DE2237798A1 - Strebaasbau - Google Patents

Strebaasbau

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DE2237798A1
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Germany
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cylinder
conveyor
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DE2237798A
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Inventor
Kunibert Becker
Franz Beulker
Manfred Floeter
Lubomir Plevak
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Gv/ 2380
28. Juli 1972
Patentanmeldung 2237798
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4-628 Altlünen
Strebausbau
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strebausbau mit zwischen einem gleichzeitig die Führung für eine Gewinnungsmaschine bilden den Fördermittel .oder dessen Anbauteilen und jeweils einem Ausbau· bock- oder Gespann wirksamen Rück- und Richteinrichtungen, wobei die Rückeinrichtung aus einem einenends am Ausbaubock- oder Gespann und andernends am Fördermittel oder dessen Anbauteilen angreifenden Rückzylinder besteht. Die Erfindung bezieht sich ferne auf ein Verfahren zum Rücken und Richten eines Strebausbaues.
Infolge starker Unregelmäßigkeiten des Liegenden oder Hangenden oder aber infolge wiederholten Rückens und/oder bei stark einfallenden Betrieben neigen die über ihre Rückzylinder gelenkig am Fördermittel angekuppelten"Ausbauböcke- oder Gespanne des Strebausbaues dazu im Einfallen aus der genau streichenden Richtung auszulaufen oder sich schräg zur Schreitrichtung zu stellen, sofaaß, falls keine Vorrichtung zum fortlaufenden Ausrichten der Ausbauböcke- oder Gespanne vorgesehen ist, der gesamte Strebausbau in mehr oder weniger großen Zeitabständen ausgerichtet werden muß, was äußerst schwierig und nur in Verbindung mit verhältnismäßig langen Betriebsunterbrechungen möglich ist. Während das gleichzeitig die Führung für die Gewinnungsmaschine bildende Fördermittel mindestens zur Sicherung der Schnittvorgabe für die Gewinnungsmaschine dem Abbaufortschritt entsprechend in kleinen Schritten vorgerückt werden muß, ist im allge-, meinen ein Rücken des Ausbaues in größeren Schritten und unabhängig vom Fördermittel
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erwünscht, bzw. im Hinblick auf die Hangendbeherrschung sogar notwendig. Die Auslegung einer Rückeinrichtung ist ferner auf die Erfordernisse der einzusetzenden Gewinnungsmaschine abzustimmen, in der Weise als dem Fördermittel beim Einsatz eines Schwerthobels ein Atmen, also die Möglichkeit beim Durchgang des Hobels eine iusweichbewegung gegen den Ausbau hin durchzuführen, möglich sein muß, während bei" Einsatz einer schwertlosen Gewinnungsmaschine eine starre Abstützung des Fördermittels gegen den Ausbau erforderlich ist.
•Bei einem bekannten, mit einer Rück- und Richteinrichtung versehener Strebausbau besteht die Rückeinrichtung aus einem einenends am Fördermittel und andernends an einem Ausbaugerpann angeschlagenen hydraulischen Rückzylinder, während die Richteinrichtung aus einem Paar an der Tragkonstruktion des Fördermittel angeordneter, senkrecht zu diesem ausgerichtete? Anschlagflnchen, die mit an den vorderen Stempeln der Rahmen.des Ausbaugespannes angeordneten Oegenanschlägen in der V/eise zusammenwirken, daß die /usbaugespanne beim Nachholen senkrecht zum Fördermittel ausgerichtet und gegebenenfalls auf ihre normalen Abstände zueinander zurückgeführt werden. (DT-PS 1 147 907) Der wesentlichste Nachteil dieser bekannten Richteinrichtung besteht darin,, daß durch das Zusammenwirken von Anschlagflächen und Gegenanschlf'gen über einen verhältnismäßig großen Hubbereich des Rückzylinders hin erhebliche Krefte erforderlich sine Durch einen eigenen älteren Vorschlag ist es bekannt, die Stemoel zweier über eine Parallelführungs- und Rückeinrichtung miteinander zu einem Ausbaugespann gekoppelter Rahmen mit der Parallelführungsund Druckzylinder- Rückeinrichtung über Federn quer zur Rückeinrichtung nachgiebig beweglich zu verbinden und der Parallelführunpn- und Rückeinrichtung eine mit dem Fördermittel verbundene, in Rückrichtung verschieblich geführte Führungsstange zuzuordnen, wobei zwischen· dem Fördermittel und dem Ausbaugespann eine Druckfeder angeordnet ist, die einerseits das Fördermittel mit ausreichendem Druck gegen den Kohlenstoß preßt, diesem aber andrerseits ein Atmen, d.h. beim Durchgang der Gewinnungsmaschine ein Ausweichen gegen den Ausbau hin gestattet. (DT-PS 1 136 960)
BAD ORIGINAL
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Ein beiden bekannten Rück- und Richteinrichtungen gemeinsamer Tlachteil wird darin gesehen, daß sie ,jeweils nur in Verbindung mit einer bestimmten Bauart einer Gewinnungsmaschine anwendbar sind, wobei die erstgenannte Einrichtung lediglich eine starre Abstützung dos Fördermittels gegen den Ausbau ermöglicht und damit nur in Verbindung mit einer schwertlosen Gewinnungsmaschine anwendbar ist, während die zv/eitgenannte Vorrichtung grundsätzlich ein Atmen des Fördermittels gestattet und damit ausschließlich in Verbindung mit einem Schwerthobel, insbesondere einem Reißhakenhobel, verwendbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rück- und Richteinrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die beim Nachholen des Ausbaues dessen exakte Ausrichtung am Fördermittel gewährleistet und wahlweise einmal, bei Anwendung eines Schwerthobels, ein Atmen des Förder- · mittels gestattet, während sie andrerseits in Verbindung mit dem Einsatz einer schwertlosen Gewinnungsmaschine eine starre Abstützung des Fördermittels gegen den Ausbau ermöglicht, wobei ein Atmen des Fördermittels völlig ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgem'n'ß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Rückzylinder durch einen wechselweise als Druckzylinder oder Druckfeder wirkenden Druckmittelzylinder und die Richteinrichtungen durch in ihrer wirksamen Länge verstellbare Anschläge gebildet sind, derart, daß die Richteinrichtung und/ oder der Rückzylinder eine Atmungsbewegung des Fördermittels gegen den Ausbau hin wahlweise sperrt oder ermöglicht. Erfindungsgemöß ist hierbei vorgesehen, daß der Rückzylinder im volleingefahrenen Zustand über einem dem maximal zugelassenen Atmungsmaß des Fördermittels entsprechenden Reservehub verfügt und durch Vermittlung einer Umschalteinrichtung wechselweise mit einer Druckmittelquelle oder um dem Fördermittel bei Verwendung eines Sqhwerthobels eine Atmungsbewegung gegen den Ausbau hin zu ermöglichen mit einem federbelasteten, elastischen Druckspeicher verbindbar bzw. bei Verwendung einer schwertlosen Gewinnungsmaschine, zur Gewährleistung einer
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starren Abstützung des Fördermittels gegen den Ausbau, hydraulisch verriegelbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung besteht die Richteinrichtung aus einem Paar über Lagerböcke gegensinnig 'schwenkbar am Fördererseitenprofil bzw. dessen Anbauteilen angeschlagener Kniehebel mit ungleich langen Hebelarmen und einer jeweils am kurzen Hebelarm beider Kniehebel gelenkig angeschlagenen Brücke, wobei der Rückzylinder mittig an der Brücke angreift und den beiden'Kniehebeln ihre beiden Schwenkendlagen bestimmende, an den Lagerböcken angeordnete Anschlagflochen zugeordnet sind. Um beim Einsatz eines Schwerthobels als Gewinnungsmaschine eine das erforderliche Atmungsmaß den Fördermittels gestattende Verkürzung der wirksamen Lfngen der die Richteinrichtung bildenden Kniehebel zu gewährleisten, ist p;em"i? einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Lagerung der Kniehebel in Abhängigkeit des ,jeweils von ihren beiden Hebelarmen eingeschlossenen Winkels in einem solchen -\bstand vom Fördererseitenprofil angeordnet ist, daß die wirksame L:;np:e ihrer längeren, in der Wirkstellung senkrecht zum Fördermittel ausgerichteten Hebelarme durch eine Schwenkbewegung mindestens um das maximal erforderliche Atmungsmaß des Fördermittels verkürzbar ist. Die beide Kniehebel der Richteinrichtung verbindende Brücke ist zweckmäßig mittig zwischen ihren Anlenkunften an den Kniehebeln mit einer Anlagefläche zur direkten Anlage am Fördererseitenprofil bzw. dessen Anbauteile versehen. Die die Brücke mit den Kniehebeln verbindenden Schwenklaererungen nind ,jeweils durch einen am kürzeren Hebelarm der Kniehebel angeordneten und in ein in der Brücke vorgesehenes Lanprloch eingreifende Zapfen ^r-bildet. Schließlich ist bei dieser Aus^eotflltungsform der Erfindung noch vorgesehen, daß den längeren Hebelarmen der die Richteinrichtung bildenden Kniehebel ,jeweils eine quer zur Schreitrichtung gerichtete Anschlagleiste an der Frontseite des /usbaubockes- bzw. Gespannes zugeordnet ist.
Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung ist vorge-
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SAO
sehen, daß die Richteinrichtung aus einem Poar symmetrisch zum Rückzylinder an der Frontseite jedes /luraboubockeo- bzw. Gespannes angeordneter hydraulisch verriegelbarer Kolbenzylinder besteht, deren. Kolbenstangen mit dem Fördererseitenprofil bzw. dessen Anbauteilen zusammenwirkende_ Arischlagstößel bilden. Um auch bei 'dieser Gestaltungsform einer Richteinrichtung,^ für den Fall der Verwendung eines Schwerthobels als Gewinnungsmaschine, eine den Fördermittel einen Atmungsweg belassende Schaltung der Richtmittel zu schaffen, ist erfindunssgemäß vorgesehen, daß die Riehtzylinder durch Vermittlung einer Umschaltvorrichtung, vorzugsweise zusammen , mit dem Rückzylinder mit einem federbelasteten elastischen Druckspeicher verbindbar sind. Andrerseits können die Richtzylinder, für den Fall des Einsatzes einer schwertlosen Gewinnungsmaschine hydraulisch verriegelt v/erden, derart, dar: das Fördermittel starr gegen den Ausbau abgestützt ist.
Die Erfindung wird vervollständigt durch ein Verfahren zum Rücken und Richten eines Strebausbaues mittels einer erfindungsgemnßen Rück- und Richteinrichtung, in der V/eise, daß der Rückzylinder jeweils nach Beendigung eines Rückhubes oder TTachholhubes entweder bei Verwendung eines Schwerthobels mit einem elastischen Druckspeicher verbunden oder bei Verwendung einer schwertlosen Gewinnungsmaschine hydraulisch verriegelt wird und die Richteinrichtunren zu Beginn jedes liachholhubes des Rückzylinders in ihre Wirkstellung verbracht und falls' dem Fördermittel bei Verwendung eines Schwerthobels eine Atmungsbewegung gegen den ">usbau hin gestattet sein soll nach Beendigung des Nachholhubes des Rückzylinders unter Ausnutzung des Reservehubes desselben um das maximal zulässige Atmungsmaß des Fördermittels verkürzt werden.
Die erfindungsgemäße Rück- und Richteinrichtung ermöglicht es je nach den Erfordernissen der jeweils eingesetzten Gewinnungsmaschin' entweder starr gegen den Ausbau abzustützen, was bei Anwendung einer schwertlosen Gewinnungsmaschine erforderlich ist, oder dem Fördermittel ein Atmen zu ermöglichen, was bei Verwendung eines Schwerthobels als Gewinnungsmaschine notwendig ist, wobei im
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letzteren Falle der Rückzylinder mit einem elastischen Druckspeicher verbunden wird, dessen Druck ausreicht um das Fördermittel jnit entsprechender Kraft am Kohlenstoß zu halten, aber andr<?r;vj tr gering genug ist um dem Fördermittel beim Durchgang der Gewinnungsmaschine eine Atraungsbewegung zu-ermöglichen. Diese beiden Schaltungsmöglichkeiten der Rückeinrichtung v/erden durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Richteinrichtung dadurch wirkungsvoll ergänzt, daß deren wirksame L^'nf:e veränderbar ist, wodurch 'wahlweise eine starre oder eine elastische, eine Atmungsbewegung des Fördermittels gestattende Abstützung gegen den Ausbau hin er-, reicht wird. Dank dieser Vorzüge kann die erfindungsgemäße Rück- und Richteinrichtung in gleicher Ausführunrsform sowohl in Verbindung mit einer schv/ertlosen Gewinnungsmaschine, die eine starre Abstützung des Förde'rraittels gegen den /usbnu hin erfordert aln auch in Verbindung mit einem Schwerthobel, der eine Atmungsbewegung des Fördermittels gegen den Ausbau hin ber.ötigt, eingesetzt werden. Als weiterer Vorzug der erfindunrsgenrßen Rück- und Richteinrichtung w?re noch anzuführen, daß der_Ausbau während des Nachholvorganges unter der Wirkung des Rückzylinders durch Vermittlung der Richteinrichtung mit verh;'ltnism:-i?ig geringer. Kraftaufwand exakt am Fördermittel ausgerichtet werden kann.
Die Erfindung iöt in der nachfolgenden Eeisnielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausf'ihrunrsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsfrenr'ßo Rück- und
Richteinrichtung nach Beendigung dec TlPcMiolvorgon^er; Figur 2 eine erfindungsgemHße Rück- und Richteinrichtung gerr.:\\ Figur ι in ihrer Bereitschaftsstellung für den ersten
Durchgang eines Schwerthobels; Figur 3 eine Draufsicht auf eine erfindunTsn-emöP gestaltete hydrs lische Rück- und Richteinrichtung nach Beendigung des
Nachholvorganges;
Figur 4 eine Draufsicht auf eine Rück- und Richteinrichtung gem'".' Figur 5 während des ersten Durchganges eines Schwerthobel.
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Figur 5
bis 7 veranschaulichen schematisch das Verfahren zum Betrieb eines Strebausbaues unter Verwendung ,einer erfindungsgemr >'ßen Rück- und Richteinrichtung bei ihrer Verwendung in Verbindung mit einem Schwerthobel.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 sowie 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen einem als Ausbaubock 1 dargestelltem Ausbau und einem durch einen Panzerförderer 2 gebildeten Fördermittel eine durch einen Rückzylinder 3 gebildete Rückeinrichtung vorgesehen, wobei der Rückzylinder 3 einenends um eine horizontale Achse schwenkbar am Ausbaubock 1 angelenkt ist. Die Richteinrichtung besteht dabei aus einem Paar über Lägerböcke 5 gegensinnig schwenkbar am Fördererseitenpröfil 6 angeschlagener Kniehebel 4· mit ungleich langen Hebelarmen 7 und 8 sowie einer jeweils die kürzeren Hebelarme 7 der Kniehebel 'I- untereinander verbinden-, den Brücke % an dor raittig und um eine vertikale Achse schwenkbar der Rückzylinder 5 angeschlagen ist. Den Kniehebeln 4 sind an den Lagerböcken 5 ausgebildete Anschlagfl:ichen 10 und 11 zugeordnet, die ihre beiden Schwenkendlaren bestimmen, wobei die Anschlagfläche 11 dem längeren Hebelarm 8 sureordnet ist und eine zum Panzerförderer 2 senkrecht gerichtete otnllung des längeren Hebelarmes 8 definiert. Die andere Anr3chla(rfl"che 10 wirkt mit dem kürzer on Hebelarm 7 zusammen und int ro ausprelegt, daß sie eine Verkürzung der wirksamen L:;nn;e des lrn^eren Hebelarmes 8 um das zugelassene Atraunrrsmaß x des Panzerförderers 2 bestimmt. Die · Kniehebel 4 sind an den Lagerböcken r-> um vertikale Achsen und in Abhängigkeit von dem zwischen dem kürzeren und. dem längeren Hebel^ arm der Kniehebel 4- eingeschlossenen Winkel in einen solchen Abstand vom Fördererseitenpröfil 6 anrelenkt, daß die wirksame Länge dor l:"nr;eren Hebelarme 6 durch eine Schwenkbewegung um das zugelassene Atmunfrsmaß χ verkürzbar' ist. Mit der Brücke 9 sind die kürzeren Hebelarme 7 über Zapfen 12 und Lanrrlccher 13 gelenkin· verbunden. Die L;mge der kürzeren Hebelarme 7 der Kniehebel 4 ist im Zusammenhang mit dem Abstand der Anlenkung: der Kniehebel 4· von Fördererseitenprofil 6 derart bemessen, daß die Brücke 9 in e5.'nen
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maximal dem zugelassenen Atmungsmaß χ der, Panzerförderers 2 entsprechenden Abstand vom Fördererseitenprofil 6 verbracht werden 'kann.
Bei gesetzten Stempeln 15 des Ausbaubockes 1 wird der Panzer-'förderer 2 mittels des Rückzylinders 3 dem Abbaufortschritt entsprechend in kleinen Schritten so lange vorgeschoben, bis der volle Hub des Rückzylinders 3 erschöpft ist. Dabei wirkt der Rückzylinder 3 über die Brücke 9 und durch Vermittlung ihrer Anschlagflache 14- unmittelbar auf das Fördorerseitenprofil 6 und • sind die Kniehebel M- in eine solche Lage vorschwenkt, bei der die wirksame LKnge ihrer Hebelarme 8 und das zugelassene Atmungsmaß χ des Panzerförderers 2 verkürzt ist. lot auf diese Weise der volle Hub des Rückzylinders 3 erschöpft so werden die Stempel 15 des Ausbaubockes 1 pelöst und dieser mittels dec Rückzylinders 3 gegen den Panzerförderer 2 hin nachgeholt. Da der Rückzylinder 3 an der Brücke 9 angeschlagen ist werden während des Ilachholvorganges die Kniehebel 4 um ihre Schwenkachsen derart verschwenkt, daß ihre längeren Hebelarme 6 in ihre senkrecht zum Panzerförderer 2 ausgerichtete Wirkstellunp gelangen. Sobald der Ausbaubock 1 vollständig nachgeholt ist, kommt er mit seiner Stirnseite 16 an den freien Enden der Hebelarme 8 zur Anlage, wobei er gleichzeitig in eine zum Panzerförderer 2 senkrechte Stellung ausgerichtet wird. Nachdem die Stempel 15 des Ausbaubockes 1 erneut gesetzt sind werden die Kniehebel 4- durch den Rückzylinder ~j> und die" Brücke 9 wieder verschwenkt, sodaß die wirksame Länge ihrer Hebelarme 8 um das zugelassene Atmungsmaß χ des Panzerförderers verkürzt ist. In dieser Stellung weist nun der Rückzylinder 3 einen dem Atmungsmaß χ des Panzerförderers 2 entsprechenden Reservehub R auf.
In dem Fall, daß die am Panzerförderer 2 geführte Gewinnungsmaschine durch einen Schwerthobel gebildet ist wird nun der Rückzylinder 3 mittels einer Umschaltvorrichtung 1? mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten, elastischen Druckspeicher' verbunden, wodurch er im Bereich seines Reservehubes R als Druckfeder wirkt, die den Panzerförderer 2 zwar mit einer ausreichenden
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Kraft gegen den Kohlenstoß vordrückt, ihm aber andrerseits beim Durchgang der Gewinnungsmaschine ein Ausweichen um das Atmungs-'maß κ gegen den Ausbau hin ermöglicht.
Für den Fall, daß eine schwertlose Gewinnungsmaschine eingesetzt wird werden die Kniehebel A nach Beendigung des Nachholvorganges nicht wieder verschwenkt und wird ferner der Rückzylinder 3 mittels der Umschaltvorrichtung 17 hydraulisch verriegelt, sodaß der Panzerförderer 2 starr gegen den Ausbaubock 1 abgestützt ist.
Bei dem in den Figuren 3 und 4- dargestellten Ausführungsbeispiel ' sind an der Stirnseite des Ausbaubockes 1 und symmetrisch zum Rückzylinder 3 hydraulische Richtzylinder 18 angeordnet, welche einen mindestens dem zugelassenen Atmungsmaß χ des Panzerförderers
2 entsprechenden Hubweg aufweisen. Die Kolbenstangen 19 der Richtzylinder 18 bilden dabei Anschlagstößel und wirken mit dem Sei-» tenprofil 6 des Panzerförderers "2 in der V/eise zusammen, daß der Ausbaubock 1 gegen Ende des Nachholvorganges am Panzerförderer 2 ausgerichtet wird. Die Richtzylinder 18 sind mindestens bis zur Beendigung des bei gelösten Stempeln 15 mittels des Rückzylinders
3 vorzunehmenden Nachholvorganges in gleicher V/eise wie der Rückzylinder 3 mit vollem Druckmitteldruck beaufschlagt, sodaß im Hinblick darauf daß die wirksamen Kolbenflächen der Richtzylinder doppelt so groß sind als die wirksame Kolbenfläche des Rückzylinders letzterer nach Beendigung des Nachholvorganges noch über, einem dem zugelassenen Atmungsmaß χ entsprechenden Reservehub R verfügt.
Falls dem Panzerförderer 2 zwecks Einsatzes eines Schwerthobels ein Atmungsweg belassen werden soll werden nach Beendigung des Nachholvorganges sowohl die beiden Richtzylinder als auch der Rückzylinder an einem elastischen Druckspeicher angeschlossen^". sodaß der Panzerförderer unter dem Druck der Gewinnungsinas chine um das zugelassene Atmungsmaß χ gegen den Ausbau hin ausweichen kann, wie dies in der Figur'A- dargestellt ist. Für den Fall, daß am Panzerförderer 2 eine schwertlose Gewinnuhgs-
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maschine geführt ist und der Panzerförderer P. derafrenn'ß starr gegen den Ausbau abgestützt sein coil werden nach Beendigung des Nachholvorgan ge 3 sov/ohl die Richtzylinder 18 nie auch der Rückzylinder 3 mittels der Umschaltvorrichtune: 20 hydraulisch verriegelt, derart, daß sie auch nach Beendip-unp; des Kachholvorpanrer und während des Durchganges der Gewinnungsmaschine ihre aus der Figur 3 ersichtliche Stellung beibehalten.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Strebausbau mit zwischen einem gleichzeitig die Führung für eine Gewinnungsmaschine bildenden Fördermittel oder dessen Anbauteilen und jeweils einem Ausbaubock- oder Gespann wirksamen Rück- und Richteinrichtungen, wobei -die Rückeinrichtung aus einem einenends am Ausbaubock- oder Gespann und andernends am Fördermittel oder dessen Anbauteilen angreifenden Rückzylinder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (3) durch einen wechselweise als Druckzylinder oder Druckfeder wirksamen Druckmittelzylinder und die Richteinrichtungen (4, 1β) durch in ihrer wirksamen Länge verstellbare Anschläge (8, 19) gebildet sind, derart, daß die Richteinrichtung und/ oder der Rückzylinder (3) eine Atmungsbewegung des Fördermittels (2) gegen don Ausbau (1) wahlweise sperrt oder ermöglicht.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß der Rückzylinder (3) im volleingefahrenen Zustand über einen dem maximalen Atmungsmaß (x) des Fördermittels (2) entspreeh-' • enden Re.sorvehub (R) verfügt und durch Vermittlung einer Umsohalteinrichtung ('17, 20) wechselweise mit einer Druckmittelquelle oder einem federbelasteten elastischen Druckspeicher verbindbar bzw. hydraulisch verriegelbar ist.
3. Strebausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtung aus einem Paar über Lagerböcke (5) gegensinnig schwenkbar am Fördererseitenprofil (6) oder dessen Anbauteilen angeschlagener Kniehebel (Ό mit ungleich langen Hebelarmen (7, 8) und einer jeweils am kürzeren Hebelarm (7) beider Kniehebel (4) gelenkig angeschlagenen Brücke (9) besteht, wobei der Rückzylinder (3) mittig an der Brücke (9) angreift und den beiden Kniehebeln (4) ihre beiden Schwenkendlagen bestimmende, an den Lagerbecker (?) angeordnete Anschlagflächen (10, 11) zugeordnet sind.
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4. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Kniehebel (4) in Abhängigkeit des von ihren Hebelarmen (7, B) eingeschlossenen Winkel3 in einem solchen Abstand vom Fördererseitenprofil (6) angeordnet ist, daß die wirksame L:*nge ihrer Innreren, in ihrer Wirkstellung senkrecht zum Fördermittel (2) ausgerichteten Hebelarme (8) mindestens um das maximal zulässige Atmungsraaß (x) des Fördermittels (2) verkürzbar ist.
5· Strebausbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (9) im Bereich zwischen ihren Anlenkungen an den Kniehebeln (7) mit einer Anlogoi'Lvche (14) für die direkte Anlage am Fördererseitenprofil (6) vergehen ist und die die Brücke (9) mit den Kniehebeln (4) verbindenden Schwenklagerungen ,-jeweils durch einen am kürzeren Hebelarm (7) der Kniehebel (4) angeordneten und in ein in der Brücke (9) vorgesehenes Langloch (13) eingreifenden Zapfen (12) gebildet sind.
6. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß den längeren Hebelarmen (8) der Kniehebel (4) jeweils eine quer zur Hchreitrichtung gerichtete Anschlagleiste (16) an der Frontseite des Ausbaubockes- bfcw. Gespannes (1) zugeordnet ist.
7. Strebausbau nach Anspruch 1 und 2, dddurch gekennzeichnet", daß die Richteinrichtung aus einem Paar symmetrishh zum Rückzylinder (3) an der Frontseite eines Ausbaubockes- oder Gespannes (1) angeordneter, hydraulisch verriegelbarer Kolbenzylinder (18) besteht, deren Kolbenstangen (19) mit dem Fördererseitenprofil (6) zusammenwirkende Anschlagstößel bilden.
8. Strebausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Richtzylinder (18) mindestens dem maximal zulässigen Atmungsmaß (x) des Fördermittels (2) entspricht.
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9. Strebausbau nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riehtzylinder (18) durch Vermittlung einer Umschaltvorrichtung (20) gleichzeitig und mit dem Rückzylinder (3) mit einem federbelasteten, elastischen Druckspeicher verbind- ** bar sind.
10. Verfahren zum Rücken und Richten eines Strebausbaues unter - Verwendung einer Rück- und Richteinrichtung gemäß einem oder mehreren Merkmalen der" Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekenn-. zeichnet, daß der Rückzylinder (3) nach Beendigung jedes Rückhubes bzw. Nachholhubes ,jeweils entweder mit einem elastischen Druckspeicher verbunden oder hydraulisch verriegelt wird und die Richteinrichtungen (8, 18) zu Beginn jedes Nachholhubes des Rückzylinders (3) in ihre Wirkstellung sowie gegebenenfalls nach Beendigung des Nachholhubes und nach dem Ausrichten des Ausbaubockes- bzw. Gespannes (1) unter Ausnutzung des Reservehubes (R) des Rückzylinders (3) um das maximal zulässige Atmungsmaß (x) des Pördermittels (2) verkürzt werden,.
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