DE4029863A1 - Strebausbaugestell-anordnung - Google Patents
Strebausbaugestell-anordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strebausbaugestell-Anordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, also eine Anord
nung mit einem Liegendschwellen-Hebemechanismus.
Bekannte Liegendschwellen-Hebemechanismen für Strebausbauge
stelle besitzen Hubzylinder, die eine Hubkraft auf das
Strebausbaugestell auf derjenigen Seite des Schwerpunktes
ausüben, die sich im Betrieb benachbart zum Abbaustoß befin
det, also auf derjenigen Seite des Schwerpunktes des
Strebausbaugestells, die entfernt von der Versatzseite des
Strebausbaugestelles ist. Diese bekannten Hebemechanismen
haben mehrere Nachteile. Erstens nehmen die Hubzylinder der
Hebemechanismen Raum ein, der zweckmäßigerweise für einen
breiteren Durchgang durch die Strebausbaugestell-Anordnung
genutzt werden könnte. Zweitens sind diese bekannten Hubzy
linder so angeordnet, daß es praktisch unmöglich ist, sämt
liche hydraulische Steuerungen für die Strebausbaugestell-
Anordnung in einer einzigen Einheit unterzubringen (dies
gilt insbesondere für Strebausbaugestelle, die bei dünnem
Stratum (thin seam operations) eingesetzt werden). Als Folge
hiervon ist es üblich, diese Steuerungen in zwei Teile zu
trennen. Dies ist alles andere als ideal, da es die Kosten
erhöht und ergonomisch weniger zweckmäßig für die Bedie
nungsperson ist.
Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten behoben
werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Strebausbaugestell-Anord
nung ist in Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Der Hubzylinder bzw. die Hubzylinder einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Strebausbaugestell-Anordnung befindet bzw. be
finden sich daher näher an der Versatzseite des Strebausbau
gestells als bei den vorbekannten Anordnungen, und dies er
möglicht einen breiteren Durchgang durch eine Reihe von
Strebausbaugestell-Anordnungen und schafft ferner die Mög
lichkeit, sämtliche hydraulische Steuerungen für die
Strebausbaugestell-Anordnung in einer gemeinsamen Einheit
unterzubringen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Strebausbaugestell-Anordnung;
Fig. 2 eine Endansicht der Strebausbaugestell-Anordnung
in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Rückzylinderlagerung
der in Figur gezeigten Strebausbaugestell-Anordnung, bei der
der Rückzylinder der Übersichtlichkeit wegen weggelassen
wurde;
Fig. 4 eine ebenfalls vergrößerte Ansicht der Verbindung
zwischen dem Rückzylinder und den Querteilen in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Rückzylin
der- und Rückstangen-Anordnung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Rückzylinder- und Rück
stangen-Anordnung der Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
beiden Teile des Käfigs der in den Fig. 5 und 6 gezeigten
Anordnung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Strebausbaugestell-An
ordnung umfaßt ein Strebausbaugestell mit einer Hangendkappe
1, einem Bruchschild-Abschnitt 2, einer Lemniskaten-Führung
3, einer Liegendschwelle, die zwei Kufen 6 aufweist, und
zwei hydraulischen Stempeln 5.
Der Bruchschild-Abschnitt 2 ist mit seinem einen Ende an
einem Ende der Hangendkappe angelenkt, und die Lemniskaten-
Führung 3, die vier Lenker 4 umfaßt, ist mit ihrem einen
Ende an dem anderen Ende des Bruchschild-Abschnittes 2 und
mit ihrem anderen Ende an den Kufen 6 angelenkt.
Die Strebausbaugestell-Anordnung umfaßt ferner einen Rückme
chanismus 7, der in dem Raum zwischen den beiden Kufen 6 an
geordnet ist, und einen Liegendschwellen-Hebemechanismus 8.
Der Hebemechanismus 8 umfaßt zwei in Längsrichtung verlau
fende Armteile 9, von denen jeder mit seinem einen Ende (um
die Schwenkachse (P)) an einer entsprechenden Kufe 6 ange
lenkt ist, und zwar an einer Stelle angrenzend oder nahe an
dem Ende des vom Abbaustoß abgewandten Endes des Strebaus
baugestells. Der Rückmechanismus 7 besteht aus zwei drehba
ren Teilen 10, zwei Querteilen 11, einer Rückstangen-Anord
nung, zwei Führungsblöcken 14, einem Befestigungshaken 13
und einem Rückzylinder 16.
Jedes der drehbaren Teile 10 ist relativ zu einem der in
Längsrichtung verlaufenden Armteile 9 drehbar gelagert, und
zwar an dem von der Schwenkachse P entfernten Ende des be
treffenden Armteiles, und die Querteile 11 sind an ihren
entgegengesetzten Enden an den drehbaren Teilen 10 drehbar
angebracht. Die Drehachse jedes drehbaren Teiles 10 verläuft
im wesentlichen parallel zur Längserstreckung ihres entspre
chenden Armteiles, und die Schwenkachsen der Querteile 11
verlaufen im wesentlichen vertikal.
Die Rückstangen-Anordnung faßt zwei nebeneinander liegende
längliche Teile 12, die sich in Längsrichtung durch die
Strebausbaugestell-Anordnung erstrecken. Die Führungsblöcke
14 sind jeweils an den beiden längs verlaufenden Armteilen 9
befestigt, und die länglichen Teile 12 erstrecken sich durch
die entsprechenden Führungsblöcke 14. Der Befestigungshaken
13 ist an einem Ende der Rückstangen-Anordnung so ange
bracht, daß der Rückmechanismus 7 mit einem Anschlag (nicht
gezeigt), beispielsweise einem Strebförderer verbunden wer
den kann. Der Rückzylinder 16 ist mit einem Ende an den
Querteilen 11 durch einen Zapfen 11a und mit dem anderen
Ende an dem vom Anschlag abgewandten Ende der Rückstangen-
Anordnung angelenkt.
Die Armteile 9, die drehbaren Teile 10 und die Querteile 11
sind so angebracht, daß:
- a) die Drehachsen der drehbaren Teile 11,
- b) die Achse, um die die Armteile 9 schwenken, und
- c) die Achsen, um die die Querteile 11 schwenken, jeweils senkrecht auf den anderen beiden Achsen stehen.
Die länglichen Teile 12 sind an ihren von dem Befestigungs
haken 13 entfernten Enden in einer Blocklagerung 15 befe
stigt. Der Rückzylinder 16 ist an der Blocklagerung 15 dreh
bar so befestigt, daß hierdurch seine Befestigung an der
Rückstangen-Anordnung erfolgt.
Der Liegendschwellen-Hebemechanismus 8 umfaßt ferner zwei
hydraulische Zylinder 17, von denen jeweils einer an jeder
Kufe angebracht und so angeordnet ist, daß ihre Kolben 18
auf ein entsprechendes Armteil 9 einwirken. Die Zylinder 17
sind jeweils an einer entsprechenden Kufe 6 auf der Versatz
seite des Schwerpunktes G (Fig. 1) der Strebausbaugestell-
Anordnung angebracht. Mit anderen Worten, jeder Zylinder 17
wirkt auf seine entsprechende Kufe 6 an einer Stelle auf der
vom Abbaustoß abgewandten Seite einer vertikalen Ebene ein,
die durch den Schwerpunkt G der Strebausbaugestell-Anordnung
und parallel zur Schwenkachse P verläuft. In der Tat sind
die Zylinder 17 insgesamt auf der vom Abbaustoß abgewandten
Seite der betreffenden vertikalen Ebene angeordnet. Im
Gegensatz zu vorbekannten Liegendschwellen-Hebemechanismen
befinden sich die Zylinder 17 daher viel näher an der
Versatzseite des Strebausbaugestells. Dies sorgt für einen
breiteren Durchgang durch eine Reihe von Strebausbaugestel
len, die Seite an Seite entlang eines Strebförderers ange
ordnet sind. Die Lage der Zylinder 17 bietet ferner die Mög
lichkeit, sämtliche hydrauliche Steuerungen für das
Strebausbaugestell in einer einzigen Einheit 19 unterzubrin
gen, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Im Betrieb wird zum Anheben des Strebausbaugestells die auf
den Streb ausgeübte Abstützkraft aufgehoben, und die hydrau
lischen Zylinder 17 werden betätigt, um eine Hubkraft auf
die Kufen 6 auszuüben. Die Armteile 9 stützen sich am Lie
genden ab, und die Kufen 6 schwenken relativ zu den Armtei
len 9 um die Schwenkachse P; der nahe des Abbaustoßes lie
gende Abschnitt des Strebausbaugestells wird dadurch vom
Liegenden abgehoben.
Der Rückzylinder 16 kann nun betätigt werden, während der
Strebförderer von den anderen Strebausbaugestellen auf bei
den Seiten gehalten wird, so daß das Strebausbaugestell über
das Liegende gezogen und somit vorgerückt wird. Das
Strebausbaugestell kann sich dann auf das Liegende absetzen,
und die Abstützkraft wird wieder aufgebracht.
Die Betriebsweise und der Aufbau der Zylinder 17 des Lie
gendschwellen-Hebemechanismus können so gewählt werden, daß
die Zylinder 17 unabhängig voneinander arbeiten und somit
die Kufen 6 getrennt abheben. Die drehbaren Teile 10, die
Querteile 11 und die Schwenkverbindung zwischen dem Rückzy
linder 16 und den Querteilen 11 bilden praktisch ein Univer
salgelenk zwischen dem Rückzylinder 16 und den Armteilen 9,
so daß der Rückzylinder 16 eine optimale Mittelposition re
lativ zu dem Strebausbaugestell beibehalten kann. Es sei
ferner darauf hingewiesen, daß die Schwenkverbindungen zwi
schen den Armteilen 9 und den entsprechenden Kufen 6, zwi
schen den drehbaren Teilen 10 und den Querteilen 11 und zwi
schen dem Zylinder 16 und den Querteilen 11 sämtlich relativ
lose sind, um eine gewisse seitliche Bewegung zuzulassen.
Dies zusammen mit dem "Universalgelenk" zwischen dem Rückzy
linder 16 und den Armteilen 9 schafft die Voraussetzung da
für, daß die Kufen 6 unabhängig voneinander angehoben und
auf unebenem Liegenden abgesetzt werden können.
Die Einzelheiten der Lagerung des Rückzylinders und insbe
sondere seines Ansprechsverhaltens auf die Bewegung der bei
den Kufen geht aus der GB 22 10 093 hervor.
Es wird nun auf die Fig. 5 bis 7 Bezug genommen, die eine
abgewandelte Rückzylinder-und Rückstangen-Anordnung für das
Strebausbaugestell der Fig. 1 zeigen.
In der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Anordnung sind die
Kufen der Liegendschwelle des Strebausbaugestells mit ge
strichelten Linien bei 6′ angedeutet. Die längs verlaufenden
Armteile 9′ sind jeweils mit einem Ende mittels eines Ge
lenkzapfens 20 an einer entsprechenden Kufe 6′ angelenkt.
Die hydraulischen Hubzylinder 17′ sind in Lagerbügeln 21 an
gebracht, die an entsprechenden Kufen 6′ befestigt sind. Die
Kolben der Zylinder 17′ greifen an Anschlägen an, die an
entsprechenden Armteilen 9′ befestigt sind. Die Zylinder 17′
sind wiederum jeweils an einer entsprechenden Kufe 9′ auf
der Versatzseite des Schwerpunktes G′ (Fig. 5) des
Strebausbaugestells angebracht; in diesem Fall sind die Zy
linder 17′ jedoch beispielsweise so angeordnet, daß ihre
Achsen der Vertikalen mehr angenähert sind als im Fall der
Zylinder 17 des in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbei
spiels.
Die Rückstangen-Anordnung der Fig. 5 bis 7 besteht aus
einer einzigen Rückstange 12′ mit einem Befestigungshaken
13, an einem Ende. Das nächst dem Abbaustoß liegende Ende
jedes Armteils 9′ stützt zwei Kissen 22, 23 ab.
Das Kissen 22 steht mit der Oberseite der Rückstange 12′ in
Berührung, und das Kissen 23 mit der Unterseite der Rück
stange 12′. Die Kissen 22 und 23 dienen somit als Führung
für die Rückstange 12′ relativ zu den Armteilen 9′.
Der Rückzylinder der in den Fig. 5-7 gezeigten Anordnung
ist mit 16′ bezeichnet. In diesem Fall ist der Kolben des
Rückzylinders 16′ mit der Rückstange 12′ durch einen Zapfen
24 verbunden, und das Zylinderteil des Rückzylinders ist mit
den beiden Armteilen 9′ durch einen Käfig 25 verbunden. Der
Käfig 25, der am besten in den Fig. 7 zu sehen ist, be
steht aus einem oberen und einem unteren Käfigteil 26 bzw.
27, die mittels durch Löcher 28 verlaufende Schrauben mit
einander befestigt sind, wobei das Zylinderteil des Rückzy
linders 16′ dazwischen hindurchverläuft. Jedes Käfigteil 26,
27 besitzt ein Hauptteil 29, wobei an jedem der beiden ent
gegengesetzten Enden des Hauptteiles 29 ein Lagerabschnitt
30 vorgesehen ist. Der Hauptteil 29 besitzt eine zentrale
Öffnung 31, die einen am Zylinderteil des Rückzylinders 16′
vorgesehenen Ansatz 32 (vgl. Fig. 6) aufnimmt. Die Öffnung
31 besitzt zwei gekrümmte Enden 33 und zwei einwärts gebo
gene Seiten 34. Der Ansatz 32 besitzt ebenfalls zwei ge
krümmte Enden 35, jedoch zwei geradlinige Seiten 36, die
voneinander einen Abstand haben, der geringfügig kleiner
als die kleinste Breite zwischen den Seiten 34 der Öffnung
31 ist. Es ist daher für den Käfig 25 und den Zylinder 16′
möglich, in beschränktem Ausmaß relativ zueinander um eine
im wesentlichen vertikale Achse zu schwenken.
Jeder Lagerabschnitt 30 besitzt eine äußere und eine innere
gerundete Wand 37 bzw. 38, wobei der Radius der inneren Wand
38 sehr viel kleiner als der Radius der äußeren Wand 37 ist.
Die innere Wand 38 läuft ferner vom freien Ende des Lagerab
schnitts 30 in einer Kurve geringfügig nach innen zu ihrer
Verbindungsstelle mit dem Hauptteil 29.
Jedes Armteil 9′ ist mit zwei Käfighaltern 39 versehen. Die
Käfighalter 39 besitzen gekrümmte Halterabschnitte, die mit
den inneren Wänden 38 der Lagerabschnitte 30 des Käfig 25
lose Kontakt machen, so daß jeder Lagerabschnitt 30 inner
halb seines entsprechenden Käfighalters 39 um eine im we
sentlichen vertikale Achse kippen und um einen sehr begrenz
ten Winkel von ungefähr +3° aus der in Fig. 5 gezeigten
Stellung um eine horinzontale Achse schwenken kann, die
parallel zur Schwenkachse zwischen dem Armteil 9′ und seiner
entsprechenden Kufe 6′ verläuft.
Die Verbindungen einerseits zwischen dem Zylinder 6′ und dem
Käfig 25 und andererseits zwischen dem Käfig 25 und den Arm
teilen 9′ schaffen somit die Voraussetzung dafür, daß der
Zylinder 16′ seine optimale zentrale Stellung relativ zu dem
Strebausbaugestell einhalten kann und daß ferner die Kufen
6′ unabhängig voneinander angehoben sowie auf unebenem Lie
genden abgesetzt werden können.
Die Betriebsweise des Anhebens und Rückens des Strebausbau
gestells bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Anordnung
ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
1 bis 4.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen einer Strebausbau
gestellanordnung sind selbstverständlich nur Beispiele, die
in vielfacher Weise abgewandelt werden können, ohne den Rah
men der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Lie
gendschwellen-Hebemechanismus nur mit einem einzigen Armteil
und/oder nur mit einem einzigen Hubzylinder versehen sein,
und der Rückzylinder kann zwischen der Rückstangenanordnung
und der Liegendschwelle des Strebausbaugestells anstatt zwi
schen der Rückstangenanordnung und den Armteilen angeordnet
sein.
Claims (10)
1. Strebausbaugestell-Anordnung mit einem Strebaus
baugestell, dessen erstes Ende im Betrieb an den Abbaustoß
angrenzt und dessen zweites Ende im Betrieb vom Abbaustoß
abgewandt ist, einem Rückmechanismus (7) zum Rücken des
Strebausbaugestells in Richtung auf den Abbaustoß, und einem
Liegendschwellen-Hebemechanismus (8), dadurch gekennzeich
net, daß der Liegendschwellen-Hebemechanismus ein Armteil
(9) und einen Hubzylinder (17) aufweist, von denen das Arm
teil an einem Liegendschwellenabschnitt (6) des Strebausbau
gestelles an einer Stelle angrenzend am zweiten Ende des
Strebausbaugestelles schwenkbar angebracht ist und der Hub
zylinder entweder direkt oder indirekt zwischen dem Armteil
und dem Strebausbaugestell wirkt, wobei der Hubzylinder auf
das Strebausbaugestell an einer Stelle einwirkt, die sich
näher als der Schwerpunkt (G) der Strebausbaugestell-Anord
nung an dem zweiten Ende des Strebausbaugestelles befindet,
um das Strebausbaugestell relativ zu dem Armteil zu schwen
ken und dadurch das erste Ende des Strebausbaugestells vom
Liegenden abzuheben.
2. Strebausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rückmechanismus (7) eine Rückstangen
anordnung (12) und einen Rückzylinder (16) aufweist, der
zwischen die Rückstangenanordnung und das Armteil (9) oder
den Liegendschwellen-Abschnitt (6) des Strebausbaugestells
funktionsmäßig eingesetzt ist.
3. Strebausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ende der Rückstangenanordnung (12) an
einem Ende des Rückzylinders (16) angelenkt ist und das an
dere Ende der Rückstangenanordnung mit Befestigungsmitteln
(13) zur Befestigung an einem Anschlag versehen ist.
4. Strebausbaugestell nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegendschwellen-
Hebemechanismus zwei im wesentlichen parallele Armteile (9),
die an dem Liegendschwellen-Abschnitt (6) des Strebausbauge
stells an Stellen angrenzend am zweiten Ende des Strebaus
baugestelles angelenkt sind, sowie zwei Hubzylinder (17)
aufweist, von denen jeder entweder direkt oder indirekt zwi
schen einem entsprechenden Armteil und dem Strebausbauge
stell wirkt.
5. Strebausbaugestell-Anordnung nach Anspruch 2 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (16) mit den
Armteilen (9) durch eine Einrichtung verbunden ist, die eine
gewisse Bewegung des Rückzylinders relativ zu den Armteilen
in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen ermög
licht.
6. Strebausbaugestell-Anordnung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die besagte Einrichtung zwei dreh
bare Teile (10) und ein Querteil (11) aufweist, von denen
jedes drehbare Teil relativ zu einem entsprechenden Armteil
(9) angeordnet ist und das Querteil mit entgegengesetzten
Enden an den drehbaren Teilen angelenkt ist, wobei die
Drehachse jedes drehbaren Teiles, die Achse, um die die
Armteile schwenken, und die Achsen, um die die Querteile
schwenken, jeweils senkrecht zu den beiden anderen Achsen
verlaufen.
7. Strebausbaugestell-Anordnung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (16) an dem Quer
teil (11) angelenkt ist.
8. Strebausbaugestell-Anordnung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die besagte Einrichtung einen Kä
fig (25) aufweist, der um den Rückzylinder (16) herum ange
bracht und an seinen entgegengesetzten Enden mit den Armtei
len (9) nur so verbunden ist, daß er relativ zu jedem Arm
teil um eine im wesentlichen vertikale erste Achse und eine
im wesentlichen horizontale zweite Achse bewegbar ist, die
im wesentlichen parallel zur Schwenkachse zwischen dem Arm
teil und dem Strebausbaugestell verläuft.
9. Strebausbaugestell-Anordnung nach einem der An
sprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegend
schwellen-Abschnitt des Strebausbaugestells zwei Kufen (6)
aufweist, wobei an jeder der Kufen eines der Armteile (9)
angelenkt ist.
10. Strebausbaugestell-Anordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
jeder Hubzylinder (17) auf der an dem zweiten Ende des
Strebausbaugestells angrenzenden Seite des Schwerpunktes (G)
der Strebausbaugestell-Anordnung angeordnet ist.
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