DE803054C - Grubenstempel fuer geringmaechtige Floeze - Google Patents
Grubenstempel fuer geringmaechtige FloezeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/54—Details of the ends of props
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- E21D15/14—Telescopic props
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- E21D15/155—Built-in cleaning devices
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- E21D15/14—Telescopic props
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Description
- Grubenstempel für geringmächtige Flöze Bei den bekannten Grubenstempeln ist praktisch gewöhnlich ein Verformungsschutz vorgesehen, um bei unzulässig ansteigendem Gebirgsdruck eine gewisse Nachgiebigkeit zu haben und dadurch ein Verbiegen oder sogar Zubruchgehen des Stempels zu vermeiden. Bei kurzen Stempeln für geringmächtige Flöze ist die Knickfestigkeit jedoch so hoch, daß auf einen Verformungsschutz verzichtet werden kann. Wächst bei einem solchen Stempel die Belastung durch das Hangende in unzulässiger Weise an, so wird sich der Fuß oder der Kopf des Stempels in das Gebirge einpressen, ohne daß der Stempel selbst Schaden erleidet.
- Gegenstand der Erfindung ist ein derartiger Grubenstempel für geringmächtige Flöze, wobei in bekannter Weise Unter- und Oberteil gleitend ineinandergeführt sind und das Klemmende des ausziehbaren Oberteiles keilförmig verjüngt ist. Das Neue bei diesem Stempel besteht darin, daß das Oberteil in seiner ausgezogenen Lage gehalten wird durch zwei Keile mit gleicher Anzugsrichtung, von denen der eine selbsthemmend ist und als Treibkeil dient, während der andere in seiner Stützstellung gehalten wird durch eine Sicherungsvorrichtung, die beim Rauben entfernt wird. Die beiden Keile können zweckmäßig auf der gleichen Seite des Oberstempels liegen, so daß sie sich gegeneinander abstützen. Sie können aber auch auf verschiedenen Seiten angeordnet sein. Der nicht selbsthemmende Keil wird zweckmäßig durch einen Exzenter in seiner Stützstellung gehalten. Soll der Stempel geraubt werden, so genügt eine Verdrehung des Exzenters, um diesen Keil selbsttätig zurückspringen zu lassen, mit der «'irkung, daß das Oberteil in das Unterteil einsinkt. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist es angebracht, das Stempeloberteil und die beiden Keile unverlierbar miteinander bzw. mit dem Stempelunterteil zu verbinden. Das Stempelunterteil mit dem Schloßgehäuse kann bei diesem Stempel aus einem Gußstück, und zwar vorteilhaft aus einem Stahlgußstück, bestehen, wobei gegebenenfalls die Fußplatte nachträglich angeschweißt ist.
- Der Stempel gemäß der Erfindung zeichnet sich, wie sich aus den vorstehenden Darlegungen schon ergibt, durch besondere Einfachheit und Unempfindlichkeit gegenüber den bekannten und in der Praxis in großer Zahl in Gebrauch befindlichen eisernen Grubenstempeln aus.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Stempels mit einem senkrechten Querschnitt durch das Stempelunterteil, Fig. 2 eine andere Ansicht des ganzen Stempels. Der Stempel gemäß der Erfindung besteht aus dem Unterteil io sowie dem ausziehbaren Oberteil ii. Das letztere ist an seinem Klemmende bei 12 schwach keilförmig verjüngt. Die Kopfplatte 13 ist in ihrer Größe derart bemessen, daß sie sich bei auftretender Überbelastung in das Hangende einpreßt.
- Das Stempelunterteil io ist mit dem Schloßgehäuse aus Stahlguß hergestellt. Es weist an seiner Innenseite eine senkrechte Begrenzungsfläche 14 auf, welche dem in ausgezogener Lage festgeklemmten Oberteil i i als Widerlager dient. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Fußteil mit einer Schrägfläche 15 versehen. Zwischen dieser Fläche 15 und der keilförmig abfallenden Fläche 12 des Oberteils befinden sich die beiden Keile 16 und 17, die sich gegeneinander abstützen. Der Keil-16 ist nicht selbsthemmend. Er wird in seiner Betriebslage gehalten durch einen Nocken oder Exzenter 18 der mit dem Hebel i9 versehenen Welle 20, die oberhalb des Keiles 16 in dem Stempelunterteil gelagert ist. Der selbsthemmende Keil 17 gleitet auf der Schrägfläche 15 des Stempelfußes io und dient seinerseits als Stütze für den Keil 16.
- Beim Setzen des Stempels befinden sich die Keile 16 und 17 nicht in Klemmstellung, so daß das Oberteil i i ohne weiteres bis unter das Hangende ausgezogen werden kann. Der Stempelfuß io weist noch senkrechte Langlöcher 21 auf, in welche in bekannter Weise Setzkeile eingetrieben werden können, die auf die Unterseite des Stempeloberteiles i i einwirken und dieses von Anfang an mit der notwendigen Vorspannung gegen das Hangende pressen. Alsdann wird der Hebel i9 und damit der Exzenter 18 in die dargestellte Lage geschwenkt, wodurch der Keil 16 bis zu seiner Klemmstellung herabgedrückt wird. Das eigentliche Festspannen erfolgt darauf durch Eintreiben des selbsthemmenden Keiles 17 mittels eines Fäustels. Praktische Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise der Oberstempel i i so fest eingespannt werden kann, daß er selbst bei einer Belastung von ioo bis 130 t nicht in das Unterteil io einsinkt, wohl aber je nach der Beschaffenheit des Hangenden mehr oder minder tief in dasselbe eingepreßt wird.
- Soll der Stempel geraubt werden, so genügt eine Verschwenkung des Hebels i9 in der Pfeilrichtung 22, bis der Exzenter 18 den Keil 16 völlig freigibt. Da dieser Keil nicht selbsthemmend ist, bewegt er sich zurück und gibt den Oberstempel i i frei, so daß dieser in den Unterstempel io einsinken k nn.
- Damit während des Transportes und beim liauben keine Einzelteile des Stempels verlorengehen, sind alle Teile in geeigneter Weise unverlierbar miteinander verbunden. Der Treibkeil 17 wird beispielsweise durch den Sicherungsstift 23 gehalten, der in die Langnut 24 eingreift. Der Lösekeil 16, der seinerseits durch die Welle 20 im Schloßgehäuse gehalten wird, verhindert, daß sich der Treibkeil 17 senkrecht zu der schrägen Gleitfläche 15 aus dem Stempelunterteil entfernt. Der Oberstempel i i schließlich ist durch die Zapfen 25 gesichert, die im Stempelfuß io fest angeordnet sind und in die senkrechten Nuten 26 des Oberteiles i i eingreifen.
- Der Stempelfuß io weist noch eine Öse 27 auf, in welche ein Raubseil eingehängt werden kann. Um das Einsinken des Oberteiles i i nicht durch Kohlenklein, welches in den Stempelfuß io gefallen ist, zu behindern, erweitert sich das Innere dieses Fußes bei 28 nach unten hin. Trotzdem kann der Fuß io in unten geschlossener Form gegossen werden. Einfacher erscheint es jedoch, eine Fußplatte 29 nachträglich anzuschweißen. Die Öffnung 30 dient ebenso wie die Keilschlitze 21 dazu, das Kohlenklein aus dem Innern des Stempelfußes nach außen austreten zu lassen.
Claims (4)
- PATENTANSPRGCHE: i. Grubenstempel für geringmächtige Flöze, bestehend aus Unter- und Oberteil, die gleitend ineinandergeführt sind, wobei das Klemmende des ausziehbaren Oberteils keilförmig verjüngt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (i i) in seiner ausgezogenen Lage durch zwei Keile (16, 17) mit gleicher Anzugsrichtung gehalten wird, von denen der eine (17) selbsthemmend ist und als Treibkeil dient, während der andere (16) in seiner Stützstellung durch eine Sicherungsvorrichtung (18) gehalten wird, die beim Rauben entfernt wird.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile (16, 17) zweckmäßig auf der gleichen Seite des Oberstempel§ (ii) liegen, sich also gegeneinander abstützen, wobei der nicht selbsthemmende Keil (16) zwischen dem Stempeloberteil (ii) und dem selbsthemmenden Keil (17) liegt.
- 3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht selbsthemmende Keil (16) in seiner Stützstellung gehalten wird durch einen Exzenter (18), bei dessen Verdrehung der Keil (16) selbsttätig zurückspringt, so daß das Oberteil (i i) in das Unterteil (io) einsinkt.
- 4. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempeloberteil (i i sowie die beiden Keile (16, 17) unverlierbar mit dem Stempelunterteil (io) verbunden sind.
5. Gruhenstempel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß (las Stempelunterteil (to) rnit den Schloßteilen (i4, 15) aus einem Guß- stück bestellt und sich unferhalb des Schlosses (i-l. i;) nach unten (lui 2S) erweitert. 6. Gruhenstempel nach Anspruch 4 und/oder 5. dadurch gekennzeichnet, dal@ das Stempelunter- teil (io) mit einer eingesetzten und durch Schweißung oller anderweitig befestigten FuG- platte (2y) Versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37069A DE803054C (de) | 1949-03-18 | 1949-03-18 | Grubenstempel fuer geringmaechtige Floeze |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE803054C true DE803054C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7375090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP37069A Expired DE803054C (de) | 1949-03-18 | 1949-03-18 | Grubenstempel fuer geringmaechtige Floeze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803054C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942682C (de) * | 1951-07-17 | 1956-05-03 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Grubenstempel |
CN114017051A (zh) * | 2021-10-11 | 2022-02-08 | 煤炭科学研究总院 | 支架安装车 |
-
1949
- 1949-03-18 DE DEP37069A patent/DE803054C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942682C (de) * | 1951-07-17 | 1956-05-03 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Grubenstempel |
CN114017051A (zh) * | 2021-10-11 | 2022-02-08 | 煤炭科学研究总院 | 支架安装车 |
CN114017051B (zh) * | 2021-10-11 | 2023-10-20 | 煤炭科学研究总院有限公司 | 支架安装车 |
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