DE974823C - Wandernder Grubenausbau - Google Patents

Wandernder Grubenausbau

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DE974823C
DE974823C DEG17268A DEG0017268A DE974823C DE 974823 C DE974823 C DE 974823C DE G17268 A DEG17268 A DE G17268A DE G0017268 A DEG0017268 A DE G0017268A DE 974823 C DE974823 C DE 974823C
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Germany
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wandering
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DEG17268A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Egen
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Description

  • Wandernder Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen wandernden Grubenausbau, bestehend aus Grubenstempeln, die durch eine ständig wirkende Kraft, also z. B. durch Federn oder hydraulische Mittel, zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt sind. Hierbei sind zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, bei denen Rückzylinder für ein wechselweises Rücken des Ausbaues, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Förderer, notwendig sind. Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Ausbaugestell mit einem Raupenfahrwerk auf dem Liegenden ruhen und mit einem zweiten Raupenfahrwerk am Hangenden entlangfahren soll. Diese Vorrichtung erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand, da jedes der Raupenfahrwerke aus zwei Raupenketten besteht, wobei wenigstens eines der Fahrwerke mit einem motorischen Fahrwerk versehen sein muß. Ein rollendes Vorrücken des Ausbaues soll bei anderen bekannten Vorrichtungen dadurch bewirkt werden, daß beim zwangsweisen Vorpressen des Ausbaues ständig eine geeignete Rollbahn zur Verfügung steht, die aus nebeneinanderliegenden Fußplatten besteht.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, jedem einzelnen Ausbauelement die Möglichkeit und Fähigkeit zu verleihen, sich selbst für sich allein und unabhängig von sonstigen Ausbau- und Ausrüstungsteilen des Gewinnungsbetriebes schrittartig gegen den Kohlenstoß vorzurücken. Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß jeder Stempel abwechselnd entweder mit seinem normalen Fuß- oder Kopfteil oder durch eine am Fuß oder Kopf angelenkte und geneigt zur Achsrichtung des Stempels wirkende Stütze gegen das Liegende oder Hangende abgestützt ist, wobei die Anpreßkraft dieser Stütze gegen das Liegende oder das Hangende größer ist als die ständig Stempelunter- und -oberteil auseinanderpressende Kraft. Hierdurch ergibt sich bei der wechselweisen Beaufschlagung und Entlastung der zusätzlichen Stütze das gewollte schrittartige Vorrücken jedes einzelnen Ausbauelementes. Es brauchen also nicht mehrere Ausbauelemente zusammenzuwirken. Rückzylinder, Rückschlitten oder irgendwelche sonstigen, in Abbaubetrieben üblichen Rückeinrichtungen sind nicht notwendig, da bei der Belastung jedes einzelnen Stempels eine die Vorschubbewegung hervorrufende Kraftkomponente in Vorschubrichtung wirkt. Der normale Fuß- oder Kopfteil übernimmt während der Standdauer den Druck aus dem Liegenden bzw. dem Hangenden. Soll der Ausbau vorrücken, so, werden die zusätzlichen Stützen mit einer entsprechenden Kraft beaufschlagt. Die Folge ist, daß diese sich nunmehr mit erhöhter Kraft zwischen dem Liegenden und .Hangenden einspannenden Stützen die normalen Fuß- und Kopfteile des Stempels entlasten. Da die Stützen aber geneigt angeordnet sind, bewirken sie, sobald sich Fuß- und Kopfteil hinreichend vom Gebirge abgehoben haben, eine seitliche Verschiebung des Stempels. Jeder Stempel wird auf diese Weise durch eigenen Antrieb in Richtung gegen den Kohlenstoß vorgeschoben, ohne da.ß eine, Entlastung vom Druck des Hangenden stattfindet. Ist der Stempel hinreichend vorgeschoben, so werden .die zusätzlichen. Stützen entlastet-Der Stempel nimmt ,dann wieder mit seinem normalem Fuß- oder Kopfteil den Druck aus dem Liegenden und Hangenden auf, bis die zusätzlichen Stützen erneut unter Spannung gesetzt werden.
  • Es genügt, wenn, eine derartige Vorschubeinrichturig, die einen schrittweisen Vorschub - der Stempel bewirkt, am Liegenden oder Hangenden angeordnet wird. Zugleich muß dann; allerdings dafür gesorgt werden, daß das andere Stempelende ungehindert unter Belastung ebenfalls gegen den Kohlenstoß vorrücken .kann. Das könnte z. B-. geschehen: durch eine Abstützung unter Anwendung einer Raupenkette oder mit ähnlichen Mitteln. Einfacher oder zweckmäßiger ist es jedoch, eine solche zusätzliche Abstützung zugleich am Liegenden und am Hangenden vorzusehen; und diese beiden Stützen gleichzeitig und gleichmäßig zu beaufschlagen. Alsdann. wandert der Stempel parallel zu sich. selbst gegen den Kohlenstoß vor. Soll aber ein Stempel etwa gerade gerichtet werden und, ist es zu diesem Zweck notwendig, daß er z. B. oben: um einen, größeren, Betrag vorgeschoben wird als mit seinem Fußteil, so kann er entweder einmal oder einige Male nur am Hangenden vorbewegt werden oder aber der von der zusätzlichen Stütze auszuführende Schritt in Vorschubrichtung wird unten derart beschränkt, daß :der Stempel mit seinem Oberteil schneller vorrückt Die normale Abstützung des Fuß- und/oder Kopfteiles gegen das Liegende oder Hangende kann durch eine entsprechende Gabelung des Stempels erreicht werden. In diesem Falle kann zwischen den Gabelschenkeln die zusätzliche Stütze angeordnet sein. Fuß- oder Kopfteil des Stempels können aber auch als rahmenförmige Platten ausgebildet sein, und in der etwas exzentrisch zur Stempelachse liegenden Rahmenöffnung kann die Stützplatte der zusätzlichen Stützederart angeordnet sein, daß sie in der Neigungsebene der Stütze um einen. gewissen Betrag verschoben werden kann.
  • Umeine gewisse Anpassungsfähigkeit an etwaige Unebenheiten und, einen ungleichförmigen Verlauf des Liegenden oder Hangenden zu erzielen, empfiehlt es sich, Fuß= und/oder Kopfteil einschließlich der zusätzlichen Stütze gelenkig an dem Stempelunter- bzw.' -oberteil anzubringen.
  • Werden Stempelunterteil und -oberteil durch hydraulische Mittel. .auseinandergegreßt, so empfiehlt es sich, die zusätzlichen Stützen durch hydraulische Kolben: zu betätigen, deren Fläche größer als die Quersch.nittsfläche des hydraulischen. Stempels ist. In; jedem Falle empfiehlt es sich, die zusätzliche Stütze durch eine Feder oder sonstige Mittel in.die-Endlage zu drücken, in der sie einen, nur kleinen Winkel mit der Achsrichtung des Stempels bildet.
  • Es empfiehlt sich, zwei in Vorschubrichtung hintereinanderstehende Stempel dadurch zu einer Einheit miteinander zu verbinden, daß die Fuß-und/oder Kopfteile und gegebenenfalls auch noch die am Liegenden oder Hangenden: anliegenden Stützplatten der zusätzlichen Stützeinrichtungen etwa durch Flachschienen miteinander gekuppelt werden. Außerdem können nach zwei senkrecht zur Vorschubrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Ausbaugestelle z. B. durch Lenker miteinander verbunden sein. Im letzteren Falle kann der Vorschub des vor dem Stoß liegenden Förderers durch eine elastische Vorschube:inrichtung bewirkt werden, die an dem selbsttätig vorschreitenden Ausbau abgestützt ist. Diese Vorschubeinrichtung kann auch an dem Lenker abgestützt sein., der zwei in Richtung des Stoßes in, Abstand. voneinander angeordnete Ausbaugestelle verbindet.
  • Es ist zweckmäßig und, für verschiedene Fälle sogar notwendig, die Stempel oder Ausbaugestelle so auszubilden, daß die Vorschubrichtung in, ausreichenden Grenzen gesteuert werden kann. Zu diesem Zweck können die zusätzlichen Stützen um eine vertikale Achse drehbar sein.
  • Es wurde schbn ein Stempel vorgeschlagen, bei welchem zu beiden; Seiten des die Kappe tragenden Mittelteiles ein in Höhenrichtung elastisch nachgiebiger Gabelkopf angeordnet ist, derart, daß beim Setzen des Stempels zunächst nur die Gabelung unter Vorspannung ihrer Stützfeder gegen das Hangende gepreßt und. später nach dem Einschieben der Kappe diese unter weiterer Spannung der genannten Feder gegen das Hangende gehoben wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines wandernden Grubenausbaues nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r schematisch einen Stempel in vertikalem Schnitt, Fig. z einen vertikalem Schnitt durch ein Ausbaugestell senkrecht zur Richtung des Kohlenstoßes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Oberansicht zu Fig.2.
  • Der Stempel gemäß Fig. i besteht aus einem Unterteil io und einem Oberteil i i, die sich gegeneinander versch.i=ben lassen. Das Oberteil ii ist schließend bzw. mit einer entsprechenden Abdichtung in dem Unterteil io geführt. Der Stempel wird durch eine ständig wirkende Kraft, beispielsweise durch eine hydraulische Druckflüssigkeit in dem Raum 12 gegen das Liegende 13 bzw. Hangende 14 verspannt. Einlaß- und Auslaßöffnung für das hydraulische Mittel sowie die SteÜerungsorgane sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Stempelunterteil io ist über das Kugelgelenk 15 mit dem Fußteil 16 verbunden. Ein entsprechendes Kugelgelenk 17 ist zwischen dem Oberteil i i und. dem Kopfteil i8 einsgeschaltet. Am Fußteil 16 ist ein Zylinder i9 vorgesehen, in dem sich ein Kolben 2o bewegt. Dieser stützt sich mit einer Kolbenstange 2i gegen eine Platte 22. Falls der Kolben 2o beispielsweise wiederum durch hydraulische Mittel hinreichend belastet ist, wird die Platte 22 mit entsprechend hohem Druck gegen das Liegende 13 gepreßt. Die Platte 22 ist in einem Ausschnitt 23 des Fußteiles 16 angeordnet und ist in diesem Ausschnitt 23 in Richtung der beabsichtigten Stempelverschiehung beweglich. Ist der Kolben 2o nicht beaufschlagt, so wird die Platte 22 durch die Feder 24 in .der Bildebene nach links gedrückt. Die Platte 22 liegt dann mit ihrem linken Rand an, während an der rechten Seite ein Spalt 25 freigelegt ist. Erfolgt alsdann eine Belastung des Kolbens 2o durch Druckflüssigkeit, so preßt sich die Platte 22 derart gegen das Liegende 13, daß das Fußteil 16 vom Druck entlastet wird. Infolge der Schrägstellung der Stütze 21 ergibt sich alsdann eine Vorsch.iebung des Stempels an seinem unteren Ende in Richtung des Pfeiles 26. Es erfolgt so lange eine seitliche Verschiebung, bis die Platte 22 schließlich um die Breite des Spaltes 25 nach rechts gerückt ist und mit ihzem rechten 'Rand' .an der Kante des Ausschnittes 2@3 anliegt. Wird darauf der Kolben 2-o vom Druck entlastet, so wird die Platte 22 durch die Feder 24 sofort wieder in die skizzierte Lage zurückgedrückt. Gleichzeitig wird der Kolben 20 wieder bis zu seiner dargestellten Ausgangslage angehoben. Damit ist der Stempel unten um einen Schritt in der Pfeilrichtung 26 weiter gerückt. Durch entsprechend häufige Beaufschlagung des Kolbens 2o kann der gleiche Rückvorgang immer wiederholt werden.
  • In gleicher Weise wie es soeben für den Stempelfuß 16 beschrieben wurde, kann auch das Kopfteil desselben unter Beibehaltung einer ständigen Verspannung gegen das Hangende 14 schrittweise vorgeschoben werden. An dem Kopfteil ist wiederum ein Zylinder 27 angeordnet, in dem ein Kolben 28 gleitend geführt ist. Der Kolben 28 steht durch die Stütze 29 mit der Platte 30 in Verbindung, die in einem Ausschnitt 31 des Kopfteiles -18 in Richtung der Neigung der Stütze 29 um ein beschränktes Maß beweglich ist. Mit dieser Einrichtung kann durch absatzweise Beaufschlagung des Stempels 28 ein schrittweiser Vorschub des Stempeloberteiles entlang dem Hangenden erfolgen.
  • Wenn die Kolben 20 und 28 und mit ihnen die Stützen 21 und! 29 sowie gegebenenfalls auch die Platten 22' und 30 um die Längsachse des Stempels gedreht werden. können, so kann damit die Vorschubrichtung des Stempels geändert werden.
  • Gemäß Fig.2 bis 4 der Zeichnung weist das Ausbaugestell, zwei Stützen 32 und 33 auf, die senkrecht zur Längsrichtung des Kohlenstoßes 34 hintereinander angeordnet sind. Jede der beiden Stützen-32 und- 33 besteht aus einem Unterteil 35 und einem Oberteil 36. Diese sind, wie insbesondere in den; Fig. 3 und 4 erkennbar ist,. gabelförmig ausgebi-1det. Zu beiden Seiten der Stempel sind Stützschienen 37 bzw. Ausbaukappen 38 angeordnet, die sich gegen das Liegende bzw. Hangende 14 abstützen:. Die Schienen 37 am Fußteil der banden Stempel 32 und 33 sind durch Flachschienen 39 miteinander verbunden. Das gleiche gilt für die Ausbaukappen 38 am Stempelkopf.
  • Stempelunter- und -oberteil 35 bzw. 36 sind durch einen hydraulischen Kolben 40, der in einem Zylinr der 41 gleitend ,geführt ist, gegeneinander abgestützt. Um eine gewisse Verschwenkungsmöglichkeit des Stempelunterteils 35 gegenüber dem Oberteil 36 zu wahren, ist bei der Stütze 32 der Zylinder 41 nur an seinem unteren Ende mit einem Wulstrand 42 in einer Büchse 431 gleitend geführt, die ihrerseits ohne Spiel in einer topfartigen Ausnehmung 44 des Unterteils 35 eingreift. Dagegen trägt die Büchse 43 an ihrem oberen Ende nur einen Wulstrand 45, mit welchem sie sich in einer zylindrischere topfartigen Ausnehmung 46 des Oberteils 36 führt.
  • Bei der zweiten Stütze 3.3 sind die Teile im wesentlichen in der gleichen. Weise ineinandergeführt. Im Gegensatz zu der Stütze 32 ist. lediglich die zylindrische Büchse 43" mit einem Wulstrand 47 auch in der unteren topfartigen Ausnehmung 44 geführt.
  • Der Zylinder 41 ist seinerseits über eine Doppeltelle:rfeder 48 in der Büchse 43 bzw. 43" abgestützt. Stempelunter- und -oberteil sind während-- des Normalbetriebes mit dem Druck dieser Feder 48 oder auch dem Druck, der auf den hydraulischen Kolben 40 lastet, gegen das Liegende bzw. Hangende abgestützt.
  • Zwischen den gabelförmigen Enden 37 bzw. 38 von Unterteil 35 und Oberteil 36 ist auf einem Schneidemager 49 ein Kolben 5o abgestützt, der seinerseits gleitend geführt ist in dem Zylinder 5.1. Auf diesem Zylinder 51 stützt sich durch ein Schneidenlager 52 eine Stützplatte 53 ab, die zwischen: den Schienen 37 und 38 liegt. Die beiden Gelenke 49 und 52 sind derart zueinander angeordnet, daß ihre Verbindungslinie einen stumpfen Winkel mit der Längsrichtung des Stempels 32 bzw. 33 bildet. Die Stützplatten 53 der beiden Stempel 32 und. 33 sind ihrerseits wiederum durch eine Flachschiene 54 miteinander verbunden. Die Stützplatten: 53 können aus der in Fig. 2 skizzierten Lage, bei welchem das linke Ende an der Traverse 55 zwischen den beiden Stempelköpfen 38 anliegt, nach rechts verschoben werden, bis das rechte Ende an der Traverse 56 rechts in Fig. 2 und 4 der Zeichr nung zur Anlage kommt.
  • Werden die Kolben 5o in den Zylindern 51 durch ein hydraulisches Druckmittel. von entsprechend hohem Druck belastet, so übernehmen: die Stützplatten 53 den Druck des Liegenden bzw. des Hangenden. Wird dann der Druck in dem Zylinder 51 noch weiter erhöht, so heben sich schließlich die Stützschienen 37 bzw. dii Ausbaukappen 38 ab. Infolge der Schrägstellung der Zylinder 51 erfolgt dann eine gewisse seitliche Verschiebung des ganzenAusbaugestell's, bis die Stützplatte 53 mit ihrem rechten Ende an der Traverse 5'6 zur Anlage kommt, wie das bereits erwähnt wurde.
  • Wird in der nächsten Bewegungsphase das Druckmittel aus den Zylindern. gi entfernt, so werden die Stützplatten 53 mit den Schienen 54 unter Wirkung der an dem linken Ende angreifenden Federn 57 wieder ih die dargestellte Ausgangslage zurückgezogen. Inzwischen ist aber das Ausbaugestell als Ganzes um einen Schritt, dl h. um die Verschiebungsmöglichkeit der Stützplatten 53 gegen den Kohlenstoß 34 vorgerückt.
  • Gleichzeitig mit dem Vorrücken des Ausbaues ist auch der Förderer 58 vorgeschoben worden, an wellchem der Hobel 59 gleitend geführt ist. Bei der skizzierten Ausführung Stützt sich der Förderer über Rückzylinder 6o auf einen Lenkerhebel 61 ab, der zwei benachbarte Ausbaugestelle miteinander verbindet.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Ausbaues gemäß der Erfindung besteht nicht nur darin, daß das Nachrücken desselben ohne zeitweilige Entlastung des Hangenden erfolgt, sondern: auch noch darin, daß ein: wesentlich geringer Bedarf an hydraulischem Druckmittel besteht, da bei jedem Vorschubschritt jeweils nur die kleinen Zylinder 5 i gefüllt und wiederentleert werden. Dagegen bleibt das auf den Kolben 4o wirkende Druckmittel ständig in dem Zylinder. Die notwendige elastische Zusammenpreßbarkeit wird in vorliegendem Falle, durch die Verformung der Tellerfeder 48 erreicht. Es. genügt gegebenenfalls, wenn Stempelunter- und -oberteil nur d urch derartige Federn gegeneinander abgestützt sind. Blei der skizzierten Ausführungsform besteht aber auch noch die Möglichkeit, die Zylinder 41 ständig durch eine Druckmittelleitun:g mit einem Druckmittel-Akkumulator in Verbindung stehen zu lassen..

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandernder Grubenausbau, bestehend aus Grubenstempeln, die durch eine ständig wirkende Kraft, also z. B. durch Federn oder hydraulische Mittel, zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempel abwechselnd entweder mit seinem normalen Fuß- oder Kopfteil (i6, 18 bzw. 37, 38) oder durch eine am Fuß oder Kopf angelenkte und geneigt zur Achsri#-htung des Stempels wirkende Stütze (2i, 29, 5o, 5 i) gegen das Liegende (i3) oder Hangende (i4) abgestützt ist, wobei die Anpreßkräfte dieser Stütze (2i, 29, 50, 5i) gegen das Liegende (i3) oder das Hangende {i4) größer ist als die ständig Stempelunter- (1o, 35) und -oberteil (i i, 36) auseinanderpressende Kraft.
  2. 2. Wandernder Grubenausbau nach An. spruchh i, dadurch gekennzeichnet, daß Fuß- und Kopfteil (i6, 18 bzw. 37, 38) mit je einer zusätzlichen Stütze gegen das. Liegende und Hangende verspannt sind:, welche. beide in der gleichen Ebene liegen und zur gleichen Seite hin, schräg näch unten bzw. oben geneigt sind.
  3. 3. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß Fuß-(35) undVoder Kopfteils (36) in an sich bekannter Weise gegabelt au.sgebiild@et sind und, zwischen den Gabelschenkeln die zusätzliche Stütze (5'3) angeordnet ist.
  4. 4. Wandernder - Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 Fuß-und/oder Kopfteil durch eine etwa rahmenförmige Platte gegen das Liegende (i3) bzw. Hangende (i4) abgestützt sind und, in der etwas exzentrisch zur Stempelachse liegenden Rahmenöffnung (23, 31) eine Stützplatte (22, 30)-der Zusätzlichen Stütze (2i, 29) derart angeordnet ist, daß sie in der Neigungsebene der-Stütze (2i, 29) um einen gewissen Betrag verschoben werden kann.
  5. 5. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Fußund'/oder Kopfteil einschließlich der zusätzlichen Stütze gelenkig, zweckmäßig durch ein Kugelgelenk (i5, 17) mit Stempelunter- bzw. -oberteil verbunden sind.
  6. 6. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung hydraulischer Mittel zum Auseinanderpressen von Stempelunter- und -oberteil. die zusätzliche Stütze d!urch einen Kolben betätigt wird., dessen Fläche größer ist als die Querschnittsfiäche des hydraulischen Stempels.
  7. 7. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Stütze durch. eine Feder (24, 57) od;. dgl. in die Endlage gedrückt wird, in der sie einen nur kleinen Winkel mit der Achsrichtung des Stempels bildet. B.
  8. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zwei, in Vorschubrichtung hintereinanderstehende Stempel (32, 33) dadurch. zu einer Einheit miteinander verbunden sind, daß die Fuß- und/oder Kopfteile und gegebenenfalls auch. noch die am Liegenden (i3) oder Hangenden (i4). anliegen den Stützplatten (53)der zusätzlichen Stützeinrichtung, etwa durch Flachschienen (39 bzw. 54), miteinander verbunden sind.
  9. 9. Wandlernder Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht zur Vorschubrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Ausbaugestelle durch einen Lenker (61) miteinander verbunden- sind. io.
  10. Wandernder Grubenausbau nach den, Arisprüoh:en i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des vor dem Stoß (3.q,) Fliegenden Förderers (58) durch eine elastische Vorschubeinrichtung (6o) erfolgt, die an dem selbsttätig vorschreitenden Ausbau abgestützt ist. i i.
  11. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorschubeinrichtung (6o) an einem Lenker (61) abgestützt ist, der zwei in Richtung des Stoßes (34) im Abstand voneinander angeordnete Ausbaugestelle miteinander verbindet.
  12. 12. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzef'chnet, d'aß die zusätzlichen Stützen (azi) zur Änderung der Vorschubrichtung um eine vertikale Achse drehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 183, 728 404, 819:234, 819 534 827 486, 849 537, 872 196, 923 2.46; deutsche Patentanmeldung R 7448 VI / 5 c (bekanntgernacht am 18. 3. 1954) ; französische Patentschriften Nr. 959 904 967 868, ; -lO@a 30J; britische Patentschrift Nr. 631 747; »Glück auf«, Jg. 1941, Heft 42, S. 589.; »Arbeitssitzung der Hauptausschüsse für Forschungswesen des Bergbauvereins«, Essen, am 25. 6. 1943
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