DE3042340C2

DE3042340C2 - Untertägiges Ausbaugestell

Info

Publication number: DE3042340C2
Application number: DE19803042340
Authority: DE
Inventors: James Chorley Lancashire Seddon
Original assignee: DOBSON PARK INDUSTRIES Ltd NOTTINGHAM NOTTINGHAMSHIRE GB
Current assignee: DOBSON PARK INDUSTRIES Ltd NOTTINGHAM NOTTINGHAMSHIRE GB
Priority date: 1979-11-09
Filing date: 1980-11-10
Publication date: 1984-07-12
Also published as: DE3042340A1

Description

Die Erfindung betrifft ein untertätiges Ausbaugestell mit einem Unterteil, einer darauf abgestützten Kappenkonstruktion und einer zwischen Unterteil und Kappenkemstruktion angeordneten erhöhten Plattform. — Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf selbst vorrükkende Ausbaugestell in einem Kohlenstreb. Besondere Bedeutung hai die Erfindung für Ausbaugestell vor hohen Kohlenflözen. Deswegen ist die erhöhte, sieb nach vorn ei streckende Plattform. Eine solche Plattform kann sich über den Förderer und die Gewinnungsmaschine erstrecken, sie kann auch als Widerlager für im vorderen Bereich angeordnet, daß Hangene iintcrfangene Stempel dienen. Eine derartige Anordnung ist ans der GlJ-PS 11 14 472 bekannt.

Eines der in diesem Zusammenhang auftretenden Probleme besteht in einem ungehinderten Zugang von Personal und Ausrüstung zum oberen Teil des Kohlc-Stoßes. Es ist vorgeschlagen worden, die erhöhte Plattform als Betriebsgang für Personal und Ausrüstungsteile auszubilden. Die Plattform ist aber nicht immer in geeigneter Weise für den Zugang zu den verbleibenden Teilen des Kohlenstoßes angeordnet.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Ausbaugestell der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die beschriebenen Nachteile vermieden oder wesentlich dadurch verringert werden, daß von der Plattform aus ein ungehinderter Zugang zu den oberen Teilen des Kohlenstoßes möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Plattform über eine verstellbare Stützeinrichtung auf dem Unterteil abgestützt und dadurch in ihrer Höhe einstellbar ist und das eine Einrichtung zur im wesentlichen horizontalen Einstellung der Plattform über den vertikalen Verstellbereich vorgesehen ist. Vorzugsweise sol! die Einrichtung zur horizontalen Einstellung der Plattform ein Parallellenker- oder Lemniskatengetricbe sein, das an die Plattform und unmittelbar an das Unterteil angeschlossen ist. Andererseits kann das Getriebe auch an die Plattform und an einen Schild angeschlossen sein.

der seinerseits über ein zweites Parallellenker- oder Lemniskaiengetricbe an das Unterteil angeschlossen ist.

Die Plattform kann insbesondere Stützstempel auf-

)5 weisen, die im wesentlichen in der Mitte der Plattform angeordnet sind, während das Getriebe zur horizontalen Einstellung im wesentlichen am rückwärtigen Ende der Plattform angeordnet ist. Außerdem kann die Plattform weitere ausfahrbare Stempel am vorderen Ende tragen, welche an die Kappenkonstruktion angeschlossen sind und diese unterstützen.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert: die einzige Figur zeigt die Seitenansicht eines untertägigen Aus-

4> baugestelles.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausbaugestell 10 besitzt ein Unterteil 11, eine Kappenkonstruktion 12 und eine erhöhte, sich nach vorn erstreckende Plattform 13. Das Ausbaugestell ist in der Nähe und vor einem Kohlenstoß 14 angeordnet, der, falls gewünscht, mit Spreizplatten 15, 16 abgestützt ist, welche gegebenenfalls an die Kappenkonstruktion 12 bzw. an die Plattform 13 angeschlossen sind.

Die erhöhte Plattform 13 ist im wesentlichen mittig

Vt über einen oder mehrere ausfahrbare Stempel 17 auf dem Unterteil 11 abgestützt. Die Kappenkonstruktion 12 ist an ihrem rückwärtigen Ende über ausfahrbare Stempel 18 auf dem Unterteil 11 und im Bereich ihres vorderen Endes über ein oder mehrere ausfahrbare

bo Stempel 19 auf der erhöhten Plattform 13 abgestützt. Durch diese Anordnung entsteht ein breiter Betriebsyang 20 auf der Plattform 13 zwischen den Stempe'n 18 und 19. so daß für Personal und Ausrüstung ein leichler Zugang zu dem oberen Teil des Kohk -Stoßes 14 gege-

h"> ben ist.

Durch gemeinsame Verstellung der Stempel 17 und 19 kann die Höhe der Plattform 13 über dem Unterteil Il innchalb eines vorbestimmten Bereichs so einge-

stellt werden, daß ein leichter Zugang /ti jedem gewünschten Teil des Kohlenstoßes 14 möglich ist.

Damit die Plattform 13 horizontal oder im wesentlichen horizontal verbleibt, während ihre Höhe über dem Unterteil 11 verstellt wird, ist ein Parallellenker- oder l.emniskaten-Getriebe 21 vorgesehen, daß die Plattform 13 mit einem Schild 22 verbindet, der seinerseits über ein ähnliches Parallellenker- oder Lemniskaten-Getriebe 23 an das Unterteil 11 angeschlossen is:. Als Alternative kann die Plattform 13 auch über ein em- to sprechendes Getriebe unmittelbar an das Unterteil 11 angeschlossen sein. Als weitere, jedoch etwas teurere Alternative kann das rückwärtige Ende der Plattform 13 über ein oder mehrere weitere Stempel auf dem Unterteil 11 abgestützt sein, wobei diese weiteren Stempel zusammen mit den Stempeln 17 verstellt werden. Ein wesentlicher Vorteil der dargestellten Anordnung besteht darin, daß der Herstellungsaufwand sich nur unwesentlich vergrößert gegenüber einer Ausführungsform, bei der die erhöhte Plattform fest mit ucm Unterteil >o verbunden ist.

Das Ausbaugestell 10 kann ein nicht dargestelltes Raupenfahrwerk aufweisen, das an das Unterteil 11 angeschlossen ist, um das Rücken des Ausbaugestells 10 in Richtung auf den Kohlenstoß zu erleichtern, wie es in der GB-Patentanmeldung 79 38 882 beschrieben ist. Andererseits kann das Unterteil Ii aber auch einen nicht dargestellten Rückbalken aufweisen, wobei das Ausbaugestell dann so gerückt wird, wie das in der GB-Patentanmeldung 79 38 879 beschrieben ist. (Siehe auch: Glückauf 1967, Seite 1015, Abb. 31.)

Eine weitere Möglichkeit zur horizontalen Einstellung der erhöhten Plattform ist mit gestrichelten Linien in die Figur eingetragen. Diese Anordnung weist ein Parallellenkergetriebe 24 auf. das direkt zwischen der Plattform 13 und dem Unterteil 11 angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

■»0

Claims

Patentansprüche:

1. Untertägiges Ausbaugestell mit einem Unterteil, einer darauf abgestützten Kappenkonstruktion und einer zwischen Unterteil und Kappenkonstruktion angeordneten erhöhten Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (13) über eine verstellbare Stützeinrichtung (17) auf dem Unterteil (11) und damit in ihrer Höhe einstellbar ist und daß eine Einrichtung (21, 24) zur im wesentlichen horizontalen Einstellung der Plattform (13) über den vertikalen Verstellbereich vorgesehen ist.

2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung wenigstens einen ausfahrbaren Stempel oder Hubzylinder aufweist.

3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung im wesentlichen mittig zur Plattform (13) angeordnet ist.

4. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21,24) zur im wesentlichen horizontalen Einstellung der Plattform wenigstens ein Parallellenkergetriebe aufweist.

5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (24) an die Plattform (13) und das Unterteil (11) angeschlossen ist.

6. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schild (22) über ein weiteres Parallellenker-Getriebc (23) an das Unterteil (11) angeschlossen ist und daß das erste Getriebe (21) an die Plattform (13) und den Schild (22) angeschlossen ist.

7. Ausbaugestell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe (21) dem rückwärtigen Bereich der Plattform (13) angeschlossen ist.

8. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche I —7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens cm ausfahrbarer Stempel oder Hubzylinder (19) im vorderen Bereich der Plattform (13) angeordnet und an die Kappenkonstruktion (12) angeschlossen ist.

9. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche I —8. gekennzeichnet durch eine den Kohlenstoß (14) abstützende Spreizlatte (16) die gelenkig an die Kappenkonstruktion (12) angeschlossen ist und von dieser herabhängt.

10. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1—9. gekennzeichnet durch eine den Kohlenstoß (14) abstützende Spreizplatte (15) die gelenkig an die Plattform (13) angeschlossen ist und sich von dieser aus nach oben erstreckt.

11. Ausbaugestell nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Hubzylinder zu Einstellung der Neigung der Spreizplatten (15 bzw. 16).