DE1160391B - Schreitendes hydraulisches Grubenausbaugestell - Google Patents

Schreitendes hydraulisches Grubenausbaugestell

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DE1160391B
DE1160391B DEV23658A DEV0023658A DE1160391B DE 1160391 B DE1160391 B DE 1160391B DE V23658 A DEV23658 A DE V23658A DE V0023658 A DEV0023658 A DE V0023658A DE 1160391 B DE1160391 B DE 1160391B
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DE
Germany
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pit
support frame
piston rod
pit support
cylinder
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DEV23658A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Vetter
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0073Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Schreitendes hydraulisches Grubenausbaugestell Die Erfindung betrifft ein schreitendes hydraulisches Grubenausbaugeste11 für untertägige Gewinnungsbetriebe.
  • Es sind mehrere schreitende hydraulische Grubenausbaugestellebekanntgeworden, deren Aufbau folgender ist: Zwei mit Grubenstempeln bestückte Rahmen, von denen einer mit dem Rückzylinder und der andere mit der Kolbenstange des Rückzylinders verbunden ist, werden wechselweise parallel oder diagonal zueinandür dem Abbaufortschritt folgend nachgerückt. Die Unterschiede der bekannten Grubenausbaugestelle sind in der Anordnung der Rückzylinder zu sehen. Während bei einem Ausbaugestell nur ein Rückzylinder vorgesehen ist, sind bei einem anderen Ausbaugestell zwei Rückzylinder, und zwar an jedem Rahmen einer, angeordnet. Bei einem weiteren Ausbaugestell ist ein Rückzylinder diagonal zwischen den Rahmen angeordnet. Hierbei beschreiben die Rahmen beim Vorschreiten einen flachen Kreisbogen. Ferner sind Dreieckausbaurahmen bekanntgeworden, die sich jedoch nur als Ganzes, also nach dem Rauben sämtlicher Stempel in Richtung der Abbaufront, verschieben lassen.
  • Die meisten der vorgenannten Grubenausbaugestelle sind im Untertageeinsatz in Betrieb und haben sich gut bewährt. Die Nachteile dieser Ausbaugestelle sind jedoch darin zu sehen, daß einmal das Hangende von den nachfolgenden Stempeln des Rahmens an gleicher Stelle zweimal belastet und somit brüchig und zermürbt wird, und zum anderen darin, daß jeweils die Hälfte des Hangenden beim Vorwärtsschreiten des Ausbaugestelles umabgestützt bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein hydraulisches Grubenausbaugestell zu schaffen, bei dem jeweils nur ein Stempel beim Vorschreiten des Grubenausbaugestelles geraubt werden muß und bei dem nie wieder ein Grubenstempel an der gleichen Stelle gesetzt wird, wo vorher ein Grubenstempel das Hangende abstütze.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sowie zur Aufhebung der angeführten Nachteile schlägt die Erfindung vor, daß in dem hydraulischen Rückzylinder zwei Kolben mit zugehöriger Kolbenstange gleitbar geführt sind und daß jedes Kolbenstangenende und der Rückzylinder mit einem Grubenstempel verbunden sind, so daß bei entsprechender Beaufschlagung des Rückzylinders immer nur ein Grubenstempel in Richtung der Abbaufront verschoben wird. Ein Grubenstempel ist über Sohlenschienen an einem Kolbenstangenende fest und an der anderen Kolbenstange gleitbar geführt. Mehrere hydraulische Grubenausbaugestelle werden von zwei bekannten Vierwegeventilen, die hintereinandergeschaltet sind, gesteuert. Eine der Kolbenstangen weist einen Kanal auf, in der die Druckflüssigkeit zu- oder abfließt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen hydraulischen Grubenausbaugestelles sind darin zu sehen, daß das Hangende nur einmal an jeder Stelle abgestützt wird und daß beim Vorschreiten des Ausbaugestelles nur ein Drittel des abzustützenden Hangenden entlastet wird, während bei sämtlichen bekanntgewordenen Grubenausbaugestellen die Hälfte oder mehr des Hangenden beim Vorwärtsschreiten des Ausbaugestelles umabgestützt bleibt.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Grundriß des Ausbaugestelles in Ausgangsstellung, F i g. 2 einen Grundriß des Ausbaugestelles nach dem ersten Hub des Rückzylinders, F i g. 3 einen Grundriß des Ausbaugestelles nach dem zweiten Hub des Rückzylinders, F i g. 4 die Transporteinheit des Ausbaugestellunterteiles und F i g. 5 eine Ansicht des Ausbaugestelles von der Bergestoßseite aus gesehen.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Ausbaugestellen sind die Kappen nicht dargestellt, sondern nur das Untergestell, bei dem die Stempel geschnitten sind.
  • Das schreitende hydraulische Grubenausbaugestell besteht aus den Grubenstempeln 10, 11 und 12, die in den Sohlenpfannen 13, 14 und 15 eingesetzt sind, und dem Rückzylinder 16. In dem hydraulischen Rückzylinder 16 sind die Kolben 17 und 18 gleitbar geführt. Die Kolben 17 und 18 sind mit zugehörigen Kolbenstangen 19 und 20 versehen. Die Kolbenstange 19 weist einen Zu- und Abflußkanal 27 für die Druckflüssigkeit auf. Die Sohlenpfanne 14 ist über eine Sohlenschiene 21 fest mit dem Ende der Kolbenstange 20 und mit einer Sohlenschiene 22 gleitbar an der Kolbenstange 19 angeschlossen. Die Sohlenpfanne 15 ist über Sohlenschienen 23 und 24 mit dem Rückzylinder 1.6 über Laschen 25 und 26 verbunden. An dem vorderen Ende der Kolbenstange 19 ist die Sohlenpfanne 13 des Stempels 10 angeordnet. Diese Sohlenpfanne 13 kann zusätzliche Ausleger gegen Kippen des Stempels 10 tragen.
  • Die F i g. 1 zeigt das Ausbaugestell in Ausgangsstellung bzw. in Grundstellung. Die Stempel 11 und 12 sind gesetzt, während der Stempel 10 geraubt ist. Von der Druckleitung 28 gelangt die Druckflüssigkeit in das Vierwegeventi129 und dann in das Vierwegeventil 30, von wo aus sie in den Anschluß 36 des Kanals der Kolbenstange 19 gelangt. Die Druckflüssigkeit durchströmt die Kolbenstange 19 und tritt in den Zylinderraum 31. Der Kolben 17 mit Kolbenstange 19 und Sohlenpfanne 13 mit Stempel 10 bewegt sich in Pfeilrichtung 32. Aus dem Zylinderraum 33 fließt die Flüssigkeit über den Anschluß 34 durch das Vierwegeventi130 zum Vierwegeventil29 und von da aus zur Abflußleitung 35. Der Zylinderanschluß 37 ist jetzt ebenfalls mit der Abflußleitung 35 verbunden. In F i g. 2 ist die Endstellung nach dem ersten Hub des Rückzylinders 16 dargestellt.
  • Nachdem die Stellung in F i g. 2 erreicht ist, wird der Stempel 10 wieder gesetzt und der Stempel 11 geraubt. Der Stempel 12 bleibt gesetzt. Anschließend wird das Vierwegeventil 29 in die dargestellte Stellung geschaltet. Das Vierwegeventil 30 bleibt in der in F i g. 1 dargestellten Stellung. Jetzt durchströmt die Druckflüssigkeit aus der Druckleitung 28 das Vierwegeventil 29 und gelangt, da der Weg zum Vienvegeventi130 durch ein Rückschlagventi138 gesperrt ist, zum Zylinderanschluß 37. Der Kolben 18 wird beaufschlagt und bewegt sich gemeinsam mit der Kolbenstange 20 und Sohlenpfanne 14 mit Stempel 11 in Pfeilrichtung32. Dabei gleitet die Sohlenschiene22 über die bereits ausgefahrene Kolbenstange 19, wodurch eine sichere Führung des Stempels 11 gewährleistet ist. Die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum 39 fließt durch den Kanal 27 der Kolbenstange 19 zum Anschluß 36 und dann durch eine Schlauchleitung zum Vierwegeventi130, von da aus durch das Vierwegeventil 29 zur Rücklaufleitung 35. Der Rück- und Zufluß des Anschlusses 34 ist durch das Rückschlagventil38 blockiert. Das Rückschlagventi138 könnte auch eingespart werden, obwohl dann die Druckflüssigkeit nicht nur zum Anschluß 37, sondern auch zum Anschluß 34 fließen würde. Da aber der Kolben 17 und der Zylinder 1.6 durch die Stempel 10 und 12 festgelegt sind, wäre ebenfalls die Funktionsfähigkeit des Ausbaugestelles gewährleistet. Das Rückschlagventil38 sperrt also eine Beaufschlagung des Kolbens 17 durch Flüssigkeit, da eine Bewegung des Kolbens 17 und des Zylinders 16, da beide festgesetzt, doch nicht möglich ist. In F i g. 3 ist die Endstellung nach dem zweiten Hub des Rückzylinders 16 dargestellt.
  • Nachdem die Stellung in F i g. 3 erreicht ist, wird der Stempel 11 wieder gesetzt und der Stempel 12 geraubt. Der Stempel 10 bleibt gesetzt. Anschließend werden die beiden Vierwegeventile 29 und 30 in die dargestellte Stellung geschaltet. Jetzt durchströmt die Druckflüssigkeit aus der Druckleitung 28 das Vierwegeventil 29 und 30 und gelangt durch den Zylinderanschluß 34 in den Zylinde: raum 40. Da beide Kolben 17 und 18 durch die Stempel 10 und Il festgelegt sind, wird der Zylinder 16 beauf schlagt und bewegt sich mit der Sohlenpfanne 15 und dem Stempel 12 in Pfeilrichtung 32. Die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum 41 entweicht aus dem Anschluß 37 und durchströmt das Vierwegeventil 29, um dann zur Abflußleitung 35 zu fließen. Die Ausgangsstellung von F i g. 1 ist wieder erreicht. Ein erneutes Vorschreiten des Ausbaugestelles kann nach entsprechender Umschaltung der Vierwegeventile beginnen.
  • Hydraulische Grabenausbaugestelle sind wegen ihrer Größe häufig schlecht in Untertage betrieben zu transportieren. In F i g. 4 ist dargestellt, daß das vorliegende Untergestell sich nach Entfernen der Grubenstempel zu einer kleinen Transporteinheit zusammenklappen läßt. Die Zusammenklappbarkeit des Untergestelles läßt sich dann durchführen, wenn ein kreisrunder Rückzylinder 16 vorliegt, da dann die Kolben 17 und 18 in dem Rückzylinder 16 gedreht werden können, oder aber dann, wenn die Laschen 25 und 26 der Sohlenschienen auf der Kolbenstange oder dem Zylinder drehbar befestigt sind, wobei jedoch ein Anschlag für Laschen zur Mitnahme beim Hub des Zylinders oder der Kolbenstange vorgesehen werden müssen.
  • In F i g. 5 ist das Ausbaugestell dargestellt, wie man es von der Bergestoßseite aus sieht. Als Kappen 42 können kreisrunde oder quadratische Tellerkappen ebenso verwendet werden wie die bekannten schienenförmigen Kappen. Weiterhin können die Kappen untereinander durch teleskopartige Druck-und Zuglenker oder sonstige bekanntgewordene Parallelführungsmittel verbunden werden.
  • Auf eine Darstellung der Schlauchleitungen für die hydraulischen Grubenstempel 10, 11 und 12 wurde in den Zeichnun@(Ten verzichtet, da diese Anordnung allgemein bekannt ist.
  • Das vorliegende hydraulische Grubenausbaugestell kann ebenso wie die meisten bekanntgewordenen hydraulischen Ausbaugestelle durch einfachen Umbau als hydraulische Förderer- und Kohlengewinnungsmaschinenabspannung verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schreitendes hydraulisches Grubenausbaugestell in Dreieckanordnung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem hydraulischen Zylinder (16) zwei Kolben (17 und 18) mit zugehörigen Kolbenstangen (19 und 20) gleitbar geführt sind und daß jedes Kolbenstangenende und der Rückzylinder (16) mit einem Grubenstempel (10. 11 und 12) verbunden sind, derart, daß bei entsprechender Beaufschlagung des Rücklinders (16) immer nur ein Grubenstempel in Richtung (32) der Abbaufropt verschoben wird.
  2. 2. Grubenausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grubenstempel (11) über Sohlenschienen (21 und 22) an einem Kolbenstangenende (20) fest und an der anderen Kolbenstange (19) gleitbar geführt ist.
  3. 3. Grubenausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hydraulische Grubenausbaugestelle von zwei bekannten Vierwegeventilen (29 und 30), die hintereinandergeschaltet sind, gesteuert werden.
  4. 4. Grubenausbaugestell nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kolbenstangen (19) einen Kanal (27) aufweist, in dem die Druckflüssigkeit zu- oder abfließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1127 299; deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 098, 1069 548, 1078 068; Glückauf, 1958, 7/8, S. 241, Abb. 11; 1959, 5, S. 285, Abb. 42.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232908B (de) * 1964-08-20 1967-01-26 Hoesch Bergbautechnik G M B H Ausbaugespann fuer den schreitenden Strebausbau

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DE1069548B (de) * 1959-11-26
DE1078068B (de) * 1955-03-04 1960-03-24 Hoesch Westfalenhuette Ag Hydraulischer Ausbaurahmen
DE1087098B (de) * 1956-01-27 1960-08-18 Gewerk Eisenhuette Westfalia Schreitender Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe

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