DE1758753B2 - Hydraulischer strebausbau - Google Patents

Hydraulischer strebausbau

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DE1758753B2 DE19681758753 DE1758753A DE1758753B2 DE 1758753 B2 DE1758753 B2 DE 1758753B2 DE 19681758753 DE19681758753 DE 19681758753 DE 1758753 A DE1758753 A DE 1758753A DE 1758753 B2 DE1758753 B2 DE 1758753B2
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Hippel geb. Weiss, Sophie von, 7771 Oberstenweiler; Hippel, MiIa von, Dr, 6900 Heidelberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description

Das Hauptpatent betrifft einen unter Last rückbaren draulischen Strebausbau, der am Kopf und Fuß hreitwerke aufweist, welche aus wechselseitig bew. entlastbaren und wechselseitig vorschiebbaren ippen bzw. Schwellen bestehen, von denen die einen t dem hydraulischen Stempelausbau vorschiebbar und ; anderen unabhängig von diesem vorschiebbar sind.
Ausbaugestelle, die unter Last gerückt werden können, sind seit längerem in verschiedenen Ausführungen bekannt Beispielsweise hat man einen .Stützbock vorgeschlagen, dessen am Kopf und Fuß eines Stempels angeordnete Schreitwerke aus einer Anzahl von in Vorsrtiubrichtung nebeneinanderliegenden Stützplatten bestehen, die jeweils eine Laufbahn aufweisen. Mit diesen Laufbahnen wirken mit Doppelspurkränzen versehene Laufrollen zusammen, die auf einer Welle liegen, welche mittels eines Handhebels über ein Zwischengetriebe angetrieben wird. Die Absenkung und der Vorschub der Stützplatten erfolgen mittels eines aus Mitnehmern bestehenden mechanischen Getriebes. Ausbauböcke dieser Art haben sich wegen ihrer bauaufwendigen und störungsanfälligen Bauweise in der Praxis nicht einführen können.
Es sind auch hydraulisch betätigte Ausbaugestellte bekannt, bei denen die an den Schreitwerken in größerer Anzahl parallel nebeneinander angeordneten Schreitkappen mittels kurzhubiger hydraulischer Zylinder vorgeschoben werden, die an den Schreitwerken angeordnet sind und über ein Hebelgetriebe auf die Schreitkappen wirken. Hierbei ist jeder Kappe ein eigener Vorschubzylinder zugeordnet. Auch diese Ausbaugestelle sind verhältnismäßig bauaufwendig und wegen der Vielzahl der hydraulischen Zylinder und Anschlüsse störungsanfällig.
Diese Nachteile weist schließlich auch ein bekannter Schreitausbau auf, bei dem ein hydraulischer Stempel" am Kopf und am Fuß in Vorschubrichtung verschwenkbar gelagerte Druckzylinder trägt, die an eine am Hangende bzw. Liegenden anliegende Schreitkappe angreifen. Das Vorschubmaß, um das der Ausbau bei jedem Rückschritt vorgeschoben wird, entspricht hier dem Ausmaß der Verschwenkbarkeit der Druckzylinder gegenüber dem Stempel; es ist verhältnismäßig klein.
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreitausbau der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch vergleichsweise einfache und robuste Bauweise auszeichnet, der unter voller Traglast des bzw. der Stempel gerückt werden kann und mit dem auch verhältnismäßig große Rückschritte ausgeführt werden können.
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent kennzeichnet sich dadurch, daß die unabhängig von dem hydraulisehen Stempelausbau vorschiebbaren und mittels Hubzylinder gegen das Nebengestein andrückbaren Schreitkappen der Schreitwerke sich an Wälzalgern gleitend abstützen, deren Wälzlagerlaufbahnen mittels der Hubzylinder heb- und senkbar und zugleich über Vorschubzylinder mit diesen Schreitkappen verbunden sind.
Der Ausbau gemäß dem Hauptpatent kann in vorteilhafter Weise mit einer hydraulischen Drucksteuerung versehen sein, mit der der Druck in den Hubzylindern über den Druck in dem Zylinderdruckraum des hydraulischen Stempelausbaus so weit erhöht werden kann, daß die von dem Stempelausbau beim Rücken mitgenommenen Kappen sich vom Nebengestein lösen. Dabei kann in der Drucksteuerung ein Druckverstärker üblicher Bauart angeordnet sein, der den von einer Pumpe gelieferten Speisedruck der Hydraulikstempel auf das für den Einschubvorgang erforderliche Maß erhöht.
Ferner kann es sich empfehlen, im hydraulischen
h5 System des Schreitausbaus ein druckgesteuertes Ventil vorzusehen, das erst nach Erreichen eines einstellbaren Druckes im Hubzylinder den Vorschubzylinder für die Druckbeaufschlagung freigibt und demgemäß die
einzelnen Arbeitsvorgänge in zeitlicher Aufeinanderfolge steuert.
Dieser Strebausbau wird gemäß der Zusatzpatentanmeldung P 17 58 585.2-24 dadurch verbessert, daß im Streichen, d. h. senkrecht zum Kohlenstoß, mindestens zwei durch je zwei Stempel getragene Brücken hintereinander angeordnet sind, über die ein gemeinsamer, die Gegenlaufflächen der Gleit- oder Wälzlager aufweisender und von den Druckzylindern der Brücken unterstützter Vorpfänder bzw. eine Licgendplatte gelegt ist, wobei sämtliche Stempel untereinander starr am Fuß und am Kopf bockartig verbunden sind.
Ein weiteres Merkmal der Zusatzpatentanmeldung P 17 58 585.2-24 besteht darin, daß im Fußbereich Gleitlager, im Kopfbereich dagegen Wälzlager angeordnet sind.
Gemäß der Zusatzpatentanmeldung P 17 58 585.2-24 wird folglich Schutz dafür begehrt, daß die beiden im Streichen hintereinander angeordneten Snmpelpaare zu einem in sich starren Ausbaubock derart zusammengefaßt sind und daß über beide Schreitwerke ein gemeinsamer Vorpfänder gelegt ist. Ferner ist es dort von Vorteil, daß der Fluchtweg innerhalb des starren Ausbaubocks zwischen den beiden im Einfallen stehenden Stempelpaaren angeordnet ist.
Ein einzelner Rahmen ist ein in sich statisch unbestimmtes System und neigt deshalb leicht dazu, sich im Einfallen zu neigen. Auch wenn er sich beim Rücken an einem bereits gesetzten Nachbarrahmen abstützt, so ist dieser doch ebenfalls noch ein statisch unbestimmtes System und weist, wenn er neu gesetzt ist, nur eine geringe Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem auf. Das hat zur Folge, daß sich Schiefstellungen der Rahmen ergeben und ein Abwandern im Einfallen befürchtet werden muß.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nunmehr diese Nachteile dadurch, daß ein Kopfschreitwerk mittig zwischen den Stempeln und zwei Fußschreitwerke in der Nähe der Stempelfüße, jedoch außerhalb des Stempelbocks angeordnet sind.
Das Kopfschreitwerk bildet folglich mit den Fußschreitwerken ein im Einfallen stehendes statisch bestimmtes Dreieck, das beim Rücken des Ausbaubokkes als stabile Führung dient. Da infolge der Anordnung der Schreitwerke innerhalb des Bockes eine unmittelbare Führung des Bockes am Schreitwerk vorhanden ist, die fast spielfrei ausgebildet werden kann, ist ein Abwandern des Ausbaubockes vermieden. Außerdem bleibt auch beim Rücken des Bockes das Hangende unterstützt, und zwar im Gegensatz zum Rückvorgang bei den bekannten Ausbauböcken, die vom Hangenden gelöst werden müssen. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Hangende mittig zwischen dem Ausbaubock weiterhin unterstützt, so daß er leichter gerückt werden kann, ohne daß das Rücken durch Nachfall aus dem Hangenden erschwert wird. Die Anordnung der Fußschreitwerke außerhalb des Stempelbockes vergrößert die Basis und damit die Standfestigkeit.
Um nun das Kopfschreitwerk auch beim Lösen stabil zu halten, wird gemäß der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, in jeder Brücke zwei Druckzylinder anzuordnen, von denen die untere Laufbahn des Kopfschreitwerkes getragen wird, vorzugsweise derart, daß an den Laufbahnen Kugelstiele angeordnet sind, die in Vertiefungen der Kolben der Druckzylinder eintau- hi chen. Die Laufbahn ruht also auf vier Punkten, so daß sich der darüber gelegte Vorpfänder unter dem Andruck der vier Druckzylinder jeder Unebenheit des Hangenden anpassen kann. Die Laufbahn ist außerdem durch die Fixierung in den Kolben stabil gehalten. Die beim Rücken auftretenden Kräfte können durch die Kolben bei Anordnung von Wälzlagern leicht aufgenommen werden. Schwieriger ist es indessen, diese Kräfte bei Anordnung von Gleitlagern auf die Brücke zu übertragen. Die Erfindung schlägt daher vor, daß die die Liegendplatten übergreifenden Druckplatten mit Vorsprüngen versehen sind, die höhenverschieblich an ihnen zugeordneten Gegenflächen gleitend geführt sind und eine Längsverschiebung der Druckbalken verhindern.
Die beiden außerhalb des Bockes angeordneten Liegendplatten werden stoßseitig durch ein Querhaupt verbunden, an den die Vorschubzylinder angreifen, deren rückseitiges Ende am Bock abgestützt ist. Das hintere Ende der auf die Liegendplatten einwirkenden Druckbalken ist durch eine Querverstrebung verbunden. Infolge der übergreifenden Anordnung der Druckbalken über die Liegendplatten sind durch diese Anordnung beide sicher zueinander und am Ausbaubock geführt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht auf einen Strebausbau in Richtung zum Abbaustoß mit teilweisen Schnittdarstellungen im Bereich der oberen und unteren Schreitwerke;
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Strebausbau der Fig.l;
F i g. 3 in der Draufsicht, und zwar beiderseits der vertikalen Mittellängsebene, einerseits die Kappenkonstruktion und andererseits die Roll- bzw. Gleitbahnen;
F i g. 4 in der Draufsicht die Anordnung des Fußschreitwerkes mit den Vorschubzylindern und
F i g. 5 im Schema die zu einem statisch bestimmten Dreieck zusammengesetzten Kopf- und Fußschreitwerke als Führung für den Ausbaubock beim Rücken.
Der Strebausbau der F i g. 1 und 2 weist Stempel 1 und 2 auf, wobei jeweils über die benachbarten Stempel 1 bzw. 2 eine Brücke 3 bzw. 4 gelegt ist. Jede Brücke 3 bzw. 4 besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere Teil 5 zwei Druckzylinder aufweist, deren Kolben 6 untere Laufbahnen 7 bzw. T von Kopfschreitwerken tragen.
Diese Laufbahnen 7, T besitzen vier slielartige Kugelfüße 9, die in Vertiefungen der Kolben 6 eingreifen und dort ruhen. Aus der F i g. 1 ist erkennbar, daß die Laufbahn 7 eine Gleitfläche aufweist, während die Laufbahn T eine Kugelrollfläche besitzt. In der Praxis kommt die eine oder die andere Ausführung zum Tragen.
Die unteren Laufbahnen 7 bzw. 7' werden durch den mit den Gegenlaufbahnen versehenen Vorpfänder 8 überdeckt. Der Vorpfänder wird durch mindestens einen Rückzylinder 10 zum Abbaustoß hin vorgedrückt. Andererseits zieht bei Umkehr der Bewegungsrichtung dieser Vordrückzylinder den Ausbaukopf nach.
Bei Anordnung eines Wälzlagers greift der Vordrückzylinder 10 rückseitig am mittleren Brückenteil 5 an Hierbei genügt die Anordnung nur eines Vordrückzylinders. 1st jedoch ein Gleitlager vorgesehen, erscheinen zwei Vordrückzylinder 10 zweckmäßig. Auch greift dann das rückwärtige Zylinderende besser an der unteren Laufbahn 7 an.
Über den Stempeln 1, 2 und zwar auf den äußeren Brückenteilen, liegen Kappen 11, die fest mit den
Brücken verbunden sind und das ganze obere System zu einem gegebenenfalls auch beweglichen Viereck zusammenhalten.
Der in sich starre Fuß des Ausbaubockes hält die vier Stempel 1, 2. Er besteht ebenfalls aus drei miteinander lösbar verbundenen Teilen, von denen der mittlere Teil 12 doppelt vorhanden ist, so daß ein Hohlraum verbleibt, in den bei vollständig eingefahrenen Stempeln der Unterteil des die Druckzylinder aufnehmenden Teils 5 der oberen Brücken 3,4 eintauchen kann.
Außerhalb des die Stempel 1,2 tragenden Bocks sind vier Druckzylinder 13 angeordnet, die fest mit dem Bock verbunden sind. Ihre Kolben 14 wirken auf Druckbalken 15, unter denen die auf dem Liegenden ruhenden Liegendplatten 16 angeordnet sind. Die Liegendplatten 16 sind förderseitig durch ein Querhaupt 17 miteinander verbunden. An diesem greifen die Kolbenstangen der Vorschubzylinder 18 an, deren rückwärtigen Enden mit dem Mittelteil 12 des Bocks verbunden sind.
Die Druckbalken 15 übergreifen beiderseits die Liegendplatten 16. Ihre versatzseitigen Enden sind durch eine Querverstrebung 19 miteinander verbunden. Dadurch sind Druckbalken und Liegendplatten längsverschieblich sicher aneinander geführt und umfassen mit nur geringem Spiel den Fuß des Ausbaubocks. Beim Rücken also bei einer Längsverschiebung zwischen Druckbalken und Liegendplatten haben die Druckbalken 15 die Tendenz, sich in der Verschieberichtung mitzubewegen. Daran werden sie jedoch durch die Vorsprünge 20 gehindert, die sich gegen die am Ausbaubock befindlichen Gegenflächen 21 anlegen. Mit dieser Anordnung wird den Druckbalken 15 zwar eine Höhenverschiebung gestattet, jedoch eine Längsverschiebung unterbunden.
Der Ausbaubock weist durch die Brücken 12 zusammengehaltene Stempelfußteile auf. Beide Fußteile — der stoßseitigen und der versatzseitigen Stempelpaare — sind starr durch die Stehbleche 22 unter Freilassung des Fluchtweges miteinander verbunden.
Der Rückvorgang und das Vorpfänden spielen sich folgendermaßen ab:
Bei gesetztem Bock mit vier Stempeln von je 100 t Tragfähigkeit und mit einer durch die Druckzylinder mit Kolben 6 erzeugten Vorpfänderauflastung von 801 tragen die Kappen 11 jeweils 160 t. Zum Vorpfänden wird der Gesamtdruck der Druckzylinder auf 10 t reduziert (bei rollender Verlagerung) und der Vorpfänder schleifend unter 10 t Andruck ins ausgekohlte Feld vorgeschoben. Es ist ein weiterer Vorteil der Unterstützung des Vorpfänders durch die Druckzylinder mit den Kolben 6, daß seine Neigung unabhängig von der der Kappen 11 ist und sich demnach dem Hangenden anpassen kann, wie es in Fig. 2 in gestrichelter Darstellung veranschaulicht ist.
Kurz nach dem Vorbeigang der Gewinnungsmaschine wird der Förderer durch die Vorschubzylinder 18 über die Köpfe der Liegendplatten bei entlasteten Druckzylindern 13 zum Abbaustoß hin vorgeschoben.
Zum Rücken des Ausbaubockes werden sämtliche Druckzylinder voll belastet, so daß der Vorpfänder 8 mit 80 t am Hangenden anliegt und die Liegendplatten 16 mit je 40 t auf das Liegende drücken. Wird jetzt über ein Überdruckventil der Druck der vier Stempel 1,2 auf ca 791 gesenkt, so heben die Kolben 6 und 14 der Druckzylinder den Ausbaubock vom Nebengestein leicht ab. In diesem Zustand wird der Ausbaubock durch die Vorrückzylinder 10 nachgeholt. Hierbei wird er von den Liegendplatten über die Druckbalken sicher geführl (Fig. 1), gleichzeitig zieht der Vorrückzylinder 10 den Kopfrahmen nach.
Nach dem Rücken des Ausbaubockes werden die vier Stempel wieder voll aufgelastet, ohne jedoch den Druck der Kolben 6 der Druckzylinder zu vermindern. Hingegen werden die Kolben 14 der Druckzylinder 13 entlastet, damit nach Umschaltung der Vorschubzylinder 18 der Förderer gerückt werden kann. Der Bock kann jetzt wieder 400 t insgesamt aufnehmen.
Die Gleitflächen sind so bemessen, daß ein spezifischer Druck von 40 kg pro cm2 nicht überschritten wird. Graphitschmierung kann für einen kleinen Reibungskoeffizienten Sorge tragen.
Da ein solcher Ausbaubock unmittelbar am Förderer stehen kann und der Fluchtweg sich zwischen den etwa ein Meter auseinanderstehenden Stempelpaaren befindet, beträgt die offene Feldbreite höchstens 2,5 m. Der Stempelabstand am Förderer entlang kann bis auf 0,50 m vermindert werden.
Ein solcher in jeder Wanderphase stabiler Ausbaubock kann auch in der Strecke eingesetzt werden, wobei durch den Raum, den jetzt der Fluchtweg einnimmt, der Förderer gegebenenfalls zusammen mit dem Antrieb hindurchreicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Unter Last rückbarer hydraulischer Strebausbau, der am Kopf und Fuß Schreitwerke aufweist, welche aus wechselseitig be- und entlastbaren und wechselseitig vorschiebbaren Kappen bzw. Schwellen bestehen, von denen die einen mit dem bzw. den hydraulischen Stempeln vorschiebbar und die anderen unabhängig von diesen vorschiebbar sind, wobei die Vorschiebbarkeit über Wälz- oder Gleitlager erfolgt, deren beide Laufflächen über Vorschubzylinder miteinander verbunden sind, wobei die eine Lauffläche durch einen am Stempel und an der Kappe bzw. an der Schwelle angeordneten Druckzylinder heb- und senkbar ist und der Druck in diesem Zylinder und der im Zylinderraurn des hydraulischen Stempels so weit gegeneinander überhöhbar bzw. senkbar ist, daß sich die eine Kappe bzw. Schwelle erst dann vom Nebengestein löst, wenn die andere Kappe bzw. Schwelle unter Druck am Nebengestein anliegt, wobei im Streichen, d. h. senkrecht zum Abbaustoß, mindestens zwei durch je zwei Stempel getragene Brücken hintereinander angeordnet sind, über die ein gemeinsamer, die Gegenlaufflächen der Gleit- oder Wälzlager aufweisender und von den Druckzylindern der Brücken unterstützer Vorpfänder bzw. eine Liegendplatte gelegt ist, wobei sämtliche Stempel untereinander starr am Fuß und am Kopf bockartig verbunden sind, nach Patentanmeldung P 17 58 585.2-24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopfschreiiwerk mittig zwischen den Stempeln (1, 2) und zwei Fußschreitwerke in der Nähe der Stempelfüße, jedoch außerhalb des Stempelbocks angeordnet sind.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kopfbrücke (3, 4) zwei Druckzylinder angeordnet sind, von denen die untere Laufbahn (7, T) des Kopfschreitwerkes getragen wird, vorzugsweise derart, daß an den Laufbahnen (7, 7') Kugelstiele (9) angeordnet sind, die in Vertiefungen der Kolben (6) der Druckzylinder eintauchen.
3. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Liegendplatten (16) übergreifenden Druckbalken (15) mit Vorsprüngen (20) versehen sind, die höhenverschieblich an ihnen zugeordneten Gegenflächen (21) gleitend geführt sind und eine Längsverschiebung der Druckbalken (15) verhindern.
4. Strebausbau nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch ein die Liegendplatten (16) verbindendes Querhaupt (17), an das die Vorschubzylinder (18) angreifen, wobei vorzugsweise versatzseitig die Druckbalken (15) durch eine Querverstrebung (19) miteinander verbunden sind.
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DE1758753A1 DE1758753A1 (de) 1971-07-08
DE1758753B2 true DE1758753B2 (de) 1978-02-02
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Date Code Title Description
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