DE1291750B - Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine

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DE1291750B
DE1291750B DE1967R0046611 DER0046611A DE1291750B DE 1291750 B DE1291750 B DE 1291750B DE 1967R0046611 DE1967R0046611 DE 1967R0046611 DE R0046611 A DER0046611 A DE R0046611A DE 1291750 B DE1291750 B DE 1291750B
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clamping
rod
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plate
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DE1967R0046611
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Preuss Friedrich
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1231Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by translatory motion substantially tangential to support surface

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels im Zylinderkanal achsparallel angeordneter, zum Spannen annähernd in Zylinderumfangsrichtung bewegbarer Spannschienen und von diesen getragener Klemmbacken.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten bekannt (USA.- Patentschrift 3156184), bei der das Plattenende zwischen einer annähernd in Zylinderumfangsrichtung bewegbaren Spannschiene und einer mit dieser gelenkig verbundenen Klemmbacke festgeklemmt wird. Die für die Klemmung notwendige Anpreßkraft wird auf das Plattenende durch Verschwenken der Klemmbacke mittels eines Spannexzenters eingeleitet. Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis jedoch nicht bewährt; insbesondere kann die hohe, für die Klemmung der Platte notwendige Anpreßkraft allein durch Verdrehen des Spannexzenters nicht aufgebracht werden, bzw. die Verdrehung des Spannexzenters ist mit einem im Hinblick auf eine leichte und schnelle Bedienbarkeit der Vorrichtung vertretbaren Kraftaufwand nicht durchzuführen. Besonders bei leicht welligen Plattenenden ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes über die Plattenbreite gesehen, so daß die Plattenenden beim Spannen an einzelnen Stellen herausgezogen und an anderen Stellen eingerissen werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Plattenbefestigungsvorrichtung (USA: Patentschrift 2 386 214) wird das Plattenende in einen Spalt einer annähernd in Zylinderumfangsrichtung bewegbaren Spannschiene eingeführt und zwischen einer Spaltwand und einer im Spalt gehaltenen und in diesem verkeilbaren Stange festgeklemmt, wobei die die Stange verkeilende Kraft nach kraftschlüssiger Verbindung von Spannschiene, Plattenende und Stange durch die Bewegung der Spannschiene in Zylinderumfangsrichtung bewirkt wird, d. h., bei größer werdendem, auf die Platte zwecks Spannung ausgeübtem Zug wächst ebenfalls die auf das Plattenende zwecks Klemmung ausgeübte Anpreßkraft. Diese Vorrichtung arbeitet jedoch bei Verwendung von unterschiedlich dicken Platten sowie Platten mit leicht gewellten Plattenenden nicht zufriedenstellend. Die Größe der auf das Plattenende ausgeübten Anpreßkraft kann in der Höhe nicht begrenzt und nicht je nach Plattenstärke verschieden groß gewählt werden. Ferner bedingt die bestehende Abhängigkeit der Normalkraft, die auf das Plattenende ausgeübt wird und für eine sichere Klemmung der Platte einen bestimmten Wert erreichen muß, von der auf die Platte ausgeübten Zugkraft, wenn man die Zugfestigkeit der Platte als begrenzt ansieht, eine Stange mit geringem Keilwinkel, d. h. mit einem geringen Anstieg des das Plattenende berührenden Stangenprofils, bezogen auf die Verdrehung der Stange. Andererseits muß zum Lösen der Klemmung die Stange entgegen einer sehr hohen Reibungskraft verdreht werden. Das Lösen der Klemmung ersehwert weiterhin der Umstand, daß die verkeilte Stange durch die Platte verdeckt wird, von außen also schlecht zugänglich ist. Das Lösen einer sich über die gesamte Zylinderlänge erstreckenden Stange von einer Seite ist unmöglich, weshalb in der vorbekannten Vorrichtung bereits eine Unterteilung der Stange vorgenommen wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht und schnell zu handhabende Plattenbefestigungsvorrichtung unter Vermeidung der nachteiligen Eigenschaften bekannter Vorrichtungen zu schaffen, bei der die Plattenenden auch bei höheren auf die Platten ausgeübten Zugspannungen sicher gehalten werden, ohne daß andererseits die Platte beschädigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmbacken durch auf den Spannschienen schwenkbar angeordnete zweiarmige Hebel gebildet sind, wobei an dem einen Hebelarm ein Spannexzenter angreift und mit dem anderen Hebelarm eine an ihm das Druckplattenende verklemmende, sich längs der Spannschiene erstreckende Stange zusammenwirkt, die sich auf dem von der Klemmbacke erfaßten Druckplattenende einerseits und auf der Spannschiene andererseits abstützt und bei der Bewegung der Spannschiene annähernd in Zylinderumfangsrichtung zwischen Druckplattenende und Spannschiene verkeilbar ist. Damit ist es möglich, auf das Druckplattenende durch Verschwenken der Klemmbacke mittels Spannexzenter zunächst eine leichte Vorspannung auszuüben. Diese kann schnell und ohne großen Kraftaufwand aufgebracht werden und bewirkt eine sich sehr günstig auswirkende Glättun- des zuvor eventuell welligen Druckplattenendes, und es ist die Gewähr gegeben, daß die Stange in ihrer ganzen Länge die Platte gleichmäßig klemmt, so daß keine örtlichen Überbelastungen der Platte auftreten können. Die Hauptspannung auf die Druckplattenenden wird anschließend aufgebracht, wenn die Druckplatte in Zylinderumfangsrichtung gespannt wird. Das Lösen der auf das Plattenende ausgeübten Klemmung erfolgt wiederum durch den bequem zugänglichen und leicht zu betätigenden Spannexzenter. Durch die Kombination zweier an sich bekannter Elemente in einer Plattenbefestigungsvorrichtung wird also erreicht, daß eine Keilstange mit geringem Keilwinkel und dadurch erreichbarer hoher Klemmkraft vorgesehen werden kann, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, weil das Lösen der Klemmung an einer anderen Stelle durch einen Spannexzenter mit größerem Keilwinkel erfolgt. Erst durch Kombination der bekannten Elemente entsteht somit eine funktionsfähige Plattenbefestigungsvorrichtung.
  • Erfindungsgemäß sind die Abstützflächen für die Stange an der Spannschiene und an der Klemmbacke, in Bewegungsrichtung der Spannschiene gesehen, zueinander geneigt. Bei Bewegung der Spannschiene in Plattenspannrichtung wird die Stange in einen sich verengenden Querschnitt gedrängt und damit eine Klemmkraft auf das Plattenende ausgeübt.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Stange an der Spannschiene kippbar gelagert. Die Flächen, auf denen die sich verkeilende Stange abstützt, können in diesem Fall zueinander parallel sein.
  • Erfindungsgemäß wird eine Leiste zwischen der Stange und dem zu klemmenden Druckplattenende angeordnet, wobei die mit dem Druckplattenende im Kontakt stehende Leistenfläche annähernd parallel zur Klemmfläche der Klemmbacke ist. Mit dieser Maßnahme kann der auf das Plattenende ausgeübte Anpreßdruck niedrig gehalten, d. h., die Anpreßkraft kann über eine größere Klemmfläche verteilt werden. Gleichzeitig kann ein für die beabsichtigte Verkantung günstiger Stangenquerschnitt gewählt werden, ohne daß Einkerbungen in die Platte befürchtet werden müssen. Beim Verkanten einer Stange rechteckigen Querschnitts, die sich auf zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten abstützt, dürften die geringsten Reibungskräfte zu überwinden sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Stange mittels einer Feder in ihre die Druckplatte nicht verkeilende Stellung drückbar. Damit ist ein Einführen und Vorspannen der Platte bei bereits verkeilter Stange ausgeschlossen. Gleichzeitig sind Stange und Leiste gegen Herausfallen gesichert.
  • Erfindungsgemäß weist die das Druckplattenende klemmende Fläche der Klemmbacke eine geringere Rauhigkeit auf als die Gegenklemmfläche der Stange bzw. der Leiste. Damit ist gewährleistet, daß ein Gleiten des eingeklemmten Druckplattenendes nur bezüglich einer der beiden zusammenwirkenden Klemmflächen erfolgen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Gegenklemmfläche der Leiste eine geringe, sich längs der Leiste erstreckende Erhöhung auf, die einer in der Klemmfläche der Klemmbacke vorgesehenen und sich in gleicher Richtung wie die Erhöhung erstrekkenden Vertiefung gegenüberliegt. Durch eine geringe Erhöhung von beispielsweise 0,1 mm kann die Verbindung zwischen Plattenende und Leiste bereits bedeutend verbessert werden; insbesondere können im Fall einer besonders rauhen und nicht immer gleichmäßigen Oberfläche der Leiste, wie sie z. B. durch Auftragen eines gekörnten Materials auf die Oberfläche entsteht, an einzelnen Stellen zufällig auftretende Spannungsspitzen vermieden werden. Durch die der Erhöhung gegenüberliegende Vertiefung in der Klemmfläche der Klemmbacke ist ein Einwirken dieser Erhöhung auf die zwischen Klemmbackenfläche und Plattenende herrschenden Bedingungen vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Berührungsstelle zwischen dem die Klemmbacke verschwenkenden Exzenter und der Spannschiene und/ oder an der Berührungsstelle zwischen dem die Klemmbacke verschwenkenden Exzenter und der Klemmbacke eine verschiebbare Unterlage zwischengeschaltet. Auf diese Weise können die Reibungskräfte, die an dem Umfang des Spannexzenters beim Verdrehen des Spannexzenters auftreten und dem Verdrehen entgegenwirken, herabgesetzt bzw. die auf den Umfang des Spannexzenters einwirkende Reibung kann von einer Gleitreibung in eine Rollreibung übergeführt werden. Diese Maßnahme gewährleistet eine leichte Betätigung des Spannexzenters, insbesondere beim Lösen der Platte, auch wenn auf den Spannexzenter nach erfolgtem Spannen der Platte und erfolgter Verkantung der Stange größere Kräfte einwirken. Eine Verringerung der Reibungskraft ist möglich, da in Umfangsrichtung des Spannexzenters keine äußeren Kräfte, wie über die Platte eingeleitete Zugkräfte, von diesem aufgenommen werden müssen. Bei Lagerung des Spannexzenters mit ausreichendem Spiel kann dieser mit einem Ruck gelöst werden, d. h., die Lösung des Spannexzenters kann unter Ausnutzung des sogenannten Hammerschlageffektes erfolgen.
  • Erfindungsgemäß ist die verschiebbare Unterlage auf Wälzkörpern gelagert. Damit erfolgt die Verschiebung der Unterlage möglichst reibungslos.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Formzylinder gemäß Linie 1-I in F i g. 3 oder 4, F i g. 2 einen den Teilquerschnitt in F i g.1 ergänzenden Teilquerschnitt durch einen Formzylinder, wobei aber der Schnitt über die Länge des Formzylinders gesehen an anderer Stelle, nämlich entsprechend der Linie II-II in F i g. 3 oder 4, erfolgte, F i g. 3 einen Teil einer Seitenansicht einer Plattenbefestigungsvorrichtung bzw. eines Längsschnittes durch einen Formzylinder, F i g. 4 eine Draufsicht der F i g. 3, F i g. 5 einen Teilquerschnitt einer Plattenbefestigungsvorrichtung in anderer Ausführungsform und größerem Maßstab, F i g. 6 einen Ausschnitt aus F i g.1, der das zu klemmende Plattenende vergrößert zeigt.
  • In den Kanal 1 eines Formzylinders 2 ist für das Vorderende 3 und für das Hinterende 4 einer Druckplatte je eine Befestigungsvorrichtung 5, 6 angeordnet, die aber im Aufbau völlig gleich sind, weshalb für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Eine Spannschiene 7 ist auf einer mit dem Zylinderkörper fest verbundenen, sich annähernd in Zylinderurnfangsrichtung erstreckenden Gleitschiene 8 (s. auch F i g. 3), die in eine in der Spannschiene 7 vorgesehene Nut 9 eingreift, gleitend gelagert. Die Spannschiene 7 wird durch eine sich auf einem am Zylinderkörper befestigten Vorsprung 10 abstützenden Federstange 11 in die eine Richtung gedrückt (in F i g. 4 nach oben) und stützt sich mit dem aus der Spannschiene 7 herausragenden Fuß 12 einer Schraube 13 auf der Wand des Zylinderkanals 1 ab. Die durch eine Gewindebohrung 15 in der Spannschiene 7 geführte Schraube 13 wirkt mit dem Gewinde der Bohrung 15 derart zusammen, daß durch ein Verdrehen der Schraube 13 im Uhrzeigersinn die Spannschiene 7 in Plattenspannrichtung, in F i g. 1 also nach rechts, bewegt wird, während bei einer Verdrehung der Schraube 13 in entgegengesetztem Drehsinn die Federstange 11 die Spannschiene 7 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die Schraube 13 kann durch eine Mutter 14 gegen die Spannschiene 7 gekontert werden. Die Lage der Spannschiene 7 in ihrer Längsrichtung (F i g. 3 nach rechts oder links) ist durch zwei den Abstand zum Zylinderkörper bestimmende Schrauben 16 bestimmt (nur eine Schraube gezeigt, da nur ein Spannschienenende in F i g. 3 dargestellt); besagter Abstand kann durch entsprechendes Hinein- und Herausdrehen der Schrauben 16 verändert werden. Eine Klemmbacke 17 ist um den Mittelpunkt 18 des halbkugelförmig ausgebildeten Kopfes 19 einer in die Spannschiene 7 eingeschraubten Schraube 20 drehbar, wobei die durch den Punkt 18 gehende Drehachse der Klemmbacke 17 durch Hinein- und Herausdrehen der Schraube 20 in und aus der Spannschiene 7 verstellt, der Abstand der Klemmbacke 17 und Spannschiene 7 verändert und damit unterschiedliche Stärken der Druckplatten berücksichtigt werden können. Es ist eine Mehrzahl derartiger Schrauben 20 vorgesehen. Eine bzw. eine Mehrzahl von Druckfedern 21, die in einer in der Spannschiene 7 vorgesehenen Bohrung 22 geführt ist und sich auf der Spannschiene 7 abstützt, schwenkt die Klemmbacke 17 in ihre zum Einführen der Plattenenden 3, 4 bereite Stellung.
  • Eine rechteckige Stange 23 ruht mit einer ihrer Kanten in einer in der Spannschiene 7 dreieckförmig ausgebildeten Nut 24 (s. auch F i g. 6), deren Spitzen- Winkel etwas größer ist als der Winkel, mit dem die die besagte Kante der Stange 23 bildenden Flächen aufeinanderstoßen.
  • Die Stange 23 ragt mit einer ihrer anderen Kanten, die diagonal gegenüber der eben erwähnten Kante liegt, in eine weitere dreieckförmige Nut 25 hinein, die in einer Leiste 26 vorgesehen ist und die die gleichen Bedingungen erfüllt, wie sie am Beispiel der Nut 24 beschrieben wurden. Die Leiste 26 wird durch eine Blattfeder 27, die an der Spannschiene 7 festgeschraubt ist, in F i g.1 nach rechts gedrückt, so daß die Flächen der Nuten 24,25 an den entsprechenden Flächen der Stange 23 formschlüssig anliegen. Das Plattenende 3 bzw. 4 wird zwischen die aufgerauhte Oberfläche 28 der Leiste 26 und die Klemmfläche 29 der Klemmbacke 17 eingeführt und wird bei einer Relativbewegung von Leiste 26 und Spannschiene 7 dadurch zusammengedrückt, daß die Stange 23 um ihren Auflagepunkt in der Nut 24 kippt und die diagonal dem Auflagepunkt gegenüberliegende Kante der Stange 23 einen Radius beschreibt. Zuvor wird aber der Abstand der Leiste 26 von der Klemmfläche 29 der Klemmbacke 17 entsprechend der Stärke der Druckplatte durch Verdrehen der Schrauben 20 eingestellt und durch Verdrehen eines Spannexzenters 30, dessen Keilwinkel zweckmäßigerweise größer ist als derjenige der Stange 23, eine Vorspannung auf das Druckplattenende 3 bzw. 4 ausgeübt.
  • Die Stange 23 kann aber auch wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 das Druckplattenende unmittelbar ohne Zwischenschaltung der Leiste 26 erfassen. Weiterhin braucht die Stange 23 auch nicht kippbar auf der Spannschiene 7 gelagert zu sein. Die Verkeilung einer runden Stange 23 könnte auch erreicht werden, wenn die Abstützflächen für die Stange 23 an der Spannschiene 7 und an der Klemmbacke 17 in Plattenspannrichtung gesehen auseinanderliefen, d. h. zueinander geneigt wären, so daß die Stange 23 beim Spannen der Druckplatte, d. h. , bei Bewegung der Spannschiene 7 in F i g.1 nach rechts, in einen sich verengenden Querschnitt gedrängt würde.
  • Der Spannexzenter 30 ist als exzentrische Welle ausgebildet, die in an den Enden der Spannschiene 7 befestigten Böcken 31 (nur ein Bock gezeigt) lose gelagert ist und sich auf einem Vorsprung 32 der Klemmbacke 17 einerseits und auf der Spannschiene 7 andererseits abstützt. Zwischen Klemmbacke und Spannexzenter sind Bleche 33 und zwischen Spannexzenter 30 und Spannschiene 7 sind auf Nadeln 34 aufliegende weitere Bleche 35 zwischengeschaltet. Der Spannexzenter 30 wird über seine Länge noch durch an der Spannschiene 7 angeschraubte Wände 36 abgestützt.
  • Zwecks Verdrehung des Spannexzenters 30 sind seine Enden als Sechskant 37 ausgebildet, in denen Bohrungen 38 für den Eingriff eines Werkzeugs vorgesehen sind. Ein radial aus der Welle herausragender Stift 39 begrenzt den Verdrehwinkel des Spannexzenters 30, indem er gegen an den Lagerböcken 31 vorgesehene Anschlagflächen 40, 41 stößt.
  • Die aufgerauhte Oberfläche 28 der Leiste 26 (s. F i g. 6) weist eine über die Länge der Leiste 26 sich erstreckende Erhöhung 128 auf, während in der Klemmfläche 29 der Klemmbacke 17 eine gleich lange Vertiefung 129 eingearbeitet ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels im Zylinderkanal achsparallel angeordneter, zum Spannen annähernd in Zylinderumfangsrichtung bewegbarer Spannschienen und von diesen getragener Klemmbacken, dadurch gekennzeichn e t, daß die Klemmbacken (17) durch auf den Spannschienen (7) schwenkbar angeordnete zweiarmige Hebel gebildet sind, wobei an dem einen Hebelarm (32) ein Spannexzenter (30) angreift und mit dem anderen Hebelarm eine an ihm das Druckplattenende verklemmende, sich längs der Spannschiene erstreckende Stange (23) zusammenwirkt, die sich auf dem von der Klemmbacke (17) erfaßten Druckplattenende (3 bzw. 4) einerseits und auf der Spannschiene (7) andererseits abstützt und bei der Bewegung der Spannschiene (7) annähernd in Zylinderumfangsrichtung zwischen Druckplattenende (3 bzw. 4) und Spannschiene (7) verkeilbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen für die Stange (23) an der Spannschiene (7) und an der Klemmbacke (17), in Bewegungsrichtung der Spannschiene (7) gesehen, zueinander geneigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (23) an der Spannschiene (7) kippbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Leiste (26) zwischen der Stange (23) und dem zu klemmenden Druckplattenende (3 bzw. 4), wobei die mit dem Druckplattenende (3 bzw. 4) im Kontakt stehende Leistenfläche (28) annähernd parallel zur Klemmfläche (29) der Klemmbacke ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (23) mittels einer Feder (27) in ihre die Druckplatte nicht verkeilende Stellung drückbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Druckplattenende (3 bzw. 4) klemmende Fläche (29) der Klemmbacke (17) eine geringere Rauhigkeit als die Gegenklemmfläche (28) der Stange (23) bzw. der Leiste (26) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenklemmfläche (28) der Leiste (26) eine geringe, sich längs der Leiste (26) erstreckende Erhöhung (128) aufweist, die einer in der Klemmfläche (29) der Klemmbacke (17) vorgesehenen und sich in gleicher Richtung wie die Erhöhung (128) erstrekkenden Vertiefung (129) gegenüberliegt. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Berührungsstelle zwischen dem die Klemmbacke (17) verschwenkenden Exzenter (30) und der Spannschiene (7) und/oder an der Berührungsstelle zwischen dem die Klemmbacke (17) verschwenkenden Exzenter (30) und der Klemmbacke (17) eine verschiebbare Unterlage (33, 35) zwischengeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Unterlage (35) auf Wälzkörpern (34) gelagert ist.
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US3658002A (en) * 1969-05-03 1972-04-25 Roland Offsetmaschf Clamping device for clamping a printing plate upon a cylinder of a printing press
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