Innenstempels möglich, eine Voraussetzung, .welche die praktische Anwendung der bekannten Setzvorrichtungen unmöglich machte. Außerdem war bei dieser Setzvorrichtung nachteilig, daß der eine Hebel am Innenstempelkopf zum Angriff gebracht wurde.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Setzvorrichtung für nach dem Kniehebelprinzip arbeitende Stahlstempel mit einem den Innenstempel umfassenden Verkantungsbügel und einer Hebelübersetzung und besteht im wesentlichen darin, daß ein Druckstab, der sich mit seinem unteren Ende auf einen Festpunkt des Außenstempels oder des Stempelschlosses abstützt, an seinem oberen Ende mittels eines an ihm angeordneten, in Schlitzen des Verkantungsbügels geführten Bolzens von einer gleichfalls im Bügel gelagerten Spindel in die senkrechte Lage gedrückt wird.
  • Bei der Erfindung können in dieser und ähnlicher Weise die Nachteile der bisher bekannten Setzvorrichtungen vermieden werden. Die durch die Schlitze im Klemmbügel und den Bolzen gebildete Gleitführung bestimmt dabei die Winkelveränderung des Druckstabes, und da diese in bestimmten Grenzen ihre günstigsten Werte besitzt, ist es zweckmäßig, die Verschiebbarkeit der Schwenkachse des Druckstabes in diesem günstigsten Bereich zu begrenzen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. i eine Setzvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht.
  • Die Setzvorrichtung besteht aus einem Verkantungsbügel i, der mit einem festliegenden Querstück 2 am Innenstempel 3 anliegt, während die zweite Anlage des Bügels von einem durchsteckbaren Bolzen q. gebildet wird. Der Verkantungsbügel i hat in den beiden Seitenwangen Schlitze 5, in denen ein Bolzen 6 mittels zweier Abflachungen gleiten kann. Auf dem Bolzen 6 sitzt ein Druckstab 7, der die Setzvorrichtung gegen den Unterstempel oder den oberen oder unteren Schloßrand 8 abstützt. Die Verschiebung des Bolzens 6 in den Schlitzen 5 wird durch eine Druckschraube 9 bewirkt, die ebenfalls in dem Verkantungsbügel z gelagert ist und mittels einer Knarre, eines abnehmbaren Hebels oder auch eines Knebels oder festen Handgriffs betätigt wird. Beim Anziehen der Druckschraube 9 wird der Bolzen 6 nach rechts bewegt und schwenkt bei dieser Bewegung den Druckstab 7 um sein Auflager am Unterstempel. Der Mittelpunkt des Bolzens 6 beschreibt dann einen Kreisbogen um das Auflager des Druckstabes am Unterstempel und hebt auf diese Weise die Setzvorrichtung hoch, die vermöge ihrer klemmenden Wirkung auf den Oberstempel 3 diesen mit nach oben zieht. Wesentlich ist dabei, daß der Druckstab in seiner anfänglichen Arbeitslage unter einem Winkel zur Stempelachse liegt, der nicht größer oder jedenfalls nicht viel größer als 50° sein sollte, da von dieser Größe des Winkels ab mit kleiner werdendem Winkel die senkrecht gerichtete Setzkraft gegenüber der Kraft der Schraube 9 vergrößert wird. Die durch die Schlitze 5 gebildete Gleitführung für die Schwenkachse 6 des Schwenkhebels 7 ist zweckmäßig in dem Bereich begrenzt, in welchem die Winkeländerung des Druckstabes 7 ihren günstigsten Betrag erreicht.
  • Die Druckschraube 9 kann auch durch einen im Verkantungsbügel i gelagerten waagerechten Keil oder einen Exzenter ersetzt werden, wodurch grundsätzlich die gleiche Wirkung wie durch die Druckschraube 9 erzielt werden kann.
  • Die Klemmwirkung des Verkantungsbügels i gegenüber dem Innenstempel kann durch die Widerlager 2 und q. selbsttätig erzielt werden, so daß sich der Innenstempel 3 beim Herausziehen von Hand bei Beginn der Setzarbeit immer selbsttätig zwischen den Widerlagern 2 und q. festklemmt. Es ist jedoch auch möglich, die Klemmwirkung durch einen im Bügel i geführten und auf den - Innenstempel 3 wirkenden Querkeil io zu erzeugen oder zu steigern. Die Anwendung eines derartigen Querkeils io kann sich beispielsweise im Hinblick darauf empfehlen, daß mit Sicherheit verhindert werden muß, daß die Klemmwirkung des Bügels x auf den Innenstempel dann beeinträchtigt wird, wenn die eigentliche Klemmvorrichtung zwischen Innenstempel 3 und Außenstempel, z. B. ein Querkeil das Grubenstempelsystems Gerlach, angezogen wird. Wenn die Betätigung der Setzvorrichtung durch Drehen der Druckschraube 9 beendet ist, wird die Innenstempel und Außenstempel zusammenhaltende Klemmvorrichtung im Stempelschloß 8 zur Anspannung gebracht, und es soll durch den Querkeil io verhindert werden, daß sich hierbei der Verkantungsbügel i vom Innenstempel 3 selbsttätig löst.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft. Der ihr zugrunde liegende Gedanke, bei Setzvorrichtungen für Stahl-Grubenstempel die Hubkraft einer Spannvorrichtung durch eine zusätzliche Hebelübersetzung zu steigern, kann konstruktiv noch auf die verschiedenste Art und Weise verwirklicht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach dem Kniehebelprinzip arbeitende Setzvorrichtung für Stahlstempel mit einem den Innenstempel umfassenden Verkantungsbügel und einer Hebelübersetzung, gekennzeichnet durch einen Druckstab (7), der sich mit seinem unteren Ende auf einen Festpunkt des Außenstempels oder des Stempelschlosses abstützt und an seinem oberen Ende mittels eines an ihm angeordneten, in Schlitzen (5) des Verkantungsbügels (i) geführten Bolzens (6) von einer gleichfalls im Bügel (i) gelagerten Spindel (9) in die senkrechte Lage gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkantungsbügel am Innenstempel einerseits mit einem seine Schenkel überbrückenden Querstück (2) und andererseits mit der Abflachung eines an seiner offenen Seite angeordneten drehbarenEinsteckbolzens (q.) anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Einsteckbolzens (q.) unterhalb der Ebene des Querstückes (2) angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwirkung des Verkantungsbügels durch einen auf den Innenstempel wirkenden, im Bügel geführten Querkeil (zo) hervorgerufen bzw. gesichert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 572 887; britische Patentschrift Nr. qoZ 33o.
DE1948P0005079 1948-05-21 1948-10-02 Setzvorrichtung fuer Stahlstempel Expired DE973953C (de)

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FR1008757T 1948-05-21

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DE1948P0005079 Expired DE973953C (de) 1948-05-21 1948-10-02 Setzvorrichtung fuer Stahlstempel

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FR (1) FR1008757A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572887C (de) * 1933-03-23 Bochumer Eisen Heintzmann Vorrichtung zum Setzen von zweiteiligen eisernen Grubenstempeln
GB401330A (en) * 1932-02-09 1933-11-09 Heinrich Toussaint Improvements in or relating to pit props

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572887C (de) * 1933-03-23 Bochumer Eisen Heintzmann Vorrichtung zum Setzen von zweiteiligen eisernen Grubenstempeln
GB401330A (en) * 1932-02-09 1933-11-09 Heinrich Toussaint Improvements in or relating to pit props

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FR1008757A (fr) 1952-05-21

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