DE830490C - Keilspanner fuer Stahlgrubenstempel - Google Patents

Description

• Die Stahlgrubenstempel werden mit einer großen Vorspamiung, möglichst in Höhe der .Infangsschloßklemmlast, zwischen Hangendes und Liegendes eingesetzt. Erreicht wird diese Vorspannung mit dem Stempelspanner (Setzvorrichtung), es ist eine Hebeeinrichtung, das Keile, Spindel, Zahnstangenwinde o. dgl. als Hubelement hat, mit dem cler Oberstempel aus dem Unterstempel gezogen wird.
• Reim Keilspanner benutzt man bisher einen langen Keil mit verhältnismäßig großer Steigung, um einen möglichst großen Hub des Spanners zu erzielen und Umsetzen zu vermeiden. Die Hublast des Spanners (Setzlast) ist jedoch in seiner Größe abhängig von der Keilsteigung und dadurch begrenzt: anderseits ist es aber erwünscht, mit einem nicht zu sperrigen Gerät einen großen Hub und möglichst große Setzlast zu erzielen.
• Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet die neue Erfindung zwei Anzugkeile mit verschieden großen heilN% inkeln. Der Keil mit großem Keil\"-inkel dient zum Anheben des Oberstempels und für geringe Vorspannutig, der Keil mit kleinem Keilwinkel zum kräftigen Spannen des Stempels zwischen Hangen-(lern und Liegendem.
• Die Frfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In Abb. i ist ein gebräuchlicher Stempel mit aufgesetztem Keilspanner dargestellt; Abli. 2 zeigt einen Schnitt durch den Spanner und Klemmschloßteil, wobei ein gezahnter Ober-Stempel angenommen wurde; _11>1i. 3 zeigt einen Verkantungshaken als Klemmung am Oberstempel: Abb. 4 ist ein Grundriß von Abb. 2.
• In .W). i ist der Oberstempel mit i, der Unterstempel mit 2 und das Klemmschloß mit 3 bezeichtiet. 4 ist eine Oberstempelklemme. auf die die Atizugkeile 7 und 9 wirken, wobei 9 seine Gegenstützung am Klemmschloßrähmen findet. Keil 9 hat einen großen Keilwinkel a und 7 den kleinen Keil-Winkel /3; 7 und 9 können in Richtung der neutralen Achse Schlagköpfe 6 haben. die einen guten Keilanzug gewährleisten. dieselbe Einrichtung kann auch am anderen Keilende zum lösen angeordnet sein.
• In Abb.2 ist eine Doppelfigur dargestellt, die Seiten .4 und B haben von der Mitte M-M aus besondere Bedeutung. Die Seite A zeigt einen Schnitt durch den Spanner mit Keilanordnung von 7 und 9 übereinander, wie in Abb. r dargestellt; die Oberstempelklemme 4 greift mit einer Nase 5 in die Verzahnung von i ; die Keilangriffstelle an 4 kann auch bogenförmig nach 8 verlaufen, wodurch eine gute Einstellung der Berührungsflächen erzielt wird. 7 und 9 können beweglich miteinander gekuppelt sein, ebenso beide mit 4, so daß 4, 7 und 9 ein zusammenhängendes Gerät bilden. Die Seite B zeigt die Klemme .4 mit nur einem Keil 7 oder 9; bei dieser Ausführungsform liegen 7 und 9 nicht übereinander, sondern zu beiden Seiten des Oberstempels, rechts 9 und links 7 oder umgekehrt.
• Abb.3 zeigt einen Verkatitungshaken io als Oberstempelklemme, i i und i i sind die Schneidkanten für den Angriff an den glatten Oberstempel i.
• Abb.4 ist ein Grundriß von Abb.2; die Oberstempelklemme 4 greift mit Vorsprüngen 5 und in die Verzahnung des Oberstempels i und hat eine offene U-Form. i ist ein Hohlquerschnitt, aus zwei U-förmigen Walzprofilen zusammengesetzt und verschweißt, mit eingewalzter Verzahnung für den Eingriff von 4.

Claims (3)

1. PATENT ANSPR('(:lil:: i. Keilspanner für Stahlgrubenstempel, gekennzeichnet durch Anordnung zweier Anzugkeile mit verschieden großen Keilwinkeln.
2. 2. Keilspanner nach Anspruch i. gekennzeichnet durch Anordnung der Keile übereinander.
3. 3. Keilspanner nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung der Keile nebeneinander.